DE2557510C2 - Verfahren zur kontinuierlichen Naßbehandlung von zu einem Strang zusammengefaßtem Textilgut - Google Patents
Verfahren zur kontinuierlichen Naßbehandlung von zu einem Strang zusammengefaßtem TextilgutInfo
- Publication number
- DE2557510C2 DE2557510C2 DE2557510A DE2557510A DE2557510C2 DE 2557510 C2 DE2557510 C2 DE 2557510C2 DE 2557510 A DE2557510 A DE 2557510A DE 2557510 A DE2557510 A DE 2557510A DE 2557510 C2 DE2557510 C2 DE 2557510C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- treatment
- liquid
- chamber
- textile material
- section
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000004753 textile Substances 0.000 title claims description 27
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 16
- 230000008569 process Effects 0.000 title claims description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 34
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 29
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 claims description 2
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 6
- 101150114468 TUB1 gene Proteins 0.000 description 4
- 238000005470 impregnation Methods 0.000 description 3
- 230000009471 action Effects 0.000 description 1
- WYTGDNHDOZPMIW-RCBQFDQVSA-N alstonine Natural products C1=CC2=C3C=CC=CC3=NC2=C2N1C[C@H]1[C@H](C)OC=C(C(=O)OC)[C@H]1C2 WYTGDNHDOZPMIW-RCBQFDQVSA-N 0.000 description 1
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 1
- 230000008859 change Effects 0.000 description 1
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 1
- 239000002657 fibrous material Substances 0.000 description 1
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 1
- 210000004907 gland Anatomy 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 238000012856 packing Methods 0.000 description 1
- 239000004094 surface-active agent Substances 0.000 description 1
- 238000005406 washing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B3/00—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
- D06B3/28—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics propelled by, or with the aid of, jets of the treating material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
ι >
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur kontinuierlichen Naßbehandlung von zu
einem Strang zusammengefaßtem Textilgut, bei dem das Gut durch eine strömende Behandlungsflüssigkeit
hindurchgeiührt wird, die in eine verwirbeinde Bewegung
versetzt wird, sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit Einrichtungen zur
Verwirbelung der Behandlungsflüssigkeit.
Bei der Naßbehandlung von zu einem Strang zusammengefaßtem Textilgut bestehen ^roße Schwierigkeiten
in der Erzielung einer gleichmäßigen Imprägnierung des Materials über seinen ganzen Querschnitt.
Deswegen wird zur Gewährleistung einer gleichmäßigen Imprägnierung die Behandlungsdauer häufig
verlängert.
Es ist eine Vorrichtung zur Naßbehandlung von strangförmigem Textilgut bekannt (DE-OS 21 16 485),
bei dem das Gut durch eine strömende Behandlungsflüssigkeit hindurchgeführt wird, die in eine verwirbelnde
Bewegung versetzt wird. Diese bekannte Vorrichtung enthält einen lotrecht angeordneten Kanal mit einem
sich über seine Länge vorzugsweise mehrfach erweiternden und anschließend verengenden Innenraum,
durch den das Gut mittels Zugwalzen von oben nach unten hindurch zu einem unterhalb des Kanals
befindlichen Behälter geführt wird.
Eine derartige bekannte Vorrichtung, bei der der lotrecht angeordnete Kanal mit periodisch wiederkehrenden
Erweiterungen und Verengungen versehen ist, durch die das strangförmige Gut mit der Behandlungsflüssigkeit geführt wird, gewährleistet noch keine
ausreichend intensive Einwirkung der Behandlungsflüssigkeit auf das Textilgut.
Es ist auch eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Naßbehandlung von strangförmigem Gut bekannt
(DE-PS 10 28 964), bei der die Behandlungsflüssigkeit zusammen mit dem zu behandelnden Gut durch einen
eine zylindrische Form aufweisenden U-förmigen Behandlungsbehälter im geschlossenen Kreislauf mittels
einer flügelartigen Pumpe geführt wird, wobei das zu behandelnde Gut sich in serpentinenartig geschlungener
Form in diesem Behandlungsbehälter befindet. Eine intensive Einwirkung auf das strangförmige
Textilgut findet bei dieser Vorrichtung nicht statt,
Es ist auch ein Verfahren und eine Vorrichtung /um kontinuierlichen Behandeln von Faserstoffen bekannt,
(DHOS 2O6J 374), bei der das Textilgut im Grenzbcrcich
zwischen zwei auftretenden Wirbeln oder /wischen einem Wirbel und einer quer zur Bewegungsrkhtung
des Stromes gelegenen Begrenzungsfläche behandelt wird, wobei das Medium die durchlaufenden
Faserstoffe im Gegen- und zugleich Querstromprinzip
unicr Druck durchströmt und benetzt.
Ein solches Verfahren gewährleistet jedoch auch noch keine ausreichend intensive Behandlung des
Textilgutes.
Alle diese bekannten Verfahren und bekannten Vorrichtungen gestatten es nicht, alle Besonderheiten
der entlang des zu behandelnden Textilgutes laufenden turbulenten Strömungen auszunutzen. Insbesondere
wird auf die unzureichende Leistungsfähigkeit dieser bekannten technologischen Einrichtungen sowie auf die
oft ungleichmäßige Behandlung des Textilgutes nach diesen bekannten Methoden hingewiesen.
Bekanntlich wird im Bereich eines sich verjüngenden kegelförmigen Abschnittes, durch welchen eine in eine
verwirbelnde Bewegung versetzte strömende Behandlungsflüssigkeit hindurchgeführt wird, in der Nähe der
Längsachse ein nach vorne gerichteter starker Strahl der schnell rotierenden Behandlungsflüssigkeit gebildet.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, diese Erscheinung zur Erhöhung der Intensität der Naßbehandiung
von Textilgut und zur Verbesserung der Qualität desselben auszunutzen.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, den dynamischen Charakter der Wechselwirkung
der verwirbelten Flüssigkeitsströme und des kontinuierlich hindurchtretenden Textilgutes so zu
verändern, daß die Intensität der Behandlung und die Gleichmäßigkeit der Imprägnierung des Materials über
dessen gesamten Querschnitt stark erhöht werden kann.
Zur Lösung der Aufgabe ist ein Verfahren vorgesehen, das so gestaltet ist, daß das Textilgut entlang der
Längsachse eines spiralförmigen Wirbelstromes geführt wird, dessen Querschnitt in seiner Bewegungsrichtung
verringert wird.
Diese technische Lösung gestattet es, die Behandlung des Textilgules mit der Flüssigkeit beträchtlich zu
intensivieren, was darauf zurückzuführen ist, daß in einer verhältnismäßig engen Bchandlungszone an der
Oberfläche des Gutes eine hohe Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit erreicht wird.
Es ist vorteilhaft, wenn das Textilgut der Reihe nach durch mehrere identische Bchandlungszonen geführt
wird.
Eine solche technische Lösung gestattet es, den Arbeitsvorgang der kontinuierlichen Naßbehandlung
von Textilgut zusätzlich zu intensivieren, da das zu behandelnde Gut mehrfach durch Behandlungs/onen
geführt wird, in denen die Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit an der Oberfläche des Materials hoch ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Ansprüchen 3 bis c>
angegeben.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit Einrichtungen zur Verwirbelung der Behandlungsflüssigkeit ist vorteilhafterweise so gestaltet, daß Mittel
zur Erzeugung eines spiralförmigen Wirbelstromes in einer zylindrischen Kammer vorgesehen sind, die
Kammer in Achsrichtung nach einer Seite in einen sich verjüngenden, im wesentlichen kegelförmigen Abschnitt
übergeht und das Textilgut durch die Kammer und durch den kegelförmigen Abschnitt im Bereich der
Längsachse hindurchfiihrbar ist.
