DE3804190C2 - - Google Patents
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- B07B13/11—Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices using momentum effects involving travel of particles over surfaces which separate by centrifugal force or by relative friction between particles and such surfaces, e.g. helical sorters
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- Processing Of Solid Wastes (AREA)
- Fertilizers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1. Außerdem betrifft die Er
findung die Verwendung einer solchen Vorrichtung zum
Abtrennen von Hartstoffpartikeln aus Müllkompost.
Bei der Kompostierung von Müll wird allgemein der Rohmüll
durch eine Anzahl von Klassier- und Zerkleinerungsvor
richtungen zunächst von den nicht kompostierbaren Bestand
teilen befreit. Die verbleibende Müllfraktion wird einer
Rottetrommel zugeführt. Der aus der Rottetrommel ausge
tragene Rohkompost wird erneut einer Klassierung unter
worfen, bei der noch ein Grobanteil abgetrennt wird, so daß
die Restfraktion eine obere Korngrenze von etwa 20 mm hat.
Diese Fraktion enthält noch einen unerwünschten Anteil an
Hartstoffen, wie Glas- und Keramikscherben, die der Ver
wendung des Kompostes in Gartenbau und Landwirtschaft
entgegenstehen.
Durch die JP-A2-53-1 30 873, von der der Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 ausgeht, ist eine ballistische Klassier
vorrichtung für Müll bekannt, bei der der Neigungswinkel
der schiefen Ebene etwa 70° beträgt und der Achsabstand
zweier benachbarter Trommeln reichlich dem doppelten
Trommeldurchmesser entspricht. Die oberste Trommel rotiert in dem Sinne, daß
sich die Trommeloberfläche im Scheitelbereich zu der Seite bewegt, zu der die
schiefe Ebene abfällt, die übrigen Trommeln im entgegengesetzten Drehsinn.
Als Wurfvorrichtung ist ein schwach ansteigendes, schnell umlaufendes Förderband
vorgesehen, das bereits eine Vorklassierung bewirkt und den von Hartstoffen
befreiten Restmüll waagerecht annähernd radial gegen die oberste
Trommel wirft. Diese Vorrichtung ist möglicherweise geeignet, aus einem sehr
inhomogenen Stoffgemisch eine kleine Fraktion von Weichstoffen abzutrennen.
Bei der Abtrennung von Hartstoffen aus Müllkompost kommt es aber darauf an,
aus einem bereits weitgehend homogenisierten Gemisch eine kleine Fraktion
von Hartstoffen abzutrennen. Dabei soll soweit wie möglich vermieden werden,
daß der im Kompost enthaltene relativ große Anteil an Partikeln mittlerer
Härte zu den Hartstoffen gelangt. Es hat sich gezeigt, daß die bekannte
Vorrichtung hierzu wenig geeignet ist.
Die WO-A1-86/00 031 beschreibt eine Klassiervorrichtung, die ebenfalls
mehrere in einer steilen schiefen Ebene angeordnete, gleichsinnig rotierenden
Trommeln aufweist. Als Zuführorgan dient eine schwach geneigte, gegebenenfalls
vibrierende Rutsche, die der obersten Trommel eine gleichmäßige
Materialschicht in der Nähe der Scheitellinie annähernd tangential
zuführt. Zwischen je zwei benachbarten Trommeln ist ein schrägstehendes
Leitblech angeordnet, welches das von der oberen Trommel herunterfallende
Gut annähernd tangential auf die Oberfläche der nächstfolgenden
Trommel leitet. Die Trennung beruht bei dieser Vorrichtung allein auf
dem unterschiedlichen Haftvermögen der verschiedenen Teilchen an der
Trommeloberfläche. Zur Verstärkung dieses Effektes ist die Oberfläche
vorzugsweise mit Rillen versehen, die der Partikelgröße angepaßt sind.
Die Vorrichtung eignet sich daher vor allem zur Trennung von Gemischen
zweier bestimmter Partikelsorten, die sich durch ihren Reibungskoeffizienten
deutlich voneinander unterscheiden, wie zum Beispiel Bleipartikel und Kupfer
partikel.
