DE730210C - Schwingmuehle - Google Patents

Schwingmuehle

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Publication number
DE730210C
DE730210C DEM146888D DEM0146888D DE730210C DE 730210 C DE730210 C DE 730210C DE M146888 D DEM146888 D DE M146888D DE M0146888 D DEM0146888 D DE M0146888D DE 730210 C DE730210 C DE 730210C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
container
vibrating
vibrating mill
bars
Prior art date
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Expired
Application number
DEM146888D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Muck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTO MUCK DIPL ING
Original Assignee
OTTO MUCK DIPL ING
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Filing date
Publication date
Application filed by OTTO MUCK DIPL ING filed Critical OTTO MUCK DIPL ING
Priority to DEM146888D priority Critical patent/DE730210C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE730210C publication Critical patent/DE730210C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/14Mills in which the charge to be ground is turned over by movements of the container other than by rotating, e.g. by swinging, vibrating, tilting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Schwingmühle Gegenstand der Erfindung ist eine Schwingmühle, welche insbesondere als Kolloidmühle verwendet weiden kann und sich durch besondere Einfachheit auszeichnet. Die Schwingmühle besteht erfindungsgemäß darin, daß ein oder mehrere vorzugsweise senkrecht angeordnete Federstäbe mit ihrem einen Ende fest mit dem Fundament verbunden sind und an ihrem anderen Ende einen M,ahIgutbehälter tragen und daß mindestens, .einer der Federstäbe in der Nähe seines ,den Mählgutbehälter tragenden Endes mit einer El.ektr omagn@etanordnung versehen ist, die auf ihn periodische Kräfte quer zu seiner Längsachse ,ausübt. Die Federstäbe werden hierbei zweckmäßig als permanente oder el:ektrisch erregte Magnetstäbe ausgebildet.
  • Die Vorteile der Schwingmühle nach der Erfindung sind folgende: Zunächst liegt ,eine gi-o.Ijje Einfachheit darin, daß ein und derselbe Federstab sowohl zum Tragen des Mahlbehälters als auch gleichzeitig als 'Federelemlen ,t des eliektromagnetisch wirkenden Schwingungserzeugers dient. Ferner ist durch die senkrechte Anordnung des einseitig eingespannten Federstabes und durch die Anbringung des Mahlbehälters an seinem oberen, freien Ende eine bes,onderseinfache und wirksame Lagerung erreicht, denn die Schwingbewegungen beanspruchen den Federstab auf Biegung, während das Gewicht des Mahlbehälters von dem Stab in seiner Längsrichtung aufgenommen wird und keine Verbiegung des Stabes hervorruft. Somit fallen .auch jegliche sonst bisweilen erforderliche, Vorspannungen des Federelementes zur Komp.ensierung des Mahlbehältergewichts fort. außer dem Fortfall :einer Vorspannung hat die Anbringung des Mahlhehälters am oberen Ende ,des senkrechten Federstabes noch den Vorteil, daß die Schwingung vollkommen unabhängig von den bei verschiedener Füllung des '.Mahlbehälters auftretend Masseänderungen ist. Dies ist gerade r. Kalloidmühlen besonders. wichtig, da beittdie-. sen häufig Schwingungen von sehr kl.efneiJ Amplitude und sehr großer Frequenz @erwünscht sind, die bei bekannten Anordnungen durch gegebenenfalls auftretende Masseänderuingen leicht gestört werden können.
  • Senkrechte Federstäbe sind bei schwingenden Arbeitsmaschinen und --eräteni an sich bekannt, doch finden sie bei den bekannten Einrichtungen nicht in der erfindungsgemäß angegebenen vo.rteilbaften `Veisie Verwendung.
  • Einzelheiten der Erfindung werden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Eint Fderstab i, beispielsweise ein permanenter Magnetstab (z. B. aus. Hondastahl), ist mit seinem unteren Ende fest in einem schweren Fundamentblock 2 eingespannt, beispielsweise durch Hineinwürgen. An seinem oberen Ende trägt der Federstab einen Behälter 3, welcher zur Aufnahme des Mahlgutes dient. Ferner ist der Federstab an seinem oberen Ende von einer Elektromagnetanordming 4 umgeben, «-elche von einem am Fundamentblock 2 befestigten Tragrohr 4. gehalten wird. Die Elektromagnetan.ordnung besitzt einen oder mehrere Elektromagnete, welche bei periodischer Erregung auf den Federstab periodische Kräfte quer zu seiner Längsa.chs.e ausüben. Besteht die Elektromagnietanord: nung aus drei Magneten, welche an die drei Phasen eines Drehstromnetzes angeschlossen und in gleichen Abständen voneinander um den: Federstab herum angeordnet sind, so wird auf den Federstab eine Querkraft ausgeübt, welche mit der doppelten Netzfrequenz und mit gleichbleibender Größe um die Achse des. Federstabies umläuft. Das obere Ende des Federstabes und mit diesem der Mahlgwtbe:hälter 3 führen dann kreisende Schwingbewegungen aus, die sich auch auf den Inhalt des Behälters übertragen.
  • Die Schwinganordnung nach der Erfindung ist für an sich beliebiges :Mahlgut geeignet. Beispielsweise kann sie zur Emulgierung von Kohlenstaub in Sprit verwendet werden. Der Mahlgutbehälter kann auch als Siebbehälter ausgebildet sein. Ferner kann die Schwingmühle nach der Erfindung sowohl für Grobmahlung .als auch für Feinmahlung biss zu kolloidaler Feinli.eit verwendet werden. Zweckmäßig wird man. je nach der Höhe der gewünschten Feinheit auch die Erregerfrequenz der Elektromagnetanordnung :entsprechend hoch wählen. Während für Grobmahlung beispielsweise eine Erregerfrequenz von 25 oder 5o Hz empfehlenswert ist, kann inan für Kolloidmahlung Frequenzen bis zu 5o ooo Hz und noch höher verwenden. Wührend bei Grobmahlung das Mahlgut zveckm zig mit Mahlkugeln oder ähnlichen Mahl--, 1pern untermischt wird, empfiehlt es sich '`bei Kolloidmahlung, das beispielsweise in Grießform vorliegende Mahlgut zusammen mit einer Flüssigkeit, beispielsweise Sprit, in den Mahigutbehälter zu füllen, wobei sich das Mahlgut unter dem Einfluß der Schwingbewegungen durch das Gegeneinanderrcibeii seiner einzelnen Teilchen in der Flüssigkeit bis zu kolloidaler Feinheit zerreibt.
  • Die Erfindung ist nicht an das dargestellte Ausführungsbeispiel gebunden, sondern kann in mannigfacher Weise abgewandelt werden. So kann beispielsweise die Anzahl der Elektromagnete je nach der gewünschten Schwingungsform beliebig groß sein; bei ge- radliniger Schwingbewegung genügen andererseits auch schon zwei Elektromagnete oder gar ein. einziger Elektromagnet. Die Schwinganordnung kann auch so ausgebildet sein, daß sich die räumliche Lage der Elektromagnete zum Federstab und die Größe der von ihnen auf den Federstab ausgeübten Kräfte verschieden einstellen lassen. Beispielsweise können bei einer aus drei Elektromagneten bestehenden, an ein Drehstromnetz angeschlossenen Elektromagnetanordnung die einzelnen Magnete in an sich bekannter Weise im Kreise oder auch in ihr r Längsrichtung verschiebbar sein, wodurch sich eine von der Kreisform abweichende Form der Schwingbewegung, beispielsweise eine Ellipsenform, erzielen läßt. Auch kann die Stärke oder die Frequenz der Magucterregung in bekannter Weise einstellbar sein. Bei höheren Frequenzen empfiehlt sich zur Frequenzänderung die Verwendung eines steuerbaren. Stromrichters, z. B. Wechselrichters, dessen Steuergitter zweckmäßig unmittelbar von der Bewegung des Feiderstabes oder des Malhlgutbehälters. gesteuert wird.
  • Auch die bauliche Ausbildung der Schwingmühle nach der Erfindung kann mannigfach abgewandelt werden. So: können beispielsweise, namentlich bei größeren Schwingmühlien:, statt eines einzigen Federstabes auch mehrere Federstäbe parallel zueinander vorgese@h,en und mit einem gemeinsamen Mahlgutbehälter versehen sein. Beispielsweise kann bei einem viereckigen Mahlgu,tbeliälter an jeder Behälterecke ein Federstab angebracht sein. Hierbei können entweder alle Federstäbe oder auch nur einzelne derselben mit einer schwingungserregenden Elektromagnetanor dnung versehen sein.
  • Die Massen des bzw. der Federstäbe und des Schwingbehälters sowie die Federkonstante der Federstäbe werden zweckmäßig auf die erregende Frequenz der Elektromagnetanordnung abgestimmt, wodurch große Schwingungsweiten erzielt werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwingmühle, insbesondere schwingende Kolloidmühle, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere vorzugsweise senkrecht angeordnete Federstähe mit ihrem einen Ende fest mit dem Fundamext verbunden sind und an ihrem anderen Ende einen Mahlgutbehälter tragen. und daß mindestens einer der Federstäbe in der Nähe seines den Mahlgutbeih.älter tragenden Endes mit einer Elektromagnetanordnung versehen ist, die auf ihn; periodische Kräfte quer zu seiner Längsachse ausübt. i. Schwingmühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -die Feders:tähe als permanente oder elektrisch erregte Magnetstäbe ausgebildet sind.
DEM146888D 1940-01-18 1940-01-18 Schwingmuehle Expired DE730210C (de)

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DEM146888D DE730210C (de) 1940-01-18 1940-01-18 Schwingmuehle

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DEM146888D DE730210C (de) 1940-01-18 1940-01-18 Schwingmuehle

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DE730210C true DE730210C (de) 1943-01-08

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ID=7336130

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DEM146888D Expired DE730210C (de) 1940-01-18 1940-01-18 Schwingmuehle

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DE (1) DE730210C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103730B (de) * 1959-01-02 1961-03-30 Podmores Engineers Ltd Schwingmuehle
DE2526288A1 (de) * 1975-06-12 1976-12-16 Inst Neorganicheskoi Chimii Ak Geraet zum mahlen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103730B (de) * 1959-01-02 1961-03-30 Podmores Engineers Ltd Schwingmuehle
DE2526288A1 (de) * 1975-06-12 1976-12-16 Inst Neorganicheskoi Chimii Ak Geraet zum mahlen

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