DE327434C - Fruchtkernschaelmaschine - Google Patents

Fruchtkernschaelmaschine

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Publication number
DE327434C
DE327434C DE1918327434D DE327434DD DE327434C DE 327434 C DE327434 C DE 327434C DE 1918327434 D DE1918327434 D DE 1918327434D DE 327434D D DE327434D D DE 327434DD DE 327434 C DE327434 C DE 327434C
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Germany
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kernels
funnel
fall
fruit
shell
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Expired
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DE1918327434D
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UTRECHTSCHE MASCHINEFABRIEK O
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UTRECHTSCHE MASCHINEFABRIEK O
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N5/00Machines for hulling, husking or cracking nuts
    • A23N5/002Machines for hulling, husking or cracking nuts for skinning nut kernels

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Fruchtkernschälmaschine. Das Schälen von Fruchtkernen, deren Schale zum Teil an den-Kern festgewachsen ist, ist mit verschiedenen Schwierigkeiten verbunden, da .ein einfaches Knacken der Schalen und darauffolgendes Schütteln der geknackten Kerne mit Hilfe von Schüttelsieben, Drehtrorrimelsieben oder Windsiebung die Trennung der Schalen und Kerne nicht in erforderlichem.Maße- herbeiführt. An den Kernen bleiben stets noch Schalenstückchen hängen, die sich nicht ohne weiteres - ent= fernen lassen. .
  • Die Erfindung betrifft eine Maschine* zum Schälen von Fruchtkernen,' die so gebaut ist, daß auch jene Fruchtkerne, bei denen die Schale zum Teil an den Kern festgewachsen ist, wie z. B. bei den Heveafruchtkernen, verarbeitet werden können.
  • . Die Maschine arbeitet in der Weise, daB die Fruchtkerne zuerst in der üblichen Weise zwischen zwei Walzen mit ungleicher Umfangsgeschwindigkeit geknackt werden. Hierauf folgt die Abscheidung der Schalen, soweit diese sich von den Kernen gelöst- haben, in bekannter Weise .vermittels eines Schüttelsiebes und eines Luftstromes: Dabei werden zuerst die Schalenstückchen durch ein Drahtsiebgewebe von entsprechender Maschenweite abgesiebt; alsdann erfolgt die Absonderung der ganz gebliebenen Schalenhälften durch in der Längsrichtung des Siebes gespannte Klavierseiten, zwischen denen die Schalenhälften hindurchfallen können.
  • Selbstverständlich kann auch ein beliebiger Draht statt der Klaviersaiten genommen werden; jedoch haftet den Klaviersaiten der Vorzug an, daB sie stark elastisch sind. Sie können beliebig stark angezogen und gespannt werden und weisen daher auch eine verschiedene starke Elastizität auf, wodurch das zu siebende Gut beim Auftreffen in hüpfende, tanzende Bewegung gerät, gut aufspringt und geschüttelt wird, ohne daB der Kern beim Herunterfallen' auf den elastischen -Saiten beschädigt wird. -Nachdem die geknackten Fruchtkerne den Weg über die beiden Siebe zurückgelegt haben, ist unter -ihnen immer noch eine Anzahl Kerne, an denen Schalenstückchen und selbst ganze Schalenhälften hängen, deren Entfernung natürlich erforderlich ist.
  • Um dies zu erreichen, werden die Kerne einem an dem Schüttelsiebe befindlichen trichterförmigen Raum zugeführt, dessen eine Wand,durch quergespannte Klaviersaiten gebildet wird, während der Trichter nach oben durch Drahtgewebe von geeigneter Maschenweite abgedeckt ist. Unten in den Trichter mündet eine Drückluftleitung mittels eines Mundstückes, durch das eine Anzahl Luftstrahlen fächerförmig in den Trichterrauin geblasen werden.
  • Sobald die Kerne in den Trichter fallen, werden sie durch die Luftstrahlen erfaßt und gegen das über den Trichter gespannte Drahtnetz geschleudert. Durch den Aufprall werden die noch an den Kernen haftenden Schalenstückchen losgelöst und fallen teilweise zwischen den Klaviersaiten hindurch, teilweise werden sie durch das Drahtgewebe hindurchgeblasen.
  • Einer der Luftstrahlen ist so gerichtet, daß er die Kerne über die quergespannten Klaviersaiten aufwärts rollt, so daß sie in einen zweiten Trichter fallen, der ebenso eingerichtet ist, wie der erste Trichter. In dem zweiten Trichter werden die Kerne von den letzten ihnen etwa noch anhaftenden Schalenstückchen befreit.