Durch die US-PS 11 78 295 ist eine Klassiervorrichtung
bekannt, bei der in einer schiefen Ebene mehrere rotierende
Trommeln mit engen Zwischenräumen angeordnet sind. Mittels
einer zellenradartigen Zuführvorrichtung wird das zu
trennende Stoffgemisch der obersten Trommel in der Nähe der
Scheitellinie zugeführt. Ein Pralleffekt tritt wegen der
sehr geringen Fallhöhe nicht auf und ist auch nicht beab
sichtigt. Der Klassiereffekt beruht - ähnlich wie bei der
zuletzt erwähnten bekannten Vorrichtung - auf dem unter
schiedlichen Haftvermögen der zu trennenden Partikel an der
Trommeloberfläche. Diese ist mit einem Überzug versehen,
der so ausgewählt ist, daß die leichteren Teilchen an ihm
haften.
Es ist ferner bekannt, Müllkompost mit einer Korngröße von
0 bis 20 mm in einen feinkörnigen Anteil und einen Anteil
von mittlerer Korngröße zu unterteilen (Prospekt "Spann
wellensiebmaschinen" der Hein, Lehmann Aktiengesellschaft).
Der feinkörnige Anteil mit einer Körnung von 0 bis 4 mm ist
als Komposterde verwendbar, da die in ihm enthaltenen har
ten Partikel für die meisten Anwendungsfälle kaum noch
stören. Der Rest mit einer Körnung von 4 bis 20 mm - rund
40% der Gesamtmenge - ist aber wegen der darin enthaltenen
relativ großen Scherben und dergleichen minderwertig und
nur beschränkt verwendungsfähig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
Gattung zu schaffen, die eine scharfe Abtrennung der Hart
stoffpartikel ermöglicht und dabei einfach, kostengünstig
und betriebssicher ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnen
den Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Eine bevorzugte Anordnung der Trommeln ist in Anspruch 2
angegeben.
Mit insgesamt vier Trommeln gemäß Anspruch 3 kommt der mit
der Erfindung erzielte Kaskadeneffekt voll zur Geltung, so
daß eine weitere Erhöhung der Anzahl der Trommeln in der
Regel den Aufwand nicht lohnt.
Bei wechselnder Feuchte des Aufgabegutes ändert sich die
Abwurfrichtung sowie das Haftvermögen der Kompostteilchen.
Diesen Änderungen kann die Klassiervorrichtung mit den
Merkmalen der Ansprüche 4 und 5 optimal angepaßt werden.
Die Ausbildung der Wurfvorrichtung als Sieb gemäß Anspruch
6 hat den Vorteil, daß vor der auf den Trommeln stattfin
denden Prallklassierung die Feinfraktion abgetrennt wird.
Dadurch wird die Klassiervorrichtung entlastet. Dies setzt
natürlich voraus, daß etwaige in der Feinfraktion enthal
tene harte Partikel für die vorsehene Anwendung nicht
stören.
Besonders bevorzugt wird ein Spannwellensieb gemäß Anspruch
7 wegen des bei diesem Sieb auftretenden "Trampolin
effektes", der eine besonders intensive Auflockerung in
Verbindung mit der Wurfbewegung bewirkt. Ein derartiges
Spannwellensieb ist zum Beispiel in der EP-A2-02 06 164
beschrieben worden.
Durch Reinigungsvorrichtungen gemäß Anspruch 8 werden die
Trommeln von anhaftenden Partikeln befreit.
Der Anspruch 9 befaßt sich mit einer vorteilhaften
Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die Zeichnung dient zur Erläuterung der Erfindung anhand
eines vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispiels.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt in kleinerem Maßstab eine erfindungsgemäße
Vorrichtung im Rahmen einer Kompostaufbereitungsanlage.
Fig. 3 dient zur Verdeutlichung der Wirkungsweise anhand
einer auf die funktionswesentlichen Teile reduzierten
Darstellung.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Hartstoffabscheider sind
vier Trommeln 1, 2, 3, 4 in handelsüblichen Stehlagern auf
einem schrägstehenden Rahmen 5 gelagert, so daß die waage
rechten Trommelachsen in einer schiefen Ebene 6 liegen, die
in der Stellung gemäß Fig. 1 mit der Horizontalen einen
Winkel von etwa 60° einschließt. In Übereinstimmung mit
Fig. 1 wird aus Gründen der sprachlichen Vereinfachung
nachfolgend die Seite, zu der die schiefe Ebene 6 ansteigt,
als "rechts" und die andere Seite als "links" bezeichnet.
Der Rahmen 5 ist an seinem oberen Ende mittels eines Ge
lenks 7 an einer Tragkonstruktion 8 befestigt. Er ist mit
tels einer Spindel 9, die einerseits am unteren Ende des
Rahmens 5 und andererseits an der Tragkonstruktion 8 ange
lenkt ist, in einem Winkelbereich von etwa 45 bis etwa 65°
verschwenkbar.
Der Abstand zweier benachbarter Trommelachsen ist etwa 1,25
mal so groß wie der Trommeldurchmesser, d.h. die Breite des
zwischen zwei Trommeln bestehenden Spaltes ist etwa gleich
dem halben Trommelradius. Bei dieser Anordnung liegt die
linksseitige senkrechte Tangente T 1 der Trommel 1 rechts
von der senkrechten Linie S 2, die die Achse der nächst
unteren Trommel 2 schneidet. Der Abstand zwischen der
senkrechten Linie S 2 und der Tangente T 1 ist in der dar
gestellten Stellung deutlich kleiner als der halbe Trommel
radius. Alle Trommeln haben den gleichen Radius; er liegt
zwischen etwa 50 und 100 cm, vorzugsweise zwischen 50 und
70 cm. Die Trommeln 1, 2, 3, 4 bestehen aus stabilen
Blechen und haben als Prallflächen ausgeführte harte, glatte
Mantelflächen. Sie sind mittels eines nicht dargestellten
gemeinsamen Antriebes, wie durch Pfeile symbolisiert, alle
im gleichen Sinne drehbar, so daß sich die Trommelober
flächen im Scheitelbereich nach rechts bewegen. Die ver
änderliche Drehzahl liegt zwischen 20 und 40 U/min.
Reinigungsvorrichtungen 11, z. B. Schaber oder Bürsten, -
der Einfachheit halber in Fig. 1 nur bei den Trommeln 2
und 3 gezeichnet - sind am Rahmen 5 befestigt und greifen
unterseits an den Trommeln 1, 2, 3, 4 an. Die Zwischenräume
zwischen den Trommeln sind von konstruktiven Elementen
frei, insbesondere von solchen Elementen, die den freien
Fall von einer Trommel zur nächstunteren Trommel behindern
könnten. Schräg über der obersten Trommel 1 ist auf der
Tragkonstruktion 8 ein schräggestelltes Spannwellensieb 10
angeordnet, dessen Siebboden streifenweise periodisch auf-
und abwärts beweglich ist; dies wird in den Fig. 1 und
3 durch einen Doppelpfeil veranschaulicht. Das Spannwellen
sieb 10 ist relativ zu den Trommeln so angeordnet, daß der
austretende Partikelschwall - wie weiter unten ausführlich
erläutert - etwa die Richtung der gemeinsamen oberseitigen
Tangente T der Trommeln 1 bis 4 hat. Von einem in Fig. 1
nur angedeuteten, die Trommelanordnung umschließenden
Gehäuse geht unterhalb der Trommel 4 ein Hartstoffschacht
(links) und ein Weichstoffschacht (rechts) aus.
Der in Fig. 1 dargestellte Hartstoffabscheider ist Kern
komponente der in Fig. 2 dargestellten Kompostaufbe
reitungsanlage. Die Anlage arbeitet folgendermaßen: Der aus
einer Rottetrommel ausgetragene Rohkompost wird zunächst
mittels eines nur teilweise dargestellten Förderers 12
einem Sieb 13 mit einer Maschenweite von etwa 20 mm zuge
führt und dort von den groben Bestandteilen befreit. Der
Siebdurchfall wird auf einem in der Zeichnung nicht erkenn
baren schwingenden Stabrost einer Vorbehandlung unter
worfen, die eine weitgehende Zerkleinerung von Agglomeraten
aus Kompost und Hartstoffpartikeln bewirkt. Der so vorbe
reitete Kompost wird mit einem zweiten schräg ansteigenden
Förderer 15 einem Spannwellensieb 10 zugeführt, dessen
Maschengröße zum Beispiel 8 mm beträgt. Die abgesiebte
Feinfraktion, die nach der beschriebenen Vorbehandlung rund
70% des aufgegebenen Volumens umfaßt, fällt durch den
Siebtrichter 16 auf einen Förderer 17.
Der Siebrest, d.h. die Fraktion 8 bis 20 mm, wird dem Hart
stoffabscheider zugeführt. Durch die heftige Bewegung des
Siebbodens wird ein Partikelschwall ausgeworfen, der in
Fig. 3 durch die Flugbahnen P 1, P 2, P 3 veranschaulicht
wird. Die Flugbahn P 1 entspricht der unteren Grenze des
Partikelschwalles, die Flugbahn P 3 der oberen Grenze. Die
Flugbahnen können je nach Restfeuchte des Kompostes mehr
oder weniger steil sein. Dementsprechend wird der Neigungs
winkel des Rahmens 5 so eingestellt, daß die an der oberen
Grenze des Partikelschwalls fliegenden Teilchen auf die
zweitunterste Trommel auftreffen. Bei dieser Einstellung
stimmt die Flugrichtung des aus dem Sieb 10 austretenden
Partikelschwalls annähernd mit der gemeinsamen oberseitigen
Tangente T der Trommeln 1 bis 4 überein, d.h. der Partikel
schwall trifft streifend, über mehrere Trommeln 1, 2, 3
verteilt, auf die Trommelanordnung auf. Ein Teilchen, das
sich gemäß Flugbahn P 1 bewegt, prallt auf die oberste
Trommel 1 auf, und zwar in der Nähe der Scheitellinie. Ist
das Teilchen hart, so prallt es elastisch ab und setzt
seinen Flug etwa gemäß Kurve Q 1 fort. Nach einem Aufprall
auf die Trommel 4 fliegt es etwa gemäß Kurve R 1 weiter nach
links in den Hartstoffschacht.
Harte Teilchen, die sich auf den Flugbahnen P 2 und P 3
bewegen, prallen an den Trommeln 2 bzw. 3 ab und gelangen
ebenfalls auf die Hartstoffseite, wie durch die Kurven Q 2
und Q 3 veranschaulicht.
Anders verhalten sich weiche Teilchen. Dies ist in Fig. 3
der Einfachheit halber nur bei Trommel 2 dargestellt worden;
für die anderen Trommeln gilt das Entsprechende. Wenn ein
weiches Teilchen - z.B. durch seinen Feuchtegehalt - ein
gewisses Haftvermögen hat, bleibt es auf der Trommelober
fläche liegen, wird nach rechts mitgenommen und fällt gemäß
der senkrechten Linie Z in den Weichstoffschacht, der sich
unter der Trommelanordnung befindet. Andere weiche, unela
stische Teilchen rollen oder gleiten auf der Trommel 2 nach
links oder prallen schwach ab. Diese Teilchen fallen senk
recht - gemäß Linie X - oder nahezu senkrecht - z.B. gemäß
Kurve Y - auf die nächstuntere Trommel 3. In der Mehrzahl
treffen diese Teilchen in der Nähe der Scheitellinie auf,
d.h. auf einen nahezu waagerecht liegenden, sich nach
rechts bewegenden Teil der Trommeloberfläche. Soweit sie
rechts von der Scheitellinie auftreffen (X), gelangen sie
mit Sicherheit unmittelbar in den Weichstoffschacht. Die
links von der Scheitellinie auftreffenden weichen Teilchen
fallen - soweit sie nicht an der Oberfläche der Trommel 3
schwach anhaften und ebenfalls in den Weichstoffbehälter
getragen werden - in einer steilen Fallkurve auf die
Trommel 4. Für die dort auftreffenden Teilchen besteht in
entsprechender Weise eine hohe Wahrscheinlichkeit, daß sie
in den Weichstoffschacht gelangen.
Die harten Partikel fallen durch den Hartstoffschacht auf
ein Förderband 19. Von diesem werden sie auf den Förderer
14 geworfen, der auch das Grobgut aufnimmt. Das weiche Kom
postmaterial fällt durch den Weichstoffschacht auf ein För
derband 21, das ebenso wie der Förderer 14 quer zur Ebene
der Zeichnung angeordnet ist. Das Förderband 21 kann in
Längsrichtung herausgefahren werden, so daß der anhaftende
Kompost aus dem Weichstoffschacht 20 unmittelbar auf den
Förderer 17 gelangt und dort wieder mit der Feinfraktion
vereinigt wird.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Klassieren eines Stroms von Partikeln
mit unterschiedlicher Elastizität und/oder unterschied
lichem Haftvermögen, insbesondere zum Abtrennen von
Hartstoffpartikeln, wie Glas- und Keramikscherben, aus
einem bereits vom Grobkorn befreiten Müllkompost,
mit mehreren als Prallflächen ausgebildeten umlaufenden Trommeln, die in einer schiefen Ebene angeordnet sind, und
mit einer Wurfvorrichtung zum Zuführen eines Par tikelstromes zu den Prallflächen,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Trommeln (1, 2, 3, 4) mittels eines Antriebs im gleichen Sinne drehbar sind, so daß sich die Trommeloberflächen im Scheitelbereich zu der Seite bewegen, zu der die schiefe Ebene ansteigt,
daß der Achsabstand zweier benachbarter Trommeln höchstens gleich dem doppelten Trommeldurchmesser ist,
daß der Neigungswinkel der schiefen Ebene (6) zwischen 45 und 65° liegt und
daß die Abwurfrichtung der Wurfvorrichtung (Spannwellensieb 10) annähernd mit der Richtung der gemeinsamen Tangente (T) der Trommeln (1, 2, 3, 4) übereinstimmt.
mit mehreren als Prallflächen ausgebildeten umlaufenden Trommeln, die in einer schiefen Ebene angeordnet sind, und
mit einer Wurfvorrichtung zum Zuführen eines Par tikelstromes zu den Prallflächen,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Trommeln (1, 2, 3, 4) mittels eines Antriebs im gleichen Sinne drehbar sind, so daß sich die Trommeloberflächen im Scheitelbereich zu der Seite bewegen, zu der die schiefe Ebene ansteigt,
daß der Achsabstand zweier benachbarter Trommeln höchstens gleich dem doppelten Trommeldurchmesser ist,
daß der Neigungswinkel der schiefen Ebene (6) zwischen 45 und 65° liegt und
daß die Abwurfrichtung der Wurfvorrichtung (Spannwellensieb 10) annähernd mit der Richtung der gemeinsamen Tangente (T) der Trommeln (1, 2, 3, 4) übereinstimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Achsabstand 1,25 bis 1,5 Trommeldurchmesser be
trägt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
insgesamt vier Trommeln (1, 2, 3, 4).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel verstellbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehzahl, mit der die Trommeln
(1, 2, 3, 4) umlaufen, veränderlich ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuführvorrichtung ein schräggestelltes
Sieb (10) mit hin- und hergehender Bewegung
lotrecht zur Siebebene ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Sieb (10) ein Spannwellensieb ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Unterseiten der Trommeln (1,
2, 3, 4) Reinigungsvorrichtungen (11) angreifen.
9. Verwendung einer Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche
1 bis 8 zum Abtrennen von Hartstoffpartikeln aus einem
bereits vom Grobkorn befreiten Müllkompost, wobei der
Müllkompost in eine Mittel- und eine Feinfraktion
klassiert und wobei aus der Mittelfraktion die Hart
stoffe abgetrennt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883804190 DE3804190A1 (de) | 1987-02-13 | 1988-02-11 | Vorrichtung zum klassieren eines stroms von partikeln und verwendung der vorrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3704554 | 1987-02-13 | ||
DE19883804190 DE3804190A1 (de) | 1987-02-13 | 1988-02-11 | Vorrichtung zum klassieren eines stroms von partikeln und verwendung der vorrichtung |
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DE3804190A1 DE3804190A1 (de) | 1988-08-25 |
DE3804190C2 true DE3804190C2 (de) | 1990-07-05 |
Family
ID=25852494
Family Applications (1)
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DE19883804190 Granted DE3804190A1 (de) | 1987-02-13 | 1988-02-11 | Vorrichtung zum klassieren eines stroms von partikeln und verwendung der vorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3804190A1 (de) |
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Also Published As
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