DE967039C - Ruettel- oder Klopfgeraet, z.B. fuer Foerderrohre - Google Patents

Ruettel- oder Klopfgeraet, z.B. fuer Foerderrohre

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DE967039C
DE967039C DES5975D DES0005975D DE967039C DE 967039 C DE967039 C DE 967039C DE S5975 D DES5975 D DE S5975D DE S0005975 D DES0005975 D DE S0005975D DE 967039 C DE967039 C DE 967039C
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DE
Germany
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housing
spring
resiliently
attached
shaken
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Application number
DES5975D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Rudolf Liebold
Dipl-Ing Hans Storm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/22Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for consolidating or finishing laid-down unset materials
    • E01C19/30Tamping or vibrating apparatus other than rollers ; Devices for ramming individual paving elements
    • E01C19/34Power-driven rammers or tampers, e.g. air-hammer impacted shoes for ramming stone-sett paving; Hand-actuated ramming or tamping machines, e.g. tampers with manually hoisted dropping weight
    • E01C19/38Power-driven rammers or tampers, e.g. air-hammer impacted shoes for ramming stone-sett paving; Hand-actuated ramming or tamping machines, e.g. tampers with manually hoisted dropping weight with means specifically for generating vibrations, e.g. vibrating plate compactors, immersion vibrators
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • B65G27/10Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
    • B65G27/16Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of vibrators, i.e. devices for producing movements of high frequency and small amplitude
    • B65G27/24Electromagnetic devices

Description

  • Rüttel- oder Klopfgerät, z. B. für Förderrohre Es gibt zahlreiche Fälle, in denen Arbeitsmaschinen oder Geräte oder auch Teile derselben gelegentlich oder dauernd durch Rüttel- oder Klopfbewegungen erschüttert werden müssen. Beispielsweise ist es lei Förderrohren oder Fülltrichtern für z. B. körniges Gut häufig erforderlich, zur Beseitilgung oder Vermeidung von Stauungen des Gutes das Förderrohr bzw. den Trichter durch Rüttel- oder Klopfhewegungen zu erschüttern.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein besonders einfaches und voftei-lhaftes Rüttel- oder Klopfgerät, welches eine in sich geschlossene bauliche Einheit bildet und derart ausgebildet ist, daß es ohne weiteres an jedem beliebigen zu rüttelnden bzw zu beklopfenden Gegenstand angebracht werden kann, ohne daß dieser Gegenstand irgendeine besondere Ausbildung oder Anpassung für den Rüttel- bzw.
  • Klopfvorgang zu erfahren braucht. Es handelt sich um eine besonders vorteilhafte Ausbildung eines Rüttel- oder Klopfgerätes, z. B. für Förderrohre, von jener bekannten Art, bei der in einem Gehäuse. welches zum wahlweisen baukastenmäßigen Anbringen an verschiedene zu rüttelnde bzw. zu klopfende Gegenstände ein, gerichtet ist, ein Elektromagnetsystem angeordnet ist, bestehend aus einem ein- oder mehrpoligen Elektromagneten und einem dessen Pol bzw. Polen vorgelagerten Anker, dessen einer Teil (Magnet oder Anker) federnd mit dem Gehäuse verbunden fest, während der andere Teil (Anker bzw. Magnet) entweder fest mit dem Ge- häute oder federnd mit dem ersten Teil verbunden ist, Das Rüttel-odr klopfgerät nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der federnd agneordnete Teil über eine platten-oder stabförmige Feder an dem topfförmig ausgebildeten Gehäuse angeordnet ist, wobei deren Rand bzw. ihre beiden Enden an der Gehäusewandung, vorzugsweise am Gehäuserand, befestigt sind. Wird der zweite Teil des Elektromagnetsystems fest am Gehäuse befestigt, so kann er an der Wandung oder am Boden, gegebenenfalls auch am Deckel des Gehäuses angebracht werden. Wird der zweite Teil dagegen ferernd mit dem ersten Teil verbunden, so werden auch hier vorteilhaft platten- oder stabförmige Federn verwendet.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand einiger in der Zeichnung dargesteller Ausführungsbeispiele beschrieben. In Fig. 1 ist in einem topfförmigen Gehäuse 1 ein elektromagnetischer Schwingungserzunger angeordnet, welcher aus einem Elektromagneten 2 und einem dessen Polen vorgelagerten Anker 3 hesteht. Der Elektfomagnet ist an dem Boden des Gehäuses unter Zwischenschaltung einer magnetischen Isolation 4 starr befestigt. Der Anker 3 ist an der Mitte einer Blattfeder 5 befestigt, deren beide Enden auf dem Rand des topfförmigen Gehäuses aufliegen. Das Gehäuse ist ferner mit einem Deckel 6 abgeschlossein. Die Enden der Blattfeder 5 sind zwischen dem Gehäuserand und dem Deckel fest eingespannt.
  • Zweckmäßig kann der Gehäuse- odr Decklrand Aussparungen zur Aufnahme der Blattfederenden erhalten. An der Mitte der Blattfeder 5 ist ferner ein Rüttel- oder Klopfstößel 7 angebracht, welcher durch den Deckel 6 mit Spiel hindurchragt. Zur Abdichtung des Gehäuses gegen Staub u. dgl. kann die Druchführungsstelle des Stößels durch den Deckel mit einer elstischen Membran. beispielsweise aus Cummi, abgedichet sein, Schließlich ist das gesamte Gerät mittels der Bolzen 8 und g an die zu rüttelnde bzw. zu beklopfende Wandung 10 angeschraubt, und zwar zweckmäßig derart, daß zwischen dem Kopf das in der Auhelage befindlichen Stößels 7 und der Wandung 10 ein kleiner Zwischenraum verbleibt. Die Wand 10 kann beispielsweise einen Teil einer Schüttelrinne, eines Trichters für körniges Gut od. dgl. darstellen.
  • Erforderlichenfalls kann noch eine Zusatzmasse 11 zur5 Vergrößerung der Masse des Ankers 3 vorgesehen werden.
  • Die Wirkungsweise des Gerätes ist folgende; Wird die Erregerwicklung des Magneten 2 an Spannung gelegt, so wird der gegenüber dem Magneten federnd gelagerte Anker 3 im Takt der erregenden Frequenz zu kräftigen Schwingungen erregt. Da der Stößel mit der Ankermasse 3 fest verhunden ist. so fährt auch dieser die gleichen Schwingbewengungen aus und klopft somit kräftig gegen die zu erschütternde Wandung 10.
  • Während in Fig. I die Anwendung des Gerätes nach der Erfindung als Klopfgerät gezeigt ist, ist in Fig. 2 ein Beispiel für seine Anwendung als Rüttelgerät dargestellt. Der Einfachheit halber ist das Gerät in Fig. 2 nicht im Schnitt, sondern lediglich in der Ansicht wiedergegeben. Die Teile 1, 6 und 10 sind die gleichen wie in Fig. 1. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist das Gerät im vorliegender Falle mittels der beiden Bolzen 12 und 13 derart an del zu rüttelnder Wandung 10 befestigt, daß es mit seiner Deckelfläche fest gegen die Wandung angedrückt wird.
  • Dig Wirkungsweise ist in diesem Falle ähnlich wie bei Fig. 1. Auch hier wird der Anker 3 zu kräftigen Schwingungen gegenüber dem Elektromagneten und somit dem Gehäuse 1 erregt. Die durch den Sich hin- und herbewegenden Anker hervorgerufenen Massenkräfte werden durch die Feder 5 als Rüttelkräfte auf das Gehäuse 1 und hiermit auch auf die zu rüttelnde Wandung 10 übertragen. Es kann also bei der Anwendung des Gerätes nach Fig. 2 der Stößel 7 fehlen.
  • Vorteilhaft ist es bei deer Anordnung nach Fig. 1. die Massen und die Federkonstante des Gerätes di aufeinander abzustimmen, daß die Eigenschwingungen des schwingenden Svstems außerhalb der zrregenden Frequenz liegt. Insbesondere ist es vorteilhaft, diese Abstimmung derar vorzunehman, daß die Eigenschwingungen des Schwingsystems unterhalb der erregenden Frequenz liegt. Hierdurch wird erreicht, daß bei gleicher Federbeanspruchung die Rüttelkräfte größer werden.
  • Fig. 3 zeigt im wesentlichen die gliche Anordnung wie Fig. 1; sie nuterscheidet sich jedoch von dieser durch eine besondere Ausbildung des Elektromagnetsystems. Auch hier ist der Kern eines am Boden des Gehäuses befestigten Elektromagneten 2 zweischenklig zusgeblidet, doch sind seine beiden Schenkel verkürzt ausgeführt. und der Anker 3 ist derart U-förmig ausgebidet, daß seine beiden schenkel in die auf dem Magnetanker angeordneten Magnetspulen hineingreifen. Die Luftspalt zwischen Magnetkern und Anker befindet sich also im Innern der Magnetspule. Der Anker wird von zwei stabförmigen Federn 5 (in der Zeichnung ist nur eine derselben zu sehen) gehalten, welche in ähnlicher Weise wie die Blattfeder 5 der Fig. 1 zwischen dem Rand des Gehäuse und dem Rand des Deckels 6 fest eingespannt sind.
  • Bei dem in Fig. I gezeigten Ausführungsbeispiel kann mittels einer mit dem federnd angeordneten Teil (Anker) verbundenen Zusatzmasse 1 1 die Schwingbewegung, und zwar die Schwingungsweite. beeinflußt werden. Bei der Ausführung nach Fig. 3 wird eine solche Zusatzmasse in der Regel nicht erforderlich sein, da hier der Anker 3 durch seine langen Schenkel bereits eine vergrößerte Masse hat.
  • Eine besondere Anbringungsart der Zusatzmasse ist in Fig. 4 gezeigt. bei welcher die Zusatzmasse 11 mittels einer Blattfeder, ähnlich der Blattfeder 5 in Fig. I, am Gehäuse angebracht und der Anker 3 mittels einer Blattfeder 14 an den bieden Armen 15 und 16 der Zusatzmasse angebracht ist. Durch diese Anordnung kann erreicht werden, daß die Ankermasse praktisch stillsteht oder zum mindesten nur kleine Ausschläge macht, während die Zusatamenge 11 große Ausschläge ausführt und hierdurch die Rüttelkraft des Gerätes vergrößert.
  • Dies wird am besten dadurch erreicht, daß die Abstimmung der Massen und der Federkonstanten des in Fig. 4 gezeigten Gerätes auf die erregende Frequenz nach der Formel c1 + c2 = M #2 (I) erfolgt, worin c1 die Federkonstante der Feder 5, c2 die Federkonstante der Feder 14. M die Masse der Zusatzmasse 11 und # die erregunde Kreisfrequenz ist.
  • Ferner ist es vorteilhaft, die SIassen und die Federkonstanten zusätzlich nach der Formel 111 0)2 (2) abzustimen, worin m die SIasse des Ankers 3 ist.
  • Hierdurch wird erreicht, daß die Schwingungswzite der Zusatzmasse 11 unabhängig von Masse-und Dämpfungsändrungen praktisch konstant bleibt.
  • Auch bei dem Auführungsbeispiel nach Fig. 5 ist der Anker 3 unter Zwischenschaltung einer Zusatzmasse 11 federnd mit dem Gehäuse verbunden, wobei die Ausbildung und Anordnung der Zusatzmasse 1 1 und ihrer federnden Verbindung mit dem Anker 3 einerseits und dem Gehäuse I andererseits die gleiche ist wie bei Fig. 4. Unterschiedlich ist jedoch, daß der Elektromagnet nicht am Gehäuse, sondern an der Zusatzmasse 1 1 fest angebracht ist.
  • Der Elektromagnet ist also einereits durch sine feste Anbringung an der Zusatzmasse federnd mit dem Gehäuse und andererseits über die Feder 14 federnd mit dem Anker verbunden. Die Vorteile dieser Anordnung sind ähnlich wie bei der Anordnung nach Fig. 4 Auch hier kann erreicht werden, daß trotz kleiner Luftspltänderungen zwischen Elektromagnet und Anker große Ausschläge der Zusatzmasse 1 1 und somit große Rüttelkräfte am Gehäuse erzielt wurden, wenn die Abstimmung so vorgenommen wird. daß (m = M' # #2 = c1 (3) ist, worin M' die Masse der Zusatzmasse 11 einschließlich der Masse des Elektromagneten 2 ist.
  • Auch hier blieibt ferner die Schwingungswiete der Zusatzmasse unalihängig von NIasse- und Dämpfungsänderungen praktisch konstant, wenn zusätzlich nach der Formel c2 = m #2 (4) abgestimmt wird.
  • Es können beispielswiese für Answendungsfälle, bei denen das Gerät, wie beispielsweise in Fig. 2 gezeigt, mit der Deckelfläche gegen eine zu rüttelnde Wandung zugepreßt werden soll, gemäß dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel an dem Deckel besondere Vorprünge 17 angebracht werden, welche der Befestigung und guten Anpassung des Gerätes an der zu rüttelnden Wand dienen. Je nach der gewünschten Schwingwirkung kann statt des Deckels auch der Boden d-es Gerätes an die zu rüttelnde Wandung angepreßt werden. wobei dann die Vorsprünge 17 entsprechend an dem Boden des Gerätes angebracht werden können.
  • Ferner können bei allen Ausführungsbeispielen die Federn an ihren beiden Enden nicht fest eingespannt, sondern gelenkig gelagert sein.
  • Auch die Form der Federn kann in verschiedenster Weise geändert werden. Statt einer Blattfeder kann beispielsweise eine stabförmige Feder beliebigen Querschnitts oder auch eine kreilsrunde membranartige Federplatte verwendet werden. Ferner kann bei dem in Fig. I gezeigten Ausführungsbeispiel ein Führungslager für den Stößel 7 vorgesehen werden, welches beispielsweise an oder im Deckel des Gehäuses vorgesehen wird.
  • Einige weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind noch in Fig. 7 bis 10 wiedergegeben.
  • In fig. 7 ist gezeit, wie der in Fig. 1 dargestellte Anker 3 sowie die Zusatzmasse 11 in einer besonders vorteilhaften Weise an der Feder 5 angebracht werden können. Wie ersichtlich. ist die Hilfsmasse 11 in drei Teile unterteilt, von denen zwei Teile beiderseits des lamellierten Ankers und der dritte Teil oberhalb der Blattfeder 5 angeordnet ist. Das ganze ist durch Schraubenbolzen fest miteinander verspannt. Die Hilfsmasse dient hierbei gleichzeitig zur Befestigung des Ankers an der Feder. Ferner ist es bei dieser Anordnung vorteilhaft, daß eine Schwächung der Feder durch Nietlöcher od. dgl. vermieden wird.
  • Vorteilhaft ist es ferner, wenn an der Verbeindungsstelle der Feder mit dem Anker bzw. dem Magnet elastische Zwischenlagen vorgesehen werden. Wie in Fig. 7 gezeigt ist. können hierfür beiderseits der Blattfeder Gummizwischenlagen 18 eingeklemmt werden, Die in Fig. 7 gezeigten Einzelheiten können sinngemäß auch bei den Ausführungsbeispelen nach Fig. 3 bis 5 angewendet werden.
  • IN Fig. 8 ist gezeigt, wie das Klpfgerät nach der Erfindung in einer sehr einfachen Weise als Antrieb eines Hammers oder Meißels verwendet werden kann. Fiir eine solche Anwendung braucht lediglich der in Fig. 1 gezeigte Stößel 7 durch ein entsprechendes Hammer- oder Meißelwerkzeung 7' oder auch durch ein Fassungsstück zum lösbaren Halten eines solchen Schlagwerkzeuges ersetzt zu werden. Je nach der gewünschten Wirkullg des Hammers bzw. SIeißels kann das Werkzeug statt mit der federnd angeordneten Masse auch mit dem Gehäuse oder dessen Deckel starr verbunden zur den, wie es in Fig. S am Boden des topfartigen Gehäuses gestrichelt angedeutet und mit 7"bezeichnet ist.
  • Die Anwendungsmöglichkeit des Gerätes nach der Erfindung ist mamnigfaligt Das Gerät Icann in allen Fällen vorteilhaft verwendet werden, wo durch Rüttel- oder Klopfbewegungen irgendwelche Wirkungen erzielt werden sollen. Beispielsweise kann das Gerät verwendet werden, um von Stabfiltern den Staubansatz abzuschütteln. Ein anderes Anwendungsbeisiel ist das Entgasen von Schmelzen durch Rüttel- oder Schwingbewegungen der Schmelze. Das Gerät nach der Erfindung kailn fer- ner auch für solche Arbeitsmaschinen und Geräte verwendet werden, welche bei ihrer Tätigkeit betriebsmäßig ganz oder mit einem ihrer Teile Rüttel- oder Schwingbewegungen ausführen. Beispielsweise kommen hierfür SchwinNgmiihlen, Schwingsiebe, Rütteltische in Gießereien u. dgl., Flächenrüttler zum Stampfen von Beton- oder Erdreichmassen u. a. m. in Betracht.
  • Die Anwendung des Gerätes für Flächenrüttler beispielsweise ist in Fig. g in einem Ausführungsbeispiel gezeigt. Das mit I bezeichnete Gerät nach der Erfindung ist hier auf einem Stampfteller I5 starr befestigt und mit einer gelenkig angebrachten Führungsstange 16 versehen. Die Rüttelbewegungen des Gerätes I übertragen sich auf den Stampfteller 15 und von diesem auf die einzustampfende Masse, z. B. eine Betonmasse. In Fig. 10 ist noch eine weitere Anwendungsmöglichkeit des Gerätes nach der Erfindung gezeigt, und zwar die Anwendung des Gerätes als Rüttler für die zu erschütternden Flüssigkeiten. Beispielsweise ist es bekannt, Butter derart zu erzeugen, daß auf die zu verburtternde Flüssigkeit Rüttelbewegungen ausgeübt werden. Zu diesem Zweck ist bei der Anordnung nach Fig. 8 der in Fig. I gezeigte Stößel durch eine Stange ins ersetzt, an deren Ende eine beispielsweise durchlochte Platte 19 befestigt ist.
  • Das Gerät wird derart hängend angeordnet, daß die Rüttelplatte 19 in die zu rüttelnde Flüssigkeit hineinhängt.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Rüttel- oder Klopfgerät, z. B. für Förderrohre, bei dem in einem Gehäuse, welches zum wahlweisen baukastenmäßigen Anbringen an verschiedene zu rüttelnde bzw. zu beklopfende Gegenstände eingerichtet ist, ein Elektromagnetsystem angeordnet ist, bestehend aus einem ein- oder mehrpoligen Elektromagneten und einem dessen Pol bzw. Polen vorgelagerten Anker, dessen einer Teil (Magnet oder Anker) federnd mit dem Gehäuse verbunden ist, während der andere Teil (Anker bzw. Magnet) entwerder fest mit dem Gehäuse oder federnd mit dem ersten Teil verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der federnd angeordnete Teil über eine platten-oder stabförmige Feder an dem topfförmig ausgebildeten Gehäuse angeordnet ist, wobei deren Rand bzw. ihre beiden Enden an der Gehäusewandung, vorzugsweise am gehäuserand, befestigt sind.
  2. 2. Gerät nach Anspruch I, vorzugsweise bei Verwendung des Ankers als federnd angeordneter Teil, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem federnd angeordneten Teil eine Zusatzmasse (11) fest verbunden ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der federnd angeordnete Teil federnd mit der Zusatzmasse verbunden ist und daß die Zusatzumasse federnd mit dem Gehäuse verbuinden ist (Fig. 4 und 5).
  4. 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gelienn zeichnet, daß an der federnd mit dem Gehäuse verbundenen Zusatzmasse der eine Teil des Eleltromagnetsys tems, vorzugsweise der Magnet, fest angebracht ilst, während der andere Teil mit ihr federnd verbunden ist.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder bzw. die beiden Enden der Feder zwischen dem Gehäuserand und einem das Gehäuse abschließenden Deckel befestigt sind.
  6. 6. Gerät nach Anspruch I und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder an ihren Befestigungsstellen fest eingespannt ist.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 5 und 6, gekennzeichnet durch eine Klemmvorrichtung zum Verbinden des federnd angeordneten Teiles mit der Feder.
  8. S. Gerät nach Anspruch 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzmasse als Klemmvorrichtung zur Verbindung des federnd angeordneten Teiles mit der Feder ausgebildet ist.
  9. 9. Gerät nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Klemmvorrichtung und der Feder elastische Zwischenlagen, z. B. aus Gummi, angeordnet sind.
  10. 10. Gerät nach Anspruch I und folgenden, vorzugsweise bei Verwendung des Gerätes als Klopfgerät, dadurch gekennzeichnet, daß an dem federnd angeordneten Teil, zweckmäßig an der Federmitte, ein aus dem Gehäuse, zweckmäßig dwrch den Gehäusedeckel, heraus, ragen der Rüttel- bzw. Klopfstößel angebracht ist.
  11. 11. Gerät nach Anspurch 10, gekennzeichnet durch ein Führungslager zur Fühung des Stößels, welche beispielsweise an oder im Deckel des Gehäuses vorgesehen ist.
  12. 12. Gerät nach Anspruch 1 und folgenden. dadurch gekennzeichnet, daß an dlem Gehäuse oder dem federnd angeordneten Teil eine Haltevorrichtung zum Befestigen eines Werkzeuges vorgesehen ist.
  13. 13. Gerät nach Anspruch I2, dadurch gekeunzeichnet, daß die Haltevorrichtung am Boden oder am Deckel des topfförmigen Gehäuses angebracht ist.
  14. 14. Gerät nach Anspruch 10 und I2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel als Schlagwerlizeug oder als Haltevorrichtung zum Befestigen eines Schlagwerkzeuges ausgebildet ist.
  15. 15. Gerät nach Anspruch 10 und I2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel als Haltevorrichtung für einen Rüttelkörper, beispielsweise einen Rüttelkörper zum Rütteln von Flüssigkeiten, ausgebildet ist.
  16. I6. Gerät nach Anspruch 1 und folgenden. dadurch gekennzeichnet, daß an dem vorzugsweise topfförmigen Gehäuse Befestigungsvorrichtungen zur Befestigung des Gerätes an dem zu rüttelnden bzw. zu beklopfenden Körper vorgesehen sind, indem beispielsweise die zur Befestigung des Gehäusedeckels vorgesehenen Schraubenbolzen für die Befestigung des Gerätes entsprechend verlängert sind.
  17. 17. Gerät nach Anspruch I und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an dem vorzugsweise topfförmigen Gehäuse Anpassungsflächen zum Anpassen des Gerätes an die Wandung des zu rüttelnden bzw. zu beklopfenden Gegenstandes vorgesehen sind.
    I8. Gerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Außenfläche des Gehäuses, vorzugsweise der Boden oder der Deckel, der Form des zu rüttelnden Gegenstandes angepaßt, beispielsweise eben ausgebildet ist.
    Ig. Gerät nach Anspruch I2 und I3, vorzugsweise zur Verwendung als Klopfgerät, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Boden oder Deckel des Gehäuses Ansätze vorgesehen sind, welche gleichzeitig als Befestigungs-und als Anpassungsvorrichtung ausgebildet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 470 098, 482 835; britische Patentschrift Nr. 470 491; Katalog 620 der Jeffrey Manufacturing, 1935, 5. 57 bis. 59.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE470098C (de) * 1926-07-25 1929-01-05 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Antriebsvorrichtung fuer Foerderrinnen
DE482835C (de) * 1926-10-30 1929-09-21 Carl Schenck Eisengiesserei Antrieb von Schuettelrutschen
GB470491A (en) * 1935-11-08 1937-08-09 Carl Stanley Weyandt Method of and means for feeding, conveying, and delivering materials

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