DE496210C

DE496210C - Antrieb fuer Foerderrinnen u. dgl.

Info

Publication number: DE496210C
Application number: DEA51292D
Authority: DE
Original assignee: AMME LUTHER WERKE BRAUNSCHWEIG
Current assignee: AMME LUTHER WERKE BRAUNSCHWEIG
Publication date: 1930-04-15

Description

Antrieb für Förderrinnen u. dgl. Durch das Patent ist ein Antrieb für Förderrinnen u. dgl. geschützt, bei dem ein umlaufender Elektromagnet derart zur Einwirkung auf einen Schwingkörper von sehr hoher (über 8oo) Eigenschwingungszahl kommt, daß dieser in seiner Längsrichtung entsprechend dieser Eigenschwingungszahl schnell hin und her bewegt wird. Dabei nähert sich der umlaufende, von. einem ständig fließenden elektrischen Strom erregte Elektromagnet wiederholt zwei oder mehreren mit dem Schwingkörper verbundenen Ankern und entfernt sich wieder von ihnen.
Um bei diesen Antrieben für Förderrinnen u. dgl. einen ganz geringen und ein für allemal feststehenden Luftspalt zwischen dem Magneten und den Ankern wählen zu können, ist der umlaufende Elektromagnet nach der Erfindung rechtwinklig zur Längenausdehnung (ler Förderrinne angeordnet und mit zwei Polschuhen versehen, die sich an zwei oder mehreren mit der Rinne fest verbundenen Ankern seitlich vorbeibewegen, wobei die Wicklung des Elektromagneten zweckmäßigerweise feststeht.
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
An einer auf Federn a abgestützten Förderrinne b sind zwei, ein kürzerer und ein längerer Anker c, c" befestigt, zwischen deren Enden sich eine in beliebiger Weise angetriebene und festgelagerte waagerechte Drehachse d° befindet, die rechtwinklig zur Längenausdehnung der Rinne b steht. In der Mitte dieser Drehachse d2 ist ein Magnetkern d vorgesehen, der von einer Magnetspule dl umgeben ist und der beiderseits je einen Polschuh e trägt. Diese Polschuhe e reichen mit einem konstanten Abstand von etwa i mm seitlich über die Enden der beiden Anker c, cl hinweg.
Bei der Drehung des Elektromagneten d, d1 üben die magnetischen und an den Enden der Anker vorbeiwandernden Polschuhe e auf den kürzeren Anker c jeweils einen Zug nach rechts aus, während sie danach die Enden des längeren Ankers cl jeweils nach links ziehen. Die günstigsten Verhältnisse bei diesem Antrieb der Förderrinne werden erreicht, wenn die Verbindungslinie zwischen den Mitten der beiden an der Rinne sitzenden Anker c, c1, die auch durch die Mitte des Magnetkernes d gehen muß, parallel zu den Stützfedern a der Rinne b liegt.
Wenn die Magnetspule dl feststeht, so sind keine Schleifringe für die Stromzuführung nötig, sondern nur feste Anschlüsse.
Bei dem neuen Antrieb braucht der Magnet nicht die Rinne oder die daran befindlichen Anker aus einer bestimmten Entfernung heranzuholen, wobei die Kraftlinien des Magneten eine größere Luftstrecke durchstreichen müssen, sondern der Magnet stellt mit einem ein für allemal feststehenden geringen Luftabstand am Anker eine magnetische Kupplung her.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Antrieb für Förderrinnen u. dgl. nach Patent 496 i5o, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Elektromagnet (d, dl) rechtwinklig zur Längenausdehnung der Förderrinne (b) angeordnet und mit zwei Polschuhen (e) versehen ist, die sich an zwei oder mehreren mit der Rinne (b) fest verbundenen Ankern (c, cl) seitlich vorbeibewegen. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetspule (dl) des umlaufenden Elektromagneten ortsfest angeordnet ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Anker (c, cl) und des Elektromagneten (d, dl-) derart zueinander gewählt ist, daß die durch die Mitten der beiden Anker (c, cl) und die Mitte des Magnetkernes (d) gehende Verbindungslinie parallel zu den Stützfedern (a) der Rinne (b) liegt.