DE3613364A1 - Vorrichtung und verfahren zur nassbehandlung einer strangfoermigen textilgutwarenbahn - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zur nassbehandlung einer strangfoermigen textilgutwarenbahn

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DE3613364A1 DE19863613364 DE3613364A DE3613364A1 DE 3613364 A1 DE3613364 A1 DE 3613364A1 DE 19863613364 DE19863613364 DE 19863613364 DE 3613364 A DE3613364 A DE 3613364A DE 3613364 A1 DE3613364 A1 DE 3613364A1
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/28Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics propelled by, or with the aid of, jets of the treating material

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Naß­ behandlung einer strangförmigen Textilgutwarenbahn, die besonders schonend durch mehrere Abschnitte innerhalb der Vorrichtung ge­ führt wird.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Zur Naßbehandlung von strangförmigem Textilgut sind Vorrichtungen (DE-AS 24 24 438, DE-GM 74 09 999, DD-PS 1 34 878) bekannt geworden, die aus einem im wesentlichen zylindrischen Behälter bestehen, der entweder mehrere Behandlungskammern mit das Textilgut durch eine Strahlströmung in Kreislauf bringenden Einrichtungen, wie einem düsenartigen Antriebsorgan, vorgelagerter Warenleit-, Umlenk- und Transporteinrichtung und im Anschluß an die Transportdüse mit einem Warenleit- oder Führungsrohr aufweist, oder mit rotierenden Warenspeichern ausgestattet ist (DE-AS 24 27 415, DE-AS 24 48 385), wobei die Weiterbewegung der Trommel im Kessel aussschließlich unter der Einwirkung des Gewichts des über die Einspüleinrichtung in das Trommelinnere eingebrachten Textilgutes erfolgt.
Es sind aber auch Vorrichtungen mit horizontal liegendem Behälter bekannt geworden, die, in kleinerer Ausführung zur Stückfärbung ge­ eignet, oder nur mit einem Färbespeicher bzw. einem für zwei Waren­ stränge geteilten Färbespeicher ausgerüstet sind, oder Vorrich­ tungen (DE-GM 74 21 693), die aus einem Druckbehälter mit einem horizontalen Speicherteil und einem vertikalen, oben als Dom endenden Umlenkteil die rohrbogenförmig ineinander übergehen, be­ stehen, die mit in einer Intensivstrecke befindlichen Düse ausge­ stattet sind.
Eine weiterhin durch die DE-AS 24 59 112 bekannt gewordene Vor­ richtung ist in ihrem Trägerrohr mit einem rohrförmigen Düsen­ einsatz ausgestattet, der mehrere in Längsrichtung schräg hin­ tereinanderliegende Öffnungen aufweist. In dem Zwischenraum zwischen Düseneinsatz und Trägerrohr ist ein im unteren Bereich verlaufendes Leitblech vorgesehen. Durch diese Art Düse wird das Textilgut von der schräg in Förderrichtung durch die Schlitze einströmenden Farbflottte in axialer Richtung des Führungsrohres gefördert.
Die Behandlungsflüssigkeit wirkt dabei in direkter Einwirkung in Abhängigkeit des Düsendruckes auf das Behandlungsgut. Die ent­ stehende zusätzliche Beanspruchung des Warenstranges führt bei empfindlichen Warenqualitäten zu Maschendeformationen und une­ galen Färbungen.
Bei all diesen bisher bekannt gewordenen Naßbehandlungen, bei denen der Transport des strangförmigen Textilgutes durch die eigene Schwerkraft in einer sich drehenden Trommel oder durch das Färbebad selbst erfolgt, und der Warenstrang befördert und durchtränkt wird, wird dieser noch zu intensiv beansprucht und nicht schonend genug behandelt.
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die ein strömungstechnisch äußerst günstiges Umspülen, Durchströmen und Mitführen der Textilgutwarenbahn und einem maximal erreich­ baren, schonenden Warentransport ermöglicht und ein Verfahren zu entwickeln, das eine qualitative Sicherung ausgewählter Sortimente sowie eine Sortimentserweiterung im Anwendungsbereich garantiert.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, mit denen unter weitestgehender Vermeidung mechanischer Reib- und Gleitbean­ spruchung des textilen Warenstranges ein kontinuierlicher und gleichförmiger Umlauf ohne Stauchungen und Längungen erreicht wird.
Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung einen von einer oder mehreren Behandlungskammern innerhalb eines Behälters in einen oder mehrere horizontal liegende Warenkanäle außerhalb des Behälters übergehen­ den Warenspeicher auf.
