DE3214943A1 - Vibrationssieb - Google Patents

Vibrationssieb

Info

Publication number
DE3214943A1
DE3214943A1 DE19823214943 DE3214943A DE3214943A1 DE 3214943 A1 DE3214943 A1 DE 3214943A1 DE 19823214943 DE19823214943 DE 19823214943 DE 3214943 A DE3214943 A DE 3214943A DE 3214943 A1 DE3214943 A1 DE 3214943A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sieve
box
shaft
vibration
screen
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823214943
Other languages
English (en)
Inventor
Boris W. Boklan
Valentin I. Bondarenko
Leonid Ju. Brener
Oleg I. Demin
Ewgenij G. Donskov
Igor I. Dyšlewič
Viktor D. Gladuš
Anatolij P. Gridasov
Viktor I. Kriwoj Rog Krivenko
Valerij I. Nikitenko
Ivan N. Ovčarenko
Vladimir I. Saselskij
Aleksandr D. Utšitel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NI I PI OBOGASCENIJU I AGLOMER
Original Assignee
NI I PI OBOGASCENIJU I AGLOMER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NI I PI OBOGASCENIJU I AGLOMER filed Critical NI I PI OBOGASCENIJU I AGLOMER
Priority to DE19823214943 priority Critical patent/DE3214943A1/de
Publication of DE3214943A1 publication Critical patent/DE3214943A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/42Drive mechanisms, regulating or controlling devices, or balancing devices, specially adapted for screens
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/36Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens jigging or moving to-and-fro in more than one direction

