DE3415719A1 - Verfahren zur freilegung von sojabohnenkernen - Google Patents

Verfahren zur freilegung von sojabohnenkernen

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DE3415719A1 DE19843415719 DE3415719A DE3415719A1 DE 3415719 A1 DE3415719 A1 DE 3415719A1 DE 19843415719 DE19843415719 DE 19843415719 DE 3415719 A DE3415719 A DE 3415719A DE 3415719 A1 DE3415719 A1 DE 3415719A1
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    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
    • B02B3/08Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of beaters or blades
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N5/00Machines for hulling, husking or cracking nuts
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
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  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
  • dass die Siebwand (4) mittels einer Vielzahl von parallel zueinander, mit einem Abstand (51 in Figur 3) zwischeneinander angeordneten, prismatischen Stäben (42) gebildet ist, wobei der Abstand (51) zwischen den Stäben (42) jeweils die besagte kleinste lichte Weite der so gebildeten, länglichen, spaltenähnlichen Löcher (5) ergibt.
  • 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke (45) der die Löcher (5) begrenzenden Stäbe (42) gleich gross ist wie der Abstand (51) zwischen den Stäben (42), d.h. wie die kleinste lichte Weite der Löcher (5).
  • 10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Aufnahme des Aufpralls des in die Flugbahn (3) geworfenen Materialobjekts vorgesehene Wand (43) der Stäbe (41) und die der gedachten Drehachse der Flugbahn zugewandte Wand (44) der Stäbe (42) miteinander einen spitzen Winkel bilden.
  • 11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (41) mindestens an den den Aufprall der fliegenden Materialobjekte aufnehmenden Stellen mit einer abriebfesten Materialschicht versehen sind.
  • 12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (42) mittels einiger quer zu den Stäben verlaufender Bänder (41) zur Siebwand (4) zusammengefasst sind.
  • VERFAHREN ZUR FREILEGUNG VON SOJABOHNENKERNEN Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Freilegung der Sojabohnenschalen von Sojabohnenkernen eines Sojabohnenmaterials mit mechanischen Mitteln.
  • Dieses Verfahren ist ein technologischer Teilschritt beim Verarbeiten der Sojabohnen zum Sojaspeiseöl, bei welchem als Nebenprodukt ein Sojaschrot anfällt. Ein nahrhafterer Schrot soll keinen, bzw. möglichst kleinen Anteil an Bohnenschalenteilchen aufweisen. Für dieses Ziel ist es also in dem Prozess notwendig, die Schalen von den Kernen abzutrennen. Durch die Freilegung der Schalen von den Kernen sollen jedoch die Bohnenkerne möglichst unbeschädigt bleiben, d.h. sie dürfen höchstens nur zu grossen Teilchen zerschlagen werden, ohne dass dabei Staub- bzw. Feinfraktionen entstehen, die in anschliessenden Prozessschritten unerwünscht sind, oder auch die Freilegung selbst erschweren oder hindern, so dass es während dieses Prozessschrittes oder in einem der folgenden Prozessschritte zu Produktionsunterbrüchen kommt.
  • Bei bekannten Verfahren zur Freilegung der Schalen von den Kernen, die sich der aus der Mühlenindustrie bekannten mechanischen Schälungsvorrichtungen unter Anwendung bekannter Betriebsregeln bedienen, entstehen eben die oben erwähnten unerwünschten oder hindernden Staub-bzw. Feinfraktionen. Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der anfangs angegebenen Gattungsart zu finden, welche die Freilegung vollkommen, dabei aber ohne Entstehung der nachteiligen Staub- oder Feinfraktionen erwirkt. Des weiteren soll das vorgeschlagene Verfahren für verschiedenes, vorbehandeltes oder auch unvorbehandeltes Sojabohnenmaterial geeignet sein. Dies können ggze Bohnen sein, deren Feuchtegehalt es erlaubt, direkt durch das Verfahren entschält zu werden. Es können weiter auch Sojabohnen sein, die vorher thermisch vorbehandelt worden sind zum Ablösen der Schalen von den Kernen und die gegebenenfalls Scherkräften in einem Riffelwalzenstuhl unterzogen worden sind, wodurch ein partieller Bruch entsteht, wo das Sojabohnenmaterial nicht nur ganze Bohnenkerne sondern auch Bohnenteile aufweist, an denen Schalen bzw. Schalenteile anhaften, so dass dieses Sojabohnenmaterial Objekte verschiedener Grösse und verschiedener Qualität aufweist.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäss durch Massnahmen, die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegeben sind, erfüllt.
  • In den übrigen Ansprüchen sind vorteilhafte Massnahmen zum Ausführen des Verfahrens angegeben.