Ihr erster, als Reaktionszone wirkender Abschnitt ist auf einem Teil der Oberseite des Führungsrohres mit einem zusätzlichen, in­ nerhalb des Behälters befindlichen Einspeisungsbereich ausgestattet. Zwischen dem Einspeisungsbereich und dem Führungsrohr ist ein mit winklig angeordneten Trennwänden versehener, den oberen Teil des Führungsrohres schalenförmig abdeckender Teil vorgesehen. Ihre Übergangszone weist wechselseitig einsetzende Verlege- und Schub­ düsen auf. Der dritte als Temporationszone wirkende Abschnitt ist in seinem unteren Bereich mit einer zusätzlichen, mehrere Kammerab­ schnitte aufweisenden Flottenkammer versehen.
Entsprechend dem erfindungsgemäßen Merkmal der Erfindung wird die strangförmige Textilgutwarenbahn in dem Einspeisungbereich all­ seitig von der Behandlungsflotte umhüllt, radial und axial durch­ strömt und gleitreibungsfrei schwimmend durch die Reaktionszone geführt. Nach dem Passieren durch die Übergangszone wird die Textil­ gutwarenbahn mittels der in Abhängigkeit ihres Materials wechsel­ seitig beaufschlagbaren Düsenabschnitte der Verlege- und Schubdüsen wahlweise vertafelt und durch eine hydrodynamisch regelbare Flot­ tenzuführung in der Temporationszone schonend verlegt und ohne mechanische Reibung der regelbaren Umlenk- und Transporteinrich­ tung zugeführt.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigt
Fig. 1: die Vorrichtung im Schnitt,
Fig. 2: den Schnitt A-A nach Fig. 1,
Fig. 3: den Schnitt B-B nach Fig. 1.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist einen Warenspeicher auf, der von einer Behandlungskammer 1 innerhalb eines Behälters 2 in einen horizontal liegenden Warenkanal 3 außerhalb eines Behälters 2 über­ geht.
Innerhalb des mit Beschickungfenstern 4 versehenen Behälters 2 sind eine oder mehrere Behandlungskammern 1 angeordnet, die ein Verdrängungsblech 5 aufweisen und jeweils mit einer Warenleitein­ richtung 6, Umlenk- und Transporteinrichtung 7 sowie einer Düse 8 ausgestattet sind. Die Düse 8 steht mit einer den Zufluß regelnden Regeleinheit 9 in Verbindung. An die Düse 8 schließt sich ein Führungsrohr 10 an, das sich mit seinem ersten Drittel noch inner­ halb des Behälters 2 befindet. Der übrige Teil des Führungsrohres 10 wird außerhalb des Behälters 2 und oberhalb des Warenkanals 3 entlanggeführt. Das Führungsrohr 10 ist innerhalb des Behälters 2 auf seiner Oberseite mit einem zusätzlichen Einspeisungsbereich 11 ausgestattet, dem über eine Regeleinheit 12 Flotte zugeführt wer­ den kann. Zwischen dem Einspeisungsbereich 11 und dem Führungs­ rohr 10 ist ein mit winklig geschwungenen Trennwänden 13 versehe­ ner, den oberen Teil des Führungsrohres 10 schalenförmig abdecken­ der Teil 14 vorgesehen. Das strömungstechnisch optimal regelbare System der von dem Flottenstrom durchströmten Düse 8, des Füh­ rungsrohres 10 und seines Einspeisungsbereiches 11 wirkt als Reak­ tionszone I innerhalb der Vorrichtung.
Die sich an die Reaktionszone I angrenzende Übergangszone II be­ steht aus dem letzten Drittel des Führungsrohres 10, das bogen­ förmig und konisch erweitert in den horizontal liegenden Warenka­ nal 3 übergeht und mit Verlege- und Schubdüsen 15 ausgestattet ist, deren einzelne Düsenabschnitt 15 a, 15 b über eine Regeleinheit 16 wechselseitig beaufschlagbar sind.
Der aus dem Warenkanal 3 und der Behandlungskammer 1 gebildete Warenspeicher weist als Temporationszone III in seinem unteren Be­ reich eine zusätzliche Flottenkammer 17 auf. Die Flottenkammer 17 besteht aus mehreren Kammerabschnitten, denen über eine Regelein­ heit 18 im Bereich des Warenkanals 3 Flotte zugeführt werden kann. Im Bereich des Behälters 2 stehen der untere und der vordere Kam­ merabschnitt mit der Flottenabführung 19 in Verbindung. Der vor­ dere Kammerabschnitt weist einen Überlauf 20 auf.
Die Funktionsweise der Vorrichtung ist wie folgt:
Aus Fig. 1 ist zu ersehen, daß nach erfolgter Beschickung der Vor­ richtung über das Beschickungsfenster 4 und Vernähen des Textilgu­ tes zu einem endlosen Warenstrang die Textilgutwarenbahn 21 über die Umlenk- und Transporteinrichtung 7 der Reaktionszone I zuge­ führt und durch die Übergangszone II mit nachfolgend angeordneten Verlege- und Schubdüsen 15, bestehend aus Düsenabschnitten 15 a, 15 b, in die Temporationszone III eingespeist wird. Innerhalb der Temporationszone III wird nach gezielter Verlegung der endlosen Textilgutwarenbahn 21 infolge der Düsenabschnitte 15 a, 15 b, eine durch die Wirkung der Kammerabschnitte der Flottenkammer 17 bzw. der hydrodynamischen Flottenzuführung zur Temporationszone III unterstützte Bewegung in Richtung des Behälters 2 realisiert, wo­ nach diese über die Warenleiteintrichtung 6 wiederum der Umlenk- und Transporteinrichtung 7 zugeführt wird. Die Wirkungsweise der Flottenzuführung zu der Düse 8 und die der hydrodynamischen Flot­ tenzuführung in den Einspeisungsbereich 11 wird bestimmt durch Regeleinheiten 9, 12, die optimal zueinander abgestimmt sind und vom Filter 22 aus mit dem Volumenstrom der Behandlungsflotte ge­ speist werden. Für die Arbeitsweise der Verlege- und Schubdüsen 15 und die Wirkung der hydrodynamischen Flottenzuführung in die Kammerabschnitte der Flottenkammer 17 und damit in die Tempo­ rationszone III sind die Regeleinheiten 16, 18, 23 vorgesehen. Die Abführung der Behandlungsflotte kann wahlweise und dosierbar über den Flottenablauf des unteren und/oder vorderen Kammerab­ schnittes des Behälters 2 bzw. den Überlauf 20 realisiert und über die Flottenabführung 19 sowie die nicht dargestellte Pumpe erneut dem Filter 22 zugeführt werden. Der weiteren Flottenredu­ zierung oder der weiteren Optimierung des Flottenverhältnisses sowie der Verbesserung des Warenlaufes dient das innerhalb des Be­ hälters 2 angeordnete Verdrängungsblech 5.
Zu Fig. 2 ist die hydrodynamische Flottenzuführung zur Reaktions­ zone I im Schnitt dargestellt. Es ist erkennbar, daß unter Aus­ nutzung der strömungstechnischen Seitenwirkung der Trennwände 13 sowie des Teiles 14 eine Flottenströmung radial um die Textilgut­ warenbahn 21 sowie in Bewegungsrichtung der Textilgutwarenbahn 21 gezielt erzeugt wird und diese vollständig umströmt und dadurch die Gleitreibung nahezu vollständig ausgeschlossen wird, Flüssig­ keitsreibung dominiert und die Warenbewegung kontinuierlich unter­ stützt wird, ohne die Textilgutwarenbahn 21 zu deformieren.
Die Fig. 3 zeigt im Schnitt die Temporationszone III und die An­ ordnung der Verlege- und Schubdüsen 15. Mittels der Düsenabschnit­ te 15 a, 15 b und den dazugehörigen Regeleinheiten 16 kann
  • a) ein gezielter Volumenstrom zur Unterstützung der Bewegung der Textilgutwarenbahn 21
  • b) ein alternierender Volumenstrom aus den Austrittsöffnungen des unteren bzw. oberen Düsenabschnittes 15 a,
  • c) und/oder ein alternierender Volumenstrom aus den Austrittsöff­ nungen des linken bzw. rechten Düsenabschnittes 15 b sowie
  • d) Kombinationen vom a) bis c) realisiert werden.
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das Verfahren werden insbe­ sondere zum Färben, Bleichen und Waschen von strangförmigen Tex­ tilgut eingesetzt.
Technisch-ökonomische und andere Effekte der Anwendung der Er­ findung
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung und das Verfahren wird ein nahezu mechanisch reibungsfreier Warenumlauf bzw. Behandlungszyk­ lus erreicht. Es folgt keine direkte Druckbeauflagung durch den Volumenstrom auf das Behandlungsgut. Es wird eine optimale Kombi­ nation des mechanischen Antriebes der Fördereinrichtung mit strö­ mungstechnischer Flottenführung erreicht, so daß weder eine Zugbe­ anspruchung noch Überhaspelwirkung zwischen beiden, den Stranglauf erzeugenden Systemen auftritt. Die Lösung garantiert eine große An­ wendungsbreite für die zu behandelnden Qualitäten durch die Kombi­ nationsfähigkeit der den Warenumlauf unterstützenden und die Flüs­ sigkeitsreibung erzeugenden Baugruppen. Durch die optimale Unter­ teilung des Maschinensystems in vorrangig Reaktions- und Tempo­ rationszone kann eine Vielzahl von technologisch komplizierten Be­ handlungverfahren durchgeführt werden. Für bestimmte Warenquali­ täten wird eine hohe Maßstabilität durch die zug- und reibungs­ freie Behandlung erreicht. Durch die Anwendung des Prinzips, be­ wegte Ware - bewegte Flotte, wird ein energetisch und ökonomisch effektiver Behandlungsprozeß gewährleistet.
  • Verzeichnis der verwendeten Bezugszeichen 1 Behandlungskammer
    2 Behälter
    3 Warenkanal
    4 Beschickungsfenster
    5 Verdrängungsblech
    6 Warenleiteinrichtung
    7 Umlenk- und Transporteinrichtung
    8 Düse
    9 Regeleinheit
    10 Führungsrohr
    11 Einspeisungsbereich
    12 Regeleinheit
    13 Trennwand
    14 Teil
    15 Verlege- und Schubdüsen
    15 a Düsenabschnitte
    15 b Düsenabschnitte
    16 Regeleinheit
    17 Flottenkammer
    18 Regeleinheit
    19 Flottenabführung
    20 Überlauf
    21 Textilgutwarenbahn
    22 Filter
    23 Regeleinheit
    I Reaktionszone
    II Übergangszone
    III Temporationszone

Claims (2)

1. Vorrichtung zur Naßbehandlung einer strangförmigen Textilgut­ warenbahn mit mehreren von der Textilgutwarenbahn passierten Abschnitten, einem ersten, der die von dem Flottenstrom durch­ strömte Düse mit anschließendem, eine Neigung aufweisenden Führungsrohr aufweist, einem zweiten, der aus dem bogenförmig und konisch erweiterten Übergang in einen Warenspeicher be­ steht und einem dritten, dem eigentlichen Warenspeicher mit darin befindlicher Warenleiteinrichtung und vor der Düse an­ geordneter, die Warenbahn weiterfördernder Umlenk- und Trans­ porteinrichtung, wobei die Vorrichtung mit Zu- und Abfluß- sowie Meß- und Regeleinrichtungen für Temperatur, Füllstand, Zu- und Abflußgeschwindigkeiten ausgestattet ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Vorrichtung einen von einer oder mehreren Behandlungskammern (1) innerhalb eines Behälters (2) in einen oder mehrere horizontal liegende Warenkanäle (3) außerhalb des Behälters (2) übergehenden Warenspeicher aufweist und ihr erster, als Reaktionszone (I) wirkender Abschnitt auf einem Teil der Oberseite des Führungsrohres (10) mit einem zusätz­ lichen, innerhalb des Behälters (2) befindlichen Einspeisungs­ bereich (11) ausgestattet ist und zwischen dem Einspeisungsbe­ reich (11) und dem Führungsrohr (10) ein mit winklig angeord­ neten Trennwänden (13) versehener, den oberen Teil des Führungs­ rohres (10) schalenförmig abdeckender Teil (14) vorgsehen ist, daß ihre Übergangszone (II) wechselseitig einsetzende Verlege- und Schubdüsen (15) aufweist, und daß der dritte als Tempo­ rationszone (III) wirkende Abschnitt in seinem unteren Bereich mit einer zusätzlichen, mehrere Kammerabschnitte aufweisenden Flottenkammer (17) versehen ist.
2. Verfahren nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die strang­ förmige Textilgutwarenbahn (21) in dem Einspeisungsbereich (11) allseitig von der Behandlungsflotte umhüllt, radial und axial durchströmt und gleitreibungsfrei schwimmend durch die Reak­ tionszone (I) geführt wird und nach dem Passieren durch die Übergangszone (II) mittels der in Abhängigkeit des Materials der Textilgutwarenbahn (21) wechselseitig beaufschlagbaren Dü­ senabschnitte (15 a; 15 b) der Verlege- und Schubdüse (15) wahlweise vertafelt und durch eine hydrodynamisch regelbare Flottenzuführung in der Temporationszone (III) schonend ver­ legt und ohne mechanische Reibung der regelbaren Umlenk- und Transporteinrichtung (7) zugeführt wird.
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