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Apparate zum Trennen von sowohl festen als auch breiigen Stoffen nach!iorngröße. Insbesondere betrifft die Erfindung die bauliche Gestaltung von Vibrationssieben.
  • Die rfindung kann in der Bergbau-, Bau-, und Hüttenindustrie zum Trennen von beispielsweise Erzen, Baustoffen und metallurgischen Beschickungsgütern erfolgreich verwendet werden.
  • der Das Trennen von Teilchen nachKorngröße vollzieht sich in solchen Apparaten bei der Bewegung der Siebgutschicht über das Sieb hinweg. Dabei bewegt sich das Feinkorngut unter Einwirkung von Schwingungen in der Schicht, bis es mit dem Sieb in Berührung kommt und dieses passiert.
  • Aus der Praxis der Trennung breiiger und Streustoffe nachlKorngröBe unter Verwendung von Vibrationssieben geht hervor, daß diese Vibrationssiebe folgenden Forderungen genügen müssen: Das Vibrationssieb mit minimalen Abmessungen muß eine hohe Trennungswirksamkeit gewährleisten und eine hohe spezifische Leistung aufweisen, was bei Gewährleistung einer hohen Bewegungsgeschwindigkeit des Feinkornes durch die Siebgutschicht zum Sieb hin und eines schnellen Durchgangs der mit dem Sieb bereits in Berührung stehenden Teilchen durch die Siebmaschine möglich wird.
  • Gegenwärtig kommen in der Bergbau-, Bau- und Hüttenindustrie im wesentlichen Vibrationssiebe zur Ver-Wendung, bei welchen jeder Punkt des Siebes Schwinzungen in einer Ebene bzw. in parallelen Ebenen (komplane Bewegung) ausführt, wobei die Vibrationskräfte unter gleichem Winkel zur Vibrationsebene gerichtet sind und die Vibrationsamplituden in jedem Punkt des Siebes gleich sind, d.h. auf der gesamten Länge und Breite des Siebes ein gleichförmiges Vibrationsfeld wirkt.
  • Bei solchen Vibrationssieben ist die Dicke der Siebgutschicht u.U. derart groß, daß das Feinkorngut während der bewegung der Siebgutschicht über das Sieb Lc101 hinweglmit dem Sieb in Berührung kommen kann und die Feinkornteilchen, welche die Siebfläche erreicht halden, die Siebmaschinen nicht passieren können, wodurch die Trennungswirksamkeit beeinträchtigt wird. Um eine hohe slrennungswirksamkeit bei derartigen Sieben zu erreichen, strebt man danach, daß die Dicke de + iebgutschicht verringert und die Siebbodenl3nye zwecks Verlangerung der Verweilzeit des Siebgutes auf dem Sieb vergrößert wird. Dabei sinkt aber die spezifische Leistung des Siebes und dessen Abmessungen nehmen zu.
  • Folglich wird bei solchen Sieben die Forderung nach einer hohen Trennungswirkssmkeit nebst hoher spezifischer Leistung und geringen Abmessungen des Apparates nicht erfüllt.
  • Es ist bekannt, daß sich die Bewegungsgeschwindigkeit des Feinkornes durch die Siebgutschicht vergrößert, wenn auf diese Schicht Vibrationskräfte einwirken, welche reine Schubspannungen in der Schicht verursachen.
  • Wenn durch die Vibrationskräfte in der Schicht gleichzeitig Schub-, Zug- und Druckspannungen hervorgerufen werden, so kommt das Feinkorn durch die Schicht wesentlich langsamer mit dem Sieb in Berührung. Es ist auch bekannt, daß die Bewegungsgeschwindigkeit des Feinkorns zum Sieb hin bei Entstehung von geschlossenen, sich in einer zur Siebebene senkrechten Ebene bewegenden Stoffumlaufströmungen in der Siebgutschicht jäh erhöht werden kann.
  • Bekannt ist auch, daß die mit dem Sieb in Berührung kommenden Feinkornteilchen die Siebmaschen schneller passieren, wenn sich der Rüttelwinkel dem rechten Winkel annähert und jedes Teilchen bei dessen Bewegung auf die maximale Anzahl von Siebmaschen trifft. Demzufolge, um die Bewegunsgeschwindigkeit der Feinkornteilchen durch die Schicht zum Sieb hin zu erhöhen, ist es erforderlich, das Sieb in der Siebebene zu rütteln und günstige Bedingungen zur Entstehung von geschlossenen Umlaufs strömungen des Siebgut zu schaffen, die zur Siebebene hin gerichtet sind. Damit die Teilchen die Siebmaschen schneller passieren, soll das Sieb senkrecht zur S.it enc gerüttelt werden, wobei s».cll das Teilchen derart bewegen muß, daL dessen Baun möglichst mehrere Siebmaschen kreuzt.