  • Im weiteren wird der Erfindungsgegenstand und dessen Vorteile näher beschrieben und erklärt. Die Beschreibung bezieht sich auf eine Zeichnung einer Maschine zur Ausführung des Verfahrens, in der zeigen: Figur 1 einen Querschnitt; Figur 2 einen Längsschnitt durch eine für das Verfahren einsetzbare Maschine; Figur 3 ein Detail einer Siebwand in Seitensicht, und Figur 4 das Detail gemäss Fig. 3 in Sicht in Richtung des Pfeiles A in Fig. 3.
  • Die nach diesem beschriebenen Ausführungsbeispiel zu verarbeitenden Sojabohnen, das Sojabohnenmaterial, wurden vorher thermisch vorbehandelt, so dass die Bohnenschalen von den Bohnenkernen zwar abgelöst sind, die Kerne jedoch noch umhüllen. Gegebenenfalls wurden sie nach der thermischen Vorbehandlung noch Scherkräften, z.B. mittels eines Riffelwalzenstuhls, ausgesetzt, wanit ein Bruch der Schale und eine leichte Verschiebung der Kernehälften zueinander, gegebenenfalls auch ein partieller Bruch der Kerne und der Scha]ar,eirkt wurde.
  • So vorbehandelte Sojabohnen 1, deren Kerne bzw. Kerneteile mit den an ihnen haftenden Schalen bzw. Schalenteilen noch umhüllt sind, werden einzeln, d.h. jedes Materialobjekt des Sojabohnenmaterials,einem Einschlag eines Schlagwerkzeugs 2 unterzogen.
  • Dieser Einschlag übt eine erste mechanische Einwirkung im Sinne des Freilegens des Schalenteiles von dem Kerneteil. Dieser Einschlag wirft das angeschlagene Materialobjekt in eine Flugbahn, die mit einem Pfeil 3 angedeutet ist, gegen eine Wand 4 zu einem Aufprall dort, der eine zweite mechanische Einwirkung auf das Objekt ausübt und zu seinem schliesslichen Verfall in seine Bestandtele führt. Dies endet mit Zerfall des Kernes in mindestens seine Hälften und in höchstens ca. Viertel der Hälften ohne wesentlichen Anfall von Staub-bzw. Feinteilchen und führt auch zur wesentlichen Freilegung der Schalen bzw. ihrer Teile von den Kernteilen.
  • So entstandenes Material bewegt sich entlang der Wand 4 und durch Löcher 5 in der Wand mit einer Restgeschwindigkeit der Fluggeschwindigkeit der Materialobjekte.
  • Durch das Reiben entlang der Wand 4 an den Kanten der Löcher 5 und an den Wänden der Löcher 5 werden die gegebenenfalls noch an den Kernteilen haftenden Schalenteile abgerieben. Die Löcher 5 brauchen höchstens zweimal so gross sein wie das grösste Teilchen des geführten Materials. Das beschriebene Vorgehen führt zu allen angestrebten Vorteilen, wenn sich das Schlagwerkzeug 2 im Moment des Einschlags auf das Materialobjekt mit einer Geschwindigkeit von ca. 20 m/sec bewegt und wenn die Geschwindigkeit der angeschlagenen und in den Flug versetzten Materialobjekte im Moment des Aufpralls an der Wand 4 ca. im gleichen Bereich liegt.
  • Vorteilhafterweise ist die Aufprallwand 4 eine Siebwand und weist Löcher 5 auf, deren kleinste lichte Weite 1,3 bis 1,8mal grösser ist als das grösste Teilchen des anfallenden Bohnenmaterials, das durch die Löcher zu führen ist, das Abreiben der gegebenenfalls restlichen, an den Kerneteilen noch haftenden Schalenteilen erfolgt an der Wand 4 und an bzw. in den Löchern 5 mit einer sich ergebenden Restgeschwindigkeit zu der Geschwindigkeit des Aufpralles bzw. des Fluges.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist das Schlagwerkzeug 2 ein rotierendes Werkzeug, das im Sinne des Pfeiles 3 in Figur 1 mit einer Umfangsgeschwindigkeit von ca. 20 m/sec rotiert. Jeweils 4 Werkzeuge 2 sind zu einem Kreuz angeordnet und diese sind zu einem kreuzförmigen Rotor 22 zusammengefasst. Am Umfang des Rotors 22 ist die Aufprallwand 4 als eine runde Siebwand angeordnet, die mit Löchern 5 versehen ist. Die einzelnen Werkzeuge 2 sind flache, prismatische Stahlschläger, die im Rotor jeweils in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind. Zwischen den Werkzeugen ist jeweils ein Spalt vorgesehen, der ca.
