DE601877C - Geschuetteltes Plansieb fuer die Papier-, Zellstoff-, Holzschliff- und aehnliche Industrien - Google Patents

Geschuetteltes Plansieb fuer die Papier-, Zellstoff-, Holzschliff- und aehnliche Industrien

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Publication number
DE601877C
DE601877C DEV29217D DEV0029217D DE601877C DE 601877 C DE601877 C DE 601877C DE V29217 D DEV29217 D DE V29217D DE V0029217 D DEV0029217 D DE V0029217D DE 601877 C DE601877 C DE 601877C
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DE
Germany
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sieve
pulp
paper
shaking
inlet
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Expired
Application number
DEV29217D
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JM Voith GmbH
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JM Voith GmbH
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Publication date
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Publication of DE601877C publication Critical patent/DE601877C/de
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp
    • D21D5/04Flat screens

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Geschütteltes Plansieb für die Papier-, Zellstoff-, Holzschliff- und ähnliche Industrien Die Erfindung betrifft ein geschütteltes Plansieb für die Papier-, Zellstoff-, Holzschliff- und ähnliche Industrien mit elastisch nachgiebiger Aufhängung und Schüttlung mit Hilfe der Fliehkraftwirkung sich drehender exzentrisch gelagerter Massen und bezweckt durch eine besondere Aufhängung des Schüttelsiebes sowohl eine kräftige Schüttelbewegung für die Sichtung als auch eine zusätzliche Schwingbewegung für die Förderung des aussortierten Stoffes.
  • Außer den auf Federn ruhenden und mit Exzenterschüttlung versehenen Plansieben sind auch schon Schüttelrinnen mit Schwungmassenschüttlung bekanntgeworden, bei denen eine kreisende Bewegung der Förderfläche durch eine allseitige Abfederung mit Hilfe von in der Förderrichtung schwingenden Blattfedern und einer elastischen Abstützung derselben in senkrechter Richtung erreicht wird. Bei dieser Vorrichtung ist jedoch nur eine kurzer Teil des Rinnenbodens, der nicht mehr im Bereich der kreisförmig bewegten Zone liegt, als Sieb ausgebildet, so daß diese nur eine geringe Sichtwirkung ergibt. Ein anderer Plansichter mit einer Exzentersiebschüttlung hat wohl die kreisförmig schüttelnde Welle an der Einlaufseite des Siebes, aber der Siebauslauf für den Grobstoff ist nicht freischwebend an Federn aufgehängt, sondern liegt auf der Abschlußwand des Feinstofftroges auf, entlang der er nur waagerecht oder fast waagerecht hin und her bewegt wird. Bei diesem bekanntgewordenen Sichter kann der Schüttelhub nur durch Auswechseln der Schüttelexzenterwelle geändert werden Die Auswurfstärke am Siebende darf nie ein bestimmtes Maß übersteigen, da sonst die einwandfreie Trogabdichtung gefährdet ist. Es wird aber oft verlangt, die Schüttel- und Auswurfstärke dem zu sichtenden Stoff entsprechend abzuändern.
  • Die Erfindung besteht darin, durch eine nach zwei verschiedenen Richtungen elastisch nachgiebige Aufhängung des Schüttelsiebes an dem Einlaufende desselben eine kreisähnliche Bewegung zu erzeugen, die durch die Fliehkraftwirkung sich drehender, am Sieb selbst exzentrisch gelagerter Gewichte eingeleitet wird. Im Gegensatz zu der -kreisenden Bewegung des Einlaufes wird der Auslauf schräg nach oben bewegt, wobei die Größe des Auswurfhubes unabhängig von Teilen des Troges geändert werden kann und so ein guter Auswurf der auszuscheidenden Teile erreicht wird. Das Sortiersieb wird beispielsweise mittels Blattfedern aufgehängt oder gestützt, und zwar werden die Aufhänge- oder Stützblattfedern am Einlaufende außer der Aufhängung für waagerechte Schüttlung auch noch in senkrechter Richtung elastisch nachgiebig unterstützt, während die Aufhänge- oder Stützblattfedern am Auslauf so schräg gestellt werden, daß eine in der Auswurfrichtung aufwärts gerichtete Komponente entsteht. Die Kombination dieser Schütthingsmöglichkeiten kann etwa dadurch erzielt werden, daß die Blattfedern am Einlaufende an einem Querbalken befestigt sind, der in senkrechter Richtung mittels Schraubenfedern aufgehängt oder gestützt ist. Die Schüttelbewegung kann beispielsweise durch einen Motor bewirkt werden, der am Einlaufende auf das Sieb aufgesetzt und mit ihm fest verbunden ist und an einem oder beiden Wellenenden exzentrische Gewichte trägt oder durch am Einlaufende des Siebes gelagerte angetriebene Scheiben, in die schwingende, exzentrische Gewichte eingebaut sind.
