DE952676C - Schwingmuehle mit zwei symmetrischen Massensystemen - Google Patents

Schwingmuehle mit zwei symmetrischen Massensystemen

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Publication number
DE952676C
DE952676C DEK13576A DEK0013576A DE952676C DE 952676 C DE952676 C DE 952676C DE K13576 A DEK13576 A DE K13576A DE K0013576 A DEK0013576 A DE K0013576A DE 952676 C DE952676 C DE 952676C
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DE
Germany
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mass
systems
mill
drums
central tube
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Expired
Application number
DEK13576A
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Mittag
Dr-Ing Hellmuth Weinrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HELLMUTH WEINRICH DR ING
Original Assignee
HELLMUTH WEINRICH DR ING
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/14Mills in which the charge to be ground is turned over by movements of the container other than by rotating, e.g. by swinging, vibrating, tilting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Schwingmühe mit zwei symmetrischen Massensystemen Zusatz zum Patent 936 003 Die Erfindung bezieht sich auf Schwingmühlen und stellt eine weitere Ausgestaltung der Erfindung nach Patent 936 003 dar.
  • Das Hauptpatent betrifft eine Schwingmühle mit zwei konzentrisch zu einem Mi.ttenrohr angeordneten Massensystemen, bei der ein .System durch Stützfedern am Fundament gehalten wird sowie mittels symmetrisch angeordneter Schwingfedern mit dem anderen System derart verbunden ist, daß beide Systeme Kreisschwingungen. auszuführen vermögen, die in der Phase um 18o° gegeneinander versetzt sind, und bei welcher das Mittenrohr mit einem der beiden Systeme verbunden ist sowie einen Unbalanceantrieb aufweist, dessen Frequenz mit oder etwa mit der Eigenfrequenz der Massensysteme übereinstimmt. Jedes Massensystem besteht aus zwei parallel zueinander angeordneten Mahltrommeln.
  • Gemäß der Erfindung wird der Gegenstand des Hauptpatentes dadurch weiter ausgebildet und verbessert, daß an Stelle des Unhalanoeantriebes ein Exzenterantrieb vorgesehen ist, derart, daß in den Rahmen des einen Massensystems ein Mittenrohr befestigt ist, daß in diesem eine Exzenterwelle gelagert ist, die an den äußeren Enden der Mühle je ein Exzenter aufweist, und d.aß diese Exzenter in exzentrischen Lagerbüchsen laufen, welche in den Rahmen des anderen Massensystems drehbar und einstellbar gehalten sind. Dies hat den Vorteil, da,ß man eine Verstellung des Schwingungshalbmessers vornehmen kann und hierbei jeweils einen Schwingungshalbmesser von genau bestimmbarer Größe bis zu einem Höchstwert .einstellen kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt durch eine Schwingmühle mit zwei Massensystemen aus je zwei Mahltrommeln bestehend, Abb. ä einen weiteren Querschnitt durch einen der Exzenterantriebe dieser Mühle, Abb. 3 .einen Längsschnitt durch die Schwingmühle nach der Linie d-d in Abb. 2 und Abb. 4 einen Querschnitt durch einen Exzenterantrieb nach der Linie e-e in Abb. 3 in größerem Maßstab.
  • Die in den Abb. i bis 3 dargestellte Schwingmühle besteht aus vier Mahltrommeln. 1, 2, 7, 8, von denen je zwei gegenüberliegende Trommeln 1, 2 und 7, 8 ein Massensystem bilden. Die Trommeln i und 2 sind durch drei Rahmen 3, die Trommeln 7 und 8 durch drei Rahmen. 9 jeweils starr miteinander verbunden.
  • Jede Trommel des einen Massensystems. ist durch Resonanziedern io gegen die benachbarten Trommeln des anderen Massensystems abgestützt. Hierdurch werden außer einer kürzeren Baulänge die weiteren Vorteile erzielt, daß die Stirnflächen der Trommeln frei zugänglich sind und daß, was bei Mühlen mit größeren Abmessungen besonders ins Gewicht fällt, eine sehr günstige Abstützung der Massensysteme erreicht wird. Die Mühle stützt sich auf Federn i i geringer Federkonstante auf dem Fundament 12o ab. Diese Federn sind an den beiden unteren Mahltrommeln angebracht. Auf diese Weise sind beide Massensysteme gegenüber dem Fundament abgestützt.
