DE470098C - Antriebsvorrichtung fuer Foerderrinnen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Foerderrinnen

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DE470098C
DE470098C DES75427D DES0075427D DE470098C DE 470098 C DE470098 C DE 470098C DE S75427 D DES75427 D DE S75427D DE S0075427 D DES0075427 D DE S0075427D DE 470098 C DE470098 C DE 470098C
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DE
Germany
Prior art keywords
conveyor trough
drive device
conveyor
vibrations
armature
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Expired
Application number
DES75427D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Ludwig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE470098C publication Critical patent/DE470098C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • B65G27/10Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
    • B65G27/16Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of vibrators, i.e. devices for producing movements of high frequency and small amplitude
    • B65G27/24Electromagnetic devices

Description

  • Antriebsvorrichtung für Förderrinnen Um den Förderrinnen die erforderliche hin und her gehende Bewegung zu erteilen, wird bei den elektrischen Antriebseinrichtungen, bei denen ein Elektromotor -, erwendet wird, zwischen diesem und der Förderrinne vielfach eine Kurbel eingeschaltet, die die drehende Bewegung des Motors in hin und her gehende Bewegung umwandelt. Die Anordnung einer Kurbel, eines Exzenters o. dgl. hat jedoch den Nachteil, daß infolge ihrer verhältnismäßig großen Masse erhebliche Erschütterungen verursacht werden, die eine starke Beanspruchung der Lager und ander:r Teile zur Folge haben. Man hat bereits vorgeschlagen, das mechanische Getriebe zwischen Antriebsmotor und Förderrinne dadurch zu vermeiden, daß die Förderrinne unmittelbar durch elektromagnetische Kräfte hin und her bewegt wird. Hierbei wird der Anker des Elektromagneten über ein Gestänge mit der Rinne verbunden, so daß bei abwechselndem Erregen und Entregen des Magneten die Förderrinne in hin und her gehende Schwingungen versetzt wird. Eine derartige Einrichtung erfordert jedoch eine besondere Steuerung der Erregerstromes, der in einem bestimmten Rhythmus unterbrochen werden muß, um eine hin und her gehende Bewegung der Rinne zu erzielen. Durch die Anordnung einer besonderen Steuervorrichtung für den Erregerstrom des Elektromagneten wird der Aufbau der Einrichtung umständlich; außerdem treten bei den bekannten Anordnungen stärkere Erschütterungen der Förderrinne und ihres Antriebsgestänges auf, da deren Schwin- 35 gungszahlen verhältnismäßig gering sind.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein elektromagnetischer Antrieb für Förderrinnen, bei der an der Förderrinne ein elektromagnetisches Schlaggerät oder mehrerer solcher 40 Geräte angebaut sind, die die in ihnen erzeugten Schwingungen auf die Förderrinne übertragen. Die magnetischen Schlaggeräte, deren Aufbau und Wirkungsweise als bekannt vorausgesetzt werden darf, haben beim Be- 45 trieb mit Wechselstrom eine der Periodenzahl des Stromes entsprechende Schwingungszahl, wodurch die Förderrinne in schnelle Schwingungen versetzt wird, so daß das Gut unter geringen Erschütterungen gefördert wird. 5o Stärkere Erschütterungen treten hierbei nicht auf, da die Schwingungszahl der Periodenzahl des Stromes entsprechend hoch ist, so daß keine starken Beanspruchungen des Antriebsgestänges o. dgl. auftreten. Z@veckmäßig 55 kann die Schwingungszahl der Förderrinne durch Ändern der den Magnetspulen- zugeführten Stromimpulse geregelt werden.
  • Die Bewegung des-Magnetankers kann statt durch stromdurchflosseneErregerspulen durch 6o ein magnetisches Wanderfeld erzeugt werden. Beispielsweise kann dies dadurch erreicht werden, daß man den Anker gleichsam als Kurzschlußläufer eines Asgnchronmotors ausbildet, dessen Ständerwicklung geradlinig abgewickelt ist. Hierbei wird der Anker zweckmäßig mit der zu bewegenden Förderrinne mechanisch verbunden, während die Ständerwicklung im Raum feststeht, z. B. durch Einbetten in dem Fundament der Rinne. Die hin und her gz-hend4 Bewegung des die Schwingungen der Förderrinne erzeugenden Ankers kann zweckmäßig auch dadurch erfolgen, daß der die Ständerwicklung speisende Wechselstrom abwechselnd unterbrochen oder in seiner Richtung geändert wird, was beispielsweise durch einen vom Anker bewegten Schalter bewirkt werden kann. Beim Unterbrechen des Erregerstromes wird vorübergehend ein Wanderfeld erzeugt, das den Anker mitnimmt, wobei er durch Federkraft o. dgl. in seine Ursprungslage zurückgeführt wird. In den Abb. i und 2 sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Das elektromagnetische Schlaggerät besteht aus einem hufeisenförmigen Anker i, einem Magnetkern 8, der Erregerwicklung :2 für den Magnetkern 8 und einer zwischen Magnetkern 8 und Anker i angeordneten Feder 7. Das Schlaggerät ist durch ein Gehäuse 9 umschlossen, das an der Förderrinne 4 abnehmbar befestigt ist. Diese ruht mittels der Rollen 5 auf der festen Unterlage 6 auf: Durch abwechselndes Erregen und Entregen der Magnetspule 2 wird der Anker i entgegen der Kraft der Feder 7 angezogen und durch die Feder 7 wieder in die Anfangsstellung bewegt. Hierbei schlägt das Jochteil ro des Magnetankers i gegen die InnenWand i i des Gehäuses an, so daß dieses in Schwingungen gerät, die sich auf. die Förderrinne übertragen, so daß hierdurch das Fördergut unter geringen Erschütterungen gefördert wird.
  • Die Förderrinne muß in solcher Weise auf einer festen Unterlage gelagert sein, daß sie eine hin und her gehende Bewegung ausführen kann. Es können daher an Stelle der in Abbildung i dargestellten Rollen auch Kugeln verwendet werden, oder die Förderrinne kann als starres oder federndes Pendel aufgehängt sein, oder sie kann gegen das Fundament federnd abgestützt sein.
  • Eine solche Anordnung zeigt Abb. 2 als weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Förderrinne 4 ist hierbei gegen das Fundament 6 mittels Federn 12 abgestützt. Das magnetische Schlaggerät besteht bei dieser Anordnung aus einem Magnetkern i, der innerhalb der beiden Erregerspulen 2 axial beweglich angeordnet ist. An den beiden Enden des Magnetkernes i sind Messingrohre 3 befestigt, die mit den an der Förderrinne 4 befestigten Stangen 13 fest verbunden sind. An den Rohren 3 sind innerhalb des Gehäuses 9 zwischen diesen und einem auf den Rohren 3 befestigten Ansatz Federn 7 angeordnet, die den Stoß der hin und her gehenden Masse dämpfen und gleiche oder ungleiche Federkonstante haben können. Sie werden bei der Bewegung in der einen Richtung zusammengepreßt und geben ihre Energie nach Änderung der Bewegungsrichtung durch Entspannen an den Magnetkern und damit an die Förderrinne 4 wieder ab. An dem Gehäuse 9 des Schlaggerätes ist eine Führungsschiene 14 befestigt, die über Rollen 15 verschiebhar an der-Förderrinne4 gelagert ist. Durch abwechselndes Erregen und Entregen der Magnetspule 2 wird das Schlaggerät in Schwingungen versetzt, die sich auf die Förderrinne übertragen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. Antriebsvorrichtung für Förderrinnen, die durch Elektromagnete in Schwingungen versetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an der Förderrinne. ein elektromagnetisches Schlaggerät oder mehrere solcher Geräte angebaut sind, die die ' in ihnen erzeugten Schwingungen auf die Förderrinne übertragen.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungen der Förderrinne -durch Ändern der Frequenz der den Magnetspulen zugeführten Stromimpulse geregelt werden.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrinne durch den Anker eines Wechselstrominduktionsmotors in Schwingungen versetzt wird, dessen Ständerwicklung geradlinig abgewickelt ist.
  4. 4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schwingungen der Förderrinne erzeugende Anker in der einen Richtung durch ein magnetisches Wanderfeld und in der anderen Richtung durch Federkraft oder durch Eigengewicht bewegt wird.
  5. 5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß' das Schlaggerät verschiebbar an der Förderrinne gelagert ist.
DES75427D 1926-07-25 1926-07-25 Antriebsvorrichtung fuer Foerderrinnen Expired DE470098C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2648448A (en) * 1949-04-01 1953-08-11 American Car & Foundry Co Vehicle unloader car
DE967039C (de) * 1939-07-27 1957-09-26 Siemens Ag Ruettel- oder Klopfgeraet, z.B. fuer Foerderrohre
DE1116151B (de) * 1953-01-26 1961-10-26 Licentia Gmbh Abstreifer mit Schwingantrieb zum Ablenken von Foerdergut aus einem Foerderelement
EP0794136A1 (de) * 1996-03-08 1997-09-10 Netter Gmbh Resonanzschwingförderer
US6439374B2 (en) 1996-03-08 2002-08-27 Netter Gmbh Oscillating drive for resonance systems

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