DE55395C - Ueber der Siebfläche angeordnete Ableitungsrinnen bei Plansichtemaschinen mit schwingender Bewegung - Google Patents
Ueber der Siebfläche angeordnete Ableitungsrinnen bei Plansichtemaschinen mit schwingender BewegungInfo
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- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
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Landscapes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bewegung.
Bei der vorliegenden Plänsichtemaschine, welche sich zum Sichten von körnigen,
mehligen Stoffen jeder Art eignet, wird dem Sichterahmen eine Bewegung in geschlossener
Kreisbahn ertheilt, um dadurch dem Sichtegut einerseits eine bestimmte Bewegung anzuweisen,
andererseits das specifisch leichteste und in den meisten Fällen gröbere Gut — also etwa die
Kleie beim Mahlgut des Getreides — auf der Oberfläche abzuscheiden und dieses dann in
einer besonderen Rinne aufzufangen und nach einem bestimmten Punkt abzuleiten.
Der Bewegung des Sichterahmens entsprechend, beschreibt diese Rinne a, wie in beiliegender
Zeichnung dargestellt, einen schneckenförmigen Weg und wird in bestimmter Höhe oberhalb der Siebfläche c von einer gleichgestalteten,
vorzugsweise durchaus geschlossenen und auf der Siebfläche ruhenden Wand b getragen,
welche letztere somit gleichzeitig dem Sichtegut seinen besonderen Weg oberhalb der
Siebfläche anweist.
Als Sichterahmen eignen sich vorzugsweise flache Trommeln A, welche etwa in halber
Höhe die wirksame Siebfläche c erhalten. Diese wird, der Bahn der Rinne α entsprechend,
von einem schneckenförmigen Träger d unterstützt, auf welchem gleichzeitig die die Rinne a
tragende Wand b ruht.
Das bei e etwa durch einen Schlauch f eingeleitete Sichtegut bewegt sich infolge der geschlossenen
Kreisbewegung die Wand b entlang, bei entsprechender Schwingungsrichtung
der Trommel, nach der Mitte derselben und dem senkrechten Abfallrohr g, wo die feinere
Grobe abgeleitet wird, während die, wie erwähnt, obenauf schwimmenden leichteren Theile
von der Rinne b aufgefangen und in gleichem Sinne gegen das Abfallrohr h gefördert wer-.
den. Die Rinne erhält vorzugsweise die in Fig. ι oder 5 gezeigte Querschnittsform, welche
ein Uebertreten der Grobe nach der anderen Seite möglichst verhindert, und wird entweder
fest oder den verschiedenen Arten des Sichtegutes entsprechend in bestimmter Höhe einstellbar
angeordnet (Fig. 6).
Je nach der Natur der zu behandelnden Stoffe können die Rinnen überdies noch, fein
gelocht werden (Fig. 4 bis 7), um dadurch die etwa übertretenden oder an der Grobe haftenden
feineren Theile wieder austreten zu lassen.
Das durch die Maschen des Siebes gegangene Sichtegut fällt auf den Trommelboden i und
wird entweder durch eine zur Rinne α und Wandung b entgegengesetzte Schnecke k oder
auch durch fächerförmig angeordnete Scheidewände gegen den Trommelumfang und durch
ein Rohr /, Fig. 3, abgeleitet, oder auch der Trommelboden i wird trichterförmig mit mittlerem
Ablauf oder geneigt mit seitlichem Ablauf ausgeführt. ■ .
In dem Auffangboden i können an verschiedenen Punkten Schieber mrn'm2 angebracht
werden, um das Abfangen des durch das Sieb gegangenen Gutes in verschiedener Feinheit zu ermöglichen.
Selbstredend können je nach der Natur der zu behandelnden Stoffe auch mehrere dieser
Siebtrommeln unmittelbar unter einander angeordnet und die durch das Rohr g der
oberen Trommel fallende Grobe in die darunter liegende geleitet werden. Erhält diese Trommel
eine gleiche Schwingungsrichtung wie die obere und findet, wie sich dies wohl empfehlen
dürfte, die Zuleitung in der Mitte statt, so mufs die Rinne α und Wandung b in entgegengesetzter
Richtung gewunden sein, um das Gut in diesem Falle gegen den Umfang der Trommel zu leiten.
Die excenterartige Bewegung der Sichtetrommel
in geschlossener Kreisbahn wird durch einen Parallelkurbeltrieb, in welchem der Sichterahmen
die Schliefsungskette bildet, erzeugt, und zwar vorzugsweise mit Hülfe von zwei in
gleichem Sinne wirksamen Kurbeln η und o, Fig. ι und 2, wobei es sich empfiehlt, die den
Sichterahmen A tragenden Arme ρ und q von ungleicher Länge zu nehmen, um dadurch die
Schwingungsachse der Trommel gegen die Schneckenmitte zu verschieben und dadurch
die Fortbewegung des Sichtegutes innerhalb der Schneckenbahn zu sichern.
Claims (1)
- Pate nt-AnSprüche:In Plansichtemaschinen mit schwingender Siebfläche, bei welcher das Sichtegut in geschlossener, schneckenförmiger Bahn vom Einlauf zum Auslauf über die Siebfläche geführt wird, die Anordnung von dem Lauf der Schneckenbahn folgenden Rinnen zum Auffangen und getrennten Ableiten der bei der Schwingung der Siebfläche in. geschlossener, excentrischer Bahn sich durch ihr geringeres specifisches Gewicht von dem übrigen Sichtegut trennenden und auf letzterem schwimmenden. Siebgröbe.
Bei der im Anspruch 1. bezeichneten Sichtemaschine die Anordnung der Rinnen derart, dafs sie in bestimmter Höhe gegen die Siebfläche eingestellt werden können.
Bei der im Anspruch 1. bezeichneten Sichtemaschine die Durchlochung der Rinnen, zum Zwecke, die übergetretenen feineren Theile noch innerhalb der Siebtrommel wieder abzuscheiden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE55395C true DE55395C (de) |
Family
ID=329927
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT55395D Active DE55395C (de) | Ueber der Siebfläche angeordnete Ableitungsrinnen bei Plansichtemaschinen mit schwingender Bewegung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE55395C (de) |
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