  • der Breite der Stirnfläche des Werkzeugs entspricht.
  • Das Sojabohnenmaterial bzw. die es bildenden Materialobjekte werden in die Umlaufbahn des Werkzeugs in einer Kadenz geführt, dass jedes einzelne Materialobjekt von einem Werkzeug getroffen, und nur einmal getroffen werden kann, bevor es an der Wand 4 aufprallt.
  • Zu diesem Zweck ist dem kreuzförmigen Rotor 22 eine Rutsche 6 vorgelagert. Sie reicht über die ganze Länge des Rotors 22. Auf dieser Rutsche wird das zu verarbeitende Sojabohnenmaterial kontinuierlich und regelmässig aufgeschichtet. Die einzelnen Materialobjekte rutschen den Fall-Linien der Rutsche entlang nach unten und fallen im freien Fall über einen Kaskade-Ueberlauf 7, unten an der Rutsche 6 in die Umlaufbahnen der Schlagwerkzeuge 2 des kreuzförmigen Rotors 22 hinüber. Sie müssen hineinfallen mit einer Kadenz, die der Frequenz der Schlagwerkzeuge 2 an der Einschlagstelle 3 gleicht, d.h.
  • viermal pro eine Umdrehung des Rotors, und zwar jeweils in dem Moment, wo sich das Werkzeug der Einschlagstelle 3 nähert.
  • Die Kadenz ist freilich so zu verstehen, dass auch eine Anzahl, z.B. 3 - 4 hintereinander entlang einer Falllinie fallenden Material objekte auf einmal von dem Werkzeug getroffen und damit auf die gleiche Anzahl von konzentrischen Flugbahnen gegen die Aufprallwand 4 geworfen werden. Es ist auch vorstellbar, dass die Oberfläche der Rutsche 6 entlang der Fall-Linien gerillt ist; in diesen Rillen folgen die Materialobjekte hintereinander geordnet aufeinander. Diese Rillen sind entsprechend auch an dem Kaskade-Ueberlauf vorgesehen. Die Teilung dieser Rillen dürfte der Teilung der Schlagwerkzeuge 2 am Rotor 22 entsprechen.
  • Die Verteilungsfunktion der Rutsche lässt sich mit einem wohlbekannten Vorbild einer Wasserspielvorrichtung vergleichen, wo ein Wasserstrom in Rinnsale verteilt wird, die am Ueberlauf in freifallende Wassertropfen zerteilt werden, so dass ein kontinuierlicher Wasservorhang entsteht.
  • Da Energie eine Funktion der Masse ist, leuchtet es ein, dass die kinetische Energie der einzelnen Materialobjekte verschiedener Masse, wie sie im zu verarbeitenden Sojabohnenmaterial vorkommen, in den Momenten des Einschlags und des Aufpralls, wo sie mit konstanter und gleicher Geschwindigkeit bewegt werden oder sich bewegen, verschieden gross ist: Grösser bei grösseren und kleiner bei kleineren Materialobjekten. Dadurch erklärt sich, dass bei dem Verfahren keine bzw. nur minim zusätzliche Staub- bzw. Feinfraktionen entstehen, gleichermassen, ob das zu verarbeitende Sojabohnenmaterial, was die Masse der vorkommenden Materialobjekte betrifft, homogen oder heterogen ist.
  • Es hat sich bei Versuchen gezeigt, dass die dem Aufprall der Materialobjekte ausgesetzten Kanten der Löcher 5 scharf sein und scharf bleiben sollen, wenn auch sie einem grossen Abrieb durch das Material unterzogen sind.
  • Es haben sich, als vorteilhafte Form der Löcher 5, längliche, spaltenähnliche Löcher bewehrt, die parallel zu einer gedachten Drehachse der Flugbahn 3 des Materialobjektes verlaufen.
  • Es empfiehlt sich also, eine Siebwand 4 zu benutzen, die, wie es besonders in Fig. 3 und 4 im Detail gezeigt ist, mittels einer Vielzahl von zueinander parallel, mit einem Abstand zwischeneinander angeordneten, im Profil prismatischen Stäben 42 gebildet ist. Der Abstand 51 ergibt jeweils die besagte kleinste lichte Weite der so zwischen den Stäben 12 freigelassenen, länglichen, spaltenähnlichen Löcher 5.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Dicke 45 der Stäbe 42 und der Abstand 51 zwischen diesen, d.h. die kleinste lichte Weite des länglichen, spaltenartigen Loches 5, gleich gross sind. Das Profil der prismatischen Stäbe 42 ist ein einerseits abgeschrägtes Viereck: Die zur Aufnahme des Aufpralls und zum Weiterführen des in die Flugbahn3 geworfenen Materialobjekts vorgesehene Wand, in Fig. 3 ist das die obere Wand 43 der Stäbe 42, schliesst mit der der gedachten Drehachse der Flugbahn zugewandten Wand 44, in Fig. 3 ist das die rechte, dem Siebinneren zugewandte Wand 44, einen spitzen Winkel, in dem dargestellten Beispiel ungefähr 70 bis 75°. Die Wand liegt so ungefähr parallel zu einer Tangentiale der Flugbahn und leitet das fliegende Materialobjekt zu der zu dieser Flugrichtung querliegenden Wand 43 des nächsten Stabes 42.
  • Wegen der grossen Abriebbeanspruchung beim Betrieb ist es ratsam, die Stäbe 42 aus einem abriebfesten bzw.
  • härtbaren Material herzustellen. Sie sollen mindestens an den dem Aufprall ausgesetzten Stellen gehärtet sein, oder z.B. mit einer aufgetragenen abriebfesten Schicht versehen sein. Die am meisten exponierte Stelle ist die gemeinsame Kante der Wände 43 und 44 der Stäbe 42, die scharf sein und scharf bleiben soll.
  • Die die Siebwand 4 bildenden Stäbe 42 lassen sich einzeln herstellen und vergüten. Mittels quer zu den Stäben angeordneten Bändern 41, an denen die Stäbe befestigt sind, sind die Stäbe zu einer Siebwand 4 zusammengefasst.
  • - Leerseite -

Claims (7)

  1. Patentansprüche Verfahren zur mechanischen Freilegung der Bohnenschalen von Sojabohnenkernen, dadurch gekennzeichnet, dass das Sojabohnenmaterial, d.h. die Bohnenkerne, bzw. Bohnenkernenteile, mit den an ihnen anhaftenden Schalen bzw. Schalenteilen einzeln einem Einschlag eines Schlagwerkzeugs (2) unterzogen werden, der das getroffene Materialobjekt in eine Flugbahn mit konstanter und gleicher Geschwindigkeit gegen eine Wand (4) zum Aufprall wirft, so dass es durch den Einschlag und den Anprall zur wesentlichen Trennung der Schalenteile von den Kernenteilen kommt, wonach das entstandene Material durch Löcher (5), deren kleinste lichte Weite höchstens zweimal grösser ist als das grösste Teilchen des Materials, zum Abreiben der an den Kornteilen gegebenenfalls noch haftenden Schalenteile geführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlagwerkzeug (2) sich beim Einschlag mit einer Geschwindigkeit von ca. 20 m/sec bewegt, und dass die Geschwindigkeit der fliegenden Bohnenteile im Moment des Aufpralles ca. im gleichen Bereich liegt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufprall an einer Siebwand (4) geschieht, die mit 1,3 bis 1,8mal grösseren Löchern als das grösste Teilchen des Materials versehen ist, und dass das Abreiben mit einer Restgeschwindigkeit der an der Wand (4) und an den Löchern (5) angebremsten Teilchen erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlagwerkzeug (2) ein rotierendes Werkzeug ist, und dass das Bohnenmaterial in seine Umlaufbahn in einer Kadenz geführt wird, so dass jedes einzelne Materialobjekt von dem Werkzeug (2) getroffen werden kann, und dass die Aufprallwand (4) am Umfang der Umlaufbahn des Werkzeugs (2) angeordnet ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das rotierende Werkzeug eine Anzahl von zu einem kreuzförmigen Rotor (22) zusammengefassten Schlagwerkzeugen aufweist, und dass die einzelnen zu bearbeitenden Materialobjekte jeweils in die Umlaufbahn des jeweiligen einzelnen Schlagwerkzeugs (2) geführt werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einführen des Bohnenmaterials eine dem Rotor (22) vorgelagerte, über seine ganze Länge breite Rutsche (6) vorgesehen ist, auf der das Bohnenmaterial geschichtet wird, welche Rutschbahn (6) unten mit einem Kaskade-Ueberlauf (7) versehen ist, über welchen das Bohnenmaterial in die Umlaufbahnen der einzelnen Schlagwerkzeuge hintereinander in einer Kadenz, welche der Frequenz der rotierenden Schlagwerkzeuge (2) in der Einschlagstelle (3) gleicht, hinüberfällt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufprall an einer Siebwand (4) geschieht, welche längliche, spaltenähnliche Löcher (5) aufweist, die parallel zu einer gedachten Drehachse der Flugbahn (3) des Materialobjekts verlaufen.
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