Diese technische Lösung ermöglicht es wiederum, die NaObehandlung von Textilgut durchzuführen, bei der
die Strömungsgeschwindigkeit an der Oberfläche des Gutes hoch ist, so daß die Naßbeharidlung des
Tcxtilgutes beträchtlich lüschleunigt und verbessert
wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Ansprüchen 7 bis 13
enthalten.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. I die Vorrichtung in schematischer Darstellung im Vertikalschnitt,
F i g. 2 eine Weiterbildung der Vorrichtung nach F i g. I im Vertikalschnitt,
Fig.3 die Vorrichtung mit gegeneinander gerichteten
Strömungen im Vertikalschnitt,
Fig.4 die Vorrichtung mit nach entgegengesetzten
Seiten gerichteten Strömungen,
Fig. 5 die Vorrichtung mit nach einer Seite gerichteten Strömungen im Vertikalschnitt,
Fig.6 die Vorrichtung mit einem kegelförmigen Abschnitt und einer Kammer, die Stutzen für die
Zuführung der Behandlungsflüssigkeit aufweist, teils in
Seitenansicht, teils in schematischer Darstellung,
Fig. 7 einen Apparat zur spannut^ »armen Behandlung
von Gewebe im Strang mitteis Flüssigkeit im Vertikalschnitt.
Die Vorrichtung (Fig. 1) enthält eine Wanne I >ind
eine darin untergebrachte, auf einer hohlen Welle 3 sitzende, «nehrflügehge Schraube 2, wobei innerhalb der
hohlen Welle 3 noch ein feststehendes Rohr 5 angeordnet ist, durch das das zu behandelnde Gut 4
hindurchgeführt wird.
Die Vorrichtung weist auch eine die Schraube 2 umfassende zylindrische Kammer 6 und einen sich
verjüngenden kegelförmigen Abschnitt 7 auf. Die Kammer 6 ist auf ein Kreuzstück 8 aufgesetzt, das
gleichzeitig als Abstützung für das feststehende Rohr 5 dient. Die mehrflügeiige Schraube 2 ist in der Kammer 6
so angeordnet, daÖ am Außendurchmesser derselben ein Spalt gebildet wird. Die hohle Welle 3, deren flöhe
kleiner ist als die des feststehenden Rohres 5. ist in Lagern 9 gelagert und wird von einem (in dei Zeichnung
nicht dargestellten) Elektromotor über ein beliebiges Gelriebe, beispielsweise über einen Keilriemenantrieb
10, i.. Umdrehungen versetzt. Die hohle Welle 3 kjnn
auch unmittelbar die Hohlwelle eines Elektromotors sein. Das zwischen der hohlen Welle 3 und dem
feststehenden Rohr 5 bestehende Spie! wird beispielsweise mit Hilfe von Packungsstopfbüchsen 11 und 12,
die sich an den Enden der hohlen Welle befinden, behoben.
Der sich verjüngende kegelförmige Abschnitt 7 ist über das Kreuzstück 8 an der Kammer 6 befestigt. Er ist
zur Erzeugung einer Zone erhöhten Druckes und zur Erhöhung der Geschwindigkeit der rotierenden Wirbelströmung
bestimmt. Bei der Drehung der hohlen Welle
3 schaudert die auf ihr befestigte mehrflügeiige Schraube 2 die Flüssigkeit aus der Kammer 6 in den sich
verjüngenden kegel'örmigen Abschnitt 7 und verleiht ihr einen spiralförmigen Wirbelstrom entlang der
Längsachse.
Der kegelförmige Abschnitt 7 mit dem in seinem Inneren befindliche., zu behandelnden Gut 4 bietet dem
Durchtritt der Behandlungsflüssigkeit einen bestimmten Widerstand, so daß sich innerhalb des sich verjüngenden
kegelförmigen Abschnitts eine Zone erhöhten Druckes bildet.
Die Wanne I kann eine U-förmige Gestalt aufweisen
und als Rohr (F i g. 2) ausgebildet sein. Im mittleren Teil weist die Wanne 1 eine Leitung 13 auf, die die Wanne 1
über einen an einem Deckel 15 befestigten Slut/en 14
mit der Kammer 6 verbindet.
Das /u behandelnde Gut 4 Iritl in das feststehende
Rohr 5 ein und gelang! nach dem Austritt aus demselben
in die /one erhöhten Druckes, in welcher die durch die Schraube 2 erzeugte, turbulente Flüssigkeitsströmung
rotiert. Beim Durchtritt durch diese Zone erhöhten Druckes im Zentrum der votierenden, turbulenten
Strömung wird das Gut schnell und gleichmäßig mil der Hchandlungslösung imprägniert.
