DE2003511A1 - Apparat zur Fluessigkeitsbehandlung von Textilien - Google Patents

Apparat zur Fluessigkeitsbehandlung von Textilien

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DE2003511A1
DE2003511A1 DE19702003511 DE2003511A DE2003511A1 DE 2003511 A1 DE2003511 A1 DE 2003511A1 DE 19702003511 DE19702003511 DE 19702003511 DE 2003511 A DE2003511 A DE 2003511A DE 2003511 A1 DE2003511 A1 DE 2003511A1
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Masahiro Arashi
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Komatsu Seiren Co Ltd
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Komatsu Seiren Co Ltd
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/28Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics propelled by, or with the aid of, jets of the treating material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Apparat zur Flüssigkeitsbehandlung von Textilien Die Erfindung bezieht sich auf einen Apparat zur Flüssigkeitsbehandtung von Textilien in Form von Bahnen, insbesondere auf einen Apparat fUr die Behandlung endloser Textilbahnen mit einer FlUssigkeit, in der das Material sanft und ohne auferlegte Spannung derart bewegt wird, daß keine unerwünsehten Falten im Material entstehen.
  • Als herkömmliche Färbemaschine ist die "Haspel-Färbemaschine" bekannt. In dieser Maschine werden durch Verbinden der beiden Enden von Textilbahnen, wie Web-, Strick- und Netzwaren, endlose Bahnen gebildet und durch ein die BehandlungsflUssigkeit enthaltendes Bad gerührt, indem sie mittels einer oberhalb des normalen Flüssigkeitsniveaus angeordneten Haspel aus dem Bad emporgezogen und wieder in das Bad zurückgeführt werden.
  • Die "Haspel-Färbemaschine" wird zur Behandlung von Woll-und Seidengeweben und sonstigen Strickwaren unter atmosphärischem Druck verwendet. Man hat nun synthetische Fasern, wie z.B. Polyäthylenterephthalate, entwickelt, welche bei einer Temperatur von ueber 1000C behandelt werden sollen.
  • Um eine wirksame Behandlung zu erreichen, wurden verschiedene Typen von Haspel-Färbemaschinen, die unter hoher Temperatur und hohem Druck arbelten, zur Verfügung gestellt.
  • Außerdem wurden verschledene Haspel-Färbemaschinen entwickelt, um Textilien, die bei hoher Temperatur hohe Formbarkeit aufweisen, wie Akrylfaser und Acetylcelloid, elastische Textilien, wie Spinnerei und Gummigarnprodukte, sowie aus Stretchgarn und Pauschzarn hergestellte Kräuselgarnprodukte, zu behandeln, wobei ihnen eine geringe Spannung auferlegt wird. Die konventionellen "Haspel-Färbemaschinen" neigen dazu, das textile Material wie ein Seil zu verdrehen, wenn es in endloser Bahn durch die Behandlungsfl1ssigkeit geführt wird, wodurch unerwünschte Falten im Material und Ungleichmäßigkeiten der Behandlung hervorgerufen werden. Um dies zu verhindern, ist es nötig, das Material während des Färbevorgangs unter eine bestimmte Spannung zu setzen und auf diese Weise in der "Haspel-Färbemaschine" umlaufen zu lassen. Durch die dem Material auferlegte Spannung erleidet dieses wiederum unerwünschte Verformungen, fühlt sich unangenehm an und verliert seine Form.
  • Der Erfindung liegt nicht nur die Aufgabe zugrunde, einen Apparat zur Flüssigkeitsbehandlung von Textilien zur VerfUgung zu stellen, der die vorerwähnten Nachteile beseitigt, also eine Behandlung zuläßt, bei der sich keine Falten im bahnenfdrmlten Material bilden und keine Ungleichmäßigkeiten der Behandlung auftreten. Es soll auch erreicht werden, daß die dem Material auferlegte Spannung möglichst gering gehalten wird, um Formänderungen und Festigkeitsverminderungen zu vermeiden und auch die Griffigkeit des Materials nicht zu verändern.
