DE947350C - Anordnung zur Herstellung von Schweissverbindungen - Google Patents

Anordnung zur Herstellung von Schweissverbindungen

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DE947350C
DE947350C DES16776D DES0016776D DE947350C DE 947350 C DE947350 C DE 947350C DE S16776 D DES16776 D DE S16776D DE S0016776 D DES0016776 D DE S0016776D DE 947350 C DE947350 C DE 947350C
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DE
Germany
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electromagnet
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armature
spring
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DES16776D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Rudolf Liebold
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/02Seam welding; Backing means; Inserts
    • B23K9/022Welding by making use of electrode vibrations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • .Anordnung zur Herstellung von Schweißverbindungen Es ist vorgeschlagen worden, die Herstellung von Schweißverbindungen dadurch zu erleichtern und zu verbessern, daß die Schweißschmelze bzw. die miteinander zu verschmelzenden Gegenstände der Einwirkung von Ultraschallschwingungen ausgesetzt werden. Bei der praktischen Anwendung dieses Verfahrens treten jedoch noch erhebliche Schwierigkeiten auf.
  • Auch hat man die Schweißschmelze der Einwirkung mechanischer Schwing- oder Rüttelkräfte niedriger Frequenz von höchstens einigen hundert in der Sekunde ausgesetzt. Die Intensität derartiger Rüttelkräfte ist bekanntlich durch die Schwingungsweite und die Frequenz bestimmt. Zwar wird das Produkt dieser beiden Werte um so größer, je größer die angewandte Frequenz ist, doch ebenso wird es um so größer, je größer die angewandte Schwingungsweite ist. Durch die Einrichtung nach der Erfindung wird nun in einfacher Weise die Erzeugung von großen Schwingungsweiten dadurch ermöglicht, daß ein elektromagnetisch oder elektrodynamisch erregtes, ortsbewegliches, vorzugsweise topfförmiges Schwing- bzw. Rüttelgerät während des Schweißens auf einen der miteinander zu verschweißenden Gegenstände oder auf beide gleichzeitig in der Nähe der Schweißstelle aufgesetzt wird. Es wird dadurch ein Rüttelgerät geschaffen, das leicht auf die verschiedenen, der Vielzahl der vorhandenen Schweißaufgabenangepaßten Schweißgeräte montiert werden kann. Der-Aufbau des Gerätes ist so steif, daß trotz dieser wahlweisen Verwendung bei verschiedenen Geräten stets eine Übertragung der Schwingungen im wesentlichen nur in der geforderten Richtung erfolgt.
  • An Hand der Zeichnung wird die Anordnung nach der Erfindung in einigen praktischen Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Fig. r zeigt ein Beispiel, bei welchem zwei Blechplatten z und 2 mit ihren Kanten miteinander verschweißt werden sollen. Die Schweißnaht ist mit 3 bezeichnet. Erfindungsgemäß ist auf eine der beiden Blechplatten ein topfförmiges. elektromagnetisches Rüttelgerät q. aufgesetzt. Däs Rüttelgerät kann mit der Blechplatte durch Schraubzwingen od. dgl. fest verspannt werden, doch genügt es in der Regel, wenn das Rüttelgerät auf die Blechplatte nur lose in der Nähe der Schweißstelle aufgesetzt wird. Die Schweißverbindung kann an sich in beliebiger bekannter Weise, z. B. autogen oder nach irgendeinem elektrischen Schweißverfahren, hergestellt werden. Wird während der Schweißarbeit das Rüttelgerät in Betrieb gesetzt, wobei es zweckmäßig mit fortschreitender Schweißarbeit jeweils der weiterrückenden Schweißstelle nachgerückt wird, so übertragen sich die Schwingbewegungen auf die Schweißstelle, so daß diese in der beabsichtigten günstigen Weise beeinflußt wird.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 2 ist das Rüttelgerät q. mit einem Bügel q.' versehen, mittels dessen es auf die beiden Platten z_ und 2 gleichzeitig aufgesetzt werden kann.
  • Die Richtung und Form der erfindungsgemäß anzuwendenden Schwingbewegungen können- an sich beliebig sein, wesentlich ist nur, daß sich die Schwingbewegungen auf die Schweißschmelze übertragen. Die Schwingbewegungen können also sowohl geradlinig als auch beispielsweise kreis- oder ellipsenförmig sein.
  • Auch die Art der zur Erzeugung der Schwing- bzw. Rüttelbewegungen verwendeten Schwing- bzw. Rüttelgeräte kann beliebig gewählt werden. Wie erwähnt, sind jedoch elektromagnetische oder elektrodynamische Schwingungserzeuger und Rüttelgeräte besonders vorteilhaft, und zwar einerseits wegen ihrer einfachen Anschlußmöglichkeit an ein vorhandenes Wechselstromnetz und andererseits wegen ihrer widerstandsfähigen Bauweise. Einige vorteilhafte Ausführungsbeispiele elektromagnetischer Rüttelgeräte sind in den Fig. 3 bis 7 gezeigt.
  • In Fig. 3 ist in einem topfförmigen Gehäuse Z ein elektromagnetischer Schwingungserreger angeordnet, welcher aus einem Elektromagneten 12 und einem dessen Polen vorgelagerten Anker =3 besteht. Der Elektromagnet ist an dem Böden des Gehäuses unter Zwischenschaltung einer magnetischen Isolation 1q. starr befestigt. Der Anker 13 ist an der Mitte einer Blattfeder r5 befestigt, deren beide Enden auf dem Rand des topfförmigen Gehäuse aufliegen. Das Gehäuse ist ferner mit einem Deckel 16 abgeschlossen. Die Enden der Blattfeder 15 sind zwischen dem Gehäuserand und dem Deckel fest eingespannt. Zweckmäßig kann der Gehäuse- oder Deckelrand geeignete Aussparungen zur Aufnahme der Blattfederenden erhalten. Erforderlichenfalls kann noch eine Zusatzmasse 17 zur Vergrößerung der Masse des Ankers 13 vorgesehen werden.
  • Die Wirkungsweise des Gerätes ist folgende: Wird die Erregerwicklung des Magneten 12 an Spannung gelegt, so wird der gegenüber dem Magneten federnd gelagerte Anker 13 im Takte der erregenden Frequenz zu kräftigen Schwingungen erregt. Die durch den sich hin- und herbewegenden Anker hervorgerufenen Massenkräfte werden durch die Feder 5 als -Rüttelkräfte auf das Gehäuse z und hiermit auch auf das Schweißgut übertragen. -.
  • Vorteilhaft ist es bei oder Anordnung nach Fig. 3, die Massen und die `Federkonstante des Gerätes so aufeinander abzustimmen, daß die Eigenschwingung des schwingenden Systems außerhalb der erregenden Frequenz liegt. Insbesondere ist es vorteilhaft, diese Abstimmung derart vorzunehmen, daß die Eigenschwingung des Schwingsystems unterhalb der erregenden Frequenz liegt. Hierdurch-wird erreicht, daß bei gleicher Federbeanspruchung die Rüttelkräfte größer werden.
  • Fig. q. zeigt im wesentlichen die gleiche Anordnung wie Fig. 3, sie unterscheidet sich jedoch von dieser durch eine besondere Ausbildung des Elektromagnetsystems.. Auch hier ist der Kern eines am Boden des Gehäuses befestigten Elektromagneten 12 zweischenklig ausgebildet, doch sind seine beiden Schenkel verkürzt ausgeführt, und der Anker 13 ist derart U-förmig ausgebildet, daß seine beiden Schenkel in die auf dem Magnetanker angeordneten Magnetspulen hineingreifen. Der Luftspalt zwischen Magnetkern und Anker befindet sich also im Innern der Magnetspule. Der Anker wird von zwei stabförmigen Federn 15 (in der Zeichnung ist nur eine derselben zu sehen) gehalten, welche in ähnlicher Weise wie die Blattfeder 15 der Fig. 3 zwischen dem Rande des Gehäuses und dem Rand des Deckels 16 fest eingespannt sind.
  • Bei der Erläuterung des in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiels ist dargelegt worden, daß mittels einer mit dem federnd angeordneten Teil (Anker) verbundenen Zusatzmasse 17 die Schwingbewegung, und zwar die Schwingungsweite, beeinflußt werden kann. Bei der Ausführung nach Fig. q. wird eine solche Zusatzmasse in der Regel nicht erforderlich sein, da hier der Anker 31 durch seine langen Schenkel bereits eine vergrößerte Masse besitzt.
  • Eine besondere Anbringungsart der Zusatzmasse ist in Fig. 5 gezeigt, bei welcher eine Zusatzmasse 17 mittels einer Blattfeder, .ähnlich der Blattfeder 15 in Fig. 3, am Gehäuse angebracht und der Anker 13 mittels einer Blattfeder 18 an den beiden Armen r9 der Zusatzmasse angebracht ist. Durch diese Anordnung kann erreicht werden, daß die Ankermasse praktisch stillsteht oder zum mindestens nur kleine Ausschlage macht, während die Zusatzmasse =7 große Ausschläge ausführt und hierdurch die Rüttelkraft des Gerätes vergrößert. Dies wird am besten dadurch erreicht, daß die Abstimmung der Massen und der Federkonstanten des in Fig. 5 gezeigten Gerätes auf die erregende Frequenz nach der Formel Cl -f - C2 = M(02 i erfolgt, worin cl die Federkonstante der Feder 15, c2 die Federkonstante der Feder 18, M die Masse der Zusatzmasse 17 und ar die erregende Kreisfrequenz ist.
  • Ferner ist es vorteilhaft, die Massen und die Federkonstanten zusätzlich nach der Formel C2 = m«), 2 abzustimmen, worin m die Masse des Ankers 13 ist. Hierdurch wird erreicht, daß die Schwingungsweite der Zusatzmasse 17 unabhängig von Masse- und Dämpfungsänderungen praktisch konstant bleibt.
  • Auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist der Anker 13 unter Zwischenschaltung einer Zusatzmasse 17 federnd mit dem Gehäuse verbunden, wobei die Ausbildung und Anordnung der Zusatzmasse 17 und ihrer federnden Verbindung mit dein Anker 13 einerseits und dem Gehäuse q. andererseits die gleiche ist wie bei Fig. 5. Unterschiedlich ist jedoch, daß der Elektromagnet nicht am Gehäuse, sondern an der Zusatzmasse 17 fest angebracht ist. Der Elektromagnet ist also einerseits durch seine feste Anbringung an der Zusatzmasse federnd mit dem Gehäuse und andererseits über die Feder 18 federnd mit dem Anker verbunden. Die Vorteile dieser Anordnung sind ähnlich wie bei der Anordnung nach Fig. 5. Auch hier kann erreicht werden, daß trotz kleiner Luftspaltänderungen zwischen Elektromagnet und Anker große Ausschläge der Zusatzmasse 17 und somit große Rüttelkräfte am Gehäuse erzielt werden können, wenn die Abstimmung- so vorgenommen wird, daß (M -f- M') ' 0,)2 = c, (3) ist, worin M' die Masse der Zusatzmasse 17 einschließlich der Masse des Elektromagneten 12 ist. Auch hier bleibt ferner die Schwingungsweite der Zusatzmasse unabhängig von Masse- und Dämpfungsänderungen praktisch konstant, wenn zusätzlich nach der Formel C2 = M(02 ( 4) abgestimmt wird.
  • Das in den Fig. 3 bis 6 erläuterte Gerät kann in mannigfacher Weise abgewandelt werden. So können beispielsweise alle Ausführungsarten des Rüttelgerätes entweder mit dem Boden oder auch mit dem Deckel auf das Schweißgut aufgesetzt werden. Gegebenenfalls kann z. B. bei dem Gerät nach Fig. 3 an der Zusatzmasse 17 ein Klopfstößel befestigt und durch eine entsprechende Öffnung des Deckels 16 hindurchgeführt werden, so daß dieser Klopfstößel die Schwingbewegungen auf das Schweißgut in Form von Klopfstößen überträgt. Ferner können bei allen Ausführungsbeispielen des Gerätes die Federn an ihren beiden Enden nicht fest eingespannt, sondern gelenkig gelagert sein. Auch die Form der Federn kann in verschiedenster Weise geändert werden. Statt einer Blattfeder kann beispielsweise eine stabförmige Feder beliebigen Querschnittes oder auch eine kreisrunde membranartige Federplatte verwendet werden. Wie der in Fig. 3 dargestellte Anker 13 sowie die Zusatzmasse 17 in einer besonders vorteilhaften Weise an der Feder 15 angebracht werden können, ist in Fig. 9 dargestellt. Die Hilfsmasse 17 ist hier in drei Teile unterteilt, von denen zwei Teile beiderseits des lamellierten Ankers und der dritte Teil oberhalb der Blattfeder 15 angeordnet ist. Das Ganze ist durch Schraubenbolzen fest miteinander verspannt. Die Hilfsmasse dient hierbei also gleichzeitig zur Befestigung des Ankers an der Feder. Ferner ist es bei dieser Anordnung vorteilhaft, daß eine Schwächung der Feder durch Nietlöcher od. dgl. vermieden wird.
  • Vorteilhaft ist es ferner, wenn an der Verbindungsstelle der Feder mit dem Anker bzw. dem Magneten elastische Zwischenlagen vorgesehen werden. Wie in Fig. 7 gezeigt ist, können hierfür beiderseits der Blattfeder Gummizwischenlägen 2o eingeklemmt werden.
  • Die in Fig. 7 gezeigten Einzelheiten können sinngemäß auch bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. q. bis 6 angewendet werden.
  • Einige besonders vorteilhafte Anordnungen zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung zeigen noch die Fig. 8 bis io. Das wesentliche Merkmal dieser Ausführungsbeispiele besteht darin, daß sich der magnetische Kraftfluß nicht innerhalb des Rüttelgerätes, sondern über das zu verschweißende Werkstück schließt.
  • In Fig. 8 ist ein U-förmiger Magnetkern 21 mit seinen beiden Polen der zu verschweißenden Blechplatte i zugewandt, so daß sich sein magnetischer Kraftfluß, welcher von der Erregerspule hervorgerufen wird, über die Blechplatte schließen kann. Der Magnetkern hängt an einem Federstab 22, welcher an seinen beiden Enden in Ständern 23 gehalten wird. Die beiden Ständer sind in ihrer Höhe einstellbar, so daß der Luftspalt zwischen den Polen des Magneten und der Blechplatte i je nach Bedarf größer oder kleiner eingestellt werden kann. Werden die Erregerwicklungen des Magneten an Spannung gelegt, so schwingt der Magnet im Takte der erregenden Frequenz auf und ab und überträgt seine Schwing- bzw. Rüttelkräfte auch auf die Blechplatte i. Da das Gerät nun Anziehungskräfte zwischen dem Magneten und der Blechplatte i ausübt, braucht es in gleicher Weise wie das in Fig. i gezeigte Gerät nur lose auf eine der zu verschweißenden Blechplatten aufgesetzt zu werden. Hierbei kann es, ähnlich wie in Fig. 2 das mit einem Bügel versehene Gerät, derart auf die beiden miteinander zu verschweißenden Teile gleichzeitig aufgesetzt werden, daß der magnetische Kraftfluß, wie aus Fig. 8 ersichtlich, auch durch die Schweißschmelze geht.
  • Um ein Mitschwingen der Spulen mit dem Kern des Magneten zu vermeiden, können diese mit Spiel auf die Schenkel des Magneten aufgeschoben und in ihrer Lage durch in der Fig. 8 gestrichelt eingezeichnete Halteglieder an den Ständern befestigt werden. Vorteilhaft werden diese Halteglieder als weiche Federn ausgebildet, so daß auch das Schwingen der Ständer von den Spulen ferngehalten wird.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 ist dem in Fig. 8 ähnlich, jedoch mit dem Unterschied, daß hier statt des zweischenkligen ein dreischenkliger Elektromagnet 21 vorgesehen ist, von denen der mittlere eine Erregerwicklung trägt. Auch hier kann die Erregerwicklung mittels in der Zeichnung nicht dargestellter Halteglieder, vorzugsweise weicher Federn, an den :Ständer 23 bzw. an irgendwelchen sonstigen feststehenden Teilen befestigt werden. Ähnliche, vorzugsweise weichelastische Halteglieder können auch zum Halten der Erregerwicklungen beliebiger anderer elektrisch erregter Rüttelgeräte vorgesehen werden, indem beispielsweise bei den in Fig. 3 bis 6 gezeigten Rüttelgeräten die Erregerwicklungen mittels weicher Federn am Gehäuse 4 befestigt werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. ro ist in gleicher Weise wie bei Fig.9 ein dreischenkliger Elektromagnet vorgesehen. Neu ist jedoch bei diesem Ausführungsbeispiel, daß der Magnet nicht mehr mittels einer besonderen Feder von besonderen Ständern getragen wird, sondern daß er mit seinen beiden Außenschenkeln unmittelbar auf der Blechplatte z steht, wobei die Hochteile des Magneten, welche die drei Magnetschenkel miteinander verbinden, als Feder dienen. Der mittlere Schenkel des Magneten ruht auf der Blechplatte = nicht auf, so daß zwischen diesem und der Blechplatte die periodischen Anziehungskräfte erzeugt werden. Da die Federkonstante des Magnetkernjoches in der Regel recht groß sein wird, so muß man zur Erzielung einer kräftigen Schwingung, wie sie bei Resonanzabstimmung auf die erregende Frequenz erreicht werden kann, die Masse des Magneten groß genug wählen. Gegebenenfalls ist es hierzu erforderlich, an den Magnetkern noch eine Zusatzmasse 24 geeigneter Größe anzubringen, wie es in der Zeichnung gestrichelt angedeutet ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern es können auch beliebige andere Anordnungen gewählt werden. Statt das Schweißgut zum Schwingen zu erregen, kann gegebenenfalls auch die Schweißschmelze oder bei Abbrandschweißung auch der Schweißdraht zu Schwing-oder Rüttelbewegungen erregt werden. Das Verfahren nach der Erfindung ist sowohl zum Schweißen beliebiger Metalle, z. B. Leichtmetalle und deren Legierungen, als auch zum Schweißen anderer Stoffe, wie beispielsweise Kunststoffe (z. B. Plexiglas), geeignet. Schließlich können die dargestellten Rüttelgeräte auch zu beliebigen anderen Rüttelzwecken verwendet werden, wie beispielsweise für Schwingmühlen, Betonrüttler, Entgasen von Schmelzen usw.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Anordnung zur Herstellung von Schweißverbindungen, bei der die Schweißschmelze der Einwirkung mechanischer Schwing- oder Rüttelkräfte niedriger Frequenz von höchstens einigen hundert in der Sekunde ausgesetzt wird, gekennzeichnet durch ein elektromagnetisch oder elektrodynamisch erregtes, ortsbewegliches, topfförmiges Schwing- bzw. Rüttelgerät, welches während des Schweißens auf einen der miteinander zu verschweißenden Gegenstände öder auf beide gleichzeitig in der Nähe der Schweißstelle aufsetzbar ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch einen zwei- oder mehrpoligen, schwingfähig angeordneten Elektromagneten, dessen Kraftfluß durch das Schweißgut verläuft (Fig. 8 bis io).
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet von auf das Schweißgut aufgestützten Tragvorrichtungen gehalten wird (Fig. 8 und 9).
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet mit zwei oder mehreren seiner Schenkel auf dem Schweißgut aufsteht (Fig. =o).
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da.B bei Verwendung elektromagnetischer oder elektrodynamischer Rüttelgeräte die Erregerwicklungen der Elektromagneten auf deren Schenkeln lose mit Spiel aufgesetzt und mittels vorzugsweise weichelastischer Halteglieder an feststehenden oder schwingenden Teilen (z. B. Teil 4 in Fig. 3 bis 6 oder Teil 23 in Fig. 8 und 9) befestigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 378 86o, 65o 864, 861336; USA.-Patentschrift Nr. 2 014 o82; Zeitschrift »Stahl und Eisen«, 54 (I934): S. 462 bis q.66.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015121354A1 (de) * 2015-12-08 2017-06-08 Ms Ultraschall Technologie Gmbh Ständermaschine

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE378860C (de) * 1920-03-09 1923-08-04 Signal Ges M B H Schallapparat mit einem mit bestimmter Eigenfrequenz begabten mit dem Strahlergebilde zusammenwirkenden Schwingungsgebilde
US2014082A (en) * 1933-04-03 1935-09-10 North American Aviation Inc Spot welding process and apparatus
DE650864C (de) * 1934-01-26 1937-10-02 Albert Brahm Jr Schweissverfahren
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