AT119129B - Antrieb für Förderrinnen, schwingende Siebe u. dgl. - Google Patents

Antrieb für Förderrinnen, schwingende Siebe u. dgl.

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AT119129B
AT119129B AT119129DA AT119129B AT 119129 B AT119129 B AT 119129B AT 119129D A AT119129D A AT 119129DA AT 119129 B AT119129 B AT 119129B
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electromagnet
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channel
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Amme Luther Werke Braunschweig
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  Antrieb für   Förderrillnell,   schwingende Siebe   u. dgl.   



   Es sind Antriebe von Förderrinnen und schwingenden Sieben bekannt, bei denen ein Elektromagnet (oder mehrere) bei jeder   Erregjng die Arbeit   der Massenbeschleunigung der Rinne oder des Siebes aus der Ruhe leisten muss und bei denen durch   plötzliches   Auffangen der Vorrichtung eine ruckweise Förderung auf das in der Rinne oder dem Siebe befindliehe Gut ausgeübt wird. 



     Erfindungsgemäss   wird ein umlaufender Elektromagnet (oder deren mehrere) vorgesehen, dessen Pol (oder Pole) bei der Drehung und bei ständig fliessendem Erregerstrom sieh wiederholt einem Anker, oder deren mehrere, nähern und danach wieder entfernen. Die durch das Anziehen und Abstossen 
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 Sieb od.   dgl.)     übertragen.   Dabei ist entweder der Elektromagnet oder der von ihm beeinflusste Anker an dem Sehwingkörper befestigt. Es können auch beide Teile an dem Schwingkörper angeordnet sein, wenn der Elektromagnet oder der Anker zwischen zwei ein Hin-und Herschwingen dieser Teile zulassenden Federn aufgehängt ist, die ebenfalls an dem   Schwingkörper   angreifen.

   In diesem Falle gerät der zwischen den Federn aufgehängte Teil in Schwingungen, die sich auf den Schwingkörper übertragen. 



   Die Fig. 1 und 2 zeigen eine auf Federn a abgestützte Förderrinne b mit einem abwärts ragenden, als Magnetanker dienenden Eisenstück   c.     Gegenüber   diesem Eisenstück c ist auf einer in beliebiger Weise angetriebenen ortsfest gelagerten Welle d ein kreuzförmiger Elektromagnet e befestigt. Mit der durch einen Riemen angetriebenen Welle d dreht sich der Elektromagnet e vor dem Anker   c,   in dem er bei einer Umdrehung der Welle d den Anker c viermal anzieht, wobei die Federn a die Rinne   b   jedesmal sofort wieder in die Ausgangslage   zurückbringen.   Die Anzahl der von der Rinne   ausgeführten     Doppelhübe   ist hiebei also viermal so gross wie die Umdrehungszahl der Welle d. 



   Gemäss den Fig. 3 und 4sind zur Unterstützung der Wirkung der Federn a für die   Riieksehwingung   oder bei der Verwendung von nicht federnden   Hänge-oder Satzgliedern   für die Rinne b statt der Federn a zwei gegenüberliegende Anker, zwei permanente Magnetanker oder zwei Elektromagnetanker   cl, c2 mit   entgegengesetztem Magnetismus an der Förderrinne b. angeordnet, zwischen denen ein kreuzförmiger Elektromagnet e liegt, der durch seine Welle d angetrieben wird. Der Elektromagnet e kann auch ein mehrfaches von vier Magnetpolen, die stets abwechselnd   nord-und südmagnetisch   sind, aufweisen.

   Bu der Stellung der Magnete, wie sie Fig. 3 zeigt, wird die Rinne b nach links gezogen, während bei der infolge der Drehung der Welle d erzielten Lage der Magnete gemäss Fig. 4 die Rückschwingung der Rinne b nach rechts erfolgt. 



   Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit einem drehbaren vielpoligen Elektromagneten f, dessen Drehachse   d   tiefer,   zweckmässigerweise   im Drehpunkt der Federn a, liegt als der an der Rinne b befestigte   Elektromagnetanker     c.   Hiebei kann der Luftspalt zwischen den Polen des   Elektromagneten/* und dem   Pol des Ankers c gering gehalten werden, da die Bewegungsbahn des Ankers c nahezu gleichachsig oder gleichachsig zur Bahn der Pole des Elektromagneten f verläuft. 



   Die in den Fig. 6 und 7 wiedergegebenen Ausführungsformen der Erfindung zeigen Antriebe für
Schwingkörper, bei denen sowohl der drehbare Elektromagnet als auch der davon beeinflusste Anker 
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 Förderrinne b vereinigt sind, während die Welle   d   des drehbaren Elektromagneten ein einem   Rahmen/   gelagert ist, der unter Einschaltung zweier Federn g mit Vorsprüngen i der Rinne b verbunden ist. 



   Die Welle des drehbaren Elektromagneten kann auch parallel zur   Längsachse   der Förderrinne angeordnet sein und einen oder mehrere,   zweekmässigeiweise gleichviel, Anker   an der Förderrinne beeinflussen, indem jeder Elektromagnet bei der Annäherung an einen Anker diesen anzieht und bei der Entfernung von dem Anker seine Wirkung   allmählich wieder   aufgibt. 



   Die Rinne b kann bei dem neuen Antriebe   natürlich   auch an Federn hängend angebracht sein. 



   Ein besonderer Vorteil der Ausführungsformen nach Fig. 1-7 besteht noch darin, dass mit dem neuen Antriebe eine sehr hohe Schwingungszahl der Rinne od. dgl. bei niedriger Umdrehungszahl des umlaufenden Elektromagneten erreicht werden kann, was bei unmittelbarem Antrieb der Rinne durch einen Kurbelantrieb od. dgl. Schwierigkeiten macht. 



   Um bei den   vorbesehriebenen   Antrieben für Förderrinnen u. dgl. einen ganz geringen und ein für allemal feststehenden Luftspalt zwischen dem Magneten und den Ankern wählen zu können, kann der umlaufende Elektromagnet rechtwinkelig zur Längenausdehnung der Förderrinne angeordnet und mit zwei Polschuhen versehen werden, die sieh an zwei oder mehreren, mit der Rinne fest verbundenen Ankern seitlich vorbeibewegen, wobei die Wicklung des Elektromagneten   zweckmässigerweise   feststeht. 



   Gemäss Fig. 8   und   sind an einer auf Federn a abgestützten   Förderrinne   b zwei, ein kürzerer und ein längerer, Anker c, cl befestigt, zwischen deren Enden sich eine in beliebiger Weise angetriebene und festgelagerte waagrechte Drehachse d2 befindet, die rechtwinkelig zur Längenausdehnung der Rinne b steht. In der Mitte dieser Drehachse d2 ist ein Magnetkern d vorgesehen, der von einer Magnet spule dl umgeben ist und der beiderseits je einen   Polschuh e   trägt. Diese Polsehuhe e reichen mit einem konstanten Abstand von etwa 1 mm seitlich   über   die Enden der beiden Anker   c,   cl hinweg. 



   Bei der Drehung des Elektromagneten d,   du tuben   die magnetischen und an den Enden der Anker 
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 bei diesem Antriebe der Förderrinne werden erreicht, wenn die Verbindungslinie zwischen den Mitten der beiden an der Rinne sitzenden Ankern   c,     cl,   die auch durch die Mitte des   Magnetkernes     cl   gehen muss, parallel zu den Stützfedern a der Rinne b liegt. 



   Wenn die Magnetspule dl feststeht, so sind keine Schleifringe für die Stromzuführung nötig, sondern nur feste Anschlüsse. 



   Bei diesem Antrieb braucht der Magnet nicht die Rinne bzw. die daran befindlichen Anker aus einer bestimmten Entfernung heranzuholen, wobei die Kraftlinien des Magneten eine grössere Luftstrecke durchstreichen müssen, sondern der Magnet stellt mit einem ein für allemal feststehenden geringen Luftabstand am Anker eine magnetische Kupplung her. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Antrieb für Förderrinnen, schwingende Siebe u. dgl. mittels Elektromagnete, dadurch   gekenn-   zeichnet, dass ein umlaufender Elektromagnet mit einem oder mit mehreren Polen (e, f) (oder mit mehreren Magneten) versehen ist, dessen Pol (oder Pole) bei der Drehung und bei ständig fliessendem 
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 und Abstossen erzielte Beeinflussung dieser Teile auf den Sehwingkörper (b) übertragen wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass entweder der Elektromagnet (e, f) oder der von ihm beeinflusste Anker (c, c, c2) an dem Schwingkörper (b) befestigt ist, während im ersten Falle der Anker (c, cl, c2) und im zweiten Falle der Elektromagnet (e, f) ortsfest angeordnet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromagnet (e) und der Anker (cl, c) an dem Schwingkörper (b) angeordnet sind, wobei der Anker (cl, c2) oder der Elektromagnet (e) zwischen zwei ein Hin-und Herschwingen dieser Teile zulassenden Federn (g) aufgehängt sind, die ebenfalls an dem Schwingkörper (b) angreifen.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der drehbare Elektromagnet tiefer, zweckmässigerweise im Drehpunkte der Rinnenstützfedern (a), liegt als der am Schwingkörper (b) angeordnete Anker (e) oder umgekehrt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der umlaufende Elektromagnet (d, dl) rechtwinkelig zur Längenausdehnung der Förderrinne (b) angeordnet und mit zwei Polschuhen (e) versehen ist, die sich an zwei oder mehreren mit der Rinne (b) fest verbundenen Anker (c, cl) seitlich vorbei bewegen.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetspule (dl) des umlaufenden Elektromagneten ortsfest angeordnet ist.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung der Anker (c, cl) und des Elektromagneten (d, dl) derart zueinander gewählt ist, dass die durch die Mitten der beiden Anker (c, cl) und die Mitte des Magnetkernes (d) gehende Verbindungslinie parallel zu den Stützfedern (a) der Rinne (b) liegt.
AT119129D 1926-10-11 1927-06-30 Antrieb für Förderrinnen, schwingende Siebe u. dgl. AT119129B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3002332A1 (de) * 1979-07-02 1981-01-29 Gen Kinematics Corp Schwingfoerderer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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