DE65176C - Kohlenbrecher, bei welchem die Kohlenstücke einzeln durch Schlag oder Stöfs zerkleinert werden - Google Patents
Kohlenbrecher, bei welchem die Kohlenstücke einzeln durch Schlag oder Stöfs zerkleinert werdenInfo
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- DE65176C DE65176C DENDAT65176D DE65176DA DE65176C DE 65176 C DE65176 C DE 65176C DE NDAT65176 D DENDAT65176 D DE NDAT65176D DE 65176D A DE65176D A DE 65176DA DE 65176 C DE65176 C DE 65176C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C1/00—Crushing or disintegrating by reciprocating members
- B02C1/12—Mills with non-rotating spiked members
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
werden.
Bekanntlich werden die aus der Grube geförderten Kohlen, bevor sie in den Handel
kommen, in Stücke von geeigneter Gröfse zerkleinert und sortirt. Bei dieser Behandlung
wird jedoch durch die bisher gebräuchlichen Maschinen, in denen die Kohlen meist zwischen
zwei Backen zerquetscht werden, ein bedeutender Procentsatz an Kohlenstaub erzeugt, welcher
nahezu werthlos ist.
Dieser Uebelstand soll durch vorliegende Erfindung vermieden werden, bei deren Construction
der Gesichtspunkt mafsgebend war, dafs jedes Kohlenstück einzeln durch einen
centralen, kurzen und energischen Schlag oder Stofs getroffen und ohne grofse Staubentwickelung
gespalten wird.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung stellt eine schematische Uebersicht der ganzen Vorrichtung
dar.
Fig. 2 bis 5 zeigen die Zerkleinerungsmaschinen in gröfserem Mafsstabe.
Der Arbeitsgang ist der Einfachheit wegen in nachfolgendem an einem concreten Beispiel,
d. h. für eine bestimmte Kohlengröfse, erläutert (Fig. 1). Die Förderkohle wird aus den Waggons
in den Trichter A geschüttet und gelangt in die Siebtrommel jB1 von 20 cm Maschenweite.
Die Stücke unter 20 cm fallen hindurch, die gröfseren gehen durch die Walzen C, welche
gleichfalls 20 cm von einander entfernt sind. Beide Kohlensorten gelangen sodann auf den
Rutschbahnen D1 E1 in das Sieb B2 von 1 5 cm
Maschenweite; die kleineren Stücke fallen hindurch und gelangen auf der Bahn JD2 in das
Doppelsieb B3 Bi von 4,5 cm bezw. ι ο cm
Maschenweite. Die Kohlen unter 4,5 cm Gröfse sind fertig, sie fallen durch B3 auf die Bahn D3
und werden durch D entleert. Die gröfseren Stücke bis 10 cm Gröfse fallen durch B^ in
den Elevatortrog D*, diejenigen über 10 cm in den Elevatortrog E3. In dem Sieb B2 mit
15 cm Maschenweite fallen die Kohlenstücke über 15 cm Gröfse von B2 auf die Schüttelbahn
F1, durch welche sie dem ersten Schläger G1 zugeführt und zerkleinert werden
(die Einrichtung der Schläger ist weiter unten beschrieben). Die zerkleinerten Kohlen gelangen
auf der Bahn E2 ebenfalls nach dem
Doppelsieb B3 JB4 und fallen, wie die direct
aus B2 kommenden, entweder fertig durch das Sieb B3 oder durch B1 in den Elevatortrog X)*
bezw. E3. Letztere Stücke, d. h. die über ι ο cm grofsen, gelangen durch den Elevator H
auf die Schüttelbahn F3 und werden dem zweiten Schläger G2 zugeführt und zerkleinert.
Auf der Bahn Ei gelangen sie dann zum Sieb Ββ von 4,5 cm Maschenweite; die unter
4,5 cm grofsen Stücke fallen hindurch und gelangen als fertig auf der Bahn D6 nach D;
die gröfseren Stücke werden auf der Schüttelbahn F2 einem dritten Zerkleinerungsapparat G3
zugeführt, der entweder wieder ein Schläger wie G1 G2 sein kann oder auch aus einem
später beschriebenen Stofswerk bestehen kann. Die hier zerkleinerte Kohle gelangt dann nach
dem Sieb B5 von 4,5 cm Weite, von wo die
hindurchfallende fertige Kohle auf der Bahn D5
nach D, die gröfsere nach dem Elevatortrog D*
gelangt, von wo sie im Verein mit der durch das Sieb Β4· gefallenen Kohle von 4,5 cm bis
10 cm Gröfse durch den Elevator H1 nach der Schüttelbahn F% und dem Zerkleinerungsapparat G3 gelangt.
