DE1126982B - Elektrischer Kupplungs- und Bremsmotor zum Antreiben von Naehmaschinen - Google Patents

Elektrischer Kupplungs- und Bremsmotor zum Antreiben von Naehmaschinen

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DE1126982B
DE1126982B DEQ562A DEQ0000562A DE1126982B DE 1126982 B DE1126982 B DE 1126982B DE Q562 A DEQ562 A DE Q562A DE Q0000562 A DEQ0000562 A DE Q0000562A DE 1126982 B DE1126982 B DE 1126982B
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Georg Taeffner
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Quick Elektromotorenwerk G M B
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/10Electrical or electromagnetic drives
    • D05B69/12Electrical or electromagnetic drives using rotary electric motors
    • D05B69/125Arrangement of clutch-brake construction
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D67/00Combinations of couplings and brakes; Combinations of clutches and brakes
    • F16D67/02Clutch-brake combinations
    • F16D67/06Clutch-brake combinations electromagnetically actuated
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/112Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction clutches in combination with brakes
    • H02K7/1125Magnetically influenced friction clutches and brakes

Description

  • Elektrischer Kupplungs- und Bremsmotor zum Antreiben von Nähmaschinen Bei elektromotorisch angetriebenen Nähmaschinen gilt es, insbesondere wenn letztere industriell eingesetzt werden, den Nähvorgang beliebig unterbrechen und ebenso beliebig wiederaufnehmen zu können. Dabei soll die Nähnadel rasch angehalten und ebenso schnell wieder auf ihre Betriebsgeschwindigkeit gebracht werden. Um dieser Forderung genügen zu können, sind sogenannte Kupplungsmotoren entwikkelt worden. Solche Kupplungsmotoren sind, damit sie möglichst klein gehalten werden können, mit einem Energiespeicher ausgerüstet, der die zur raschen Beschleunigung der Nähmaschinenwelle nötige Arbeit abgeben kann. Der Energiespeicher ist als Schwungscheibe ausgebildet, die zugleich das eine Glied einer Schaltkupplung bildet, mittels welcher eine Abtriebsscheibe, die zum Antreiben der Nähmaschine dient, wahlweise an die Schwungscheibe gekuppelt oder von dieser gelöst werden kann. Ein solcher Kupplungsmotor ist noch mit einer Bremsscheibe ausgerüstet, an welcher die Kupplungsscheibe nach ihrem Lösen von der Schwungscheibe zur Anlage gebracht wird, um das sofortige Stillsetzen der Nähnadel nach dem Lösen der Kupplung herbeiführen zu können.
  • Das jeweilige Inbetriebsetzen der Nähmaschine bzw. deren Stillsetzen wird durch Verschieben der Kupplungsscheibe mittels einer Verschiebehülse bewirkt, was in der Regel über ein durch die Bedienungsperson der Nähmaschine zu betätigendes Pedal veranlaßt wird.
  • Die Erfindung bezweckt hauptsächlich, die Bedienungsperson von der zum Betätigen der Kupplung erforderlichen Arbeit zu entlasten. Zu dem gleichen Zweck ist bereits versucht worden, das Verschieben der Kupplungsscheibe elektromagnetisch vorzunehmen. Hierzu wurde beispielsweise die umlaufende Schwungscheibe als Elektromagnet ausgebildet, der beim Erregen die Kupplungsscheibe anzieht und damit die Drehkraftübertragung bewirkt. Nachteilig ist bei dieser Ausbildung, daß besondere Vorkehrungen getroffen werden müssen, um die Wicklung in der umlaufenden Schwungscheibe festzulegen. Nachteilig ist ferner, daß die Magnetspule über Schleifringe mit Strom versorgt werden muß.
  • Bei einem anderen Motor erfolgt die Verstellung der Kupplungsscheibe nach der Schwungscheibe hin mittels eines Gestänges, d. h. eines Hebelgetriebes. Zur Verstellung der Kupplungsscheibe nach der Bremsscheibe hin dient dagegen eine Feder, die beim Betätigen des Hebelgetriebes gespannt wird und sich bei Freigabe des Hebelgetriebes entspannt. Im Grunde genommen handelt es sich um einen der üblichen Kupplungsmotoren, bei dem aber das Hebelgetriebe nicht mehr mechanisch, sondern elektromagnetisch betätigt wird.
