DE1558869A1 - Vibrationsgeraet zur Verdichtung von fein- und grobkoernigen Materialien - Google Patents
Vibrationsgeraet zur Verdichtung von fein- und grobkoernigen MaterialienInfo
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- B06—GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
- B06B—METHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
- B06B1/00—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
- B06B1/10—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy
- B06B1/16—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy operating with systems involving rotary unbalanced masses
- B06B1/161—Adjustable systems, i.e. where amplitude or direction of frequency of vibration can be varied
- B06B1/162—Making use of masses with adjustable amount of eccentricity
- B06B1/164—Making use of masses with adjustable amount of eccentricity the amount of eccentricity being automatically variable as a function of the running condition, e.g. speed, direction
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D3/00—Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
- E02D3/02—Improving by compacting
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Description
1558889
VEB Wissenschaftlich-Technisches Zentrum. 18. 07. 1969
für Bau-1 Baustoff- und Keramikmaschinen
Vibrationsgerät zur Verdichtung von fein- und grobkörnigen
Materialien
Die Erfindung betrifft ein Vibrationsgerät zur Verdichtung von
fein- und grobkörnigen Materialien· Das Gerät kann entsprechend
den Bodenverhältnissen so eingesetzt werden, daß immer eine optimale und rationelle Verdichtung gewährleistet ist.
Bs wurde bereits ein Verdichtungsgerät vorgeschlagen, das je
zwei voneinander unabhängig wirkende Unwuchtrüttler aufweist, wovon der eine bei niedriger Frequenz eine Fliehkraft erzeugt,
die größer ist als die Eigenmasse des Gerätes und der andere, bei hoher Frequenz, eine kleinere erzeugt als diese·
Zur Veränderung der Unwuchtgröße wurde weiterhin vorgeschlagen, einen Teil der Gesamtunwucht, der über ein Überlagerungsgetriebe
gleichsinnig und mit gleicher Drehzahl angetrieben wird, durch eine zusätzlich eingeleitete Drehbewegung in seiner Phasenlage
zu verstellen·
Ein anderer Vorschlag hat durch Umkehrung der Antriebsrichtung des Vibrators das Ziel, durch phasenverschobene Antriebswellen
angeordneten Unwuchten die resultierende Wirkungsrichtung der Gesamterregerkraft zu verändern und damit einen Vor- und Rücklauf
des Verdichters zu erzeugen·
Die gleiche Wirkung, einer phasenverschobenen Mitnahme einer auf einer parallelen Welle angeordneten Unwucht und damit einer
Veränderung der Wirkungsrichtung der Gesamterregerkraft zum Zweeke eines Vor- und Rücklaufes, wird durch die Verwendung
einer vorgeschlagenen Kupplung erreicht) bei der ain Zahnrad auf einer Welle zwischen zwei Anschlagkörpern mit versetzten Mitnehmern
verschiebbar ist·
Bei den vorgeschlagenen Lösungen ist ein erheblicher technischer und ökonomischer Aufwand notwendig· Es sind für die Lösung mit
zwei unabhängig voneinander wirkenden Vibratoren,Unwuchtwellen,
Lager und Antriebe doppelt auezuführen· Die Masse des nicht
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wirksamen Vibrators muß mit erregt werden und vermindert dadurch die wirksame Amplitude·
Sin Überlagerungsgetriebe, welches ein weiterer Vorschlag vorsieht, ist nicht nur in der Herstellung durch die erfor-r
derliehen Verzahnungen sehr aufwendig, sondern auch durch die
Vielzahl der verwendeten Teile kompliziert und störanfällig. Bei den beiden Vorschlägen zur Verstellung der Wirkungseinrichtung
der Gesamterregerkraft sind mehrere Unwuchtwellen mit separaten Lagerungen notwendig. Der Antrieb der einzelnen
Unwuchtwellen erfolgt über aufwendige Zahnradgetriebe, wobei zur Umkehrung der Drehrichtung ein weiteres Umkehrgetriebe erforderlich
ist.