  • Besonders deutlich sind in Abb. 3 die Exzenterantriebe g3, 94 bzw. 93', 94' der Schwingmühle zu erkennen, von denen der eine in Abb. 4 in größerem Maßstab im Querschnitt dargestellt ist. In der Schwerpunktachse der Schwingmühle ist in den Rahmen. 9 des einen Massensystems ein Mittenrohr 92 befestigt. In diesem ist eine Exzenterwelle 91 in den: Lagerbüchsen 121 und 121' gelagert, die an den äußeren Enden der Mühle je ein Exzenter 93 bzw. 93' aufweist. Diese Exzenter 93, 93' laufen in .exzentrischen Lagerbüchsen 94 und 94', welche in den Rahmen 3 des anderen Massensystems drehbar und einstellbar gehalten sind. S,ie können beispielsweise mittels Schrauben in verschiedenen Stellungen gegenüber den Exzentern 93, 93' festgehalten werden, wodurch verschieden große Schwingungshalbmesser eingestellt werden können. Die Exzenterwelle 9i wird, wie Abb. 3 zeigt, von einem Elektromotor 126 über eine elastische Kupplung i9 angetrieben. Über die exzentrischen Lagerbuchsen 94, 94 wird das in den Rahmen 3 gehaltene Massensystem in Schwingungen versetzt. Über die Resonanzfedern io wird das in den Rahmen 9 gehaltene Massensystem angeregt und ebenfalls in Schwingungen versetzt. Damit das Mittenrohr 92 ungehindert schwingen kann, weisen die Rahmen 9 entsprechend große Öffnungen 122 auf. Je zwei Übereinanderliegende Mahltrommeln bilden eine Mahlgruppe. Die. Mahltrommeln sind etwa zur Hälfte mit Mahlkörpern, z. B. Stahlkugeln, angefüllt. Das Mahlgut wird in die oberen Trommeln durch die Einfüllstutzen 13 eingegeben und durchwandert diese Trommeln in der in Abb. 3 eingezeichneten Pfeilrichtung. Am Ende der Trommeln ist eine gelochte Wand vorgesehen, welche die Mahlkörper zurückhält, das Mahlgut aber durchtreten läßt. Dieses tritt dann durch Auslaßstutzen 123 und I23' aus den oberen Trommeln aus. Die Auslaßstutzen sind durch elastische Schläuche 12 und 12' mit den Einfüllstutzen z24 und 124' der darunterliegenden Trommeln des anderen Massiensystems verbunden. Das Mahlgut durchwandert dann die unteren Trommeln in der umgekehrten Richtung. Am Ende der unteren Trommeln ist jeweils ein Stutzen 14 vorgesehen, durch welchen das Mahlgut austritt. In den Trommeln ist vor den Austrittsstutzen wieder eine gelochte Wand angeordnet, welche die Mahlkörper zurückhält, das Mahlgut jedoch hindurchläßt.
  • Um ein Pendeln der Mühle in Längsrichtung der Trommeln zu verhindern, sind, wie in Abb. 2 und 3 zu erkennen ist, Konsolen 23 _ und 23' vorgesehen. Die Konsolen bestehen aus zwei mit Abstand voneinander befestigten Platten; zwischen welchen jeweils ein an den unteren Trommeln befestigtes Blech 125 und 125' geringe Bewegungen in Längsrichtung der Trommeln ausführen kann.
  • Die beschriebene Mühle wird so betrieben, daß die Frequenz des Antriebes mit der Eigenfrequenz des schwingungsfähigen Systems völlig oder annähernd übereinstimmt, d. h. mit anderen Worten, daß die Federkonstante der zwischen den schwin-.genden Massen befindlichen Federn so gewählt wird, daß beispielsweise bei einer Antriebsdrehzahl von iooo Umdrehungen je Minute die Eigenschwingungszähl des schwingenden Systems ebenfalls etwa iooo je Minute beträgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: .Schwingmühle mit zwei konzentrisch zu einem Mittenrohr angeordnetem Massensystemen, bei der .ein System durch Stützfedern am Fundament gehalten sowie mittels symmetrisch angeordneter Schwingfedern mit dem anderen System derart verbunden isst, daß beide Systeme Kreisschwingungen auszuführen vermögen, die in der Phase um iSo° gegeneinander versetzt sind, und bei der das Mittenrohr mit einem der beiden Systeme verbunden ist sowie einen Antrieb aufweist, dessen Frequenz mit oder etwa mit der Eigenfrequenz der Massensysteme übereinstimmt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der Mühle nach Patent 936 003 derart, daß jedes Massensystem aus zwei parallel zueinander angeordneten Mahltrommeln besteht, welche an den Enden durch Rahmen starr miteinander verbunden sind und mit Abstand voneinander so um das Mittenrohr angeordnet sind, daß auf eine Trommel des einen Systems eine Trommel des anderen Systems folgt, der Antrieb durch eine in dem mit dem einen Massensystem verbundenen Mittenrohr (92) gelagerie Exzenterwelle (9i) erfolgt, die an den äußeren Enden Exzenter (93, 93') aufweist, die in exzentrischen Lagerbuchsen (94, 94) laufen, welche in den Rahmen (3) des anderen Massensystems drehbar und einstellbar gehalten sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 7o8 694.
DEK13576A 1952-03-20 1952-03-20 Schwingmuehle mit zwei symmetrischen Massensystemen Expired DE952676C (de)

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DE (1) DE952676C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1208606B (de) * 1960-11-22 1966-01-05 Draiswerke Ges Mit Beschraenkt Schwingmuehle
FR2705909A1 (fr) * 1993-06-01 1994-12-09 Vard Vibration Procédé et dispositif de broyage par vibration.

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE708694C (de) * 1939-02-05 1941-07-26 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Anordnung zum Hervorrufen einer umlaufenden Bewegung in einer Schwingmuehle

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