Soll der Druck in der Behandlungszone des Gutes weiter erhöht werden, so ist es notwendig, die
Strömungen gegeneinander zu richten. Dazu wird an der Vorrichtung cine mil einer mehrfliigeligen Schraube
17 versehene /weite hohle Welle 16 (I ig. i) und eine
die Schraube umfassende zylindrische Kammer 18 sowie ein mit der zylindrischen Kammer 18 gleichachsig
fluchtender, sich verjüngender kegelförmiger Abschnitt 19 angeordnet, wobei die Welle 16 ebenfalls zur ersten
Welle 3 gleichachsig fluchtend angeordnet ist. während Λ\ mittels des feststehenden Rohres 5 und einer Leitung
31 verbunden ist. Das zu behandelnde Gut 4 gelangt in die Vorrichtung über eine in einer Wanne 33
angeordnete Rolle 32. Line derartige Vorrichtung ist am zweckmäßigsten zum Waschen des zu behandelnden
Cjutes zu verwenden. Aus der Wanne 30 strömt durch die Leitung 31 reines Wasser in die Voriichtung A\. Die
mchrflügeligc Schraube der Vorrichtung Ai treibt dieses
Wasser durch ein feststehende.·! Rohr 27 der Vorrichtung
A; und füllt diese vollständig. Weiterhin treibt die mchrflügeligc Schraube der Vorrichtung /A;diis Wasser
durch das feststehende Rohr der Vorrichlung A\ und füllt diese ebenfalls vollständig. Aus der Vorrichtung Ai
wird das verunreinigte Wasser in die Wanne 33 und aus dieser in die Kanalisation hinausgeschleudert. Damn die
Vorrichtung Au A1 und A, vollends mit Wasser gefüllt
ist. ist es notwendig, eine verschiedene Drehzahl
<\<:r mehrfliigeligen Schrauben in den Vorrichtungen .Λι. Λ.>.
UH. MVH W. JlMipvtiVK-u iMgiifWiniigni ηιιη,ιηιιιιι
> u.fvi 19 gegeneinander gerichtet sind.
Ls ist desgleichen cine I .eitiing 20 vorgesehen, die die
Wanne 1 mit der Kammer 18 verbindet. Das zu behandelnde Gut 4 läuft nacheinander durch die
feststehenden Rohre und die sich verjüngenden Abschnitte 7 und 19. Heim Durchtritt durch die /one
erhohlen Druckes im Zentrum der gcgeneinandergerichieten.
rotierenden, turbulenten Strömungen wird das zu behandelnde Gut 4 schnell und gleichmäßig
imprägniert. Werden die Ströme nach cntgegcngesetz
ten Seiten gerichtet, so entsteht in der Kammer ein I 'nterdruck. Dazu wird am anderen Lnde der hohler,
Welle 3 (L ι g 4) zusätzlich eine mehrflügelige Schraube
21 mit einer zylindrischen Kammer 22. die die Schraube
umfaßt, und ein «ich verjüngender kegelförmiger
•\bschniti 23 angeordnet, der mit der zylindrischen
Kammer 22 gleichachsig fluchtend liegt und in Bezug zum ersten sich verjüngenden Abschnitt 7 nach der
entgegengesetzten Seite gerichtet ist. Ls ist gleichfalls eine Leitung 24 vorgesehen, die die Wanne I mit der
zylindrischen Kammer 22 verbindet. Die behandelnde I .osung. die von den mehrflügeligen Schrauben 2 und 21
aus den Kammern β und 22 herausgeschleudert wird. tritt durch die sich verdingenden, kegellörniigen
Abschnitte 7 und 23 und gelangt in die rohrförmigen Wiinnen I Das zu behandelnde Gut 4 läuft über eine
RnMe 25 und tritt in die /one erhöhten Druckes des kegelförmigen Abschnittes 7 ein, wo die turbulente
Strömung der Arbeitsflüssigkeit rotiert, die sich in
Gegenrichtung zum Gut 4 bewegt. Dann läuft das /u behandelnde Gut 4 durch das feststehende Rohr 5 und
gelangt am Austrittsende desselben in den sich % erengenden Abschnitt 23. wo die turbulente Flüssigkeitsströmung
rotiert, die sich in der gleichen Richtung wie das zu behandelnde Gut 4 bewegt, und tritt danach
in die Wanne 1 ein und verläßt die Vorrichtung. Beim
Durchtritt durch die Zone erhöhten Druckes, in deren Mittelpunkt ein Unterdruck erzeugt wird, wird das
Material augenblicklich imprägniert.