Vibrationsgeräte mit relativ einfachem konstruktiven Aufbau und damit vertretbarem ökonomischen Aufwand sind nur auf wenigen
Materialien wirkungsvoll einzusetzen, da die Verhältnisse Erregerkraft, Erregerfrequenz, Eigenmasse usf. nicht beliebig
wählbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der geschilderten Nachteile ein Vibrationsverdichtungsgerät zu
schaffen, das grobkörnige Materialien, bzw. Materialien großer Schutthöhen, die große Erregerkräfte bei relativ geringer
Frequenz erfordern und feinkörnige Materialien, bzw. Materialien geringer Schutthöhe, die die Erregerkräfte bei relativ hoher
Frequenz erfordern, wirkungsvoll und gut verdichtet. Die aufgewendete Antriebsenergie soll erfindungsgemäß bei hohen und auch
niederen Frequenzen möglichst optimal genutzt werden, dies ist bei den bekannten Geräten durch den quadratischen Abfall der
Erregerkraft mit der Frequenz nicht möglich.
Erfindungsgemäß soll der Vibrator eines bekannten Rüttelverdichters,
der vorzugsweise als Zweimassenschwinger aufgebaut ist, so ausgelegt sein, uaß der Antrieb mit unterschiedlichen Übersetzungsverhältnissen
wahlweise über eine Kupplung, Keilriemenscheibe auf ein auf der Welle befindliches Unwuchtteil bzw. über
die Kupplung, auf der anderen Seite befindlichen Keilriemenscheiben
auf ein auf der Hohlwelle befindliches Unwuchtteil erfolgt
und der jeweils nicht direkt angetriebene Unwuchtteil., nach erfolgtem
Antriebswechsel erst nach einem gewissen Winkel, der
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vorzugsweise 180° beträgt, mitgenommen wird·
Die Mitnahme des jeweils nicht direkt angetriebenen Unwuchtteiles erfolgt über einen entsprechenden Mitnehmer· Der Mitnehmer
ist so angebracht» daß beim Wechsel des Antriebes für einen gewissen Drehwinkel der nicht angetriebene Unwuchtteil
noch in Ruhe verbleibt und dadurch ein© Phasenverschiebung der beiden Unwuchtteile zueinander auftritt 9 wodurch die Irregerkräfte
sich addieren oder subtrahieren köaaen«.
Auf einer Zwischenwell© sitzt ©ine einfache Kupplung8 mit der
der Übertragungsweg gewählt werden kaan« Dia Übersetzung der
Antriebe sowie die Lage der- Mitneiaaes1 <&©£■ Uairachtteil© sind so
aufeinander abgestimmt, daß bei hoher Drehzahl des Vibrators
ein© vektorielle Subtraktion und bei niedriger Drehzahl des Vibrators ein© vektorielle Addition der Erregerkräfte erfolgt·
Die erfindungsgemäße Ausführung des Vibrators und des Antriebes
gestatten, bei nicht wesentlich erhöhten Eaumbedarf und nur . geringem zusätzlichen technischen Aufwand eine Vibrationsplatte
zu schaffen, die bei gleich großen bzw· nicht wesentlich verringerten
bzw· erhöhten Erregerkräften in der Lage ist, mit einer niederen und einer höheren Erregerfrequenz zu arbeiten· ·
Dadurch können unterschiedliche Materialien mit nur einem Gerät wirkungsvoll und gut verdichtet werden·
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführüngsbeispiel
näher erläutert werden· ·
In der zugehörigen Zeichnung zeigen!
Fig· 1 einen Längsschnitt des Vibrators,
Fig« 2 einen Schnitt A-A nach Fig· Λ und Fig» 3 einen Längsschnitt der Zwischenwelle
D©2? Vibrator^ gemäß fig® 1#lb@sitet eine.Welle 1, mit der der
Unwuchtt©il S und die Keilriemenscheibe 3 sowie eine Hohlwelle 3,
Ws des1 tJsTOcfe,ti5®li 4 und- die. Keilriemenscheibe 6 fest verbund-
si"fe isrfeeriieliledlicheii Hbersetaußgsverhält—
©iß© KraralunK 102 Keilriemenschei-
11 und Keilriemenscheibe 5 auf ein auf der Welle 1 befindliches
Unwuchtteil 2 bzw· über die Kupplung 10, Keilriemenscheibe 12 und Keilriemenscheibe 6 auf ein auf der Hohlwelle 3 befindliches
Unwuchtteil 4 und der jeweils nicht direkt angetriebene Unwuchtteil wird über einen Mitnehmer 7» nach erfolgtem Antriebswechsel erst nach einen gewissem Winkel, der vorzugsweise 180°
beträgt, mitgenommen·
Pig· 3 zeigt eine Zwischenwelle, die vorteilhaft zwischen Antriebsmotor
und Vibrator zum Wechseln de» Übertragungsweges verwendet wird· Über djas Kupplung 10 kann wahlweise das über Keilriemenscheibe
8 und Welle 9 eingeleitete Drehmoment auf die Keilriemenscheibe
11 oder Keilriemenscheibe 12 übertragen werden· Erfolgt der Antrieb der Unwucht in der in der Fig· 2 angegebenen
Drehrichtung über die Keilriemenscheibe 12 und 6, so wird einer großen Erregerkraft, entsprechend den Durchmesserverhältnissen
der Keilriemenscheiben, eine niedrige Frequenz zugeordnet, wird jedoch der Antrieb über die Keilriemenscheiben 11 und 5 eingeleitet, wodurch eine höhere Frequenz erzeugt wird, so erfolgt die
Mitnahme des Unwuchtteiles 4 durch den Mitnehmer 7 erst nach
ca· 180° und die sich ergebende Erregerkraft hat trotz hoher Frequenz nur die gleiche Größenanordnung·
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Claims (2)
1. Vibrationsgerät zur Verdichtung von fein- und grobkörnigen
Materialien, bei welchem die Unwucht geteilt ist und der eine Teil mit einer hohlen Unwuchtwelle und der andere Teil mit der
in dieser Hohlwelle befindlichen Unwuchtwelle fest verbunden ist
und eine gegenseitige Verdrehung der beiden Unwuchtteile zueinander möglich ist, dadurch getemzeichnet, daß der Antrieb mit
unterschiedlichen Übersetzungsverhältnissen wahlweise über eine
Kupplung (10), Keilriemenscheibe (11) und Keilriemenscheibe (5) auf ein auf der Welle (1) befindliches Unwuchtteil (2) bzw.
über die Kupplung (10) u Keilriemenscheibe (12) und Keilriemenscheibe
(6) auf ein auf der Hohlwelle (3) befindliches Unwuchtteil
(4) erfolgt und der jeweils nicht direkt angetriebene Unwuchtteil,
nach erfolgtem Antriebswechsel erst nach einem gewissen Winkel, der vorzugsweise 180° beträgt, mitgenommen wird.
2. Vibrationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mit der Kupplung (10) von den zwei Drehmoment-Übertragungswegen einer fest mit dem Maschinenantrieb verbunden und de£ andere
freigegeben wird.
3· Vibrationsgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der hohen Erregerfrequenz eine kleine wirksame Unwucht und der niedrigen Erregerfrequenz eine große wirksame Unwucht zugeordnet sind.
Un viii lagen <*«■ 7 &» Ab», a Nr. Τ Satt 3 de* ÄncMtoMHi·«. ν
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~6 -~ Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV0033669 | 1967-05-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=7588284
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671558869 Pending DE1558869A1 (de) | 1967-05-19 | 1967-05-19 | Vibrationsgeraet zur Verdichtung von fein- und grobkoernigen Materialien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1558869A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0047433A2 (de) * | 1980-09-05 | 1982-03-17 | Delmag-Maschinenfabrik Reinhold Dornfeld GmbH & Co. | Vibrationsgerät zur Materialverdichtung, insbesondere Bodenverdichtungsgerät |
DE3225235A1 (de) * | 1981-07-06 | 1983-01-20 | Ingersoll-Rand Co., 07675 Woodcliff Lake, N.J. | Vibrationsmechanismus |
AT389723B (de) * | 1986-03-27 | 1990-01-25 | Voest Alpine Ag | Einrichtung zur erzeugung von vibrationen |
EP0352979A2 (de) * | 1988-07-28 | 1990-01-31 | The British Petroleum Company p.l.c. | Bohrvorrichtung mit einstellbarer Amplitude |
-
1967
- 1967-05-19 DE DE19671558869 patent/DE1558869A1/de active Pending
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EP0047433A3 (en) * | 1980-09-05 | 1982-12-29 | Delmag-Maschinenfabrik Reinhold Dornfeld Gmbh & Co. | Vibration device for compacting materials, especially for soil compaction |
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