DE936003C - Schwingmuehle - Google Patents

Schwingmuehle

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Publication number
DE936003C
DE936003C DEK9640A DEK0009640A DE936003C DE 936003 C DE936003 C DE 936003C DE K9640 A DEK9640 A DE K9640A DE K0009640 A DEK0009640 A DE K0009640A DE 936003 C DE936003 C DE 936003C
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DE
Germany
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mass
systems
drums
drum
vibrating mill
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Expired
Application number
DEK9640A
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Mittag
Hellmuth Dr-Ing Weinrich
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Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE936003C publication Critical patent/DE936003C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/14Mills in which the charge to be ground is turned over by movements of the container other than by rotating, e.g. by swinging, vibrating, tilting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Schwingmühle Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwingmühle, die zum Zwecke eines Massenausgleiches aus zwei Massensystemen besteht, welche Kreisschwingungen mit x8o° Phasenverschiebungen ausführen und durch eine Unbalanz erregt werden.
  • Es ist eine Schwingmühle mit zwei Mahlbehältern bekannt, die in verschiedenen Höhenlagen parallel zueinander angeordnet sind. Beide Behälter sind mittels Blattfedern gegen das Fundament abgestützt und durch Schwingfedern miteinander verbunden. Zwischen den Behältern ist ein elektromagnetischer Schwingungserreger angeordnet. Hierdurch werden die Behälter zu geradlinigen, gegeneinander gerichteten Schwingungen erregt. Es handelt sich also hier nicht um eine Schwingmühle mit zwei Massensystemen, die Kreisschwingungen mit z8o° Phasenverschiebung ausführen und durch einen Unbalanzantrieb erregt werden. Es ist ferner eine Schwingmühle bekannt, welche aus zwei konzentrisch zu einem Mittenrohr angeordneten und ineinandergeschachtelten Trommeln besteht. Die äußere Trommel ist durch Stützfedern gegen das Fundament gehalten sowie mittels symmetrisch angeordneter Schwingfedern mit der inneren Trommel verbunden. Die beiden Trommeln bilden somit zwei Massen, die Kreisschwingungen mit 18o° Phasenverschiebung auszuführen vermögen. Das Mittenrohr ist mit einem Unbalanzantrieb versehen, dessen Frequenz mit oder etwa mit der Eigenfrequenz der Massen übereinstimmt. Bei dieser bekannten Einrichtung ist lediglich die innere Trommel mit Kugeln gefüllt, die äußere jedoch nicht. Es handelt sich also hierbei um eine Schwingmühle mit zwei Massen, von welchen nur die eine Mahlarbeit verrichtet, die andere dagegen ausschließlich als Gegenmasse dient. Eine Schwingmühle der zuletzt beschriebenen Art wird durch die Erfindung verbessert. Hierbei sind je zwei parallel zueinander liegende Mahltrommeln zu einem Massensystem zusammengeschlossen und zwei solcher Systeme konzentrisch zu einem Mittenrohr angeordnet. Eines dieser Systeme ist durch Stützfedern am Fundament gehalten sowie mittels symmetrisch angeordneter Schwingfedern mit dem anderen System derart verbunden, daß beide Systeme Kreisschwingungen auszuführen vermögen, die in der Phase um 18o° gegeneinander versetzt sind. Das Mittenrohr ist mit einem der beiden Systeme verbunden und weist einen Unbalanzantrieb auf, dessen Frequenz mit oder etwa reit der Eigenfrequenz der Massensysteme übereinstimmt. Der Zusammenschluß der Trommeln jedes Massensystems erfolgt durch Rahmen, welche die Trommeln an ihren Enden starr miteinander verbinden. Schließlich sind die Trommeln mit Abstand voneinander so um das Mittenrohr angeordnet, daB auf eine Trommel des einen Systems eine Trommel des anderen Systems folgt. Bei der Erfindung ist also eine besondere Gegenmasse zur Erzielung eines Massenausgleiches nicht erforderlich. Hier werden vielmehr ausschließlich Mahltrommeln als schwingende Massen verwendet und- somit beide Massensysteme zur Verrichtung von Mahlarbeit herangezogen. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß die Leistung der erfindungsgemäßen Mühle gegenüber der bekannten mit nur einer arbeitenden Masse und einer Gegenmasse bei an sich gleich großen Massen praktisch verdoppelt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Schwingmühle mit zwei Massensystemen aus je zwei Mahltrommeln, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III, Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV.
