DE1460353A1 - Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Nassbehandeln von Textilgut - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Nassbehandeln von Textilgut

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DE1460353A1 DE19651460353 DE1460353A DE1460353A1 DE 1460353 A1 DE1460353 A1 DE 1460353A1 DE 19651460353 DE19651460353 DE 19651460353 DE 1460353 A DE1460353 A DE 1460353A DE 1460353 A1 DE1460353 A1 DE 1460353A1
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Fleissner Dr Heinz
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Description

Anstalt für Patentdienst A 123
Vaduz/Liechtenstein den 27.1.1965
Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Naßbehandeln von Textilgut
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Naßbehandeln von Textilgut, wie Faserkabel, -bänder und dgl., aber auch z. B. lose Fasern, wie Wolle, indem diese durch eine Behandlungsflüssigkeit geführt, von dieser vorzugsweise senkrecht zur Transportrichtung des Textilgutes durchströmt und in der Behandlungsflüssigkeit abgequetscht werden. Bei auf Zug beanspruchbaren Textilgütern kann die Führung durch die Behandlungsflüssigkeit mittels Rollen und Walzen erfolgen. Bei losen Materialien, wie Wolle, wird das Gut zwischen 2 Förderbändern gehalten und zwischen diesen durch die Behandlungsflüssigkeit geführt.
Zur Durchführung derartiger Naßbehandlungsverfahren wie Wasch- oder Tränkverfahren, sind eine Vielzahl von Vorrichtungen bekannt. Beispielsweise ist eine Vorrichtung bekannt, bei der in einer mit Behandlungsflüssigkeit gefüllten Behälter Quetschwalzenpaare zum Führen und Abquetschen des Textilgutes in der Behandlungsflüssigkeit vorgesehen sind. Ferner sind Vorrichtungen bekannt, bei denen zum Führen des Gutes Siebtrommeln verwendet werden, welche unter Saugzug stehen, so daß die Behandlungsflüssigkeit senkrecht zur Förderrichtung durch das Gut hindurchgesaugt wird. Es sind jedoch auch Vorrichtungen bekannt, bei denen diese Siebtrommeln unter Überdruck stehen, so daß die Dehandlungsflüssigkeit aus den Siebtrommeln in
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das Behandlungsbad austritt und dabei das am Trommelmantel anliegende Textilgut durchströmt«
In vielen Fällen reicht eine derartige Behandlung vollkommen aus, insbesondere dann, wenn mit relativ niedrigen Fördergeschwindigkeiten gearbeitet wird. Bei höheren Fördergeschwindigkeiten treten bei diesen bekannten Verfahren jedoch Mangel auf, die vor allem darauf zurückzuführen sind, daß das Gut unterschiedlich stark und lang von der Behandlungsflüssigkeit benetzt wird und daher diese unterschiedlich auf das Gut einwirkt. Diese unterschiedliche Benetzung kommt unter anderem daher, daß die an den Fasern anhaftenden Luftbläschen sich nicht genügend rasch und vollständig von den Fasern lösen, so daß an diesen Stellen relativ spät erst Behandlungsflüssigkeit zutritt hat. Je höher die Fördergeschwindigkeit, umso größer ist die Gefahr, daß anhaftende Luftbläschen einen Großteil der Behandlungsstrecke noch am Gut haften bleiben und dadurch einen unterschiedlichen Behandlungseffekt verursachen. Man hat zwar versucht, mit wiederholtem Abquetschen in der Flüssigkeit das zu behandelnde Textilgut weitmöglichst von Luftbläschen und anderen anhaftenden Teilchen zu befreien. Bei stärkeren Textilgütern und bei höheren Fördergeschwindigkeiten reicht ein Abquetschen allein jedoch nicht mehr aus.
Es ist theoretisch möglich, durch Anordnung leistungsstärkerer Förderelemente den Durchfluß und die Umwälzung der Flotte durch das Textilgut zu verstärken. Dieser Weg ist jedoch äußerst unwirtschaftlich, da der Behandlungseffekt nicht im selben Maße wie die installierte Leistung wächst.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Behandlungseffekt wesentlich zu verbesseren und zu vergleichmäßigen,
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so daß auch bei höheren Fördergeschwindigkeiten und stärkeren Textilbahnen eine einwandfreie Naßbehandlung erreicht wird, ohne die Behandlungszeiten durch entsprechend größere Anlagen zu verlängern und die Anlagen wesentlich zu versteuern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe in einfacher Weise dadurch gelöst, daß das Textilgut an den Quetschstellen mit Behandlungsflussigkeit durchspült wird und daß nach einem anderen Erfindungsgedanken Mittel - vorzugsweise mechanische Mittel - vorgesehen sind, um den Flüssigkeitsfluß durch das Textilgut erheblich zu beschleunigen.
