DE542113C - Nietvorrichtung mit Federspannung - Google Patents

Nietvorrichtung mit Federspannung

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DE542113C
DE542113C DE1930542113D DE542113DD DE542113C DE 542113 C DE542113 C DE 542113C DE 1930542113 D DE1930542113 D DE 1930542113D DE 542113D D DE542113D D DE 542113DD DE 542113 C DE542113 C DE 542113C
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Germany
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DE1930542113D
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FRANZ XAVER ROLL
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FRANZ XAVER ROLL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/16Drives for riveting machines; Transmission means therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/105Portable riveters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Nietvorrichtung mit Federspannung Bekannt sind Nietvorrichtungen mit einer die Kraft der Antriebsmaschine auf die Nietvorrichtung übertragenden Welle. Diese bekannten Nietvorrichtungen arbeiten mit großen Kraftverlusten. Insbesondere sind die langen Wellen dieser Nietv orrichtungen außerordentlich torsionsempfindlich und müssen bei einer Beanspruchung auf Drehung stark überdimensioniert werden.
  • Ein weiterer Nachteil der durch biegsame Wellen angetriebenen Nietvorrichtungen besteht darin, daß jede Nietvorrichtung einen besonderen Antrieb erfordert. Außerdem kann das in der Nietvorrichtung angeordnete, den Hammer zurückholende oder vorschleudernde umlaufende Glied wegen der beschränkten Raumverhältnisse oder aus Gewichtsrücksichten den Hammer nur auf eine verhältnismäßig kurze Strecke bewegen. Infolgedessen ist die kinetische Energie der mittels biegsamer Wellen angetriebenen Nietwerkzeuge gering. Dieser Mißstand bleibt auch dann vorhanden, wenn ein Elektromotor als Antriebsquelle in die Nietvorrichtung unmittelbar eingebaut ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Nietvorrichtung, die die Mißstände der bekannten Nietvorrichtungen mit biegsamer Welle nicht aufweist. Gemäß der Erfindung wird nämlich die Verbindung zwischen der Antriebsmaschine und der Nietvorrichtung durch einen Bowdenzug vermittelt, der mittels eines Kurbeltriebes die innerhalb der Nietpistole angeordnete Schlagfeder für das Nietwerkzeug spannt.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen die Nietvorrichtung: Abb. i im Schnitt und in Seitenansicht, Abb. 2 in Aufsicht.
  • Auf einem Fahrgestell 32 mit zwei Rädern 35 einer Abstellstütze 3,4 und Schubgriffen 33 sind ein Rahmen i und ein Elektromotor 14 untergebracht. Der Elektromotor steht durch seine Welle und eine an jedem Wellenende befestigte Kurbel i2 und Lenker i i mit einer Querstange io in Verbindung. Die Querstange io ist mit einem Schlitten 9 verbunden, der auf einer oberen breiten Gleitbahn 4 des Rahmens i verschiebbar angeordnet ist. Unterhalb der oberen Gleitbahn 4 sind im Rahmen i nebeneinander zwei schmale Gleitbahnen 2, 3 vorgesehen, auf denen je ein unterer Schlitten 6 (Abb. i) sich befindet.
  • Die unteren Schlitten 6 sind durch je eine in der Längsrichtung des Rahmens i verlaufende Zugfeder 5 mit diesem verbunden, derart, daß die Federn 5 die Schlitten 6 ständig nach rückwärts, d. h. gegen den Elektromotor 14 hin zu bewegen suchen. Die Schlitten 6 enthalten eine vordere Rast 17 und eine hintere Rast B. In die Rast 17 greifen Fangklinken 16 ein, die im oberen Schlitten 9 drehbar gelagert sind und durch Ausnehmungen 15 (Abb.,2) dieses Schlittens hindurchtreten. Eine Drehbewegung der Klinken 16 im Uhrzeigersinn über ihre senkrechte Hängelage hinaus ist durch die Begrenzung der Ausnehmungen 15 verhindert, während sie sich im entgegengesetzten Drehsinne bei der Bewegung der Schlitten 6,.9 so weit bewegen können, daß sie aus den Rasten 17 heraustreten. Zur Steuerung dieser Bewegungen dienen keilförmig zulaufende Klötze 18, welche an je einer oder an beiden Seiten der schmalen Gleitbahnen 2, 3 angeordnet sind und mit seitlichen Armen ig der Klinken 16 zusammenarbeiten. Für die hinteren Rasten 8 der Schlitten 6 sind über der Gleitbahn 2, 3 drehbar Klinken 2o im Rahmen i gelagert.
  • Im vorderen Stirnende des Schlittens 6 ist ein biegsamer, in einem gleichfalls biegsamen Schlauch 21 geführter Draht 22, ein Metallband o. dgl., also ein Bowdenzug, befestigt. Jeder Draht 22 führt zu einer Nietpistole 23 und ist an diesem Ende mit einem Hammer 24 der Nietpistole 23 verbunden. Der Hammer 24 der Nietpistole 23 wird durch eine Feder 25 gegen einen Amboß 26 geschleudert und enthält eine Rast 27 für die Nase 28 des Abzugsbügels 29. Durch einen Schieber 30 kann der Abzugsbügel 29 gesichert werden. Der Amboß 26 ist für die Aufnahme von Gesenken 3 i, Meißeln o. dgl. geeignet.
  • Die Wirkungsweise der Nietvorrichtung ist folgende: Wird der Elektromotor 14. in Betrieb gesetzt, so erzeugt dessen Welle durch die Kurbeln i2 und die Lenker ii eine Hinundherbewegung der Querstange io und damit des oberen Schlittens g. Bei der in den Abb. i und.2 dargestellten Lage der einzelnen Glieder der Nietvorrichtung greifen die Klinken 16 des oberen Schlittens g in die Rasten 17 der unteren Schlitten 6 ein. Bei der Rückwärtsbewegung, d. h. bei der Bewegung der Stange io in Richtung des Pfeiles d (Abb. i) nimmt der obere Schlitten g die unteren Schlitten 6 mit unter gleichzeitiger Spannung der Nietpistolenfeder 25 durch den Bowdenzug a2. Bei der hinteren Stellung der beiden Schlitten g und 6 legen sich die im Rahmen i drehbar gelagerten Klinken 2o in die Rasten 8 der unteren Schlitten 6, und die Nase 28 an der Pistole 23 legt sich vor die Rast 27 des Hammers 2q.. Unmittelbar darauf überläuft der Schlitten g die rückwärtige Verlängerung der Haken 2o und klinkt dadurch die Haken 2o aus den Rasten 8 aus. Einen Augenblick später heben die seitlichen Keilklötze 18 unter Anhebung der seitlichen Arme ig die Klinken 16 aus den Rasten 17. Dadurch ist der Schlitten 6 wieder freigegeben und kann unter der Einwirkung der sich entspannenden Schlagfeder 25 wieder in seine alte vordere Lage zurückkehren, sobald man durch Verschwenken des Pistolenabzuges 2,9 die Raste 27, 28 aufhebt. Inzwischen hat die Stange io ihre Bewegungsrichtung wieder gewechselt, der Schlitten g eilt den nach vorn geschnellten Schlitten 6 nach, die Klinken 16 greifen wieder in die Rasten 17 ein, und das beschriebene Bewegungsspiel beginnt von neuem.
  • Während des Nietvorganges muß der Abzugsbügel ständig zurückgezogen werden, damit der Kolben 24 durch die Verschiebung der beiden Schlitten 6 und g und durch die Feder 25 in der üblichen Weise hin und her bewegt wird. Die Bewegung des Kolbens 24 wird auf den Amboß 26 bzw. auf das aufgesetzte Gesenk 3 i übertragen. Zweck der Zugfedern 5 ist, die Schlitten 6 in einer Lage nahe dem Elektromotor zu halten und das Einrasten der Sicherheitsklinken 2o zu sichern, wenn der Pistolenabzugsbügel 29 nicht abgezogen wird. Dadurch wird verhindert, daß die Klinken 16 bei gerade zurückgehendem Schlitten g in die hinteren Rasten des Schlittens 6 geraten und ihn etwas mit zurücknehmen, bevor die Sicherheitsrasthebel 2o eingeklinkt sind.
  • Selbstverständlich ist die bauliche Ausgestaltung der Erfindung nicht an das dargestellte Ausführungsbeispiel gebunden, kann vielmehr auch anders gestaltet sein.