  • Bei einem anderen bekannten Motor dieser Art wird auch die Heranbringung der Kupplungsscheibe an die Bremsscheibe mittels eines auf das Hebelgetriebe einwirkenden Magneten bewirkt.
  • Die Verwendung jeglichen Hebelgetriebes bei einer Vorrichtung zum magnetischen Verstellen der Kupplungsseheibe bringt eine unerwünschte Schaltverzögerung. Hinzu kommt, daß die vom elektrischen Verstellmagneten auf seinen Zuganker auszuübende Zugkraft verhältnismäßig hoch liegen muß, um ein Verstellen der Verschiebehülse herbeiführen zu können. Hierdurch bedingt müssen die Amperewindungen der Spulen verhältnismäßig groß sein. Demzufolge liegen auch die Induktivitäten der Spulen hoch. Dann sind aber auch die Zeitkonstanten c = LIR groß. Es wird somit zum Auf- und Abbau der magnetischen Felder verhältnismäßig viel Zeit benötigt, was sich als weitere Verzögerung des Kupplungsschaltvorganges auswirkt. Außerdem muß wegen des unumgänglich notwendigen Spiels an den Gelenkstellen eines Hebelgetriebes der Verstellweg des Zugankers verhältnismäßig groß gewählt werden. Für das Zurücklegen langer Ankerwege wird aber eine verhältnismäßig große Zeitspanne benötigt, was sich als weitere Verzögerung des Kupplungsschaltvorganges auswirkt.
  • Ferner sind Motoren mit einer elektromagnetischen Kupplung bekanntgeworden. Hierbei muß vom Magneten sowohl die zum Verschieben der Kupplungsscheibe benötigte Kraft als auch die zur Drehkraftübertragung erforderliche Haftkraft aufgebracht werden. Die Haftkraft kann nach dem Unterbrechen des Magnetstromkreises nur allmählich abgebaut werden. Daher ergibt sich hier eine Schaltverzugszeit, die für Nähantriebe untragbar groß ist. Außerdem läuft das eine Glied der Magnetkupplung gegenüber dem anderen Glied derselben um, so daß Kraftlinien geschnitten werden und eine EMK entsteht, was zu unerwünschter Wirbelstrombildung führen kann.
  • Bei einem anderen Motor wird das eine Glied einer Konuskupplung elektromagnetisch verstellt. Hierbei ist die Spule mit dem Magnetkern ruhend eingebaut, während der Anker im eingeschalteten Zustand der Kupplung umläuft. Infolgedessen werden auch bei diesem Magneten vom Anker Kraftlinien geschnitten, so daß im Anker eine EMK induziert wird und damit Wirbelströme sich ausbilden können. Hinzu kommt, daß der Schaltweg für die verwendete Konuskupplung erfahrungsgemäß verhältnismäßig groß gewählt, der Magnet mithin verhältnismäßig stark ausgebildet werden muß.
  • Schließich sind Kupplungsmotoren bekanntgeworden, bei welchen die Konuskupplung durch eine Scheibenkupplung ersetzt worden ist. Bei diesen Motoren sind die Magnetspulen ringförmig ausgebildet und ortsfest in den Lagerschilden des Motors eingebaut. Die mit ihnen zusammenwirkenden Anker werden von den Kupplungsscheiben unmittelbar gebildet. Der Anker muß dabei so gestaltet sein, daß er unbehindert umlaufen kann. Infolgedessen muß ein verhältnismäßig großer Luftspalt zwischen den ruhenden und den beweglichen Teilen des Elektromagneten vorhanden sein. Bedingt durch den Luftspalt ist die zum Schalten der Kupplung benötigte elektrische Energie beachtlich groß. Im angezogenen Zustand befindet sich der Zuganker des Elektromagneten nicht in Ruhe, sondern in Bewegung. Demnach ist die Zugkraft, die von der Magnetspule auf den Zuganker bei den bekannten Motoren ausgeübt werden kann, verhältnismäßig klein. Die Schaltzeit dagegen ist verhältnismäßig groß. Hinzu kommt, daß auch hier sich Wirbelströme ausbilden können.
  • Bei der Erfindung wird ausgegangen von einem Kupplungs- und Bremsmotor zum Antreiben von Nähmaschinen mit umlaufender Schwungscheibe und stillstehender Bremsscheibe sowie einer durch axiales Verschieben an die Schwungscheibe oder an die Bremsseheibe stellbaren Kupplungsscheibe, wobei zu deren Axialverschiebung ein Elektromagnet dient, dessen Bauteile bis auf den Anker ruhend angeordnet sind und wobei dieser selbst nur axial verschiebbar ist. An einem solchen Motor besteht die Erfindung darin, daß der Elektromagnet innerhalb des durch den axialen Abstand von Kupplungsscheibe und Antriebsscheibe gegebenen Raumes angeordnet ist, indem er konzentrisch zur Abtriebswelle vorgesehen ist, seine Spule als Röhrenspule und sein Anker als in die Röhrenspule einragender Ringanker ausgebildet ist.
  • Durch die Erfindung kommt jegliches Hebelgetriebe zum Verstellen der Kupplungsscheibe in Fortfall. Daher braucht auch nicht die durch das Hebelgetriebe bedingte Verlustarbeit aufgebracht zu werden, mithin kann die Zahl der Amperewindungen geringer sein; der Auf- und Abbau der Magnetfelder erfolgt rascher, die, Zeitkonstante ist kleiner. Auch braucht der Anker nur um ein kurzes Stück verstellt zu werden, so daß die vom Anker benötigte, Verstellzeit sehr klein ist. Außer der Verkürzung des Kupplungsschaltvorganges ergibt sich der weitere Vorteil, daß der Aufwand an den für die Betätigungsvorrichtung der Kupplungsscheibe benötigten Bauteilen gering ist, daß ferner am Motorgehäuse keine sperrigen Aufbauten vorhanden sind, vielmehr praktisch ein ohnehin vorhandener Raum zur Anordnung des Betätigungsmagneten herangezogen wird, Motor und Magnet also eine organische Baueinheit bilden, die gegenüber den bekannten Kupplungsmotoren ohne magnetische Kupplungsschaltung keinen zusätzlichen Raumbedarf aufweisen. Dies ist im vorliegenden Fall von besonderer Bedeutung, weil der zum Einbau an Nähmaschinen vorhandene Raum häufig äußerst knapp bemessen ist. Als weiterer Vorteil ist die Tatsache zu werten, daß der Energiebedarf des Magneten gering ist.
  • Um einen besonders gedrängten Einbau des Magneten zu erhalten, empfiehlt es sich, die zum axialen Verstellen der Kupplungsscheibe dienende Verschiebehülse zwischen Abtriebswelle und Ringanker vorzusehen. Günstig ist es ferner, wenn beim Ansprechen des Magnetankers die Kupplungsscheibe nach der Schwungscheibe zu verschoben wird.
  • Die Führung des Ankers wird besonders vorteilhaft, wenn die Führungen vor und hinter dem Anker in der Nabe des Kupplungslagerschildes vorgesehen sind.
  • Zur zwangläufigen Heranbringang der Kupplungsscheibe an die Bremsscheibe ist es ratsam, eine, Federung vorzusehen, die auf die Verschiebehülse im Sinne eines Heranführens der Kupplungsscheibe an den Bremsring einwirkt. Dabei kann die Federung Tellerfedern umfassen, die zwischen dem Anker des Magneten und dem feststehenden Kupplungslagerschild eingebaut sind.
  • Auf den Einbau von Federn zum Zurückstellen der Kupplungsscheibe kann verzichtet werden, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ein fest mit der Kupplungsscheibe verbundener Dauermagnet eingebaut wird, der bei nicht erregtem Elektroniagnet das Heranführen der Kupplungsscheibe an die Bremsscheibe bewirkt. Um die.Wirkung des Dauerinagneten bei erregtem Elektromagnet aufzuheben, kann ein elektrischer Zusatzmagnet vorgesehen werden, der parallel zum Elektromagneten liegt und entsprechend bemessen, angeordet und ausgelegt wird.
  • Weitere Vorteile und Merkmale sind in der nachstehenden Beschreibung der Zeichnung erläutert, die einige Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Kupplungs- und Bremsmotor mit Verstellelektromagnet und RÜckstellfederung, Fig, 2 einen Ausschnitt aus einem Kupplungs- und Bremsmotor mit Verstellelektromagnet und rückstellendem Dauermagnet, Fig. 3 einen Ausschnitt aus einem Kupplungs- und Bremsmotor mit Verstellelektromagnet und Zusatz-Magnet.