In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, die Quetschwalzen als Siebwalzen auszubilden und eine Quetschwalze unter Saugzug und/oder die andere unter überdruck zu setzen und wenigstens in der unter Saugzug oder der unter Überdruck stehenden Siebwalze eine Abdeckung so anzuordnen, daß Flüssigkeit durch die Siebwalze nur im Quetschbereich das Textilgut durchströmt. Durch das Abquetschen und gleichzeitige erhöhte Durchströmen des Textilgutes mit Behandlungsflüssigkeit wird erreicht, daß alle anhaftenden Teilchen und insbesondere Luftbläschen vollständig von den Fasern entfernt werden und die Fasern nun zur Aufnahme von Behandlungsflüssigkeit an allen Stellen bereit sind. Durch mehrmalige Anwendung dieser intensiven Behandlung wird dann ein guter Austausch der Behandlungsflussigkeit und Neuzuführung von frischer Behandlungsflussigkeit an die Fasern erreicht bzw. ist ein derartiger Austausch dadurch bestens gewährleistet.
In Ausgestaltung dieses Erfindungsgedankens wird ferner vorgeschlagen, daß die Druck- oder Saugdüse im Inneren wenigstens einer Siebwalze, die sich über die gesamte Behandlungsbreite, d. h. über die Breite der Textilbahn
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erstreckt, verstellbar angeordnet ist. Es ist günstig, die Saugdüse bzw. den Saugbereich gegenüber dem Druckbereich bzw. der Druckdüse in Durchlaufrichtung des Gutes etwas versetzt anzuordnen, da durch die Fördergeschwindigkeit des Gutes die durch das Gut strömende Flüssigkeit in Förderrichtung abgelenkt wird.
Gleichzeitig ist es günstig, den düsenartig wirksamen Austrittsquerschnitt auch in Breite und Länge verstellbar zu halten, so daß bei veränderter Arbeitsbreite der Querschnitt der DUsenöffnung dieser Arbeitsbreite angepaßt werden kann. Es ist jedoch nicht nur günstig, die Länge des düsenartigen Schlitzes verstellbar zu halten, sondern auch die Düsenöffnung in der Breite verstellbar vorzusehen, da dann auf einfache Weise durch Verstellen der Düsenöffnung die Strömungsgeschwindigkeit durch das Textilgut verändert werden und entsprechend der jeweiligen Dicke des Textilgutes bzw. der Textilbahnen eingestellt werden kann.
Ein anderer Erfindungsgedanke sieht vor, den Anpreßdruck der Quetschwalzen einstellbar zu machen, d. h. eine Quetschwalze verstellbar zu lagern und mit veränderbaren Anpreßelementen zu versehen. Diese Elemente können Federn sein ader auf pneumatische oder hydraulische Weise wirken.
Nach einem anderen Erfindungsgedanken wird vorgeschlagen, insbesondere im Anfangsbereich der Behandlungestrecke vorzugsweise zusätzlich und beidseitig der Textilbahnen Saug- und/oder Druckdüsen vorzusehen. Dies hat den Vorteil, daß gleich zu Anfang der Behandlung alle die Behandlung hemmenden Teilchen von den Fasern gut entfernt werden. Wie bereits erwähnt, ist es günstig, den Flüssigkeitsfluß durch das Textilgut hinsichtlich Menge und/oder Geschwindigkeit regelbar zu halten.
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Eine einfache Vorrichtung ergibt sich nach einem weiteren Erfindungsgedanken dadurch, daß die das Textilgut senkrecht durchströmende Flüssigkeit in einem im wesentlichen in sich geschlossenen Leitungssystem zirkuliert, in dem zur Flüssigkeitsumwälzung eine Pumpe angeordnet ist. Durch Regelung der Drehzahl dieser Pumpe kann auch eine FlUssigkeitsregelung erfolgen. Besonders wird nach einem weiteren Erfindungsgedanken der Behandlungseffekt wesentlich dadurch verstärkt, daß ein pulsierender Flüssigkeitfluß vorzugsweise hoher Frequenz das Textilgut durchströmt. Diese pulisierende Strömung kann in einfacher Weise durch im Leitungssystem oder der Pumpe vorgesehene Mittel wie Ventile, Kolben und dgl., bewirkt werden.
Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend nochmals erläutert. Die in der Zeichnung gezeigten und nachfolgend beschriebenen Erfindungsmerkmaie sind für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlieh.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt AB durch das mittlere Walzenpaar von Fig. i,
Fig. 3 eine andere Vorrichtung im Schnitt und Fig. k einen Schnitt CD durch die Saug- und Druckdüsen nach Fig. 3.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 besteht aus einem mit Behandlungsflüssigkeit i gefüllten Behälter 2» Das zu behandelnde Gut 3 wird über eine Walze k am Einlauf des Bades einem Siebwalzenpaar 5, 6, das in der Behandlungsflüssigkeit angeordnet ist, zugeführt. Beide Siebwalzen haben innen Abdeckbleche 7, welche nur einen schmalen Bereich an der
, ' 909Π15/0776
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Quetschstelle 8 freigeben. Die beiden Siebwalzen 5 und 6 sind wenigstens an einer Stirnseite über eine Leitung verbunden, in der eine Pumpe oder ein Flügelrad zur Flüssigkeitsumwälzung angeordnet ist. Diese Pumpe fördert in die untere Siebwalze 6 Flüssigkeit hinein, so daß die Flüssigkeit in , dieser Siebwalze unter Überdruck steht. Durch das im Inneren der Siebwalze angeordnete Abdeckblech 7 kann nur an der Abquetschstelle 8 Flüssigkeit austreten. Durch die schmale schlitzförmige Öffnung wird die Flüssigkeit erheblich beschleunigt und mit beschleunigter Geschwindigkeit durch das zwischen den Walzen 5 und 6 liegende Gut geleitet. Die Strömungsgeschwindigkeit durch das Gut wird noch durch den Saugzug der Walze 5 verstärkt, da durch die Pumpe aus dieser Walze die Flüssigkeit herausgesaugt wird, so daß in dieser Walze 5 ein Unterdruck herrscht. Das gleichzeitige Abquetschen und Durchströmen des Gutes an der Abquetschstelle bewirkt eine intensive Benetzung und eine gute Reinigungswirkung.
Das Gut wird dann einem weiteren Siebwalzenpaar 9, 10 zugeführt, das ebenfalls, wie das Walzenpaar 5, 6 wenigstens an einer Stirnseite über eine Leitung 11 (Fig. 2) miteinander verbunden ist. Zur Umwälzung dient ein von einem Elektromotor 12 angetriebene» Flügelrad 13, Bei der Vorrichtung nach Fig. l wird das Gut dann einem weiteren Walzenpaar 14, 15 zugeführt, mittels dem das Gut in der Flüssigkeit eine nochmalige Abquetschung erfährt. Dieses Walzenpaar kann, wenn erforderlieh, ebenfalls wie die vorhergehenden Walzenpaare als Siebwalzenpaar ausgebildet sein. Auch hier kann eine Flüssigkeitsströmung durch das Gut an der Abquetschstelle erfolgen. In vielen Fällen wird es jedoch bereits genügen, das zweite Walzenpaar als Quetschwalzenpaar auszubilden, so daß nur an dem am Einlauf angeordneten Walzenpaar eine Quetsch-Saug-Wirkung auf das Gut ausgeübt wird. Am Auslauf der Vorrichtung wird das Gut von einem oberhalb der Flüssigkeit liegenden Quetschwalzenpaar
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16, 17 von der anhaftenden Flüssigkeit befreit.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausbildung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Diese Vorrichtung eignet sich vor allem zum Behandeln von losen Fasern, die zwischen zwei Förderbändern durch die Flüssigkeit geleitet werden. Das zu behandelnde Gut wird durch ein Walzenpaar 18, 19» dessen Quetschbereich in Höhe des Flüssigkeitsspiegels liegt, in die Behandlungsflüssigkeit eingeführt. In vielen Fällen kann dieses Walzenpaar auch weggelassen werden.
Zwischen dem Quetschwalzenpaar 18, 19 und einem weiteren Walzenpaar 20, 21 ist auf der einen Seite des Gutes eine Druckdüse und auf der anderen Seite ein Saugkasten 23 angeord net. Druckdüse 22 und Saugkasten 23 stehen untereinander, ähnlich wie die Siebwalzen nach *ig. 2 in Verbindung und sind mit einer Einrichtung zur Flüssigkeitsumwälzung versehen.
Weitere Druckdüsen- Saugkästeneinheiten 2k und 25 sind in der BehandlungsflUssigkeit zu beiden Seiten des Gutes 3 vorgesehen. Die beiden Druckdüsen-Saugkästen-Einheiten 2k und 23 sind miteinander und die einzelnen Druckdüsen und Saugkästen der beiden Einheiten untereinander an den Stirnseiten verbunden, so daß zur Umwälzung der Flüssigkeit ein einziges Pumpenaggregat genügt, das z. B. wiederum aus einem Flügelrad 13 mit Antrieb 12 bestehen kann. Durch den mehrmals wechselnden Flüssigkeitsfluß in beiden Richtungen ist gewährleistet, daß das uut 3 frei zwischen den Durckdüsen-Saugkasten-Elnheiten 2k und 25 hindurchgeführt wird, ohne an einer dieser Einheiten festgesaugt zu werden. Auch ist der Behandlungseffekt durch mehrmaliges Wechseln der Strömungsrichtung erheblich besser.