  • Eine Ausführung der Erfindung zeigen beispielsweise die Abb. = und 2. Das zu schüttelnde Sortiersieb a ist an seinem Auslaufende a1 an den schräg gestellten Blattfedern b aufgehängt, die an einem mit dem Fundament verbundenen Querträger b1 befestigt sind. Am Einlaufende a2, zu dem der Einlauf f führt, ist das Sortiersieb a ebenfalls an Blattfedern c aufgehängt, die an einem Querträger cl befestigt sind, der aber nicht fest mit- dem Fundament verbunden ist, sondern auf elastischen Unterlagen c2 ruht, die ihm ein Schwingen in senkrechter Richtung gestatten, so daß also dieser Teil des Sortiersiebes a durch das Zusammenwirken der elastischen Unterlagen e2 und der Blattfedern c eine kreisähnliche Bewegung ausführen kann. Zur Erzeugung der Schwingbewegung des Sortiersiebes a sind an diesem am Einlaufende a2 zwei Lager d befestigt, die eine Welle dl tragen, auf die zwei Scheiben d2 mit exzentrischen Gewichtseinlagen ds gesetzt sind. Vorteilhaft ist es auch, am Einlaufende a2 auf dem Sortiersieb einen Motor e anzuordnen, dessen Wellenenden e1 exzentrische Gewichte e2 tragen. Der als Sortiersieb ausgebildete Teil des Schwingschüttlers liegt über einem Trog g mit Rinne g1 zum Ableiten des gesichteten Feinstoffes. Unter der Auswurfseite des Sortiersiebes ist ein Behälter g2 zum Auffangen der ausgeschiedenen Grobteile, wie Splitter, Knoten u. dgl., angeordnet.
  • Gemäß der Erfindung wird das ungefähr waagerecht liegende Sortiersieb gerade dort, wo der Stoff am meisten wirr durcheinandergemengt und von der Verdünnungsflüssigkeit noch voll durchsetzt ist, nämlich am Einlauf, einer kreisenden Schüttelbewegung ausgesetzt. Der Stoff kann hier durch die . Wirkung der senkrecht gerichteten Schüttelkomponente kräftig gesichtet und gleichzeitig ordentlich ausgewaschen werden, wobei die schweren Stoffteilchen nach oben geschleudert-und die leichten vom Stoffwasser durch das Sortiersieb gerissen werden. Das Sortiersieb kann sich hier durch das Nachspülen des neu eingeleiteten Stoffes nicht zusetzen. Die Splitter und groben Teile gelangen bei der fortschreitenden Stoffbewegung von feinen Stoffasern gereinigt zum Auslaufende, wo sie wiederum durch eine teils senkrecht gerichtete Schüttlung aus dem Bereich der etwa noch vorhandenen feineren Stoffteile nach oben und über die Austrittkante geschleudert werden. Diese Wirkung wird durch die schräg eingespannten Blattfedern b erreicht.
  • Durch die Fliehkraft der sich drehenden exzentrisch gelagerten Gewichte kommt das ganze Sortiersieb in Schwingung, die vom Einlauf entsprechend der fortschreitenden Sichtung und Entwässerung in der Größe ihrer senkrechten Komponente abnimmt, aber doch am Auslauf infolge der Schrägeinspannung der Federn einen kräftigen Auswurf erzielt. Durch geeignete Abstimmung der schwingenden Massen, der Drehzahl und der Federn kann jede gewünschte Bewegung erzielt und auch in verschiedenartiger Weise geändert werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Geschütteltes Plansieb für die Papier-, Zellstoff-, Holzschliff- und ähnlichen Industrien mit elastisch nachgiebiger Aufhängung und Schüttlung mit Hilfe der Fliehkraftwirkung sich drehender exzentrisch gelagerter Massen, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (dl bzw. e1) mit den sich drehenden exzentrisch gelagerten Massen unmittelbar an der Einlaufseite (a2) des Sortiersiebes (cc) und damit auch der Einlauf (a2) selbst zur Erzielung einer kreisenden Siebbewegung nach allen Seiten einer Ebene hin nachgiebig gelagert sind, dagegen der Siebauslauf (a1) nur schräg nach oben in Auswurfrichtung schwingend aufgehängt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Sortiersieb (a) am Einlaufende (a2) von in der Strömungsrichtung schwingenden Blattfedern (c) getragen wird, die ihrerseits in senkrechter Richtung elastisch aufgehängt oder gestützt sind, am Auslaufende (a1) von einer schrägen, nach vorn oben schwingenden Blattfeder (b).
DEV29217D 1933-02-22 1933-02-22 Geschuetteltes Plansieb fuer die Papier-, Zellstoff-, Holzschliff- und aehnliche Industrien Expired DE601877C (de)

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DE (1) DE601877C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926341C (de) * 1952-08-06 1955-04-14 Walter Dr-Ing Brecht Vorrichtung zum Sortieren von in Wasser aufgeschwemmten Faserstoffen
DE1019901B (de) * 1955-05-27 1957-11-21 Voith Gmbh J M Drehknotenfaenger zum Reinigen von Faserstoffaufschwemmungen, insbesondere Papierstoff

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926341C (de) * 1952-08-06 1955-04-14 Walter Dr-Ing Brecht Vorrichtung zum Sortieren von in Wasser aufgeschwemmten Faserstoffen
DE1019901B (de) * 1955-05-27 1957-11-21 Voith Gmbh J M Drehknotenfaenger zum Reinigen von Faserstoffaufschwemmungen, insbesondere Papierstoff

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