  • In Fig. 1 ist die Motorwelle mit 1 und die umlaufende Schwungscheibe, die mit gleichbleibender Geschwindigkeit von der Motorwelle 1 aus angetrieben wird, mit 2 bezeichnet. Die Kupplungsscheibe 3 kann wahlweise an die umlaufende Schwungscheibe 2 oder den nachstellbaren Bremsring 4 zur Anlage gebracht werden. Der Bremsring 4 ist im ruhenden Lagerschild 5 eingebaut. Die Kupplungsscheibe 3 ist auf der Abtriebswelle 6 axialverschiebbar und drehfest gelagert. Sobald sie mit der Schwungscheibe 2 verbunden ist, treibt sie die Welle 6 und damit die mit dieser fest verbundene Antriebsscheibe 7 an.
  • Im Kupplungslagerschild 5 ist die Spule 8 eines Elektromagneten eingebaut. Das Bauteil 9 stellt den in Längsrichtung der Welle 6 verschiebbaren Anker des Elektromagneten dar. Er kann als Ringanker ausgebildet sein. Die Spule 8 kann röhrenförmig gestaltet sein. In sie taucht der Anker 9 ein. Er ist im übrigen fest auf der Verschiebehülse 10 angebracht.
  • Wird die Spule 8 erregt, dann wird der Anker 9 in Richtung des Pfeiles A verstellt. Hierbei nimmt er die Verschiebehülse 10 ebenfalls in Richtung des Pfeiles A mit. Infolgedessen kommt der Kupplungsbelag 11 zur Anlage an die Schwungscheibe 2. Daher wird die Kupplungsseheibe 3 mitgenommen und die Welle 6 sowie die Antriebsscheibe 7 in Umlauf versetzt.
  • Zwischen dem Lagerschild 5 und der mit der Verschiebehülse 10 fest verbundenen Scheibe 12 ist eine aus Tellerfedem 13 gebildete Federung vorgesehen. Die Federung bewirkt das Zurückziehen der Verschiebehülse 10 bei nicht erregter Spule 8. Sie bewirkt somit, daß der Bremsbelag 14 zur Anlage am Brernsring 4 kommt, so daß die Kupplungsscheibe 3 und damit die Welle 6 und die, Antriebsseheibe 7 abgebremst werden.
  • Die zum Erregen der Magnetspule 8 erforderliche Energie ist gering, weil der Verschiebeweg des Ankers 9 kurz und der Luftspalt klein ist.
  • In der Verschiebehülse 10, die vorzugsweise aus Sinterbronze besteht, ist die Welle 6 gelagert. Diese kann zusammen mit der Verschiebehülse 10, dem Bauteil 10', dem Anker 9 und der Kupplungsscheibe 3 in Richtung und Gegenrichtung des Pfeiles A verschoben werden. Die Flächen 15 und 16 an den vornehmlich aus Weicheisen bestehenden Bauteilen 12' und 13' dienen bei solchen Verschiebungen als Führungen.
  • In der Nabe der Schwungscheibe 2 ist eine Regelkupplung 17 eingebaut. Wird der Spule 8 ein Regelwiderstand vorgeschaltet, so kann die Kupplungskraft der Regelkupplung 17, die eine Vorkupplung darstellt, geändert werden. Hierdurch ist es möglich, einerseits das von der Schwungscheibe 2 auf die Antriebsscheibe 7 zu übertragende Drehmoment und anderseits die Umlaufgeschwindigkeit der Antriebsscheibe 7 zu ändern.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 2 sind die Tellerfedern 13 entfallen. Das Zurückstellen der Verschiebehülse 10 und damit der Kupplungsscheibe 3 erfolgt durch den Dauermagneten 18. Damit der Dauermagnet nur bei nicht eingeschaltetem Elektromagnet 8 wirksam wird, ist dafür gesorgt, daß bei erregtem Elektromagnet sich eine das Abstoßen des Dauermagneten bewirkende Polarität einstellt.
  • Damit die Kraftlinien des Elektromagneten 8 Über den Dauermnagneten 18 laufen müssen, besteht das Bauteil 19 aus einem magnetisch nichtleitendenWerkstück, beispielsweise Messing.
  • Die Wirkung des Dauermagneten 18 kann auch durch einen zusätzlichen Elektromagneten 20 aufgehoben werden, dessen Erregerwicklung parallel zur Magnetspule 8 geschaltet ist (Fig. 3).
  • Bei den Ausführungen nach Fig. 2 und 3 ist noch eine schwach bemessene Wellenfeder 21 eingebaut, die nach Abschalten des Elektromagneten die sofortige Anlage der Kupplungsseheibe mit dem Bremsbelag 14 am Kupplungslagerschild 5 bewirkt, so daß die Wirkung des Dauerinagneten 18 nicht durch einen großen Luftspalt geschwächt wird.
  • Die Schwungscheibe ist gleichzeitig als Lüfterscheibe mit Luftdurchtrittsöffnungen zur Kupplungsscheibe hin ausgebildet. Die Kupplungsscheibe weist ebenfalls Luftdurchtrittsöffnungen auf, so daß der Elektromagnet von dem Schwungscheibenlüfter aus gekühlt werden kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrischer Kupplungs- und Bremsmotor zum Antreiben von Nähmaschinen mit umlaufender Schwungscheibe und stillstehender Bremsscheibe sowie einer durch axiales Verschieben an die Schwungscheibe oder an die Bremsscheibe stellbaren Kupplungsscheibe, wobei zu deren Axialverschiebung ein Elektromagnet dient, dessen Bauteile bis auf den Anker ruhend angeordnet sind, und wobei dieser selbst nur axial verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet innerhalb des durch den axialen Abstand von Kupplungsscheibe (3) und Antriebsscheibe (7) gegebenen Raumes angeordnet ist, indem er konzentrisch zur Abtriebswelle (6) vorgesehen ist, seine Spule als Röhrenspule(8) und sein Anker als in die Röhrenspule (8) hineinragender Ringanker (9) ausgebildet ist.
  2. 2. Kupplungs- und Bremsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum axialen Verstellen der Kupplungsscheibe (3) dienende Verschiebehülse (10) zwischen Abtriebswelle (6) und Ringanker (9) vorgesehen ist.
  3. 3. Kupplungs- und Bremsmotor nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung des Elektromagneten, derart, daß beim Ansprechen des Magnetankers die Kupplungsscheibe (3) nach der Schwungscheibe (2) zu verschoben wird.
  4. 4. Kupplungs- und Bremsmotor nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (9) des Elektromagneten axial geführt ist, wobei die Führungen (15, 16) vor und hinter dem Anker in der Nabe des Kupplungslagerschildes (5) vorgesehen sind. 5. Kupplungs- und Bremsmotor nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine auf die Verschiebehülse (10) im Sinne eines Hinführens der Kupplungsscheibe (3) an den Brernsring (4) einwirkende Federung. 6. Kupplungs- und Bremsmotor nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federung zwischen dem Anker (9) des Elektromagneten und dem feststehenden Lagerschild (5) eingebaute Tellerfedern (13) umfaßt. 7. Kupplungs- und Bremsmotor nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen fest mit der Kupplungsscheibe (3) verbundenen, deren Heranführen an die Bremsseheibe (4) bei nicht erregtem Elektromagnet (8, 9) bewirkenden Dauermagneten (18). 8. Kupplungs- und Bremsmotor nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen parallel zum Elektromagneten geschalteten Zusatzelektromagneten (20), der so bemessen und ausgelegt ist, daß er bei eingeschaltetem Elektromagnet (8, 9) die Wirkung des Dauermagneten (18) aufhebt. 9. Kupplungs- und Bremsmotor nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungscheibe als Lüfterscheibe mit Luftdurchtrittsöffnungen zur Kupplungsscheibe hin ausgebildet ist und daß die Kupplungsscheibe ebenfalls Luftdurchtrittsöffnungen aufweist, so daß von dem Schwungscheibenlüfter aus der Elektromagnet kühlbar ist. 10. Kupplungs- und Bremsmotor nach den Ansprüchen 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine in der Nabe der Schwungscheibe (2) eingebaute Mehrscheiben-Regelkupplung (17), die auf die Antriebsscheibe (7) eine in der Größe vom Anpreßdruck ihrer Scheiben abhängige Drehkraft vorkuppelnd zwischen Schwungscheibe (2) und Kupplungsscheibe (3) überträgt. 11. Kupplungs- und Bremsmotor nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Drehzahl der Antriebsscheibe der Anpreßdruck der Mehrscheiben-Regelkupplung mittels des Elektromagneten (8, 9) über einen dessen Spule (8) vorgeschalteten Regelwiderstand änderbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 602 397; französische Patentschrift Nr. 912926; USA.-Patentschriften Nr. 1910 610, 2 659 830, 2 860 748, 2 822 903.
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