  • bei den konventionellen Vibrationssieben sind die Vibrationskräfte unter einem bestimmten spitzen Winkel zur Siebebene gerichtet, d.h. der Vibrationsbetrieb ist weder für den Bewegungsvorgang des Feinkorn durch die Siebgutschicht zum Sieb hin noch für den Durchgangsvorgang der Teilchen, die das Sieb erreicht haben, durch die Siebmaschen optimal. Dabei entstehen im Innern der Siebgutschicht keine Umlaufströmungen, weil die Geschwindigkeit unterschiedlicher, die Siebgutschicht bildender Teilchen, welche sich in unterschiedlicher Entfernung von den Siebkastent>ordflächen befinden, annähernd gleich ist. Die mit dem Sieb in Berührung stehenden Teilchen bewegen sich auf einer Geraden, die zur Siebkastenbordfläche (der Längsachse des Siebkastens) parallel ist, und ihre Bahnen schneiden entsprechend nur je eine Längsreihe von Siebmaschen. Durch diesen Umstand wird die Wahrscheinlichkeit des Durchgangs der Teilchen, deren Größe dem Maschendurchmesser nahe liegt, durch die Siebmaschen eingeschränkt.
  • Es ist ein Vibrationssieb bekannt, in welchem das Vibrationsfeld ungleichmäßig ist, d.h. die Vibrationsamplitude sowie die Richtung der Vibrationskraft auf der gesamten Sieblänge vom Einlauf- zum Auslaufende hin geordnet variiert werden (s. DE-os 31 44 227).
  • In der Regel weist ein derartiges Sieb einen Kasten mit einem darauf montierten Siebboden, in Form von Federn und Hebeln ausgebildete Stützen sowie einen als Trägheitsvibrator ausgeführten Schwingungsgenerator auf, welcher im Schwinsungsmittelpunkt des Siebkastens angeordnet ist.
  • Das erwahnte Sieb hat ein nach der Siebboden -länge geordnetes ungleichmäßiges Vibrationsfeld, so daß es möglich ist, die Aufgabe der Erhöhung der Trennungswirksamkeit und der spezifischen Leistung in einem bestimmten Maße zu lösen.
  • Bei einem derartigen Sieb können jedoch die Vorgänge im Schichtinnern durch die Schaffung von Bedingungen zur Entstehung von geschlossenen Stoffumlaufströmungen, die zum schnelleren Gelangen der Feinkornteilchen zum Sieb hin beitragen sollen, nicht intensiviert werden. Bei einem solchen Vibrationssieb kreuzen die Stoffteilchen, indem sie sich über das Sieb hinweg bewegen, nur eine Siebmaschenreihe, wodurch die Durchgangsgeschwindigkeit der Teilchen durch die Siebeinr maschen vermindert wird. Darüber hinaus wird bei1 Änderung der Schüttmasse des Siebgutes im besagten Vibrationssieb die Trennungswirksamkeit infolge der Änderung der gegenseitigen Anordnung von Massen- und Schwingungsmittelpunkt beeinträchtigt. Bes aunahme der Feuchtigkeit des Siebgutes sinkt die Trennungswirksamkeit in diesem Vibrationssieb, da die Auflockerung der Siebgutschicht verschlechtert wird und in einigen Fällen sich die Siebgutschicht monolithisch bewegt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Vibrationssieb mit einer hohen Wirksamkeit der Stofftrender nung nachlGeilchengröße und einer hohen sPezifischen Leistung bei gleichzeitiger Abnahme der Vibrationssiebabmessungen durch eine entsprechende gegenseitige Anordnung des Schwingungßerregers und des Siebkastens, welcher Siebflächen (Siebböden) trägt, zu entwickeln.
  • Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in einem Vibrationssieb, enthaltend einen Hahmen, einen mit dem Rahmen durch Tragdämpfer (Federn) verbundenen mindestens einem Siebkasten mit! Siebboden und einen Schwingungserreger in Form einer mit dem Siebkasten gekoppelten und auf dem Abschnitt, wo der Schwingungsmittelpunkt des letzteren liegt, angeordneten Unwuchtwelle, erfindungsge- mäU die Unwuchtwelle längs des Siebkastens angeordnet ist.
  • Bei einer derartigen gegenseitigen Anordnung des Schwingungserregers (der Unwuchtwelle), des Siebkastens und der Dämpfer gelingt es, auf dem Siebboden des Siebkastens ein ungleichmäßiges Vibrationsfeld zu erregen, bei dem die elliptischen Bahnen nach der Sieblänge von tangentialen zum Sieb an der Verbindungsstelle des Siebkastens mit dem hinteren Dämpfer bis zu normalnahen zum Sieb an der Anordnungsstelle des Schwingungserregers und nach der Siebesbreite von elliptischen, normalnahen zum Sieb an den Stoß stellen des Siebes mit den Siebkastenbordflächen bis zu Kreisbahnen auf dem Abschnitt der Längsachse des Siebes variieren. Dabei entstehen auf den Siebabschnitten mit tangentialen oder diesen nahe liegenden Bahnen die Bedingungen für die Vergrößerung der FeiSkorngeschwindigkeit in der Siebgutschicht bis zu deren Berührung mit dem Sieb, und auf den Siebabschnitten mit normalen oder diesen nahe liegenden Bahnen werden Bedingungen für ein schnelleres Passieren der Siebmaschen durch die bereits mit dem Sieb in Berührung stehenden teilchen geschaffen. Nach der Siebesbreite entsteht ein ungleichmäßiges Vibrationsfeld, durch welches noch ein zusätzlicher Stoffumlauf in der Siebgutschicht von den Siebkastenbordflächen zur zentralen Längsachse des Siebkastens für die unmittelbar auf der Siebfläche liegenden Teilchen der Siebgutschicht, und von der Siebmitte zu den Bordflächen hin für die Siebgutteilchen, welche näher zur Oberfläche der Schicht liegen, verur sacht wird. DaSei nimmt die Geschwindigkeit der Bewegung des Peinkorns in der Schicht bis zu dessen Berührunc mit dem Sieb sowie die Weglänge der- Teilchen uber das Sieb hinweg und folglich die Zahl der Begegnungen der Teilchen mit den Siebmaschen sowie deren Durchgangsgeschwindigkeit durch die Siebmaschen zu.
  • Durch die Einwirkung eines ungleichmäßigen Breiten- vibrationsfeldes (nach der Siebesbreite)- neben dem ungleichmäßigen lingenvibrationsteld (nach der Sieblänge) - auf die Siebgutschicht wird eine intensive Auflockerung des Stoffes sogar bei dessen erhöhter Feuchtigkeit gesichert, wodurch eine hohe Wirksamkeit der Trennung von feuchten Stoffen gewährleistet wird.
  • Es ist vorteilhaft, die Unwucht an der Welle des Schwingungserrezers läng,sverstellbar und an dieser arretierbar anzuordnen.
  • Da die Möglichkeit der Unwuchtverstellung längs der Welle des Scnwirungserregers besteht, wird bei einer Änderung der Schüttmasse sowie der Feuchtigkeit des Siebgutes die Unwucht derart angeordnet, daß eine optimale gegenseitige Anordnung von Schwingungserreger und Siebkasten erreicht und somit eine hohe Trennungswirksamkeit und spezifische Leistung gewährleistet werden.
  • Im weiteren wird die Erfindung durch die eingehende deschreibung von Ausfüllrungsbeispielcn des Vibrationssiebes unter Bezugnahme auf Zeichnungen näher erläutert, auf denen gleiche Teile durch gleiche Symbole bezeichnet sind. Es zeigen: Fig. 1 schematisch ein erfindungsgemibesVibrationssieb in Gesamtansicht; Fig. 2 ein Vibrationssieb mit unten am Siebkasten angeordneten Schwingungserreger; Fig. 3 das Vibrationssiebnach Fig. 1 im Längsschnitt zur Veranschaulichung der Siebböden und der Baugruppen zu deren Verbindung mit dem Siebkasten sowie der bezüglich der Welle längsverstellbaren Unwucht; eine eine Fig. 4 Ansicht längs der Linie IV-IV in Fig. 1 zwecks Veranschaulichung eines elementes des Tragdämpfers im Schnitt; eine Fig. 5/Ansicht nach PLeil A in Fig. 4 zwecks Veranschaulichung der Baugruppe zur Befestigung des Siebbodens am Siebkasten; Fig. b/Ansicht längs der Linie VI-VI in Fig. 3 zwecks Veranschaulichung der Welle mit der Unwucht im ein Fig. 7ZSchemaeines Vibrationssiebes mit den auf dem Siebboden markierten Bewegungsbahnen von Teilchen quer über das Sieb im vergrößerten J\ijaßstab und mit einer Unwucht; Fig. d dasselbe wie Fig. 7, aber mit der Darstellunz geschlossener Uialaufströmungen von Teilchen in der Siebgutschicht, die sich über das Sieb hinweg bewegen Fig. 9 zum Vergleich ein Fragment der Draufsicht auf den Siebboden eines bekannten Vibrationssiebes mit Darstellung der Bewegungsbahnen der Siebgutteilchen und Fig. 10 dasselbe wie Fig. 9, jedoch in Bezug auf die vorliegende Erfindung.
  • Das Vibrationssieb enthält einen Rahmen 1 sowie einen Kasten 2 mit mindestens einem Siebboden 3. Der Kasten 2 stützt sich auf den Rahmen 1 mittels Tragdämpfer 4. Mit dem Kasten 2 steht ein Schwingungserreger 5 in Verbindung. Der Rahmen 1 des Vibrationssiebes ist auf einem Fundament (nicht gezeigt) montiert.
  • Der Schwingungserreger 5 in Gestalt einer Unwuchtwelle/ist auf dem Abschnitt, wo sich der Schwingungsmittelpunkt a1 des Kastens 2 befindet, mit dem Kasten 2 verbunden und entlang dem letzteren montiert. Dabei befindet sich die Unwucht 6 im wesentlichen auf der zentralen Trägheitsachse des Kastens 2 und ist bezüglich der Welle 7 längsverstellbar.
  • Wie es Fig. 1 zeigt, ist der Schwingungserreger 5 unmittelbar auf dem Kasten 2 an Kragstücken 8 befestigt.
  • Die '2ragdämpfer 4 und 4' sind durch einen Satz Hülsen, obere 9 und untere 10, gebildet, in welchen Schraubenfedern 11 angeordnet sind. Die oberen Hülsen 9 sind mit dem Kasten 2 mittels Platen 12 verbunden.
  • Der hintere i'ragdaulpfer 4' ist im wesentlichen auf dem Abschnitt, wo der zweite Schwingungsmittelpunkt C2 des Siebkastens liegt, angeordnet.
  • Der Kasten 2 besteht aus Bordflächen 13, welche durch Querstangen 14 miteinander verbunden sind. Wie es aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, sind im Kasten 2 zwei Siebböden 3 angeordnet, welche auf Winkelansätzen 15 liegen und an diese durch Keilklemmen 16 (Fig. 5) angedrückt sind.Eine Keilklemme 16 enthält einen unbeweglichen 17 und einen beweglichen Keil 1d, wobei der unbewegliche Keil 17 an der Bordf'läche 13 befestigt ist, und der bewegliche Keil 18 durch einen in der Öffnung eines am Kasten 2 befestigten Winkel an satzes 20 gelagerten Bolzen 19 arretierbar ist.
  • Der Schwingungserreger 5 (Fig. 3) enthält Gehäuse 21, in welchen Kugellagr 22 unbeweglich montiert sind.
  • In den Lagern 22 ist die Unwuchtwelle 7 gelagert. An der Welle 7 befindet sich eine Unwucht 6, bestehend aus einzelnen Teilen, die zur Schwungregelung der Unwuchtkörper 6 dienen. An einem Ende der Welle 7 ist eine Iaupplungshälfte 23 zur Kopplung der Welle 7 mit einem Antrieb (nicht gezeigt) montiert. Die Unwucht 6 wird an der Welle 7 durch Reibungskräfte festgehalten, da sie durch eine Schraube 24 an die Welle 7 angedrückt wird.
  • Wie es Fig. 1 und 2 zeigen, ist die Unwucht 6 unmittelbar über bzw. unter den iragdämpfern 4 angeordnet. Dies ist die bevorzugte, jedoch nicht obligatorische Anordnung.
  • Die Wirkungsweise des beschriebenen Vibrationssiebes besteht in folgendem.
  • Beim Betrieb wird die Unwuchtwelle 7 über die Kupplung 23 durch den Antrieb in Drehung versetzt. Bei der Drehung der Welle wird die Unwuchtkraft erzeugt, welche den ganzen Kasten 2 in Schwingungsvibrationsbewegung versetzt. Da die Unwucht 6 (Fig. 1) am ersten Schwingungsmittelpunkt C1 des kastens 2 und der hintere Tragdämpfer 4 am Schwingungsmittelpunkt C2 des gleichen Kastens 2 angeordnet sind, ist die zum Kasten 2 normale Reaktionskraft im hinteren Tragdämpfer etwa gleich Null. Demzufolge ist die Bewegung, die zum Kasten am hinteren Tragdämpfer normal ist, auch etwa gleich Null. Dabei werden vom Si(+bbodenalzschnitt im Bereich des hinteren Tragdämpfers 4 Schwingungen ausgefuhrt, deren Richtung den Tangenten zum Sieb nahe liegt, und der Siebbodenabschnitt im Bereich des Schwingungserregers 5 und des vorderen Tragdämpfers 4 führt Schwingungen aus, deren Richtung der Normalen zum Sieb 3 nahe liegt. Auf dem Abschnitt zwischen dem hinteren Tragdämpfer 4 und dem Schwingungserreger 5 führt das Sieb 3 gerichtete Schwingungen mit elliptischen Bahnen mit einem Neigungswinkel der größeren Sllipsenachse, zunehmend von 0° bis 90°, aus. Gleichzeitig mit der Drehung der Welle 7 führt der Kasten 2 im Zusammenhang mit dessen Anordnung bezüglich der Welle 7 räumliche Schwingungen aus (Fig. 7), deren Bahnen über die Siebbreite von elliptischen, den normalen nahe liegenden Bahnen an den Verbindungsstellen des Siebes 3 mit den Bordflächen 13 des Kastens 2 bis zu den im wesentlichen kreisförmigen Bahnen im Bereich der Längsachse des Siebes 3 variieren. Ein derartiges Vibrationsfeld ruft neben der Bewegung des Siebgutes über die Die L das Sieb 3 Über 7 Kasten 2 hinweg noch eine zusätzzwar der liche Bewegung der Siebgutteilchen hervor, una/ mit dem Sieb in Berührung stehenden Teilchen - von den Bordflächen 13 des Kastens 2 zu dessen zentraler Längsachse und der auf der Oberfläche der Siebgutschicht von der Mitte des Siebes 3 zu den Bordflächen 13 hin (Fig. 8). Durch eine derartige geschlossene Umlaufbewegung der Teilchen kommen diese mit dem Sieb schneller in Berührung.
  • Dabei hat die Geschwindigkeit der sich über das Sieb 3 hinweg bewegenden Teilchen zwei Komponenten V1 und V2 (Fig. 10), wodurch die Weglänge der Teilchen über das Sieb hinweg im Vergleich zu konventionellen Fällen vergrößert wird (Fig. 9) und demzufolge die Geschwindigkeit der Teilchen bei deren Durchgang durch die Maschen des Siebes 3 zunimmt. Bei der Veränderung der Schüttmasse, der Beuchtigkeit des Siebgutes bzw.
  • der beschickungsbedingungen des Vibrationssiebes durch Verschiebung der Unwucht 6 an der Weile 7 wird eine optimale gegenseitige Anordnung von Schwingungserreger und Kasten angestrebt, welche eine hohe Trennungswirksamkeit und spezifische Leistung des Vibrationssiebes sichert. Dazu wird die Schraube 24 gelockert und die Unwucht in den erforderlichen Punkt zwangsläufig verlagert.
  • Leerseite

Claims (2)

  1. VIBRATIONSSIEB P A T E N T A N S P R Ü C H E '1. Vibrationssieb, enthaltend einen Rahmen (1), einen langgestreckten Siebkasten (2), welcher mindestens einen Siebboden (3) aufweist und mit dem Rahmen (1) mittels Tragdämfern(4, 4'), die an den Siebkasten (2) in den Bereichen der Schwingungsmittelpunkte (C1, C2) des letzteren stoßen, gelenkig verbunden ist, sowie einen Schwingungserreger (5), welcher an den Siebkasten (2) im Bereich dessen Schwingungsmittelpunktes (C1) stößt und eine Welle (7) mit einer Unwucht (6) aufweist, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Welle (7) des Schwingungserregers (5) fzntlAng des langgestreckten Siebkastens (2) angeordnet ist.
  2. 2. Vibrationssieb nach Anspruch 1. d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Unwucht (6) an der Welle (7) des Schwingungserregers (5) längsverstellbar bezüglich der Welle (7) und auf ihr arretierbar montiert ist.
DE19823214943 1982-04-22 1982-04-22 Vibrationssieb Withdrawn DE3214943A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823214943 DE3214943A1 (de) 1982-04-22 1982-04-22 Vibrationssieb

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823214943 DE3214943A1 (de) 1982-04-22 1982-04-22 Vibrationssieb

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3214943A1 true DE3214943A1 (de) 1983-10-27

Family

ID=6161605

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823214943 Withdrawn DE3214943A1 (de) 1982-04-22 1982-04-22 Vibrationssieb

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3214943A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0358632A2 (de) 1988-09-05 1990-03-14 IFE Industrie-Einrichtungen Fertigungs-Aktiengesellschaft Siebvorrichtung
US6508364B2 (en) * 2000-01-25 2003-01-21 Jöst GmbH + Co. KG Sieving device
CN102441637A (zh) * 2011-09-12 2012-05-09 溧阳市超强链条制造有限公司 滚子链条零部件的电动筛选装置

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE389534C (de) * 1921-07-17 1924-02-08 Ernst Heubach Elektrisch betriebene Ruettelvorrichtung
FR770300A (fr) * 1933-03-20 1934-09-11 Vibrateur
GB779841A (en) * 1955-02-08 1957-07-24 Conveyor Company Improvements in or relating to vibrating screen device
DE2230812A1 (de) * 1972-06-23 1974-01-17 Allgaier Werke Gmbh Verfahren und vorrichtung zum sieben unter verwendung mindestens einer geneigten in kontinuierlichem uebergang unterschiedliche bewegungen ausfuehrenden siebflaeche

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE389534C (de) * 1921-07-17 1924-02-08 Ernst Heubach Elektrisch betriebene Ruettelvorrichtung
FR770300A (fr) * 1933-03-20 1934-09-11 Vibrateur
GB779841A (en) * 1955-02-08 1957-07-24 Conveyor Company Improvements in or relating to vibrating screen device
DE2230812A1 (de) * 1972-06-23 1974-01-17 Allgaier Werke Gmbh Verfahren und vorrichtung zum sieben unter verwendung mindestens einer geneigten in kontinuierlichem uebergang unterschiedliche bewegungen ausfuehrenden siebflaeche

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0358632A2 (de) 1988-09-05 1990-03-14 IFE Industrie-Einrichtungen Fertigungs-Aktiengesellschaft Siebvorrichtung
AT390898B (de) * 1988-09-05 1990-07-10 Ife Gmbh Siebvorrichtung
EP0358632A3 (de) * 1988-09-05 1991-01-02 IFE Industrie-Einrichtungen Fertigungs-Aktiengesellschaft Siebvorrichtung
US5051170A (en) * 1988-09-05 1991-09-24 Ife Industrie- Einrichtungen Fertigungs Aktiengesellschaft Two frame elastic screening appartaus having substantially linear relative movement
US6508364B2 (en) * 2000-01-25 2003-01-21 Jöst GmbH + Co. KG Sieving device
CN102441637A (zh) * 2011-09-12 2012-05-09 溧阳市超强链条制造有限公司 滚子链条零部件的电动筛选装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0155527B1 (de) Vorrichtung zum Putzen von Griessen
EP1897627B1 (de) Siebmaschine, insbesondere spezifische Resonanzsiebmaschine für schwer trennbare Gemische, wie Schweröl-Sand-Gemische
DE3402861C2 (de)
DE2855436A1 (de) Vibrationseinrichtung
DE8117741U1 (de) Siebmaschine mit schwingendem sieb
DE3206544C2 (de)
DE202014008855U1 (de) Siebmaschine mit Antrieb
DE19983670B3 (de) Vibratoranordnung
EP1480763B1 (de) Siebvorrichtung
DE3109319C2 (de) Mehrsiebapparat
DE3741924C2 (de) Vibrationssiebmaschine
DE3741966C2 (de)
DE3214943A1 (de) Vibrationssieb
DE628191C (de) Vorrichtung zum Absieben
DE102020125280B3 (de) Schwingsiebmaschine
DE2701341A1 (de) Siebmaschine zur trennung von siebschwierigen materialien
DE4210881A1 (de) Vibrationssiebmaschine, insbesondere zum Klassieren von sehr unterschiedlichem Aufbereitungsgut wie Haldenmaterial aus Müll und/oder Bauschuttdeponien
DE3144227C2 (de) Vibrationssieb
DE2923474C2 (de) Siebmaschine
DE3038385A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum abtrennen von staubteilchen von mit diesen behafteten partikeln
DD261480A3 (de) Vibrationsrost
DE2424007A1 (de) Siebmaschine
DE3344035C2 (de)
DE3927352A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur siebung von hartem material
DE3018741A1 (de) Vibrationssiebvorichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee