DE677989C - Schwingungserreger zum Pruefen technischer Gebilde - Google Patents

Schwingungserreger zum Pruefen technischer Gebilde

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DE677989C
DE677989C DEJ53731D DEJ0053731D DE677989C DE 677989 C DE677989 C DE 677989C DE J53731 D DEJ53731 D DE J53731D DE J0053731 D DEJ0053731 D DE J0053731D DE 677989 C DE677989 C DE 677989C
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DE
Germany
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masses
vibration exciter
rotation
axis
forces
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DEJ53731D
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Airbus Defence and Space GmbH
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M5/00Investigating the elasticity of structures, e.g. deflection of bridges or air-craft wings
    • G01M5/0041Investigating the elasticity of structures, e.g. deflection of bridges or air-craft wings by determining deflection or stress
    • G01M5/005Investigating the elasticity of structures, e.g. deflection of bridges or air-craft wings by determining deflection or stress by means of external apparatus, e.g. test benches or portable test systems
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M5/00Investigating the elasticity of structures, e.g. deflection of bridges or air-craft wings
    • G01M5/0066Investigating the elasticity of structures, e.g. deflection of bridges or air-craft wings by exciting or detecting vibration or acceleration

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)

Description

  • Schwingungserreger zum Prüfen technischer Gebilde Zum Prüfen technischer Gebilde, und zwar insbesondere statischer Tragkonstruktionen, sind Schwingungserreger mit exzentrisch umlaufendeh Massen bekannt, mit denen dem zu prüfenden Bauwerk künstlich Schwingungen aufgezwungen werden. Die Charakteristik der von diesem Bauwerk ausgeführten Schwingungen dient dabei u. z. zur Beurteilung seiner dynamischen Eigenschaften. Diese bekannten Einrichtungen besitzen jedoch den Mangel, daß die von ihnen ausgeübten Kräfte mit zun chmender Frequenz der aufgezwungenen Schwingungen, d. h. mit zunehrnender Impulszahl des Schwingungserregers, außerordentlich stark anwachsen. Da es in vielen Fällen notwendig ist, die Schwingungscharakteristik von Bauwerken über einen großen Frequenzbereich zu prüfen, können die ausgeübten Kräfte b;ei hohen Frequenzen so groß werden, daß sie zu einer Zerstörung des Bauwerkes führen. Man hat diesem Mangel schon dadurch abzuhelfen versucht, daß man den Abstand der exzentrischen Massen von der Driehachse änderte. Hierbei ist es aber jedesmal erforderlich, den Schwingungserreger außer Betrieb zu setzen. Ferner ist es lerwünscht, daß der Schwingungserreger leicht zugänglich ist. Dies führt in vielen Eillen, beispielshallber bei der Prüfung von Flugzeugbauteilen während des Fluges, zu erheblichen Schwiserigkeiten, da hier der Schwingungserreger häufig nicht an solchen Stellen angebracht werden kann, die während des Fluges zugänglich sind, so daß bei Flugversuchen nach Durchprüfung eines bestimmten Frequenzbereiches stets eine Landung notwendig wird, damit man eine neue Einstellung des Schwingungserreglers vornehmen kann.
  • Durch die Erfindung werden diese Nachteile vermieden. Sie geht von leinem Schwingungserreger mit umlaufenden Massen aus, deren gemeinsamer Massenmittelpunkt exzentisch zu ihrer Drehachse umlauft und besteht darin, daß die umlaufenden Massen und deren Träger so angeordnet und ausgebildet sind, daß sich zur selbsttätigen Regelung Ider von dem Erreger ausgeübten Kräfte in Abhängig ; keit von der Drehzahl der Abstand des gemeinsamen Massenmittelpunktes der umlaufenden Massen von ihrer Drehachse bei zunehmender Drehzahl verkleinert.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung ist in der Abb. I die Größe der Zentrifugalkraft Z der umlaufenden Massen in Abhängigkeit von der Winkelgeschwindigkeit (o bei verschiedenen Schwingungserregern dargestellt.
  • Die parabolische Kurve a zeigt das außerordentlich schnelle Anwachsen der Zentrifugalkraft bei einem der bekannten Schwingungserreger, bei dem der Abstand zwischen dem Massenmittelpunkt und der Drehachse der umlaufenden Massen nicht geändert wird.
  • Durch die Linie wird die Größe der Zentrifugalkräfte dargestellt, die sich bei einem der bekannten Schwinguhgserreger er, gibt, bei dem der vorher erwähnte Abstand verändlert wird. Jedesmal, wenn die Zentrifugalkraft den gerade noch zulässigen Höchstwertz' erreicht, muß eine Ausschaltung des Schwingungserregers und eine Neucinstellung des. selben erfolgen. Die Kurve c zeigt den V,, lauf der Größe der Zentrifugalkraft hei einem Schwingungserreger entsprechend der Erfindung. Diesse Kurve nähert sich asymptotischdem vorher festgelegten höchst zulässigen Grenzwert z'. Es zeigt sich, daß in diesem Fall der Schwingungserreger über einen beliebig großen Frequenzbereich benutzt werden kann, ohne daß ein Eingriff von außen erfolgen muß.
  • In Abb. 2 ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, das gleichzeitig auch zur näheren Erläuterung der Wirkungsweise dienen möge. Ein Grundkörper s ist mit beliebig veränderbarer Winkelgeschwin digkeit um seine Drehachse 2 drehbar.
  • An diesem Grundkörper sind Hebel 5 und 6 in den beiden Gelenken 3 und 4, die beide in gleichem Abstand von der Drehachse 2 angeordnet sind, drehbar gelagert. Diese Hebel tragen an ihren äußeren Enden Massen 7 und 8 und sind durch die beiden Zahn. segmente 9 und 10 kinematisch derart miteinander verbunden, daß sie beim Verschwenken stets untereinander gleiche Winkelstellungen gegen : über der Mittelsenkrechten S zur Verbindungslinie T der Gelenke 3 und 4 einnehmen. Eine Feder 1 1 greift an den beiden Hebelarmen 5 und 6 so an, daß sie bestrebt ist, die bleilden Massen 7 und 8 in diejenige Lage einzustellen, blei welcher der gemeinsame Massenmittelpunkt M sich in einem großen Abstandr von der Drehachse 2 befindet. Wird nun die Einrichtung in Umlauf versetzt, so wirken auf die Feder 1 1 die iur Mittellinie S senkrechten Komponenten K. der von den Massen 7 und 8 erzeugten Zentrifugalkräfte Z. Die Feder erfährt somit eine Dehnung, bis Gleichgewicht zwischen ihrer Spannung und den Komponenten der Zentrifugalkräfte herrscht. Bei dieser Anspannung der Feder verschwenken sich die Hebel 5 und 6 nach außen, wodurch der Massenmittelpunkt Al näher an die Drehachse 2 heranrückt. Bei dieser Einrichtung ist sonach einer bestimmten Größe der winkelgeschwindigkeit stets eine bestimmte Lage des Masrsenmittelpunktes zugeordnet, und zwar wird dessen Abstand von der Drehachse 2 mit zunehmender Winkel ges chvindigkeit inner kleiner. Mit unterbrochenen Linien ist die Lage der Massen und der Hebelarme bei verhältnismäßig hoher Winkelgeschwindigkeit eingezeichnet, Der gemeinsame Massenmittelpunkt befindet sich in diesem Fall bei M' im Abstand von der Drehachse 2.
  • In den Abb. 3 und 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Auf einer gemeinsamen Grundplatte 12 befindet sich das den eigentlichen Schwingungserreger tragende Gehäuse 13 und der zum trieb dienende Elektromotor 14. Der Anerfolgt über eine Kupplung 15, die Welle lQund die als Untersetzungsgetriebe dienenpeii Zahnräder 17 und I8. Auf der das Zahnrad 18 tragenden Welle 19 sitzt der umlaufende Grundkörper 20, der in diesem Fall als Schwungscheibe ausgebildet ist. Diese Scheibe trägt die beiden Bolzen 21, 22, um die die Wuchtmassen 23, 24 drehbar sind. Die Wuchtmassen tragen ineinandergreifende, zu den Gelenken 2I, 22 gleichmittige Zahnsegmente 25, 26, die bewirken, daß die in entgegengesetzter Richtung erfolgenden Winkelausschläge der Wuchtmassen stets gleich groß sind. Die den entgegengesetzt gerichteten Zentrifugalkomp onenten das Gleichgewicht haltenden Federkräfte werden hier von zwei Spiralfedern 27, 28 erzeugt, deren innere Enden je an einem der Gelenkbolzen 21 bzw.
  • 22 undrehbar festgelegt sind, während die äußeren Enden je an einen besonderen, an der Wuchtmasse 23 bzw, 24 festsitzenden Bolzen 29 bzw. 30 angeschlossen sind Die von einem der beschriebenen Schwingungserreger auf das zu prüfende Bauwerk ausgeübten Kräfte wirken periodisch entsprechend der Drehzahl in allen Richtungen, die innerhalb der Drehebene liegen. Sollen diese Kräfte nur in zwei entgegengesetzt liegenden Hauptrichtungen wirken, so kann dies in an sich bekannter Weise dadurch erreicht werden, daß zwei mit gleicher Drehzahl umlaufende Schwingungserreger derart nebeneinander angeordnet werden, daß sich die von ihnen erzeugten Kräfte, außer in den gewünschten, Richtungen, gegenseitig aufheben.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE : I. Schwingungserreger zum Prüfen technischer Gebilde mittels umlaufender Massen, deren gemeinsamer Massenmittelpunkt, exzentrisch zu ihrer Drehachse umläuft, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung und Ausbildung der umlaufenden Massen und ihrer Träger, daß sich zur selbsttätigen Regelung der von dem Erreger ausgeübten Kräfte in Abhängigkeit von der Drehzahl der Abstand des gemeinsamen Massenmittelpunktes (M) der umlaufenden Massen von ihrer Drehachse (2) bei zunehmender Drehzahl verkleinert.
  2. 2. Schwingungserreger nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an einem mit veränderlicher Drehzahl umlaufenden Grundkörper (1, 20) mehrere, Wuchtmassen (7, 8; 23, 24) tragende Hebelarme (5, 6) an exzentrischen Punkten (3, 4; 2I, 22) drehbar gelagert sind und daß den Komponenten der auf die Wuchtmassen wirkenden, die Verringerung des Abstande des gemeinsamen Massenmittelpunktes der Schaarungmassen von der Drehachse des Grundkörpers hervorrufenden Zentrifugalkräfte Federkräfte entgegenwirken.
  3. 3. Schwingungserreger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Wuchtmassen tragenden Hebelarme (5, 6) kinematisch derart miteinander verbunden sind, daß sie bei allen Winkelgeschwindigkeiten zwangsläufig die gleichen Winkelstellun gen gegenüber einer angenommenen Nonnalien auf dem Grundkörper einnebmen.
  4. 4. Schwingungserreger nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, - daß die entgegengesetzt zur verstellenden Komponente der Zentrifugalkraft wirkenden Kräfte durch zwei Spiralfedern (27, 28) ausgeübt werden, von denen je eine auf leine der Wuchtmassen (23, 24) einwirkt.
  5. 5. Schwing ungserreger nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Untersetzungsgetriebe (I 7, 18) für den Antrieb der umlaufenden Massen (23, 24) in einem Gehäuse (I3) angeordnet ist, das mit einem Antriebsmotor (I 4) auf einer gemeinsamen Grundplatte (12) befestigt ist.
DEJ53731D 1935-11-26 1935-11-26 Schwingungserreger zum Pruefen technischer Gebilde Expired DE677989C (de)

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DE (1) DE677989C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928917C (de) * 1953-01-31 1956-06-28 Karl Rolle Schokoladenfabrik Schwingungserreger
DE1033492B (de) * 1955-09-05 1958-07-03 Otto Meyer Hubregler fuer in der Horizontalebene kreisende Siebmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928917C (de) * 1953-01-31 1956-06-28 Karl Rolle Schokoladenfabrik Schwingungserreger
DE1033492B (de) * 1955-09-05 1958-07-03 Otto Meyer Hubregler fuer in der Horizontalebene kreisende Siebmaschinen

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