DE835565C - Poliergeraet mit elektromagnetischem Antrieb - Google Patents

Poliergeraet mit elektromagnetischem Antrieb

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DE835565C
DE835565C DEP16946D DEP0016946D DE835565C DE 835565 C DE835565 C DE 835565C DE P16946 D DEP16946 D DE P16946D DE P0016946 D DEP0016946 D DE P0016946D DE 835565 C DE835565 C DE 835565C
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DE
Germany
Prior art keywords
polishing
strips
polishing device
holder
anchor
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Expired
Application number
DEP16946D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Theo Fecker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
THEO FECKER DR ING
Original Assignee
THEO FECKER DR ING
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B23/00Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor
    • B24B23/04Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor with oscillating grinding tools; Accessories therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Poliergerät mit elektromagnetischem Antrieb Gegenstand der Erfindung ist ein elektrisch betriebenes Werkzeug zum Polieren von Holz und Metallen mit elektromagnetischem Antrieb. Es sind elektrisch betriebene Poliergeräte bekannt, bei denen der Antrieb elektromotorisch erfolgt. Meistens wird eine Polierscheibe durch einen Motor über eine biegsame Welle in Rotation versetzt. Diese Geräte sind verhältnismäßig teuer und daher besonders für kleine Handwerker und Betriebe, die solche Geräte nur am Rand benötigen, unerschwinglich. Der hohe Preis ist in erster Linie bedingt durch den Elektromotor.
  • Das neue Gerät ersetzt den Motor durch einen Wechselstrommagnet und die rotierende Bewegung durch eine Hinundherbewegung. Der Antrieb wird verhältnismäßig leicht, so daß er in das Gerät eingebaut werden kann. Die Konstruktion ist einfach und billig, so daß die Geräte auch für solche Fälle wirtschaftlich tragbar werden, in denen die hohen Anschaffungskosten des Poliergerätes mit Motor nicht gerechtfertigt sind.
  • In den Abb. r a bis 2 b sind einige Ausführungsbeispiele angegeben. Die Geräte enthalten Wechselstrommagnete. Ein Magnetanker bewegt einen Rahmen mit Polierstreifen in schneller Folge um einige Millimeter hin und her. Bei Wechselstrom von 5o Hz bewegen sich die Polierstreifen einhundertmal in einer Sekunde hin und her. Die eigentliche Arbeit des Polierens wird durch diese schnelle Hinundherbewegung geleistet. Die Hand braucht das Gerät nur über die zu polierende Fläche führen. Abb. ia zeigt eine Ansicht, Abb. ib die Draufsicht eines Gerätes bei aufgeschnittener Haube mit geradliniger Bewegung der Polierstreifen; Abb. 2a, 2 b zeigen die Ansicht und Draufsicht eines Gerätes mit Schwenkmagnet, bei dem zwei Anker je eine Gruppe von Polierstreifen gegensinnig bewegen.
  • In Abb. i a und i b sind die Polierstreifen i an einem Rahmen 2 auswechselbar angeordnet. Der Rahmen 2 ist gegen das Gehäuse 3 beweglich und durch Stifte 4 in den Bohrungen 5 geführt. Der Anker 6 sitzt fest auf dem beweglichen Rahmen 2. Der Kern 7 mit der Spule 8 ist am Gehäuse befestigt. Zur leichten Handhabung ist ein Handgriff ii angebracht, unter den die Hand fassen kann. Wird Strom in die Spule 8 geschickt, so wird der Anker 6 angezogen. Der Anker 6 bewegt sich mit dem Rahmen 2 nach links. Dabei wird die Feder g gespannt, Feder io dehnt sich aus. Wird der Strom kleiner, so drückt die Feder den Anker mit dem Rahmen nach rechts. Bei Wechselstrom von 5o Hz kommt der Strom einhundertmal in einer Sekunde. Dadurch wiederholt sich die Hinundherbewegung einhundertmal in einer Sekunde. Diese Hinundherbewegungen sind nur möglich, wenn das System ein annähernd abgestimmter mechanischer Schwingungskreis ist. Darin bilden die Federn die Kopplung zwischen zwei Massen. Die eine Masse ist der Anker 6 mit dem Rahmen 2 und dem Polierstreifen i, die andere Masse bilden alle übrigen mit dem Gehäuse fest verbundenen Teile. Der Strom liefert die Energie, die notwendig ist, diese Massen in gegenseitigen Schwingungen zu erhalten. Er muß die hierzu notwendige Wirkleistung aufbringen, d. h. die Verluste decken und die Nutzleistung liefern. Soll nur die eine Masse, nämlich der Anker mit den Polierstreifen, in Schwingungen versetzt werden, so muß die andere Masse, nämlich das Gehäuse mit dem restlichen Magnetteil, sehr groß sein gegenüber der zu bewegenden Masse, da diese Schwingungen um einen gemeinsamen Schwerpunkt verlaufen. Die Arbeit, die das schwingende System leisten kann, entspricht der Dämpfung eines elektrischen Schwingungskreises. Die Leistung, die die Federn zur Beschleunigung der schwingenden Massen aufbringen müssen, entspricht der Blindleistung eines elektrischen Schwingungskreises. Diese Arbeit kann bei gegebener Blindleistung nicht beliebig groß sein, ähnlich wie bei einem elektrischen Schwingungskreis die Dämpfung.