Claims (2)

  1. hATLNTANSP1tÜCHL: i. Nietvorrichtung mit Federspannung, gekennzeichnet durch die Einschaltung eines Bowdenzuges zwischen dem hin und her gehenden Antrieb und dem Schlagkolben.
  2. 2. Nietvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Bowdenzuges (21, 22) durch zwei Schlitten (g und 6) vermittelt wird, von denen der obere Schlitten (g) von der Antriebsvorrichtung hin und her bewegt wird und mit einer drehbaren, in der hinteren Totlage durch ortsfeste Keilflächen (18) und Anschläge (ig) auslösbaren Klinke (16) in den unteren Schlitten (6) eingreift, während der untere Schlitten (6) unter der Einwirkung einer Zugfeder (5) steht und eine zweite Sperrnase (8) besitzt, in die eine zweite etwa in der hinteren Totlage ortsfest gelagerte Klinke eingreift, die etwa in der Totlage des oberen Schlittens (g) von diesem ausgelöst wird.
DE1930542113D 1930-03-13 1930-03-13 Nietvorrichtung mit Federspannung Expired DE542113C (de)

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DE542113C true DE542113C (de) 1932-01-20

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ID=6559533

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DE1930542113D Expired DE542113C (de) 1930-03-13 1930-03-13 Nietvorrichtung mit Federspannung

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DE (1) DE542113C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767137C (de) * 1935-02-10 1951-11-08 Richard Schmid Dipl Ing Antrieb eines hin und her gehenden Werkzeugs mittels Bowdenzugs

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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