DE469310C

DE469310C - Elektrische Schlag- und Stampfmaschine

Info

Publication number: DE469310C
Application number: DEZ16215D
Authority: DE
Original assignee: ALBERT ZEITLER
Current assignee: ALBERT ZEITLER
Publication date: 1928-12-07

Description

Elektrische Schlag- und Stampfmaschine Bei den bisher bekannten elektrischen Schlagwerkzeugen sind die Elektromotoren oder Magnete fest im Gehäuse. angeordnet; sie nehmen. also nicht unmittelbar an der Schlag- oder Stoßwirkung auf das Werkzeug teil, sondern die Motortriebkraft wird durch Rädergetriebe und Exzenter übertragen. Es sind auch Anordnungen bekannt, bei denen der Rotor unmittelbar mit Pleuelstangen des Hammers` gekuppelt ist. Hierbei ruht das Magnetgestell des Motors fest im Gehäuse.
Das wesentliche Merkmal des Gegenstandes der Erfindung besteht darin,.daß das Gewicht des Antriebsmotors zur : Schlag-- und-Stampfwirkung mitbenutzt wird. Durch die lebendige Kraft des im Gehäuserahmen in der Schlagrichtung federnd gelagerten Motors wird die Schlag- und Stampfwirkung verstärkt und trotz des geringen Gewichtes der Maschine eine große Schlagleistung hervorgerufen. In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt eine Längs- und Abb.2 eine Seitenansicht der Schlag- und Stampfmaschine.
In dem Gehäuserahmena ist der Motor b angeordnet. Die Enden der Motorwelle c tragen die Exzenter d und sind im Geh.äuserahmen in Schlitzen 1 geführt. Die Exzenter d auf den Wellenenden sind in den Endköpfen einer Gabel h, n, h gelagert. Die Gabelarme h, k sind beweglich auf der Querstange n angeordnet. Mit der Querstangen ist der Stoßzapfen e fest verbunden, der in dem unteren Teil des Gehäuserahmens a in einem Führungsstück m hin und 'her gleitet. Die Federnh,It dienen zur Verstärkung der Schlagwirkung. Das Magnetgestell des Motors ist mit dem. Zapfen! in dem oberen Teil p des Gehäuserahmens a geführt. Das Führungsstück m ist derart eingerichtet, daß das Werkzeug r durch eine Überfallmutter g befestigt werden kann.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Durch die Drehung der Motorwelle c nehmen die Exzenterd die Gabelarmek,h, div de Exzenter umfassen, mit. Da die anderen Enden der Gabelarme k, h beweglich auf der Querstangen angeordnet sind, wird die Querstangen mit den daran befestigten Stoßzapfen e beim- Drehen der Exzenter in den Schlitzen 1, L auf und ab bewegt. Durch die schnelle Auf- und Abwärtsbewegung schlägt der Stoßzapfen e bei der Abwärtsbewegung auf das Werkzeug r. Dadurch, daß der Motor im Gehäuserahmen federnd aufgehängt ist, kann der Stoßzapfen e einen größeren Weg zurücklegen, - als - die Bewegung der Exzenter d bedingt. Infolge der Kupplung der Querstangen und der Gabeln h, h mit der Motorwelle cwird das Magnetgestell des Motors b mitgenommen und bewirkt :durch seine lebendige Kraft die Verstärkung des Schlages oder Stoßes,. Bei der Auf- und Abwärtsbewegung werden die Federn h, h abwechselnd gespannt und entspannt und unterstützen dadurch die Beschleunigung der beweglichen Massen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Schlag- und Stampfma.schine zum Bearbeiten von Gestein., Metall, Holz u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß .der Stoßzapfen (e) durch einen im Gehäuserahmen (a) in der Schlagrichtung beweglich und federnd gelagerten Motor (b) angetrieben wird.
2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Motorwellenenden (c) in Schlitzen (L) des Gehäuserahmens (a) geführt sind und durch auf ihnen befestigte Exzenter (d) eine den Stoßzapfen (e) tragende Gabel (k, n, k) hin und her bewegen, die federnd gelagert ist und in Führungen des Rahmens gleitet, und daß auch das Magnetgestell im oberen Teil des Gehäuserahmens federnd gelagert ist.