  • Die Schwingmühle besteht aus vier konzentrisch zu einem Mittenrohr 28 angeordneten Mahltrommeln 26, 27, 33 und 34. Die Trommeln 26 und 27, die einander schräg gegenüberliegen, sind an ihren Enden in hohlen, d. h. als Kästen ausgebildeten Rahmen 35 und 36 starr befestigt. Die Trommeln 26 und 27 sowie die Rahmen 35 und 36 stellen ein erstes Massensystem dar. Die Trommeln 33 und 34. sind an ihren Enden ebenfalls in hohlen Rahmen 29 und 3o starr gehalten und bilden mit diesen ein zweites Massensystem. Die Schwingmühle besteht demnach aus zwei Massensystemen. Ein Massenausgleich wird hierbei durch Gegeneinanderschwingen der beiden Massensysteme erreicht. An den Kreuzungsstellen der Rahmen 29 und 35 bzw: 30 und 36 sind diese, wie Abb. i erkennen läßt, gegenseitig ausgespart, wobei genügend Spiel gelassen ist, daß sich die Rahmen beim Schwingen nicht berühren. Das Mittenrohr 28 ist mit den Rahmen 29 und 30 fest verbunden. Gegenüber den Rahmen 35 und 36 ist es dagegen frei beweglich, so daß Schwingbewegungen der beiden Massensysteme möglich sind. In den Rahmen 35 und 36 sind aus diesem Grunde Bohrungen 68 und 68 a vorgesehen, durch welche das Mittenrohr mit Spiel hindurchragt. An den Rahmen 35 und 36 sind Ringe 82 und 83 befestigt. In den Ringen sind Federn 31 und 32 sternförmig angeordnet, die sich über Kragen 66 und 67, die auf dem Mittenröhr befestigt sind, gegen dieses abstützen. Zum Einstellen der Vorspannung der Federn dienen Hülsen 8o und 81, die mit Gewinde in den Ringen 82 und 83 befestigt sind. Die sternförmige Anordnung von Federn, die sich einerseits gegen ein Mittenrohr, andererseits gegen Ringe abstützen und in ihrer Vorspannung einstellbar sind, ist bei Schwingmühlen an sich bekannt.
  • Gegenüber dem Fundament 37 sind die Trommeln 33, 34 mit dem Mittenrohr 28 und den Rahmen 29, 3o auf Federn 38, 39 mit geringer Federkonstante abgestützt. Zu diesem Zweck sind vorteilhaft, wie in den Abb. i und 3 dargestellt, zwei Ringe 40 und 41 vorgesehen. Die Ringe sind lose auf dem Mittenrohr 28 angeordnet. In den Ringen sind lösbare Bolzen 42, 43 vorgesehen, die in die Kragen 66, 67 eingreifen. Durch Herausziehen der Bolzen 42, 43 kann die gesamte Mühle mit allen vier Trommeln um das Mittenrohr 28 gedreht werden, wodurch das Ein- bzw. Ausbringen der Mahlkörper bedeutend erleichtert wird.
  • Zentrisch zu den Trommeln ist ein Unbalanzantrieb 65 angeordnet. Dieser ist in einem' Rohr 51 untergebracht. Das Rohr 51 ist an beiden Enden in dem Mittenrohr 28 gelagert.
  • Wird-=der Unbalanzantrieb in Drehung versetzt, so führt das Mittenrohr und mit ihm das zweite Massensystem Kreisschwingungen aus. Das erste Massensystem wird hierdurch über die Federn 31 und 32 zu Kreisschwingungen erregt, die in der Phase um 18o° gegen die Schwingungen des zweiten Systems versetzt sind. Auf diese Weise ist ein guter Massenausgleich und damit ein erschütterungsfreier Betrieb der Schwingmühle gewährleistet.
  • Das Mahlgut wird am rechten Ende in die oberen Trommeln 26 und 33 durch die Einfüllstutzen 85 bzw. 86 (Abb. 2) eingebracht. Am linken Ende der Trommeln ist j e eine Siebwand 54 vorgesehen, welche das Mahlgut hindurchläßt, die Mahlkugeln jedoch zurückhält. Das Mahlgut, welches hier aus der Trommel 26 austritt, fällt in den hohlen Rahmen 35, in dem schräge Wände 87, 88 angebracht sind, und gelangt dann durch eine Öffnung 89 in die untere Trommel 27. Das Mahlgut, das aus der Trommel 33 austritt, fällt in den hohlen Rahmen 29, in welchem schräge Wände ioo und ioi angeordnet sind, und gelangt durch die Öffnung io2 in die untere Trommel 34. Am rechten Ende der Trommeln 27 und 34 ist ebenfalls je eine Siebwand 57 vorgesehen, welche das Mahlgut, nicht aber die Mahlkugeln durchläßt. Nach dem Durchtritt durch die Siebwände 57 fällt das Mahlgut in den unteren Teil der Rahmen 29 bzw. 35. Aus ihnen wird es durch. die Stutzen 99 bzw. =03 ausgetragen.
  • Durch Einbau weiterer Siebwände z8, i9 können die Trommeln in der Länge unterteilt werden. Auf diese Weise werden verschiedene Trommelabteilungen geschaffen, welche man mit verschieden großen Mahlkörpern füllen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schwingmühle mit zwei konzentrisch zu'einem Mittenrohr angeordneten Massensystemen, bei der ein System durch Stützfedern am Fundament gehalten sowie mittels symmetrisch angeordneter Schwingfedern mit dem anderen System derart verbunden ist, daß beide Systeme Kreisschwingungen auszuführen vermögen, die in der Phase um 18o° gegeneinander versetzt sind, und bei welcher das Mittenrohr mit einem der beiden Systeme verbunden ist sowie einen Unbalanzantrieb aufweist, dessen Frequenz mit oder etwa mit der Eigenfrequenz der Massensysteme übereinstimmt, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Massensystem aus zwei parallel zueinander angeordneten Mahltrommeln besteht, welche an den Enden durch Rahmen starr miteinander verbunden und mit Abstand voneinander so um das Mittenrohr angeordnet sind, daß auf eine Trommel des einen Systems eine Trommel des anderen Systems folgt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 695 198, 665 523, 7o8694.
DEK9640A 1951-04-14 1951-04-14 Schwingmuehle Expired DE936003C (de)

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