DE517781C - Vorrichtung zum Ausklopfen der Kerne aus Gussstuecken - Google Patents

Vorrichtung zum Ausklopfen der Kerne aus Gussstuecken

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DE517781C
DE517781C DES88907D DES0088907D DE517781C DE 517781 C DE517781 C DE 517781C DE S88907 D DES88907 D DE S88907D DE S0088907 D DES0088907 D DE S0088907D DE 517781 C DE517781 C DE 517781C
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Germany
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castings
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cores
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knocking out
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DES88907D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D29/00Removing castings from moulds, not restricted to casting processes covered by a single main group; Removing cores; Handling ingots
    • B22D29/001Removing cores
    • B22D29/005Removing cores by vibrating or hammering

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausklopfen der Kerne aus Gußstücken "Zum Entfernen der Kerne aus Gußstücken müssen diese stark geklopft werden, damit in den Hohlräumen keine Sandreste verbleiben. Das Klopfen der Gußstücke wurde bisher vielfach von Hand ausgeführt. Eine derartige Arbeit ist jedoch ermüdend, und es können auf diese Weise nur verhältnismäßig geringe Gußmengen von einem Arbeiter gereinigt werden. Man hat daher bereits versucht, hierfür Maschinen zu verwenden. So ist z. B. vorgeschlagen, mit Hilfe von Preßluft oder Elektromotoren Rüttelstangen, Klopfer o. dgl. zu betreiben, die federnd mit ihrem Antrieb gekuppelt sind. Diese bisher bekannten Maschinen sind aber umständlich und kostspielig, sie eignen sich daher nur für Großbetriebe, in denen die Mengen der .anfallenden Gußstücke die Anschaffung und den Betrieb derartiger Maschinen lohnt. Außerdem sind die bekannten Maschinen, insbesondere die mit Rüttelstangen o. dgl. ausgerüsteten, häufig nur für ganz bestimmte Formen der Gußstücke geeignet.
  • Die Erfindung betrifft nun eine :1laschine zum Ausklopfen der Kerne aus Gußstücken, deren Bedienung einfach, deren Herstellung billig ist und durch die eine erheblich größere Anzahl von Gußstücken beliebiger Art gereinigt «erden kann, als dies durch Handbetrieb möglich ist.
  • Die gemäß der Erfindung ausgebildete Maschine besteht darin, daß ein zum Klopfen der Gußstücke dienender Schlagklöppel mit einem normalen elektrischen Schlaggerät an sich bekannter Bauart gekuppelt ist. Das Schlaggerät kann dabei sowohl elektromotorisch als auch elektromagnetisch angetrieben sein. Um einen besonders wirtschaftlichen Betrieb zu ermöglichen, muß die Schlagenergie des Klöppels in weiten Grenzen regelbar sein. Zu diesem Zweck können zwischen diesem und dem Gehäuse des Schlagwerkes Federn eingespannt werden, deren Spannung beispielsweise mittels einer I-berwurfmutter verstellt werden kann.
  • Eine weitere Regelung der Schlagenergie kann durch Ändern der Schlagzahl erreicht werden, zu welchem Zweck die Drehzahl des Antriebsmotors des Schlagwerkes oder die Frequenz des den Antriebselektromagneten speisenden Stromes in geeigneter Weise, insbesondere unter Vermittlung eines Fußhebels geregelt wird, damit der die Maschine bedienende Arbeiter die Hand zum Reinigen des Gußstückes frei hat. Eine weitere Regelung der Schlagenergie kann auch dadurch erfol. gen, daß beispielsweise bei einem Schlagwerkzeug, bei dem der Schlagbär mit dein von einem Elektromotor bewegten Schlitten Lufträume einschließt, der Druck der vom Schlagbären verdichteten Luft geändert wird. Eine Regelung der Schlagenergie ist somit auf verschiedene Weise möglich, ohne daß es hierzu umständlicher und kostspieliger Reglervorrichtungen bedarf. Die Regelung der Schlagenergie des Klöppels ist für einen wirtschaftlichen Betrieb der Maschine von großer Bedeutung, da die Schlagenergie je nach der Größe und dem Material des zu reinigenden Gußstückes geändert werden muß.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. An einem Ständer i i ist ein Elektromotor 12 mit senkrechter Welle befestigt, dessen Wellenstumpf über eine Kupplung 13 mit einer senkrechten Zwischenwelle 1.1 gekuppelt ist, auf deren Ende eine Kurbel 15 sitzt; diese greift an der Schubstange 16 des normalen Schlaggerätes 27 an. Das Schlaggerät hat einen Zylinder 25, der durch die Schubstange 16 in dem Gehäuse 26 hin und her bewegt wird. In dem Zylinder 25 ist als Kolben ein Schlagbolzen 27 angeordnet, dessen Stirnfläche mit dem Boden des Zylinders 25 eine Luftkammer 28 einschließt. Diese Luftkammer steht mit der Außenluft durch die im Schlagbolzen bzw. im Zylinder angebrachten Bohrungen 29 bzw. 30 in Verbindung, sobald der Schlagbolzen seine Mittellage eihnimmt. Die Luft in der Kammer 28 wird abwechselnd verdichtet und verdünnt, so daß der Schlagbolzen 27 bei jeder Umdrehung einmal gegen den in einer Buchse 31 geführten Klöppel 18 geschleudert und wieder in seine Anfangsstellung zurückgeführt wird. Auf der Buchse 3 i ist außen eine topfförmige überwurfmutter 32 angebracht, die eine die Klöppelstange umschließende Feder i9 gegen einen auf der Klöppelstange angebrachten Bund 34 drückt. Die überwurfmutter ist verdrehbar, um hierdurch die Spannung der Feder 19 und damit die Schlagenergie des Klöppels 18 regeln zu können. Am Fuß des Ständers i i ist ein Fußhebel 21 angeordnet, der mit einem auf dem Schalter 22 des Elektromotors 12 wirkenden Druckhebel 23 versehen ist. An dem Ende des Hebels 2i greift eine Zugfeder 24 an, durch die der Hebel 2 i in die Ausschaltstellung gezogen wird, so daß hierdurch beim Verlassen der Maschine der Antriebsstrom des Motors selbsttätig ausgeschaltet wird. Die Gußstücke werden zwecks Reinigung von den Kernen von dem Arbeiter gegen den Schlagklöppel gedrückt, worauf durch Be# tätigen des Fußhebels der Antrieb des Werkzeuges eingerückt wird. Zur Erleichterung des Arbeitens erhält der Arbeiter zweckmäßig eine Blechschürze, um durch das Andrücken der Gußstücke gegen den Schlagklöppel nicht ermüdet zu werden. Infolge der starken, durch den Schlagklöppel auf das Gußstück übertragenen Erschütterungen wird der an den Gußstücken haftende Sand iii kurzer Zeit gründlich entfernt, wobei die Einrichtung eine ganz erheblich größere Anzahl von Gußstücken zu reinigen vermag, als es durch Handarbeit möglich ist. Die gemäß der Erfindung ausgebildete Einrichtung hat sich besonders vorteilhaft zum Reinigen von -Metallgußstücken erwiesen, sie ist aber zum Reinigen jeder Art von Gußstücken verwendbar.

Claims (4)

  1. PArENrANSPRÜcirr.: i. Vorrichtung zum Ausklopfen der Kerne von Gußstücken mittels eines durch elektrische Energie angetriebenen Schlagklöppels, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagklöppel mit einem normalen elektrischen Schlagwerkzeug an sich bekannter Art gekuppelt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine zwischen Schlagklöppel und Schlagwerkgehäuse eingespannte verstellbare Feder zur Regelung der Schlagenergie.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Fußhebel zur Änderung der Schlagzahl des Werkzeuges.
  4. 4. Verfahren zur Regelung der Schlagenergie bei Werkzeugen gemäß Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagenergie durch Ändern des Druckes der vom Schlagbär verdichteten Luft geregelt wird.
DES88907D 1928-12-15 1928-12-15 Vorrichtung zum Ausklopfen der Kerne aus Gussstuecken Expired DE517781C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2470652A1 (fr) * 1979-11-28 1981-06-12 Bayerische Motoren Werke Ag Dispositif pour eliminer par chocs les noyaux de pieces moulees

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2470652A1 (fr) * 1979-11-28 1981-06-12 Bayerische Motoren Werke Ag Dispositif pour eliminer par chocs les noyaux de pieces moulees
DE2947795C2 (de) * 1979-11-28 1982-01-28 Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München Vorrichtung zum Ausschlagen von Kernen aus Gußstücken

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