Statt der erwähnten Trommelsiebe können selbstverständlich auch Schüttelsiebe angewendet
werden. Durch diese Siebanordnung wird erreicht, dafs jedem Schläger immer nur Kohlen
von bestimmter Stückengröfse zugeführt Werden, deren Gröfse z. B. beim Schläger G1
zwischen 1 5 cm und 20 cm schwanken kann, bei G2 zwischen 10 cm und 15 cm und bei
G3 zwischen 4,5 cm und 10 cm. Demzufolge kann man auch, was von grofser Wichtigkeit
ist, bei jedem Schläger Hämmer verwenden, deren Schwere in richtigem Verhältnifs zur
Gröfse der Kohlenstücke steht.
Die Schläger- bezw. Stofsvorrichtung (Fig. 2, 3, 4 und 5) ist folgendermafsen eingerichtet:
Die Kohlenstücke fallen aus dem betreffenden Sieb B auf die Schüttelbahn F. Dieselbe wird
bei al von der in a2 aufgehängten Schiene a
getragen und stützt sich andererseits bei bx auf
den in b2 gelagerten doppelarmigen Hebel b,
der durch Pleuelstange bB und Kurbel i>4 in
Schwingung versetzt wird und. der Bahn F eine rüttelnde Bewegung ertheilt. Die Oberfläche
der Bahn ist in der Nähe des Siebes glatt und geht dann allmälig in einen wellenförmigen
Querschnitt über, in dessen Thälern c die Kohlenstücke infolge des Schütteins allmälig
nach vorn zum Schläger rutschen. Hier befindet sich in der Mitte jedes Thaies c ein
Ausschnitt c1, und damit die Kohle nicht von der Bahn herabrutschen kann, ist letztere an
ihrem vorderen Ende bei c'2 aufgebogen. Unterhalb
der Bahn F ist die rotirende Welle d gelagert, auf welcher für jedes Thal c ein
Arm d1 befestigt ist, an dessen anderem Ende, um d2 drehbar, der Hammer ds angebracht
ist. Letzterer schlägt bei seiner Drehung durch den Ausschnitt cl hindurch und trifft dabei
mit seiner Schneide das daselbst liegende Kohlenstück mit einem kurzen, heftigen Schlag;
dasselbe wird gespalten und gegen die Fangwand E geworfen, auf welcher es zum nächsten
Sieb rutscht.
Die in Fig. 4 und 5 dargestellte Vorrichtung verfolgt den gleichen Zweck wie die Schläger,
d. h. jedes Kohlenstück soll einzeln ohne Staubentwickelung gespalten werden. Hier
werden die Kohlenstücke von der Schüttelbahn F in die Vertiefungen e1 der langsam
rotirenden Trommel e gelegt und von dieser mit nach oben genommen. Senkrecht über
der Achse der Trommel e befindet sich der Balken /, welcher für jede Vertiefung el eine
Spitze fl trägt und an dem um gx drehbaren
doppelarmigen Hebel g befestigt ist. Letzterer wird durch Pleuelstange h und Kurbel /11 in
Schwingung versetzt und bewegt den Balken / mit den Spitzen f1 auf und nieder. Sobald
also die mit Kohlenstücken versehenen Vertiefungen el oben angelangt sind, senkt sich
der Balken / mit den Spitzen/1, und diese spalten die Kohlenstücke. Bei der weiteren
Umdrehung der Trommel fallen die Kohlenstücke auf die darunter liegende Bahn und
rutschen nach dem Sieb.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Kohlenbrecher, bei welchem die Kohlenstücke einzeln durch Schlag oder Stofs zerkleinert werden, indem sie in den Wellenthälern einer gewellten Schüttelbahn F einzeln der Zerkleinerungsvorrichtung zugeführt werden, wo sie durch die auf einer rotirenden Welle d neben einander angeordneten schwingenden Hämmer d3, von denen für jedes Wellenthal einer vorhanden ist, getroffen werden oder auf eine mit entsprechenden Vertiefungen el versehene Walze e gelangen, welche sie den in einem auf- und niederbewegten Balken/ neben einander angeordneten Spitzen/1 zuführt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE65176C true DE65176C (de) |
Family
ID=338989
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT65176D Expired - Lifetime DE65176C (de) | Kohlenbrecher, bei welchem die Kohlenstücke einzeln durch Schlag oder Stöfs zerkleinert werden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE65176C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2771189A (en) * | 1952-11-08 | 1956-11-20 | Pangborn Corp | Work blasting apparatus |
-
0
- DE DENDAT65176D patent/DE65176C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2771189A (en) * | 1952-11-08 | 1956-11-20 | Pangborn Corp | Work blasting apparatus |
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