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Beispielsweise durch periodisches Verengen und Erweitern der Leitung 11 kann ein pulsierender Flüssigkeitsfluß
hervorgerufen werden, der den Behandlungseffekt weiter
verbessert.
Auch bei der Vorrichtung nach Fig. 2 können zur weiteren Steigerung des Behandlungseffektes die Walzenpaare 18, und auch 20, 21 als Siebwalzen mit Flüssigkeitsumwälzung ausgebildet sein.
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Claims (1)

  1. j O:rr m:'' u-x.-.dort werden
    Anstalt für Patentdienst A 123
    Vaduz/Liechtenstein 9 den 27.1.1965-
    Patentansprüche
    1. Verfahren zum kontinuierlichen Naßbehandeln von Textilgut, wie Faserkabel, -Bänder und dgl., aber auch z, B. lose Fasern, wie Wolle, wobei diese durch eine BehändlungsflUssigkeit geführt, von dieser vorzugsweise senkrecht zur Transportrichtung des Textilgutes durchströmt und in der BehandlungsflUssigkeit abgequetscht werden, dadurch gekennzeichnet, daü an den Quetschstellen (8) das Textilgut (3) mit BehandlungsflUssigkeit (l) durchspült wird.
    2. Vorrichtung insbesondere zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch i mit einem mit Behandlungsflüssigkeit gefüllten Behälter und Quetschwalzenpaare zum Führen und Abquetschen des Textilgutes in der BehandlungsflUssigkeit sowie Mittels zum Umwälzen und Leiten der Behandlungsflüssigkeit durch das Textilgut, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel, -vorzugsweise mechanische Mittel (7, 22, 23, 24, 25) - vorgesehen sind, um den Flüssigkeitsfluß durch das Textilgut (3) erheblich zu beschleunigen.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Quetschwalzen (5, 6 und 9, iO) als Siebwalzen ausgebildet sind und eine Quetschwalze (5 und 10) unter Saugzug und/oder die andere (6 und 9) unter Überdruck steht und wenigstens in der unter Saugzug oder der unter Überdruck stehenden Siebwalze eine Abdeckung (7) so angeordnet iät, daß ein beschleunigter Flüssigkeitsfluß durch das Textilgut im ouetschbereich (8) dpr Siebwalzen erfolgt.
    - ;· (>ΟΊΗ ι h /0776
    AO
    h. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren wenigstens einer Siebwalze eine über die gesamte Behamllungsbreite der Textilbahn wirksame, verstellbare Druck- oder Saugdüse angeordnet ist.
    5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zugeordnete Saugbereich (Saugdüse) gegenüber dem Druckbereich (Druckdüse) in Durchlaufrichtung des Gutes etwas versetzt angeordnet ist.
    6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der düsenartig wirksame Austrittsquerschnitt (Breite und/oder Länge) verstellbar ist.
    7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere im Anfangsbereich der Behandlungsstrecke vorzugsweise zusätzlich und beidseitig der Textilbahnen Saug- (23) und/oder Druckdüsen (22) vorgesehen sind.
    8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpreßdruck der Quetschwalzen einstellbar ist.
    9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsfluß durch das Textilgut hinsichtlich Menge und/oder Geschwindigkeit regelbar ist.
    iO. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die das Textilgut senkrecht durchströmende Flüssigkeit in einem im wesentlichen in sich geschlossenen Leitungssystem zirkuliert, indem zur Flüssigkeitsumwälzung eine Pumpe angeordnet ist.
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    ii. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Leitungssystem oder der Pumpe Mittel (Ventile, Kolben und dgl.) vorgesehen sind, die eine pulsierende Strömung vorzugsweise hoher Frequenz;im Leitungssystem bewirken.
    909815/0776
DE19651460353 1965-01-30 1965-01-30 Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Nassbehandeln von Textilgut Pending DE1460353A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996005350A1 (de) * 1994-08-15 1996-02-22 Eduard Küsters Maschinenfabrik GmbH & Co. KG Behandlungsvorrichtung für eine textile warenbahn
EP1348794A2 (de) * 2002-03-29 2003-10-01 Kurabo Industries Ltd. Behandlungsvorrichtung zur chemischen Modifizierung von tierischen Fasern in Form einer laufenden Materialbahn

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EP1348794A2 (de) * 2002-03-29 2003-10-01 Kurabo Industries Ltd. Behandlungsvorrichtung zur chemischen Modifizierung von tierischen Fasern in Form einer laufenden Materialbahn
EP1348794A3 (de) * 2002-03-29 2005-03-16 Kurabo Industries Ltd. Behandlungsvorrichtung zur chemischen Modifizierung von tierischen Fasern in Form einer laufenden Materialbahn
US6964182B2 (en) 2002-03-29 2005-11-15 Kurabo Industries Ltd. Treatment apparatus for chemical modification of animal fibers of continuous web form

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