DE27697C - Gesteinbohrmaschine - Google Patents

Gesteinbohrmaschine

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DE27697C
DE27697C DENDAT27697D DE27697DA DE27697C DE 27697 C DE27697 C DE 27697C DE NDAT27697 D DENDAT27697 D DE NDAT27697D DE 27697D A DE27697D A DE 27697DA DE 27697 C DE27697 C DE 27697C
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DE
Germany
Prior art keywords
block
drilling machine
drill rod
disk
rock drilling
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Application number
DENDAT27697D
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English (en)
Original Assignee
W. F. HESHUYSEN in Motier Vully, Schweiz
Publication of DE27697C publication Critical patent/DE27697C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D11/00Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D11/06Means for driving the impulse member
    • B25D11/10Means for driving the impulse member comprising a cam mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTA=KFPr-^
KLASSE 5: Bergbau.
In beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 einen Horizontalschnitt der Gesteinbohrmaschine dar, deren Theile sind;
α eine Bohrstange, an welcher der Bohrmeifsel befestigt wird; dieselbe wird in der Richtung des Pfeiles gegen das Gestein geworfen;
b ein Rohr, in dem sich die Bohrstange frei bewegt und welches mit einem Block c fest verbunden ist;
d eine runde Scheibe, welche mit dem Block c durch die Stangen i i im Zusammenhang steht; diese Stangen i i sind an d befestigt und verschieben sich in dem Block c so weit, als es ihnen die Bolzen α α gestatten; sie haben den Zweck, die Entfernung zwischen c und d zu bestimmen;
e ist eine Treibachse, welche in dem Rahmen m gelagert ist und den Mechanismen f und g g als Welle dient;
f ist ein Hauptdaumen, welcher durch seine Drehung die Scheibe d gegen den Block c drückt;
g g sind die Hülfsdaumen, welche den Zweck haben, den Block c zurückzubewegen;
h h sind Keile, welche auf der Scheibe d befestigt sind und in entsprechende Oeffnungen des Blockes c eingetrieben werden, um so den Block c und die Scheibe d auf die Bohrstange α aufzukeilen;
η η sind Sperrhaken, welche auf dem Rahmen m befestigt sind und dazu dienen/ beim Vorwerfen der Bohrstange den Block c aufzuhalten; um den Stofs etwas mildern zu können, sind sie mit Schraubenfedern versehen.
Fig. 2 zeigt die Maschine von der Seite, indem der vordere Theil des Rahmens m weggelassen ist; durch sie soll die Form und die Stellung der Daumen f und g g veranschaulicht werden.
Fig. 3 stellt die Maschine von vorn gesehen, ebenfalls mit Weglassung des Rahmens, dar.
Das Princip der Bewegung bei der vorliegenden Bohrmaschine besteht darin, dafs die Scheibe d und der Block c bald lose auf der Bohrstange gleiten, bald fest an die Bohrstange a gekeilt sind, und zwar bei jeder Drehung der Welle e an einer der Richtung des Pfeiles entgegengesetzt fortschreitenden Stelle, wodurch ein automatisches Verlängern der Bohrstange α bewirkt wird. Wird die Welle e vermittelst der Kurbel ο durch die Kraft eines Arbeiters oder Motors gedreht, so schieben die Daumen g g den Block c in Verbindung mit dem Rohr b zurück, während die Bohrstange α unberührt stehen bleibt, spannen dadurch die Schraubenfeder i und erhalten eine kurze Zeit dieselbe in diesem Zustande.
Während die Daumen g g noch diese Arbeit verrichten, beginnt auch der Daumen/ seine Thätigkeit, indem er die Scheibe d gegen den Block c drückt.
Durch diese Manipulation wird die Bohrstange α auf dem Block c dadurch festgekeilt, dafs die Keile h h zwischen den Block c und die Bohrstange α getrieben werden. Nun bildet die Bohrstange a, das Rohr b, der Block c und die Scheibe d ein Ganzes, welches durch die gespannte Feder s das Bestreben hat, in der Richtung des Pfeiles vorzuschnellen, aber von dieser Bewegung durch die Daumen zurückgehalten wird. Dreht man die Welle e weiter, so verlassen die Daumen g g und / die Scheibe d und die zu einem Ganzen verbun-
denen Theile abc und d werden durch die Federkraft gegen das Gestein geworfen.
Um nun die verbundenen Theile wieder von einander zu trennen, sind die Aufhalter η η seitlich angebracht; dieselben halten den Block c auf, während die Bohrstange gerade das Gestein trifft, so dafs die Keile sich losreifsen und die Maschine zur Wiederholung des Verfahrens bereit steht.
Die treibende Kraft kann von Menschen oder Motoren ausgehen, welche mit der Kurbel ο in Verbindung gebracht werden.
Statt durch Federkraft können die zu einem Ganzen verbundenen Theile auch vermittelst Dampfes oder comprimirter Luft gegen das Gestein geworfen werden, indem der Dampf oder die comprimirte Luft auf einen mit dem Rohr in Verbindung stehenden Kolben wirkt und, sobald die Daumen die Scheibe verlassen haben, die Bohrstange gegen das Gestein wirft. Vorliegende Bohrmaschine hat einen^grofsen Vortheil, indem sie das Verlängern der Bohrstange ohne complicirte Mechanismen auf die einfachste Art bewirkt und eine Regulirung der Strecke, um welche sich α verlängern soll, mit Leichtigkeit zuläfst. Je nach der Festigkeit der Gesteinart nämlich entfernt man die Scheibe d vom Block c und stellt diese Entfernung durch die Bolzen α α fest. Um eine ebenso grofse Strecke, wie die Scheibe d von c entfernt ist, wird die Bohrstange α in Bezug auf ihre Nutzbarkeit verlängert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An der gezeichneten Gesteinbohrmaschine die die Bohrstange α lose umfassenden Scheiben c und d, welche durch die Bolzen i mit einander verbunden sind und von denen d Keile h, c Keilnuthen besitzt, in Verbindung mit den zwei Daumenpaaren g und / und den federnden Aufhaltern n.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT27697D Gesteinbohrmaschine Active DE27697C (de)

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