Zur Behandlung des Textilgutes in nach der gleichen Seite· gerichteten Ströme besteht die Vorrichtung
(F ie. 5) beispielsweise aus dreibekannten Vorrichtungen A-. A: und Ai. deren kegelförmige Abschnitte 7 und
26 mn den jeweiligen feststehenden Rohren 27 und 28 ·. erblinden sind.
Im Zentrum der feststehenden Rohre 5, 27 und 28
haben. Das zu behandelnde Gut 4 wird schnell und qualitätsgerecht gewaschen, indem es die Wanne 33 und
nacheinander die Vorrichtungen A t. A1 und Ai nach dem
Gegenstromprinzip durchläuft.
Das Schema einer Vorrichtung mit einem sich verjüngenden Abschnitt und einer Kammer, die Stutzen
für ehe Zuführung der behandelnden Flüssigkeit besitzt,
isl in ( ι g. b dargestellt. Die Vorrichtung enthält eine
zylindri1 he Kammer 34. an der mit seinem Abschnitt
größeren Durchmessers ein sich verjüngender kegelförmiger Abschnitt 35 gleichachsig fluchtend anschließt,
sowie eine U formige Wanne 36 .i-ul eine Pumpe 37. Die
Kammer 34 weist einen tangential angeordneten Stutzen 38 auf. der mit Hilfe vor Rohrleitungen 39 und
40 über die Pumpe 37 mit dem unteren Teil der U-förmigen Wanne 36 verbunden isl. Die Pumpe 37
fördert die behandelte Flüssigkeit aus dem sich verjüngenden kegelförmigen Abschnitt 35 über den
Stutzen 38 in die Kammer 34. Die Kammer 34 isl mit einem Rohr 41 versehen, durch welches die behandelnde
Flüssigkeil zugeführt wird, die den Austragsvcrlust
derselben durch das Textilgut ausgleicht. Das Textilgut 4 wird durch die Kammer 34. den sich verjüngenden
kegello' nigen Anschnitt 35 und die Wanne 36
Viorde! Die Geschwindigkeit nimmt bei der Bewegung
im sich verjungenden kegelförmigen Abschnitt zu. wodurch eine intensive Behandlung des Materials
gewährleistet wird.
Die Vorrichtung (I ig. I) kann zum spannungsarmen Transport des zu behandelnden Gutes mittels Flüssigkettsströmungcn
(F ι g. 7) verwendet werden. In diesem falle werden die Vorrichtungen gemäß F" i g. 1 bei' .'iels
weise zwischen zwei horizontal angeordneten Autoklaven 46 und 47 an Stutzen 48, 49, 50 und 51 derselben
angeordnet. Hierbei sind die Kammern 6 und 52 mit Rohrleitungen 53 und 54 versehen, deren andere Enden
an die Autoklaven 46 und 47 angeschlossen sind (der Autoklav 47 ist ganz und der Autoklav 46 etwa bis zur
Hälfte mit behandelnder Lösung gefüllt).
Die Autoklaven weisen !iin- und Austragsluken 55,56.
eine Abiaßiuke 57 und perforierte Begrenzungswände 58 und 59 auf.