  • Im vorliegenden Fall wird die Arbeit dadurch geleistet, daß sich die Polierstreifen auf einer ruhenden, der zu polierenden Fläche hin und her bewegen und dabei einen bestimmten Widerstand überwinden, der durch die Oberflächenbeschaffenheit des Materials der in der Beschreibung erwähnten Polierstreifen bei dem üblichen Druck, den das Gerät erfährt, einen zulässigen Wert nicht überschreitet. Wird der Druck so groß, daß die Polierstreifen auf der Polierfläche stehen bleiben, dann Fassiert etwas ähnliches wie bei einem Motor, bei dem die Welle festgehalten wird. Dieser bleibt stehen, wenn er derart überlastet wird. Auch dieses Gerät darf nicht überlastet werden. Im anderen Fall bleiben die Polierstreifen stehen. Abb. 2 a und 2 b zeigen die Drauf- und Ansicht eines Geräts, das die Hinundherbewegung durch einen Schwenkmagnet mit zwei Schwenkankern gibt. Es sind zwei Schwenkanker ii, die in Lagern 12 geführt sind und sich gegenläufig bewegen, vorgesehen. An den Ankern sitzt der Rahmen 13 mit den Polierstreifen 14. Der Kern 15 mit Spule 16 ist am Gehäuse befestigt, ebenso der Teilkern 18. Die Kerne 15 und 18 mit den Lagerachsen 12 sind durch einen eisernen Rahmen 1g gehalten, der an den Wänden des Gehäuses 20 festgemacht ist. Bei Stromdurchgang durch die Spule 16 werden beide Anker angezogen und bewegen sich, so daß die Luftspalte 21 und 22 kleiner werden. Dabei wird Feder 23 gespannt, Feder 24 dehnt sich aus. Beim Verschwinden des Stromes kehren sich die Bewegungen um. Es kann auch hier nur ein beweglicher Anker verwendet werden, der entweder alle oder nur einen Teil der Polierstreifen hin und her bewegt.
  • Die Federn müssen so bemessen sein, daß sie die Bewegung, die durch die magnetische Kraft des Stromes erfolgt, schnell genug wieder rückgängig machen, bevor der Strom wiederkehrt. Sie müssen die Beschleunigungskräfte aufbringen für die beweglichen Massen des Ankers mit dem Rahmen und den Polierstreifen. Am günstigsten werden diese Bewegungen in der Resonanzlage, d. h. dann, wenn die Federkräfte mit den beweglichen Massen so abgestimmt sind, daß die Eigenfrequenz des Gebildes ungefähr doppelt so groß ist wie die Frequenz des Wechselstromes. In diesem Fall werden bei Leerlauf die Schwingungsamplituden verhältnismäßig groß, gehen aber bei Belastung, die das Polieren darstellt, stark zurück. Daher empfiehlt es sich, die Eigenfrequenz höher als die Betriebsfrequenz zu legen. Die Amplituden sind dadurch kleiner, aber sie nehmen bei Belastung dafür weniger ab.
  • Es können auch zwei Magnete genommen werden, die gegeneinander arbeiten und entweder über Gleichrichter abwechselnd die positiven bzw. negativen Halbwellen des Wechselstromes erhalten oder durch zwei Ströme gespeist sind, die um go° phasenverschoben sind. Dann ist die Aufgabe der Federn erheblich weniger wichtig. Solche Anordnungen können wesentlich größere Leistungen und Amplituden ergeben.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Poliergerät, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung mit den Polierstreifen an einem mit Wechselstrom gespeisten Elektromagnetsystem frei schwingend so angeordnet ist, daß dadurch eine hin und her gehende Bewegung der Polierstreifen erreicht wird.
  2. 2. Poliergerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung mit den Polierstreifen mit dem Anker des Magnetsystems beweglich und der Wechselstrommagnetkern mit der Spule fest im Gehäuse angeordnet sind und der Anker und damit die Halterung mit den Polierstreifen mit dem Gehäuse mittels Federn elastisch verbunden ist.
  3. 3. Poliergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der -Nlagnetanker mit den Polierstreifen durch zwei axial beanspruchte gegenläufig wirkende Federn in schwingungsfähigem Zustand gehalten wird und die diesen Teilen eine geradlinige Bewegung geben.
  4. 4. Poliergerät nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker mit den Polierstreifen schwenkbar um einen Bolzen gelagert ist.
  5. 5. Poliergerät nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Anker angeordnet sind, die auf zwei Gruppen von Polierstreifen gegenläufige Bewegungen übertragen.
  6. 6. Poliergerät nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät zur leichten Handhabung einen Handgriff aufweist.
DEP16946D 1948-10-05 1948-10-05 Poliergeraet mit elektromagnetischem Antrieb Expired DE835565C (de)

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DEP16946D DE835565C (de) 1948-10-05 1948-10-05 Poliergeraet mit elektromagnetischem Antrieb

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DEP16946D DE835565C (de) 1948-10-05 1948-10-05 Poliergeraet mit elektromagnetischem Antrieb

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DE835565C true DE835565C (de) 1952-08-14

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ID=7366291

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DEP16946D Expired DE835565C (de) 1948-10-05 1948-10-05 Poliergeraet mit elektromagnetischem Antrieb

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DE (1) DE835565C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3526097A1 (de) * 1985-07-22 1987-01-29 Festo Kg Insbesondere transportables schleifgeraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3526097A1 (de) * 1985-07-22 1987-01-29 Festo Kg Insbesondere transportables schleifgeraet

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