DE506404C

DE506404C - Antriebsvorrichtung fuer bewegliche Reklame

Info

Publication number: DE506404C
Application number: DEL76087D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1929-09-03
Filing date: 1929-09-03
Publication date: 1930-09-03

Description

Antriebsvorrichtung für bewegliche Reklame Die Erfindung bezieht sich auf eine für bewegliche Reklamen und ähnliche Zwecke bestimmte Antriebsvorrichtung, die in der Hauptsache aus einem Elektromagneten mit schwingendem Anker besteht und sich dadurch kennzeichnet, daß der Magnetkern in einer Eisenplatte endigt, an welcher der bügelartig gestaltete, die Spule in ihrer Längsachse umschließende Anker beweglich angeordnet ist. Da somit die 'Magnetspule in ihrer Achsrichtung ringsum von dem Anker und seiner eisernen Halteplatte eingeschlossen wird, «erden alle Kraftlinien von ihm aufgenommen, was zur Folge hat, claß der Stromverbrauch der Antriebsvorrichtung sehr gering ist.
Damit der von der Antriebsvorrichtung in Bewegung zu setzende Blickfänger einen möglichst großen Ausschlag erhalten kann, wird er gemäß der Erfindung an einer oder mehreren Federn unbeweglich angebracht, die an ihrer Befestigungsstelle fest eingespannt sind und an einer zwischen dem Blickfänger und der Einspannstelle befindlichen Stelle von der Alltriebsvotrichtung durch geeignete Verbindungsmittel erfaßt werden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einigen unterschiedlichen Ausführungsformen dargestellt.
Es zeigen Abb. i und a die Antriebsvorrichtung in der Seitenansicht und Stirnansicht, Abb.3 und d. Ansichten des Reklaineapparates in stehender (Abb.3) und waagerechter (Abb.4) Anordnung und Abb. j und G den Reklameapparat in Verbindung finit einer frei niederhängenden belasteten Schraubenfeder.
Der Anker g ist an die eiserne Fußplatte na des Magnetkerns 1t' mittels der Zapfen i schwingbar angelenkt, so claß die Spule h von dem Anker g und der Fußplatte in umschlossen wird und somit alle Kraftlinien von dem Anker g aufgenommen werden. An der Grundplatte a «-erden bei der Ausführungsform nach Abb. i bis .t zwei dünne Blattfedern f in Klelnlnen b festgehalten, die zwischen ihren Befestigungsstellen b und der Befestigungsstelle des Blickfängers durch ein Querstück d und mit den Anker g des Elektromagneten 6a miteinander verbunden sind. An den freien, den Befestigungsstellen b gegeniiber befindlichen Enden sind die Federn f fest an ein Querstück 1, angeschlossen, das mit einem Pfeil (Abb. 3 und q.) oder einem anderen geeigneten Blickfänger in Verbindung stellt. Weil die Federn f sowohl an ihren Befestigungsstellen b als auch an ihren frei schwingenden Enden nicht gelenkig, sonderll in an sich bekannter Weise starr miteinander verbunden sind, nehmen sie bei ihren Atlsschwingungen eigenartige $-bogenförmige Gestalt all, wodurch sie vor der gegenseitigen Berührung gehindert werden und ihr Bestreben zum geradlinigen Strecken begünstigt wird.
. Mit dem Anker g ist ein Quecksilberwippenschalter -i7, fest verbunden, so daß bei den Schwingbewegungen des Ankers g der Stromkreis in bekannter Weise abwechselnd geschlossen und unterbrochen wird. Die Federn f können, wie die Abb. 5 und 6 zeigen, auch dazu verwendet werden, der Befestigung der Antriebsvorrichtung in waagerechter Richtung ,dem Anker g und dem an diesen angehängten Gegenstand als Gegengewicht dienen.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 6 ist an dem Ouerstück d eine Schraubenfeder p befestigt, an deren unterem Ende sich ein beliebiger Reklamegegenstand befinden kann. Für schwere P\-eklamegegenstände, die an der Schraubenfeder p aufgehängt sind, werden vorteilhaft zwei sich gegenüber befindliche Antriebsvorrichtungen verwendet (Abb.6). Wenn es sich darum handelt, die Taktfolge der Schwingbewegungen zu regeln, kann im Bereiche des Ankers g eine Bremse vorgesehen werden.

Claims

FATENTANSPRÜCI3E_ i. Antriebsvorrichtung für bewegliche Reklame, bestehend aus einem Elektrornagneten mit schwingendem Anker, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetspule in Achsrichtung von einem bügelartig gestalteten Anker (g) und einer eisernen Fußplatte (m) umfaßt wird.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Reklameapparat für Schwingbewegungen mit an dem einen Ende fest eingespannten und am freien Ende mit dem Blickfänger unbeweglich verbundenen Federn dadurch in starke Schwingung versetzt, daß sie die Schwingfeder oder Federn zwischen der Einspannstelle und dein Blickfänger erfaßt.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch r und 2 mit zwei Schwingfedern, dadurch gekennzeichnet, daß beide Federn (f durch Vermittlung eines Ouerstückes (d) in Bewegung gesetzt werden. q..
Antriebsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine mit dem Anker (g) in Verbindung gebrachte Bremse dessen Schwingbewegung nach Bedarf verzögert werden kann.
5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (f) bei waagerecht liegender Antriebsvorrichtung einer senkrecht niederhängenden Schraubenfeder (p) mit daran befindlichem Reklamegegenstand als Gegengewicht -dienen.