Das zu behandelnde Gut 4. dessen Enden zusammengenäht sind, schwimmt frei in der behandelnden Lösung
der beiden Autoklaven. Deshalb führen die durch die gemäß Fig. 1 gestalteten Vorrichtungen erzeugten
ΓϊνΐΟ° SiClI Ud) /Ü UClId! 1UC:~VJC VJ Ii
LJLII V-! I V-I'
Zugwalzenpaar 29 bewegt wird. Die Zugwalzen 29
befinden sich in einer Wanne 30. die mit der Vorrichtung fenden Transport des zu behandelnden Materials
spannungsarm aus einem der Autoklaven in den
25 510
anderen durch. Kotieren dabei die durch die Vm η- hnip
gen erzeugten .Ströme der Arbeitsfliissigkeit m euij.'c
gengeselzlen Richtungen, so wird das /.u behandelnde
fiiit 4 mehrfach verdreht und wieder aufgedreht und gleichsam einem unter Wasser erfolgenden Ahpreßvor
gang unterzogen
Es i". zu berücksichtigen. daLt sowohl die I
<>mi ,ils auch aer Winkel der Verjüngung des sich verjüngenden
kegelförmigen Abschnittes verschieilen gewählt werden
können und /war in Abhiingigkci' vom (Querschnitt des
/ti behandelnden C j Utes, von den physikalischen
Kennwerten der Hehandlunusflussigkeil. von der erforderlichen
Impragnierungsd.iuei des (lutes, von der
Drehgeschwindigkeit der mein Hügeligen Schraube und
•.■>i! deren konstruktiven Charakteristiken.
ilier/u 7 H' \ii
Claims (13)
1. Verfahren zur kontinuierlichen NaQbehandlung von zu einem Strang zusammengefaßtem Textilgut,
bei dem das Gut durch eine strömende Behandlungsflüssigkeil hindurchgeführt wird, die in eine verwirbelnde
Bewegung versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilgut entlang der Längsachse eines spiralförmigen Wirbelstroms geführt
wird, dessen Querschnitt in seiner Bewegungsrichtung verringert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilgut der Reihe nach durch
mehrere identische Behandlungszonen geführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder der hintereinander geschalteten
Behandlungszonen die Wirbelströmungen im verengten Abschnitt der Behandlung in derselben
Richtung verlaufen, in welcher sich das Textilgut bewegt.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in zwei hintereinander geschalteten
Behandlungszonen die Wirbelströmungen gegeneinander gerichtet sind.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in zwei hintereinander geschalteten ßehandlungszonen die Wirbelströmungen in bezug
zueinander nach entgegengesetzten Seiten gerichtet sind.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprui'i 1, mit Einrichtungen zur Verwirbelung
der Behandlungsf!üssigkr:i, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel zur Erzeugung eines spiralförmigen Wirbelstroms in einer zylindrischen Kammer
(6,18,22,34) vorgesehen sind, die Kammer (6,18,22,
34) in Achsrichtung nach einer Seite in einen sich verjüngenden im wesentlichen kegelförmigen Abschnitt
(7, 19, 23, 35) übergeht und das Textilgut (4) durch die Kammer (6, 18, 22, 34) und durch den
kegelförmigen Abschnitt (7, 19, 23, 35) im Bereich der Längsachse hindurchführbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, daß die Mittel zur spiralförmigen Verwirbelung
der Flüssigkeit aus einer mehrflügeligen Schraube (2, 17, 21) bestehen, die auf einer
umlaufenden, hohlen Welle (3, 16) angeordnet ist, in deren Inneremein Rohr(5,27,28,41)zum Durchlauf
des Textilgutes (4) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die hohle Welle (3, 16) im Rotor eines
Elektromotors montiert ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische
Kammer (6,18, 22,34) über eine Leitung (13, 20, 24)
mit einer U-förmigen Wanne(1,36) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kammern (18)
benachbart und axial zueinander angeordnet sind und die angeschlossenen, kegelförmigen Abschnitte
(7,19) in entgegengesetzte Richtungen weisen,
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelförmigen
Abschnitte (7, 19) zweier benachbarter und axial zueinander angeordneter Kammern (18) an ihren
Abschnitten mit kleinerem Durchmesser miteinander verbunden sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (17) mehrerer
axial hintereinander angeordneter Kammern (18) mit in Bewegungsrichtung der Behandlungsflüssipkeil
abnehmender Geschwindigkeit antreibbar sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Kammer (34) einen Stutzen (38) besitzt, der mit Hilfe
einer Rohrleitung (39, 40) mit dem unteren Teil der U-förmigen Wanne (36) verbunden ist, wchei die
