DE759869C - Ruettelgeraet - Google Patents

Ruettelgeraet

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Publication number
DE759869C
DE759869C DES137978D DES0137978D DE759869C DE 759869 C DE759869 C DE 759869C DE S137978 D DES137978 D DE S137978D DE S0137978 D DES0137978 D DE S0137978D DE 759869 C DE759869 C DE 759869C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rocker arm
attached
arms
arm
counterweight
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES137978D
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Dr-Ing Roeren
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES137978D priority Critical patent/DE759869C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE759869C publication Critical patent/DE759869C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B06GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
    • B06B1/00Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
    • B06B1/02Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy
    • B06B1/04Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy operating with electromagnetism
    • B06B1/045Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy operating with electromagnetism using vibrating magnet, armature or coil system
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/10Compacting by jarring devices only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • Rüttelgerät Die Erfindung betrifft eine Rüttelgerät mit elektromagnetisch oder elektrodynamisch erregtem Schwingungserzeuger.. Es sind Rüttelgeräte mit elektrischem Schwingungserzeuger bekannt, bei denen der Magnet an dem Traggerüst des Gerätes befestigt ist und der damit zusammenwirkende Anker an dem einen Schenkel eines an dem Traggerüst drehbar gelagerten Winkelhebels angeordnet ist, dessen anderes Ende eine als Gegengewicht dienende Masse trägt. Der Winkelhebel steht unter dem EinfluB einer der magnetischen Kraft entgegenwirkenden, an dem Traggerüst befestigten Feder. Ein derartiges Gerät ist insbesondere für die Verdichtung des Formsandes in Gießereien bestimmt. Zu diesem Zweck wird sein Traggerüst an dem zu rüttelnden Gegenstand, beispielsweise der Modellplatte, angebracht. Handelt es sich jedoch darum, sehr starke Rüttelkräfte z. B. an einer Bunkerwandung auszuüben, so würde das bekannte Gerät nicht genügen, weil der abwechselnde Anschlag der an den Schenkeln des Winkelhebels angebrachten Masse das Gerätegehäuse sehr bald zertrümmern würde. Auch müßtern der Gegenfeder außerordentlich starke, die praktische Verwertung erschwerende, wenn nicht ausschließende Abmessungen gegeben werden.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß der an dem einen Schenkel den Magnetanker oder den Magneten selbst und an dem anderen Schenkel das Gegengewicht tragende Winkelhebel an einem auf Drehung beanspruchten Federstab befestigt ist, der allein die der elektromagnetischen oder elektrodynamischen Kraft entsprechende Gegenwirkung ausübt. Bei passender Bemessung des Federstabes erfolgt keinerlei Anschlag zwischen den gegeneinanderbewegten Teilen, so daß die hiermit verbundenen starken Beanspruchungen vermieden werden; andererseits ergeben sich außerordentlich starke Rüttelkräfte, die eine beliebig starke Wirkung ermöglichen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung erläutert, bei welcher die beiden Arme des Schwinghebels in einem Winkel von 9o° zueinander stehen.
  • In einem als Gehäuse ausgebildeten Traggerüst i, welches an der Wandung eines zu rüttelnden Gegenstandes befestigt ist, ist ein elektromagnetischer Schwingungserzeuger vorgesehen, welcher aus einem U-förmigen Elektromagneten 2 und einem dessen Magnetpolen vorgelagerten Anker 3 besteht. Der Anker 3 ist an der Mitte eines Federstabes 4 mittels eines zweiarmigen Schwinghebels 5 befestigt. Der Federstab 4 ist mit seinen beiden Enden in den Wandungen des gehäuseförmigen Traggerüstes i fest eingespannt. An dem zweiten Arm des zweiarmigen Schwinghebels 5 ist eine Gegenmasse 6 mittels der Klemmvorrichtung i befestigt. Die Befestigung des Gegengewichtes 6 ist derart eingerichtet, daß es gegen ein anderes Gegengewicht von unterschiedlicher Größe vertauscht und außerdem längs des Schwinghebels 5 verschoben werden kann, so daß in bekannter Weise die Wirkung der Schwingmasse veränderlich ist. Die Stromzuführung des Rüttelgerätes ist mit ß bezeichnet.
  • Die Wirkungsweise des Gerätes ist folgende: Wird die Erregerwicklung des Elektromagneten 2 an eine Wechselspannung von beispielsweise So Hz angelegt, so werden von ihm auf den Anker 3 periodische Anziehungskräfte ausgeübt. Der mittels des Federstabes 4 schwingbar gehaltene Anker 3 schwingt dann in senkrechter Richtung auf und ab, wobei der Federstab 4 auf Torsion beansprucht wird. Die Schwingbewegungen des Ankers 3 übertragen sich über den zweiarmigen Schwinghebel 5 auch auf dessen anderes Ende und das an diesem befestigte Gegengewicht 6 in der Weise, daß dieses Gegengewicht infolge der rechtwinkligen Ausbildung des Schwinghebels in waagerechter Richtung hin und her schwingt. Unter dem Einfluß der Schwingbewegungen des Ankers 3 und des Gegengewichtes 6 führt auch die zu rüttelnde Wandung, an welcher das Rüttelgerät befestigt ist, Schwingbewegungen aus. Die Richtung der an der Wandung hervorgerufenen Rüttelbewegungen ergibt sich durch die Kombination der senkrechten Schwingbewegung des Ankers 3 und der waagerechten Schwingbewegung des Gegengewichtes 6. Da die :fasse des Ankers 3 wesentlich geringer ist als die des Gegen-; gewichtes 6, so überwiegt der Einfluß des Gegengewichtes 6, so daß auch die zu rüttelnde Wandung im wesentlichen in waagerechter Richtung schwingt.
  • Durch Verschieben des Gegengewichtes längs des Schwinghebels 5 oder durch Austauschen des Gegengewichtes durch ein anderes von unterschiedlicher Größe kann die Schwingungsweite des Rüttelgerätes je nach den vorliegenden Betriebserfordernissen beliebig geändert werden.
  • Die Erfindung ist nicht an das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel gebunden, sondern kann im Rahmen der Ansprüche in mannigfacher Weise abgewandelt werden. So können beispielsweise die beiden Arme des zweiarmigen Schwinghebels statt in einem rechten Winkel zueinander auch in einem beliebigen anderen Winkel zueinander angeordnet werden, wodurch sich eine andere Richtung der in dem zu rüttelnden Gegenstand erzeugten Schwingbewegung erzielen läßt. Gegebenenfalls können die beiden Arme des Schwinghebels aus zwei getrennten Körpern bestehen, welche mittels eines festspannbaren Gelenkes unter beliebigem Winkel miteinander verbunden werden können. Die beiden Arme des zweiarmigen Schwinghebels brauchen auch nicht in einer Ebene miteinander zu liegen, sondern können in zwei getrennten Ebenen angeordnet sein, indem sie beispielsweise an zwei verschiedenen Stellen des Torsionsstabes an diesem befestigt werden. Ferner brauchen die beiden Arme des Schwinghebels auch nicht senkrecht zum Torsionsstab angeordnet zu sein. Sodann kann jeder der beiden Arme des Schwinghebels auch durch zwei oder mehrere nebeneinander angeordnete Arme ersetzt werden. So kann beispielsweise bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der das Gegengewicht 6 tragende Arm des Schwinghebels über den Knickpunkt des Schwinghebels hinaus spiegelbildlich verlängert und ebenfalls mit einem Gegengewicht versehen werden. Statt eines elektromagnetischen Schwingungserzeugers kann auch ein elektrodynamisch wirkender Schwingungserzeuger vorgesehen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rüttelgerät mit einem aus Magnet und Anker bestehenden Schwingungserzeuger, dessen einer Teil (Magnet oder Anker) an dem Traggerüst des Gerätes befestigt ist, während der andere Teil des Schwingungserzeugers, vorzugsweise der Anker, an dem einen Arm eines von dem Traggerüst schwingbar gehaltenen zweiarmigen Hebels befestigt ist, dessen anderer Arm eine Gegenmasse trägt, dadurch gekennzeichnet, daß zum schwingbaren Halten des Schwinghebels ein auf Drehung beanspruchter Federstab (4) dient. z. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel an der Mitte eines zweiseitig eingespannten Torsionsfederstabes befestigt ist. .3. Gerät nach den Ansprüchen i und 2, bei dem die beiden Arme des Schwinghebels zueinander im Winkel angeordnet sind, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung des Schwinghebels, daß seine beiden Arme in beliebigem Winkel zueinander fest eingestellt werden können. 4. Gerät nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Arme des Schwinghebels oder einer derselben in zwei oder mehrere nebeneinander angeordnete Arme' mit je einem Schwingungserzeuger bzw. je einer Gegenmasse unterteilt ist. 5. Gerät nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Gegenmasse veränderlich ist. 6. Gerät nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung der Gegenmasse vom Schwenkpunkt des Schwinghebels einstellbar ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 389 534, 438 o63, 5 1i 243 britische Patentschrift Nr. 470 49I.
DES137978D 1939-07-25 1939-07-25 Ruettelgeraet Expired DE759869C (de)

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DES137978D DE759869C (de) 1939-07-25 1939-07-25 Ruettelgeraet

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DES137978D DE759869C (de) 1939-07-25 1939-07-25 Ruettelgeraet

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DE759869C true DE759869C (de) 1954-06-21

Family

ID=7540728

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DES137978D Expired DE759869C (de) 1939-07-25 1939-07-25 Ruettelgeraet

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DE (1) DE759869C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1180176B (de) * 1956-10-05 1964-10-22 Licentia Gmbh Elektromagnetrischer Vibrator

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE389534C (de) * 1921-07-17 1924-02-08 Ernst Heubach Elektrisch betriebene Ruettelvorrichtung
DE438063C (de) * 1920-09-02 1926-12-04 Heinrich Schieferstein Mechanisch hin und her bewegte Systeme
DE511243C (de) * 1929-05-09 1930-10-28 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Elektromagnetische Ruettelvorrichtung, insbesondere fuer Giessereizwecke
GB470491A (en) * 1935-11-08 1937-08-09 Carl Stanley Weyandt Method of and means for feeding, conveying, and delivering materials

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