  • Ein erfindungsgem§ß gestalteter Apparat setzt sich aus folgenden Elementen zusammen: 1.) einem die BehandlungsflUssigkeit enthaltender Tank, 2.) mindestens einer Rolle fUr den Transport des Materials, die oberhalb des normalen Flüssigkeitsniveaus im Tank angeordnet ist, 3.) mindestens einem im Tank angeordneten Durchlaufkanal fUr das zu behandelnde Material, bestehend aus (a) einem das Textilmaterial anhäufenden, im Schnitt ein dem Magen ähnliches Profil aufweisenden Raum, dessen Boden mit zahlreichen oeffnungen versehen ist, um die Flüssigkeit aus dem Tank in den Durchlaufkanal eindringen zu lassen, und dessen Austrittsseite der Vorderseite der antreibbaren Transportrolle zugeordnet ist, und (b) aus einem das Material von der Tranportrolle in die Sammelzone leitenden, aus einer geneigten Rohrwanne bestehenden Teil, dessen oberes Ende der RUckseite der Tranportrolle zugeordnet ist und dessen unteres Ende mit der Eintrittsseite der Sammelzone verbunden ist, 4.) mindestens einer ersten Einsprühvorrichtung für das EinsprUhen der Flüssigkeit entlang der Bodenfläche der Rohrwanne, wobei diese Vorrichtung am oberen Ende des Bodens dieser Rohrwanne angeordnet ist, und 5.) mindestens einer zweiten Einsprühvorrichtung für das Einsprühen der Flüssigkeit in Richtung des Bodens der Rohrwanne, wobei die Vorrichtung oberhalb des Bodens der Rohrwanne angeordnet ist.
  • Wird der erfindungsgemäße Apparat in Betrieb gesetzt, so fließt die von der ersten EinsprUhvorrichtung ausgestoßene Behandlungsflüssigkeit am Boden der Rohrwanne entlang in die Sammelzone, während das von der Austrittsseite der Sammelzone Uber die Transportrolle in die Rohrwanne geleitete Material durch die Strömung der Fltssigkeit abwärts zur Eintrittsseite der Sammelzone bewegt wird.
  • Während dieses Abwärtsgleitens wird das sich in entspanntem Zustand bewegende Material geglSttet, um die Falten am behnförmigen Material zu beseitigen. Dies wird dadurch erreicht, daß die aus der zweiten Einsprühvorrichtung ausgestoßene BehandlungsflUssigkeit die obere Seite des Materials unter Beschuß nimmt, wodurch dessen Öffnen und Glätten bewirkt und demzufolge eine gleichmäßige Behandlung (z.B. Färbung) gewährleistet wird. Wird also das Material von der Eintrittsseite zur Austrittsseite der Sammelzone bewegt, dann wird es gleichmäßig von der Flüssigkeit beeinflußt. Das Material kann also sanft mittels der Transportrolle und des innerhalb der Ro@rwanne fließenden Flüssigkeitsstromes in Bewegung gesetzt. werden, wobei die Falten des bahnenförmigen Materials durch die GlXttungswirkung des zweiten Flüssigkeitsstromes beseitigt werden und das Material gleichmäßig mit der Fifissigkeit behandelt wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand eines in den beigefügten Zeichnungen schematlsch dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Vorderansicht einer Anordnung des erfindungsgemäßen Apparates, Fig. 2 eine im Schnitt dargestellte Seitenansicht des in Fig.1 gezeigten Apparates, Fig. 3 eine im Schnitt dargestellte Seitenansicht der Zuführzone des erfindungsgemäßen Apparates, Fig. 4 eine Vorderansicht einer anderen Anordnung des erfindungsgemäßen Apparates.
  • In dem in Fig.1 und 2 dargestellten Apparat ist ein im wesentlichen zylindrischer Tank 1 horizontal angeordnet, der drei zum Führen des Materials dienende Transportrollen 2 und drei Diirchlaufkanäle 3 enthält, um das Material während seines Kreislaufs zu behandeln. Die drei Transportrollen 2 sind nebeneinander auf einer Welle 4 angeordnet, die mittels einer Antriebsvorrichtung, z.B.
  • eines außerhalb des Tanks 1 angeordneten Antriebsmotors, in Pfeilrichtung 5 (Fig.1) antreibbar ist. Jeder Durchlaufkanal 3 enthält eine Zufilhrzone 6 und eine Sammelzone 10. Der Boden der ZufUhrzone 6 ist als eine Art Rohrwanne 7 ausgebildet, deren E nlaurbereich 8 der RUckseite der Transportrolle 2 zugeordnet ist. Dadurch wird das über eine Transportrolle 2 gefUhrte Material 32 von der Wanne 7 Uber deren Einlaufbereich 8 aufgenommen. Das untere Ende 9 der ZufUhrzone 6 ist mit der Eintrittsseite lla der Sammelzone 10 verbunden.
  • D1e Sammelzone, nachstehend auch kurz Raum 10 genannt, hat einen dem Magen ähnlichen Querschnitt, wie in Fig.2 dargestellt, wobei die Austrittsseite lib der Vorderseite einer Transportrolle 2 zugeordnet ist und der Boden 12 dieses Raumes 10 mit mehreren Öffnungen 13 versehen ist, um die Flüssigkeit aus dem Tank 1 in den Raum 10 eindringen zu lassen.
  • Eine erste Einsprühvorrichtung 14 ist am oberen Ende der Rohrwanne 7 und eine zweite Einsprühvorrichtung 15 oberhalb derselben angeordnet.
  • Die Merkmale der ersten und zweiten EinsprUhvorrichtung 14 und 15 und jene der Rohrwanne 7 werden nachstehend ausführlich beschrieben.
  • Der Boden des Tanks 1 ist mit drei Abflußrohren 16a (Fig.1) verbunden, um einen Teil der BehandlungsflUssigkeit zu entziehen. Diese Rohre 16a sind über ein Sammelrohr 17 mit einer Umwälzpumpe 18 verbunden, diese wiederum ist Uber ein Rohr 19 mit einem Heizaggregat 20 und über ein Leitung rohr 21 mit der ersten und zweiten EinsprUhvorrichtung 14 und 15 verbunden. Ein Leitungsrohr 16b kann am Boden des Tanks angeordnet werden, um zusätzlich noch eine Menge der Behandlungsflüssigkeit in das Sammelrohr 17 einzuführen, es dient auch zur Kontrolle der Flilssigkeitsströmung innerhalb des Raumes 10, um die sanfte Fortbewegung des Materials zu sichern.
  • Die in Fig.3 dargestellte Zuführzone 6 weist im wesentlichen einen rechteckigen Querschnitt auf und besteht aus der Rohrwanne 7 und einem Rohrbogen9, der das untere Ende der Rohrwanne mit der Eintrittsseite des Raumes 10 verblndet. Der Boden der Rohrwanne 7 erstreckt sich geradlinig und unter einem Winkel X gegenUber der Horizontalen zur RUckseite der Transportrolle 2. Der Winkel o; soll vorzugsweise innerhalb des Bereichs von 100 bis 450, insbesondere aber zwischen 15° und 25° liegen. Der Rohrbogen 9 dient dazu, eine richtungagebende Verbindung zwischen dem unteren Ende der Rohrwanne 7 und dem Niveau der Behandlungsflüssigkeit in dem Raum 10 herzustellen, wodurch das Material sanft in diesen Raum 10 eingeführt wird.
  • Die auch in Fig.3 dargestellte erste Einsprühvorrichtung 14 besteht aiis einem am oberen Ende der Rohrwanne 7 angeordneten EinsprUhrohr 21 und aus mindestens einer am Umfang dieses Rohres angeordneten Düse 22 und hat die Aufgabe, die Behandlungsflüssigkeit entlang des Bodens der geneigten Rohrwanne zu sprilhen.
  • Die zweite Einsprühvorrichtung 15 besteht aus einem oberhalb der Rohrwanne 7 angeordneten Einsprührohr 23 und aus mindestens einer am Umfang dieses Rohres R angeordneten DUse 24, um die Behandlungsflüssigkeit abwärts in Richtung auf den Boden der Rohrwanne zu sprühen.
  • Ein Verteilerrohr 27 ist zwischen dem Einsprührohr 21 der ersten Einrprühvorrichtung 14 und der Umlaufvorrichtung angeordnet, d.'. ein Ende (stromaufwärts) des Verteilerrohres 27 ist mit einem Leitungsrohr 28 der Umlaufvorrichtung verbunden und das andere runde (stromabwärts) des Verteilerrohres 2 mit dem horizontal angeordneten Einsprührohr 21, und zwar im wesentlichen unter einem rechten Winkel in der Mitte des Rohres 21, so daß die von der Umlaufvorrichtung gespeiste Behandlungsflüssigkeit durch das Vertdlerrohr 27 gleichmäßig auf die rechte und linke Seite des Einsprührohres 21 geleitet und demzufolge gleichmäßig verteilt von der Einspühdüse 22 in einer im wesentlichen senkrechten Richtung zu dem EinsprUhrohr 21 gesprüht wird.
  • Ein Verteilerrohr 29 der zweiten Einsprühvorrichtung 15 Ist zwischen dem Einsprührohr 23 und dem Leitungsrohr 30 der Umlaufvorrichtung in gleicher Weise wie bei der Einsprühvorrichtung 14 angeordnet.
  • Der in Fig.1 und 2 dargestellte Behandlungsapparat enthält drei Durchlaufkanäle mit entsprechenden Vorrichtungen, wobei jeder Kanal einzel mit einer endlosen Textilbahn versehen werden kann. Der erfindungsgemäße Apparat ist jedoch nicht auf drei Durchlaufkanäle begrenzt, sondern kann einen oder beliebig vele Kanäle enthalten.
  • Der Umlauf der Behandlungsfl(tssigkeit im erfindungsgemäßen Apparat wird nachstehend anhand der Fig.1 und 2 beschrieben.
  • Über die Rohre 16 wird dem Tank ein Teil der Behandlungsflüssigkeit mittels der Umwälzpumpe entzogen, Hierbei dringt die im Raum 10 befindliche Flüssigkeit durch die im Boden 12 befindlichen Öffnungen 13, dann durch die Abflußrohre 16 und Uber das Sammelrohr 17 zur Umwälzpumpe 18, und wird ueber das Leitungsrohr 19 in das Heizaggregat 20, worin sie bis auf eine erwünschte Temperatur angeheizt wird, und Uber Leitungsrohr 21 zur ersten und zweiten Einsprühvorrichtung gepumpt, durch die Düsen in die Rohrwanne 7 eingesprllht und kehrt Uber die Rohrbögen 9 wieder zu seinem Ausgangspunkt, dem Raum 10, zurück.
  • Der Kreislauf des Textilmaterials verläuft folgendermaßen: Eine lange Materialbahn 32 wird durch einen Durchlaufksnal 3 und über eine Transportrolle 2 geführt, ihre beiden Enden werden miteinander verbunden, um eine endlos Bahn zu bilden. Wird die Transportrolle 2 nun gedreht und läuft gleichzeitig eine gewisse Menge der Behandlungsflüssigkeit 31, wie oben beschrieben, In der Vorrichtung ul, so wird das Material aus dem Raum 10 über dessen Austrittsseite lib emporgezogen und in die Rohrwanne 7 der Zuführzone 6 weitergeleitet. Hier wird es durch den aus der ersten Einsprühvorrichtung 14 gesprUhten Rlüssigkeitsstrom in im wesentlichen entspanntem Zustand abwärts gespUlt. Die aus der zweiten Einsprühvorrichtung gesprühte Behandlungsflüssigkeit beschießt das Material 32 von oben, wodurch es beiderseite gleichmäßit behandelt werden kann und gleichzeitig die sich im Material bildenden Falten durch die Glättwirkung des Flüssigkeitsstromes beseitigt werden. Um eine genügende Glättung und ein sanftes Gleiten des Msterials in den Raum 10 zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, dafür zu sorgen, daß der Neigungswinkel der Rohrwanne 7 - 15° bis 45°, vorzugsweise 15° bis 25°, gegenüber der Horizontalen beträgt. Ist der Neigungswinkel größer als 450, so kann das bahnförmige Material nicht genügend geglättet werden und wird durch einen zu starken Flüssigkeitsstrom einer unerwünschten Spannung ausgesetzt. Ist der Neigungswinkel jedoch kleiner als 150, so kann das Material nicht einwandfrei durch die Rohrwanne 7 gleiten und wird ungenügend geglättet. Obwohl der aus der ersten Einsprühvorrichtung 14 gesprühte Flüssigkeitsstrom am geneigten Boden der Rohrwanne 7 entlang rließt, berührt die untere Seite des Materials 32 diese nicht, das Material gleitet in der Rohrwanne abwärts, indem es auf der Oberfläche der Behandlungsflüssigkeit schwimmt, wobei es genügend und in entspanntem Zustand geglättet wird. Wenn die jus der ersten Einsprühvorrichtung 14 fließende Behandlungsflüssigkeit die untere Seite des Materials 3? direkt berührt, so wird diesem eine Spannung auferlegt, wodurch Falten und Knitter nicht genügend beseitigt werden können.
  • Das auf diese Weise geglättete Material wird über den Rohrbogen 9 und die Eintrittsseite lla in den Raum 10 elngeführt. Der Raum 10 weist im Längsschnitt eine wannenfUrmtge, dem Magen ähnliche Form auf und iXt so ausgebildet, daß sich seine Querschnittsfläche beginnend vom Eintrittsende 11a zur Mitte llc hin vergrößert und bis zur Austrittsseite 11b wieder verengt. Während sich das Material 32 von der Eintrittsseite über die Mitte zur Austrittsseite bewegt, wird es gleichmäßig behandelt.
  • Der in Fig. 4 dargestellte und für die Behandlung verhältnismäßig dünner Erzeugnisse besonders geeignete Apparat ist mit einer dritten Einsprühvorrichtung 25 ausgestattet, die an der Eintrittsseite 11a der Sammelzone 10 angeordnet ist.
  • Diese Vorrichtung dient dazu, das durch die Eintrittsseite lla eintretende Material mittels eines eingesprühten Behandlungsflüssigkeitsstromes in Richtung Mitte llc zu bewegen.
  • Außerdem ist dieser Apparat mit einer vierten Einsprflhvorrichtung 26 versehen, die oberhalb der Mitte llc des Behandlungskanals angeordnet ist, und dazu dient, mittels eines abwärts eingesprühten Flüssigkeitsstromes das Schwimw men des hier angehäuften Materials und seine dadurch hervorgerufene unsanfte Fortbewegung zu verhindern.
  • Das so durch den mittleren Teil llc bewegte Material erreicht dann die Austrittsseite 11b des Raumes 10 wieder und wird mittels der Transportrolle 2 zur Zuführzone 6 auf die schon oben erwähnte Weise weitergeleitet.
  • Wie aus der Beschreibung ersichilich, ist der erfindungsgemäße Apparat dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer geneigten Rohrwanne 7, welche zur Weiterleitung des Material 32 von der Transportrolle 2 zum Behandlungsraum 10 dient, und mit Einsprühvorrichtungen ausgestattet ist, welche die Behandlungsflüssigkeit in der Rohrwanne 7 abwärts einsprühen, um das Material sanft, ohne Auferlegung einer unerwünschten Spannung zu bewegen und zwecks Beseitigung der Falten und -Knitter genügend zu glätten. Ferner ist der erfindungsgemäße Apparat dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem dem Magen ähnlichen Behandlungsraum 10 versehen ist, in dem das Material während seines sanften Durchgleitens von der Eintrittsseite lla zur Austrittsseite 11b gleichmäßig von der Beha'ndlungsflüssigkeit beaufschlagt wird.
  • Durch Verwendung des erfindungsgemäßen Apparates für die Flüssigkeitsbehandlung können Textilien, insbesondere Fi-lamenterzeugnisse, erhalten werden, die ausgezeichnete Gleichmäßigkeit, vorzügliche Griffigkeit ünd Maßhaltigkeit aufweisen.

Claims (12)

Patentansprüche
1., Apparat zur Flüssigkeitsbehandlung von Textilien, bestehend aus einem die Behandlungsflüssigkeit enthaltenden Tank, in dem mindestens eine oberhalb des Flüssigkeitsniveaus angeordnete antreibbere Transportrolle (2) für den Umlauf des Materials gelagert ist, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß innerhalb des Tanks (1) mindestens ein Behandlungskanal (3) angeordnet ist, der aus einem im Ldngsschni;tt magenähnliche Form aufweisenden, das Textilmaterial anhäufenden Raum (10), dessen Boden (12) mit Offnungen (13) für die Verbindung mit der Flüssigkeit im Tank versehen ist, und dessen Austrittsseite (alb) der Vorderseite der Transportrolle (2) zugeordnet ist und aus einer Zuführzone (6) besteht, die das Material von der Transportrolle (2)zum Raum (10) leitet, und die als schräg gestellte Rohrwanne (7) ausgebildet ist, deren oberes Ende der Rückseite der Transportrolle (2) zugeordnet ist, und deren unteres Ende mit dem Raum (10) verbunden ist, und daß Einsprühvorrichtungen vorgesehen sind, von denen wenigstens eine erste Einsprühvorrichtung (14) am oberen Ende der Rohrwanne (7) angeordnet ist und die Behandlungsflüssigkeit entlang des Bodens dieser Rohrwanne einsprüht, und wenigstens eine zweite EinsprUhvorrichtung (15) oberhalb der Rohrwanne (7) angeordnet ist und die Behandlungsflüssigkeit abwärts in die Rohrwanne sprüht, und daß wenigstens eine Vorrichtung (16) vorgesehen ist, die den Umlauf der Behandlungsflüssig keit vom Tank (1) zu der ersten und zweiten Einsprüh vorrichtung gewährleistet.
2. Apparat nach Anspruch 1, d a d u r c h g@e k e n n -z e i c h n e t , daß der Boden der Rohrwanne (7) unter einem Winkel (u) von 150 bis 4b° gegenüber der Morizontalen geneigt angeordnet ist.
3. Apparat nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Winkel (α ) zwischen 150 und 25° beträgt.
4. Apparat nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß er wenigstens eine dritte Einsprühvorrichtung (25) enthält, die an der' Eintrittsseite (11a) angeordnet ist und die Behandlungsflüssigkeit in die Behandlungszone (10) sprüht.
5. Apparat nach Anspruch 1, d a du r eh g e k e n n -z e i c h n e t , daßer ferner wenigstens eine vierte Einsprühvorrichtung (2@) enthält, die oberhalb der Behandlungszone angeordnet ist und die Behandlungsflüssigkeit abwärts in diese Zone sprüht.
6. Apparat nach Anspruch 1, d a d u r e h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die erste Einsprühvorrichtung (14) ein mit der Umlaufvorr,ichtung der Behandlungsflüssigkeit verbundenes Einsprührohr (21) und wenigstens eine Einsprühdüse (22) enthält, die am äußeren Umfang des Einsprührohres angeordnet ist.
7. Apparat nach -Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die zweite Einsprühvorrichtung (15) ein mit der Umlaufvorrichtung für die Behandlungsflüssigkeit verbundenes Einsprührohr (23) und wenigstens eine Einsprühdüse (24) enthält, die am äußeren Umfang des genannten Rohres angeordnet ist.
8. Apparat nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die dritte Einspr@hvorrichtung (?5) ein mit der Umlaut'vorrichtung Ur die Behandlungsflüssigkeit verbundenes Einsprührohr und mindestens eine Einsprühdüse enthalt, die am äußeren Umgang des genannten Rohres angeordnet ist.
9. Apparat nach Anspruch 5, d a d u r @ h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die vierte es Einsprühvorrichtung ein mit der Umlaufvorrichtung für die Behandlungsflüssigkeit verbundenes EinsprUhrohr jnd mindestens eine Einsprühdüse enthält, die am äußeren Umfang des genannten Rohres angeordnet ist.
10. Apparat nach Anspruch ö, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Einsprührohr (21) mit der Umlaufvorrichtung für die Behandlungsflüssigkeit mittels eines Verteilerrohres (27) verbunden ist, welches unter einem im wesentlichen rechten Winkel in der Mitte des Einspri4hrohres mit diesem verbunden ist.
11. Apparat nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Einsprührohr (?) mit der Umlaufvorrichtung für die Behandlungsflüssigkeit mittels eines Verteilerrohres (29) verbunden ist, welches im wesentlichen unter einem rechten Winkel in der Mitte des Einspriihrohres mit diesem verbunden ist.
12. Apparat nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Zuführzone (6) über einen Rohrbogen (9) mit der Eintrittsseite (lla) des Raumes (10) verbunden ist.
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