  • Aus dem zweiten Trichter gelangen die Kerne in eine mit Klaviersaiten bespannte Siebrinne, durch deren Spalten die etwa noch mitgeführten Schalenstückchen hindurchfallen, während die gänzlich von Schalen befreiten Kerne mit Hilfe dieser Rinne abgeführt werden.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine schematische Abbildung der Maschine, Fig.2 einen Schnitt durch das Mundstück der Druckluftleitung.
  • Die Maschine besteht aus einem Untergestell i, auf dem zwei Walzen 2, 3 von ungleichem Durchmesser gelagert sind. Über dem Zwischenraum zwischen den Walzen istein Fülltrichter 4 und unter den Walzen ein Schüttelsieb 5 angeordnet, das aus einem aus Drahtgewebe bestehenden Teil 6 und einen Teil 7 zusammengesetzt ist, der aus in der Längsrichtung liegenden-Klaviersaiten hergestellt ist. An das Schüttelsieb schließen sich zwei Trichter 8 und 9 an, deren Wände io bzw. ii aus quergespannten Klaviersaiten bestehen und über denen ein Drahtnetz 12 ausgespannt ist.
  • In die Trichter 8, 9 münden von unten her dieMundstücke13,14, welche vermittels elastischer Zwischenstücke an die Druckrohre 16, 17 von Ventilatoren angeschlossen sind. Die Luftzuführung zu den Mundstücken kann mit Hilfe von Hähnen 18 und i9 geregelt werden. Die Mundstücke 13, 14 bestehen aus einer mit Schlitzen 2o versehenen Platte.
  • An die Trichter schließt sich eine nach der Seite geneigte Siebrinne, 2i,.. die in ihrer Längsrichtung mit Klaviersaiten bespannt ist.
  • Das Schüttelsieb 5 wird -wie üblich durch Gelenkstücke 22, 23 getragen und mittels eines Exzenters oder einer Kurbel angetrieben. ' Die Arbeitsweise der Maschine ist wie folgt: Aus dem Fülltrichter 4 fallen die Fruchtkerne zwischen die sich mit verschiedener Geschwindigkeit gegeneinander .drehenden Walzen 2 und 3, welche die Schalen zerknacken.. Die geknackten Kerne fallen auf das Schüttelsieb, und zwar auf den aus Drahtgewebe bestehenden Teil 6, durch dessen Maschen die gelösten Schalenstückchen hindurchfallen. Die Maschenweite ist so gewählt, daß ganze Schalenhälften nicht durch das Sieb fallen können. Die letzteren werden erst durch den. Teil -7 des Siebes entfernt, durch den die Schalenhälften in aufrechter Stellung hindurchfallen können.
  • Die abgeschiedenen Fruchtkerne fallen vom Sieb 5 in den Trichter 8 und werden von den aus dem Mundstück 13 tretenden Luftstrahlen gegen das Drahtnetz 12 geschleudert, wodurch die den Kernen noch anhaftenden Schalen von den Kernen getrennt werden. Die kleineren Schalenstückchen treten durch das Drahtnetz, während die Schalenhälften durch die Saiten io hindurchfallen.
  • Durch den in Richtung der Siebwand io aus dem, Mundstück. austretenden Luftstrahl werden die Kerne nunmehr über die Klaviersaiten io gerollt und fallen in den. Trichter 9, wo sie zwecks Beseitigung der letzten noch an den Kernen haftenden Schalenstückchen in derselben Weise behandelt werden, wie im Trichter B. Alsdann gelangen die Kerne in die Rinne 21, wo eine letzte Scheidung der Kerne von etwa mitgeführten Schalenstückchen und Schalenhälften erfolgt.

Claims (1)

  1. PATFNT-ANSpRUcIi: Fruchtkernschälmaschine, in welcher die Fruchtkerne geknackt und die Schalen mit Hilfe eines Schüttelsiebes und eines Luftstromes von den Kernen getrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Schüttelsieb. (6, 7) ein oder mehrere mit einem Drahtgewebe überspannte Trichter (8, 9) angeordnet sind, in die unten eine Druckluftleitung (16, 17) mündet und deren Wände aus durch Klaviersaiten gebildeten Sieben (io bzw. i i) bestehen können.
DE1918327434D 1917-05-15 1918-05-14 Fruchtkernschaelmaschine Expired DE327434C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL327434X 1917-05-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE327434C true DE327434C (de) 1920-10-11

Family

ID=19784225

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1918327434D Expired DE327434C (de) 1917-05-15 1918-05-14 Fruchtkernschaelmaschine

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