DE536320C - Vorrichtung zum Reinigen und Sortieren von Getreide - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen und Sortieren von Getreide

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DE536320C
DE536320C DE1930536320D DE536320DD DE536320C DE 536320 C DE536320 C DE 536320C DE 1930536320 D DE1930536320 D DE 1930536320D DE 536320D D DE536320D D DE 536320DD DE 536320 C DE536320 C DE 536320C
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grain
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WILHELM JAEGER KOMM GES MASCHI
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WILHELM JAEGER KOMM GES MASCHI
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B1/00Preparing grain for milling or like processes
    • B02B1/02Dry treatment

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen und Sortieren von Getreide Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sortieren von Saatgetreide u. dgl. nach dem spezifischen Gewicht und zum gleichzeitigen Reinigen des Getreides von leichten :Beimengungen.
  • Es sind Vorrichtungen zum Reinigen von Getreide bekannt, die aus einem auf federnden Stangen- gelagerten Schüttelkasten bestehen, durch den in der Längsrichtung ein Luftstrdm geblasen wird und in dem Siebe so angeordnet sind, daß das Gut von einem Sieb auf das andere fällt, wobei die leichten Fremdstoffe vom Luftstrom mitgerissen werden. Zum Sortieren des Getreides sind diese Windsichter weder bestimmt noch geeignet, weil die Mittel zum Trennen der verschieden größeren Körner voneinander und zum getrennten Ableiten der Körnergrößen fehlen. - .
  • Ferner sind Vorrichtungen zum Sortieren von Getreide bekannt, bei denen die Körner über eine geneigt gelagerte Rüttelfläche Ausläufen zugeführt werden, die in gegenseitigen senkrechten Abständen angeordnet sind, so daß sich das Gut nach dem spezifischen Gewicht übereinanderschichtet und in diesem Zustande streng gesondert durch' die in unterschiedlichen Höhen angeordneten Ausläufe Sammelbehältern zugeführt wird.
  • Sortiervorrichtungen dieser Art sind für die gleichzeitige Reinigung ' des Getreides von Fremdstoffen ungeeignet. Auch ist ihre Leistung beschränkt, weil bei stärkerer Beschik-Icung das Gut nicht die nötige Zeit zum übereinanderschichten nach dem spezifischen Gewicht findet.
  • Nach der Erfindung wird die Arbeit des Sortierens dadurch gefördert und-sicher gestaltet, daß die überein.anderbefindlichen Siebe, auf welche das Sortiergut nacheinander .abstürzt, in der Windrichtung ansteigend geneigt zur Waagerechten angeordnet sind, so daß sich die Körner unter dem Einfluß der Schüttelbewegung quer zur Windrichtung einstellen und beim Abstürzen von einem Sieb zum anderen an der Breitseite vom Gebläsewind getroffen werden, was zur Folge hat, daß die Körner je nach ihrem spezifischen Gewicht mehr oder weniger weit aufwärts in Sammelringen getragen werden oder von dem geneigten. Sieb abwärts rollend auf einen mit Sammelrinnen versehenen Zwischenboden abstürzen, wobei sie -ein zweites Mal vom Windstrom getroffen und die weniger schweren Körner von den schweren Körnern abgesondert werden.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt.
  • Der Sortierkasten d ist, wie üblich, an Blattfedern b aufgehängt, die eine solche Schräglage haben, daß der Kasten sich bei seiner Bewegung in der Förderrichtung nur schräg aufwärts bewegt.
  • Die Beschickung des Schüttelkastens mit Saatgut erfolgt durch den Einlauf f. Unter diesem Einlauf t befindet sich die nach aufwärts gerichtete Siebfläche h, in deren Verlängerung in angemessenem Abstande eine gleichgeartete Siebfläche h' vorgesehen werden kann.