Rohrleitung (39, 40) mit einer Pumpe (37) ausgerüstet ist, welche die behandelnde Flüssigkeit aus dem
Abschnitt (35) über den Stutzen (38) in die zylindrische Kammer (34) fördert.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SU2096270 | 1974-01-13 | ||
SU2085114 | 1974-12-19 | ||
SU2085199 | 1974-12-19 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2557510A1 DE2557510A1 (de) | 1976-07-08 |
DE2557510C2 true DE2557510C2 (de) | 1981-09-17 |
Family
ID=27356282
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2557510A Expired DE2557510C2 (de) | 1974-01-13 | 1975-12-19 | Verfahren zur kontinuierlichen Naßbehandlung von zu einem Strang zusammengefaßtem Textilgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2557510C2 (de) |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2779183A (en) * | 1955-02-18 | 1957-01-29 | Fornelli Domenico | Apparatus for liquid treatment of a web of fabric |
US3599447A (en) * | 1970-01-16 | 1971-08-17 | Komatsu Seiren Co | Apparatus for treating textile materials with a treating liquid |
DE2063374B2 (de) * | 1970-12-23 | 1976-04-08 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München | Vorrichtung zum kontinuierlichen behandeln von textilem fasergut o.dgl. mit einem fluessigen medium |
DE2116485A1 (en) * | 1971-04-05 | 1972-10-12 | Vepa Ag, Riehen (Schweiz) | Washing endless material - in a continuous washing appliance suitable for strands and widths of textile material |
DE2530915C3 (de) * | 1975-07-10 | 1981-10-08 | Textile Processing AB, Boras | Teilgeflutete Vorrichtung zum Naßbehandeln, insbesondere Färben von Textilgütern in endloser Strang- oder Bandform |
-
1975
- 1975-12-19 DE DE2557510A patent/DE2557510C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2557510A1 (de) | 1976-07-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2921618C2 (de) | Vorrichtung zum Naßbehandeln von Textilgut, insbesondere Färben | |
DE2520748A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen entspannung eines textilen gewebes oder gewirkes | |
DE2851967A1 (de) | Vorrichtung zum abkuehlen erhitzter textilgarne aus thermoplastischem material | |
DE2102406C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Verminderung des Feuchtigkeitsgehaltes bzw. zum Trocknen eines Textilfadens | |
DE1435725A1 (de) | Vorrichtung zum Erzeugen eines falschen Dralles bei Textilgarnen undfaeden | |
DE1921016B1 (de) | Abdichtungseinrichtung an den Ein- und Austrittsstellen einer mit hoher Temperatur betriebenen Hochdruckkammer | |
DE2557510C2 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Naßbehandlung von zu einem Strang zusammengefaßtem Textilgut | |
DE2913187C2 (de) | Vorrichtung zum Sterilisieren einer Verpackungsmaterialbahn | |
DE3613364A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur nassbehandlung einer strangfoermigen textilgutwarenbahn | |
DE1635089A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Faerben von Geweben mittels einer Faerbeflotte | |
DE10058543A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung von synthetischen Fäden in einer Wärmeaustauschkammer | |
DE19851923B4 (de) | Vorrichtung zum Transportieren von Garn durch eine Klimakammer | |
DE2304298A1 (de) | Vorrichtung zum benetzen pulverfoermiger bis koerniger oder faseriger schuettgueter mit einer fluessigkeit | |
DE2820471C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Naßbehandeln von strangförmigem Textilgut | |
DE2717313C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Naßbehandeln von strangförmigem Textilgut | |
DE3008622C2 (de) | ||
DE1660188A1 (de) | Viskose-Spinnverfahren | |
DE2850525A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum auftragen einer fluessigkeit auf garne | |
DE1460353A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Nassbehandeln von Textilgut | |
DE1660657A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Strecken synthetischer Faserstraenge | |
DE2514083A1 (de) | Vorrichtung zum feuchtbehandeln von garnwickeln, insbesondere zum faerben von gewickeltem garn | |
DE3441982C2 (de) | ||
DE2521093A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur nassbehandlung, insbesondere zum waschen von laufenden warenbahnen | |
DE2459112B2 (de) | Vorrichtung zum faerben eines strangfoermigen textilgutes | |
DE3607443A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum sz-verseilen von kabeladern mit sektorfoermigem leiterquerschnitt |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |