DE903189C - Vorrichtung zum Foerdern und gegebenenfalls Absieben von Schuettgut - Google Patents

Vorrichtung zum Foerdern und gegebenenfalls Absieben von Schuettgut

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DE903189C
DE903189C DESCH2499A DESC002499A DE903189C DE 903189 C DE903189 C DE 903189C DE SCH2499 A DESCH2499 A DE SCH2499A DE SC002499 A DESC002499 A DE SC002499A DE 903189 C DE903189 C DE 903189C
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DE
Germany
Prior art keywords
screen
frame
linings
conveyor troughs
conveying
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Expired
Application number
DESCH2499A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Stoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Schenck AG
Original Assignee
Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/284Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens with unbalanced weights

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Vorridhtung zum Fördern und gegebenenfalls Absieben von Schüttgut Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Foridern und Absieben von Schüttgut mittels schneller, zweckmäßig ellipsenförmiger Schwingungen kleiner Amplitude, wobei die Vorrichtung an einem frei schwingenden Siebgerüst federnd abgestützt ist.
  • Nach der Erfindung werden wenigstens zwei waagerecht liegende und zentral erregte Siiebbeläge oder Förderrinnen etagenförmig übereinander angeordnet und mit elastischen Mitteln, wie Lenkerfedern, so an einen. Rahmen gekoppelt, daß die Lage der Federn in bezug auf den Rahmen die Förderrichtungen im erregten System bestimmt, die in jeder Etage umgekehrt zu der in der vorhergeihenden Etage sein soll.
  • Die verschiedenen Etagen gestatten gleichmäßiges Absieben zahlreicher Körnungen zu gleicher Zeit.
  • Das Überkorn wird über die Siebfläche hinweggeführt und der Durchfall auf einer darunter befindlichen Förderrinne an den Anfang des darunterliegenden Siebes abgegeben. Gegenüber den bekannten mehretagigen Siebvorrichtungen hat die Vorrichtung gemäß der Erfindung den Vorteil, daß die Förderrichtung von Etage zu Etage wechselt.
  • Hierdurch wird erreicht, daß im Gegensatz zu den bisher bekannten Ausführungen der Durchfall jeweils über den gesamten darunterliegenden Siebbelag geführt wird, also ein sorgfältiges Absieben gewährleistet ist und ein mindestens zweiseitiges Alrführen des Überkorns (in Förderrichtung gesehen) in übersichtlicher ÄVeise erfolgen kann.
  • Zu diesem Zweck sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung in Fortsetzung der Siebbeläge Ablaufschurren angeordnet, deren obere jeweils di darunterliegende überragt, wodurch eine steile bzw. senkrechte Abwärtsführung des Überkorns ermöglicht wird.
  • Die Fördergeschwindigkeit kann durch Verändern der Frequenz, der Stärke der Erregung und der Lenkerstellung reguliert werden.
  • Weitere Kombinationsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Etagensiebes mit Schwingrinnen ergeben sich aus der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt.
  • Abb. 1 ist ein Längsschnitt, in Förderrichtung gesehen, durch eine mehretagige Sieb- und Fördervorrichtung nach der Erfindung; Abb. 2 stellt eine Vorrichtung nach der Erfindung im Schnitt senkrecht zur Förderrichtung dar; Abb. 3 zeigt als Detail die Anordnung der Lenkerfedern bei verschiedener Förderrichtung auf dem Sieb und der darunterliegenden Rinne.
  • Mit I sind mehrere untereinander angeordnete Siebbeläge, mit 2 unter diesen Siebbelägen angeordnete Förderrinnen und mit 3 der Siebrahmen bezeichnet. Der Siebrahmen ist mittels Schrauibenfedern 4 an einer Deckenkonstruktion 5 und/oder auf einem Fundament 6 frei schwingend aufgehängt bzw. abgestützt. Die Lenkerfedern 8 zum Abstützen der Siebbeläge und/oder Förderrinnen 2 sind an Winkelprofilen g od. dgl. befestigt. Diese sind wie derum mit den Siebwangen durch Schrauben od. dgl. lösbar verbunden, so daß die Siebe einzeln herauszunehmen sind. Die Siebe könnten mit dem Rahmen 3 auch durch starre Lenker und elastische Zwischenstücke verbunden sein. Die Erregung des gesamten Systems erfolgt durch einen Schwingungserreger 7.
  • Das Eigengewicht der Siebbeläge und Förderrinnen wird von Federn 10 aufgenommen, d!amit die Lenkerfedern 8 im Ruhezustand keine Auslenkung erfahren. Der Übersichtlichkeit halber ist in Abb. 1 eine Entlastungsfeder 10 nur beim obersten Siebbelag eingezeichnet.
  • Mit Hilfe der Ableitschurren 11 wird das Überkorn in die Bulnker- bzw. Zuführungsrohre für die Bunker I2 geleitet. Das Siebgut wird aus einem Aufgabebunker I3 dem Etagensieb zugeführt. Da das Sieb verhältnismäßig kurz gehalten ist, können die Siebbeläge längs gespannt werden, so daß sie schnell und bequem auszuwechseln sind.
  • Zum gleichzeitigen Absieben bzw. Fördern mehrerer Materialien können die Siebbeläge und Förderrinnen in mehrere Längskanäle unterteilt werden.
  • Für besondere Verwendungszwecke kann es erforderlich sein, daß die Förderrichtungen auf dem Siebbelag und der darunterliegenden Rinne verschieden sind. Dies wird in einfacher Weise durch entsprechende Anordnung der Lenkerfedern erreicht.
  • In Abb. 3 ist die Anordnung der Lenkerfedern für diesen Fall dargestellt; 8 sind die Lenker für das Sieb und 8' jene für die Rinne.
  • Gegebenenfalls kann bei staubenden Materialien jeder Siebbelag mit einer Staubabdeckung versehen sein. Die staubdichte Überführung von einer Förderrinne auf den nächsttieferen Belag geht in diesem Fall beispielsweise durch Leder- oder Textilbälge vonstatten.
  • Die Vorrichtung nach ,der Erfindung ist weiterhin. vorteilhaft für Trockinungs-, Kühlungs- und Belüftungsaufgaben sowie für chemisch-technologische Behandlungsverfahren anzuwenden. Durch geeignete Lenkerstellung vermag man für diese Aufgaben den Materialstrom besonders turbulent zu gestalten. Auch können die Förderflächen entweder geschlossen oder gasdurchlässig ausgebildet sein. Rinnen mit mehr oder weniger geschlossenem Querschnitt, insbesondere Rinnenrohre, haben sich für die Förderung staubenden Materials und für Wärmeaustauschzwecke bewährt.

Claims (10)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Vorrichtung zum Fördern und gegebenenfalls Absieben von Schüttgut mittels schneller, zweckmäßig ellipsenförmiger Schwingungen kleinen Ausmaßes, wobei die Vorrichtung an einem frei schwingenden Siebgerüst federnd abgestützt ist dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei waagerecht liegende und zentral erregte Siebbeläge (1) bzw. Förderrinnen (2) etagenförmig angeordnet und durch elastische Mittel (8) mit einem Rahmen (3) so verbunden sind, daß die Förderrichtung durch entsprechende Stellung der Federung bei jedem Belag bzw. jeder Rinne umgekehrt zu der des vorhergehenden Belages ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebbeläge (1) bzw.
    Förderrinnen (2) mit der Rahmenmasse (3) durch starre Lenker, die mit elastischen Hilfsmitteln zusammenarbeiten, verbunden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Lenkerfedern (8) bzw. der starren Lenker durch Änderung der Vorspannung einer oder mehrerer Hilfsfedern zwischen den Siebbelägen und der rahmenartigen Masse so einstellbar ist daß sich die Förderrichtung und/oder die Fließgeschwindigkeit bzw. die Turbulenz des Förderstroms verändern läßt.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem Siebbelag (1) eine darunterliegende Förderrinne (2) starr verbunden ist, wobei die Ausläufe der Förderrinnen so zueinan,der angeordnet sind, daß ein fortlaufender Gutstrom durch die verschiedenen Etagen entsteht.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrichtungen der Förderrinnen (2) durch besonleere, entsprechend geneigte Lenkerfedern (8') umgekehrt zu den Förderrichtungen der zugehörigen Siebbeläge (1) sind.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder ungeradzahlige Siebbelag im Siebrahmen (3) fest angeordnet ist, wodurch diese Siebbeläge die gleiche Schwingbewegung wie der Rahmen ausführen.
  7. 7. Vorrich.tung nach dlen Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebbeläge (I) und/oder Förderrinnen (2) unter Neigung/ Steigung in der Rahmenkonstruktion (3) angebracht sind.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, diaß zwecks Trocknens von Schüttgut die Förderrinnen gasdurchlässig oder geschlossen ausgebildet sind.
  9. 9: Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebbeläge (1) undl/oder Förderrinnen (2) in mehrere längs verlaufende Einzelsiebe bzw. -rinnen unterteilt sind, so daß mehrere Materialien gleichzeitig abgesiebt uNd/oder gefördert werden können.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, da durch gekennzeichnet, daß die Ablaufschurren in Verlängerung der Siebbeläge so ausgebildet sind, daß die jeweils obere Schurre über die darunterliegende hinwegragt.
DESCH2499A 1950-06-10 1950-06-10 Vorrichtung zum Foerdern und gegebenenfalls Absieben von Schuettgut Expired DE903189C (de)

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DE (1) DE903189C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005899B (de) * 1954-04-26 1957-04-04 Carl Schenk Maschinenfabrik G Schwingfoerdervorrichtung
FR2173063A1 (de) * 1972-02-21 1973-10-05 Gp Konstruk
DE4311889A1 (de) * 1993-04-10 1994-10-13 Uhde Gmbh Vorrichtung zum Aufheizen oder Abkühlen von Schüttgütern, insbesondere Braunkohlevorwärmung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005899B (de) * 1954-04-26 1957-04-04 Carl Schenk Maschinenfabrik G Schwingfoerdervorrichtung
FR2173063A1 (de) * 1972-02-21 1973-10-05 Gp Konstruk
DE4311889A1 (de) * 1993-04-10 1994-10-13 Uhde Gmbh Vorrichtung zum Aufheizen oder Abkühlen von Schüttgütern, insbesondere Braunkohlevorwärmung

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