  • In größerem, senkrechtem Abstande von der Siebfläche iz befindet sich eine zweite Siebfläche k, unter welcher ein mit den Sammelrinnen m, n, o versehener Zwischenboden w angeordnet ist. Der Zwischenboden w läßt zwischen seiner Unterkante und der unteren Stirnwand des Schüttkastens aeineu größeren Spalt frei, durch den die abfallenden Körner auf den Bodena' des Kastens gelangen.
  • Durch den zwischen den Siebflächen h, k an der unteren Stirnwand des Sortierkastensa angebrachten Stutzend tritt der von dem Gebläse g erzeugte Luftstrom in den Kasten.
  • Die durch den Einlauf f der Siebfläche h zugeführten Körner werden durch die Schüttelstöße quer zum Windstrom eingestellt, und weil sich die Stöße zum Teil in senkrechter Richtung äußern, vollzieht sich ein Ablüften der Körner von der Siebfläche h, so daß sie teils durch die Stöße, teils durch den Windstrom zum Abfallen über die obere Kante des Siebes h gebracht werden.
  • Beim Niederfallen .auf die Siebfläche k werden die Körner in voller Breite vom Windstrom getroffen, was zur Folge hat, daß die spezifisch leichteren Körner teils über das Hilfssieb h' hinweg, teils zwischen diesem und dem Sieb k nach der obersten Sammelrinne n, teils nur bis zu dem Teil des Zwischenbodens getragen werden, der sich zwischen den Sammelrinnenn und o befindet. Die weniger leichten Körner rollen alsdann in die Rinne o zurück, so daß das Getreide an diesem Teil des Schüttkastens in ganz leichte und weniger leichte Körner geschieden wird.
  • Die schweren Körner, die vom Windstrom nicht über die obere Kante der Siebfläche k befördert werden, rollen auf der letzteren' abwärts, werden beim Abfallen auf den Zwischenboden w ein zweites Mal vom Luftstrom getroffen und in schwere und weniger schwere Körner getrennt. Die schwereren Körner rollen auf dem Zwischenboden w abwärts in den Sammelraum p; wogegen die weniger .schweren Körner sich in der Rinne m sammeln.
  • Durch eine um die Achsei schwenkbare Leitfläche k' läßt sich in bekannter Weise erzielen, daß die Körner je nach ihrer Beschaffenheit mehr oder weniger stark vom Windstrom getroffen werden.
  • :Weil mit der Möglichkeit zu rechnen ist, daß mit den ganz schweren jauch weniger schwere Körner nach dem Sammelraum p abstürzen, wird zweckmäßig für eine Nachsortierung Sorge getragen. Das kann dadurch geschehen, daß der Sortierkastenboden a' sägezahnartige Gestalt erhält und oben m eine Sammelrinner -endigt.
  • Durch die Schüttelbewegungen sondern sich im Raum p die schweren von den weniger schweren Körnern, d. h. die weniger schweren Körner werden nach oben geworfen und wieder in den Bereich des Luftstromes gebracht, während die schweren Körner infolge der Schüttelbewegungen des Kastens durch den sägezahnartigen Bodena' aufwärts in die Sammelrinne r gefördert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Reinigen und Sortieren von Getreide mit reinem auf federnden Stangen gelagerten- Rüttelkasten, durch den in der Längsrichtung ein Luftstrom geblasen wild, und in dem Siebe so angeordnet sind, daß das Sortiergut von einem Sieb auf das andere fällt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rüttelkasten (a) und die Siebflächen (h, k) in Richtung des Luftstromes ansteigen und zwischen dem mit sägezahnartigen Erhöhungen versehenen Boden (a') des Rüttelkastens und der untersten Siebfläche (k) ein mit Sammelsinnen (m, n, o) versehener Zwischenboden (w) angeordnet ist. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verlängerung der Siebfläche (h) mit Abstand von dieser eine Siebfläche (h') angeordnet ist.
DE1930536320D 1930-05-02 1930-05-02 Vorrichtung zum Reinigen und Sortieren von Getreide Expired DE536320C (de)

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