DE760775C

DE760775C - Ruettelgeraet mit zwei gleich grossen elektrischen Schwingungserzeugern

Info

Publication number: DE760775C
Application number: DES143671D
Authority: DE
Inventors: Carl Dr-Ing Roeren; Hans Dipl-Ing Storm
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Priority date: 1941-01-19
Filing date: 1941-01-19
Publication date: 1953-11-30

Description

Die Erfindung betrifft Riittel;eräte, niit zwei gemeinsam wirkenden, gleich großen elektrischen Schwingungserzeugern, deren Schwingmassen sich in entgegengesetztem Drehungssinn bewegen und resultierende lineare Schwingungen erzeugen. Fei einem bekannten Gerät d:.eser Art sind zwei sich gegenläufig drehende As;-nchronmo:toren auf einer Achse angeordnet und ihre mit eizentrisch angeordneten Gewichten versehenen Anker durch ein Umlaufgetriebe miteinander gekuppelt. Die Anordnung ist teuer und durch das Getriebe empfindlich in der Abnutzung. Es sind ferner einfach wirkende Rüttelgeräte bekannt, bei denen der Anker eines Elektromagneten an einem «-iril;elfdrmigen. drehbar gzlagerten und unter der Wirkung einer Schraubenfeder steh°nd.en Hebelarm angeordnet ist. Das Gerät ist nicht für starke Rüttelkräfte geeignet, da die Erschütterung durch den unmittelbaren Anschlag der Enden des Hebelarmes an den MagnetkörDer erzeugt wird. E: ist schließlich vorgeschlagen worden, bei einem dem vorbeschriebenen ähnlichen elektromagnetischen Schwingungserzeuger den zweiarmigen, einerseits mit einer Masse., anderseits mit dem Magnetanker versehenen Hebelarm auf einem auf Torsion beanspruchten Federstab zu lagern. Gemäß der Erfindung «-erden die Nachteile der vorbekannten Schwingungserzeuger dadurch beseitigt, daß beide gleich großen Schwingmassen der elektrischen Schwingungserzeuger, die sich in entgegengesetztem Drehsinn bewegen und resultierende lineare Schwingungen erzeugen. je auf einem Schenkel zweier auf je einem Torsionsstab gelagerter Winkelhebel angeordnet sind, deren andere Schenkel Anker tragen. die von einem gemeinsamen Erregungsmagneten beeinflußt werden.
Zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
Fig. i zeigt einen Längsschnitt durch ein Gehäuse i, in dem zwei Zt'inkelhebei 5, 5' auf je einem an den Enden fest gelagerten Torsionsstab q., .l' befestigt sind. Sie tragen an den lotrechten Schenkeln geblätterte Ankereisen 3,3' und an den waagerechten Schenkeln verstellbare Gewichte 6, 6'. Die Anker stehen durch Luftspalte getrennt einem Elektromagneten 2 gegenüber, der durch Wechselstrom von -Netzfrequenz gespeist wird. Die Massen 6, 6' schwingen in lotrechter Richtung, ohne daß infolge der Wirkung der Torsionsstäbe q., 4.' harte Aufschläge zwischen den festen und den beweglichen Teilen auftreten.
Gemäß der schematisch dargestellten Anordnung nach Fig. 2 sind die waagerechten Schenkel 5, 5' der Winkelhebel verschränkt, wodurch sich die Baulänge des Gerätes verkürzt. Fig.3 zeigt eine praktische Ausführungsform eines derartigen Gerätes. Der Schenkel 5 des auf der Torsionsachse .4 gelagerten Winkelhebels ist gegabelt und umgreift den Schenkel s' des anderen Winkelhebels. Beide Schenkel laufen in Platten 7, 7' aus, die an sich bereits den Massen 6, 6' entsprechen, jedoch auch noch mit Schwalbenschwanznuten B. 8' versehen sind, in die Zusatzgewichte oder gleichzeitig als solche dienende Platten zur Übertragung der Rüttelbewegung eingeschoben werden können.
An Stelle des elektromagnetischen Erregersystems für die Erzeugung der Schwingungen kann auch ein elektrodynamisches treten.

Claims

PATE:,TA\SPPL CHB: i. Rüttelgerät mit zwei gleich großen elektrischen Schwingungserzeugern, deren Schwingmassen sic h in entgegengesetztem Drehungssinn bewegen und resultierende lineare Schwingungen erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwingmassen (6, 6') je auf dem einen Schenkel zweier auf je einem Torsionsstab (4, 4#) gelagerter Winkelhebel (5. 5') angeordnet sind, deren andere Schenkel Anker (3, 3') tragen, die von einem gemeinsamen Erregungsmagneten (2) beeinflußt werden.
2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Drehachsen der beiden Winkelhebel bildenden Torsionsstäbe (4., d') parallel zueinander gelagert sind und die die Schwingmassen (6, 6') tragenden Schenkel der Winkelhebel (5, 5') einander kreuzen, insbesondere sich gabelförmig umfassen, während der Erregermagnet (2) zwischen den die Anker (3, 3') tragenden Schenkeln angeordnet ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften \r. 3.18 11o. 51 1 243. 63 2 992.