DE551158C - Vorschubvorrichtung fuer Gesteinsbohrmaschinen - Google Patents

Vorschubvorrichtung fuer Gesteinsbohrmaschinen

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DE551158C
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Germany
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rod
motor
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housing
bed
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DE1930551158D
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Ingersoll Rand Co
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B44/00Automatic control systems specially adapted for drilling operations, i.e. self-operating systems which function to carry out or modify a drilling operation without intervention of a human operator, e.g. computer-controlled drilling systems; Systems specially adapted for monitoring a plurality of drilling variables or conditions
    • E21B44/02Automatic control of the tool feed
    • E21B44/08Automatic control of the tool feed in response to the amplitude of the movement of the percussion tool, e.g. jump or recoil

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  • Earth Drilling (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorschubvorrichtung insbesondere für Gesteinsbohrmaschinen, um deren Schlagmotor relativ zu seinem Bett zu bewegen, damit seine richtige Stellung in bezug auf das Gestein gesichert wird.
Die Erfindung bezweckt, eine Längsbewegung des Motors auf seinem Bett durch die bei der Umkehr des Hammerkolbens an seinen Hubenden entstehende Kraft zu ermöglichen. Weiter soll der bei der Umkehrung des Hammerkolbens entstehende Stoß wahlweise ausgenutzt werden, um den Motor in der einen oder anderen Richtung auf das Gestein zu oder vom Gestein weg zu führen. Gleichzeitig soll ein Anschlag für jede Stellung des Motors in bezug auf sein Bett gebildet werden, um zu verhüten, daß der Motor entgegengesetzt der Richtung zurückprallt, in der er bewegt werden soll.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. ι eine Aufsicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
*5 Fig- 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 von Fig. 2.
Mit A ist der Schlagmotor beispielsweise einer Gesteinsbohrmaschine bezeichnet, dessen Bett B in der Längsrichtung liegende Führungen C zur Aufnahme der Führungsrippen D des Motors A hat. Der Motor A1 der nur teilweise dargestellt ist, hat einen Zylinder E mit Kolbenkammer F zur Aufnahme eines Hammerkolbens G, der seine Schläge auf ein anzutreibendes Werkzeug, z. B. einen Bohrstahl (nicht dargestellt), richtet.
Am hinteren Ende des Zylinders E bildet ein Hinterkopf H einen Abschluß des Zylinders und dient gleichzeitig als Gehäuse für ein Drosselventil, von dem nur der Betätigungshebel / dargestellt ist. Das Drosselventil irgendeiner bekannten Bauart dient zur Steuerung der Preßluftzufuhr von einer Luftquelle zu dem Verteilungselement des Motors A.
Zur Vereinfachung der Zeichnung ist das Verteilungselement, beispielsweise ein Ventil, fortgelassen. Es hat die übliche Bauart und verteilt die Preßluft auf die Enden der Kolbenkammer F zum Antrieb des Kolbens G.
Gemäß der Erfindung hat der Motor A Vorrichtungen, um ihn abwechselnd mit einem festen Element des Bettes B zu verbinden und von ihm zu lösen, um den Motor längs des Bettes B zu bewegen. Hierzu ist eine Stange K von rechteckigem Querschnitt, wie dargestellt, oder einer anderen geeigneten
Gestalt vorgesehen. Auf ihrer dem Motor A zugewandten Seite bildet sie eine Tragfläche L.
Die Stange K erstreckt sich über die ganze Länge des Bettes B und ist mit ihrem Vorderende in der üblichen Weise mit dem entsprechenden Ende des Bettes verbunden. Sie ragt über das rückwärtige Ende des Bettes hinaus und ruht in einem Kreuzkopf Oj der ίο seinerseits durch ein Paar beiderseits der Stange K angeordnete Bolzen P mit dem Hinterende des Bettes B in bekannter Weise verbunden ist.
Um den dem Hinterkopf H benachbarten Zwischenteil der Stange K während des Betriebes des Motors A wirksam zu stützen, wird die Stange durch eine Büchse Q mit rechteckiger öffnung R aufgenommen. Die Büchse Q liegt in einer Nase 61 des Zylinders E und hat an ihrer Vorderseite eine Schulter T1 die sich gegen die Nase S legt. Das Hinterende der Büchse Q trägt Gewinde, reicht nach rückwärts über die Nase S hinaus und wird mit dieser durch eine Mutter U fest verbunden. Die öffnung R in der Büchse Q hat einen etwas größeren Querschnitt als die Stange K, um unerwünschte Reibung zwischen beiden zu vermeiden und gleichzeitig ein Lager für die Stange zu bilden, um ihren Zwischenteil vor Durchbiegung zu schützen.
Auf der Stange K sitzt gleitbar ein Gehäuse V1 das an seinem Vorder- und Hinterende rechteckige öffnungen W und X für die Stange K hat. Das Gehäuse V hat an seinem Vorderende einen Flansch Y mit einer Bohrung Z zur Aufnahme der Büchse Q. Dieser Flansch liegt am hinteren Ende der Naseo1 an und wird an ihr durch die Mutter U befestigt. Im Gehäuse V befindet sich eine Aussparung b zur Aufnahme einer allgemein mit c bezeichneten Sperrvorrichtung, die sowohl mit der Stange K als auch mit dem Gehäuse in Reibungseingriff treten kann, um den Motor A bei Umkehr des Hammerkolbens G unbeweglich zu halten. Die Sperrung besteht aus einem Wagen d, der seitlich von der Stange K liegt und am Vorder- und Hinterende seiner der Stange zugekehrten Seite Nasen e hat als Lager für Stifte f, die als Achsen für Rollen g und k dienen. Diese Rollen laufen auf der Tragfläche L der Stange K. Am Vorderende der Aussparung b und über der Fläche L der Stange K befindet sich eine geneigte Fläche / in einem gewissen Abstand von der Fläche L, so daß die zwischen den Flächen j und L liegende Rolle h mit beiden Flächen in Eingriff kommen kann, um einen Stoß des Motors nach rückwärts zu verhindern. Ebenso befindet sich am Hinterende der Aussparung b eine entgegengesetzt der Fläche / geneigte Fläche k, die mit der Rolle g in Eingriff gelangt, um einen Stoß des Motors nach vorn zu verhindern.
Um die Rollen g und h wahlweise in Ein- 6g griff mit der Stange K und dem Gehäuse V je nach der Richtung, in welcher der Motor A bewegt werden soll, zu bringen, hat das Gehäuse V eine Bohrung 0 sowie der Wagen d eine entsprechende Bohrung p. Die Bohrung 0 hat einen etwas größeren Durchmesser als die Bohrung p und bildet das Lager für eine Stange q, durch die der Wagen d bewegt wird. Die Stange q hat einen in der Bohrung 0 gelagerten dickeren Teil r und einen abgesetzten Teil s zur Bildung einer Schulter t als Sitz für das eine Ende einer Feder u, die den abgesetzten Teil s umgibt und sich mit ihrem anderen Ende gegen den Wagen d legt.
Der abgesetzte Teil s der Stange q durchtritt die Bohrung p des Wagens d und trägt auf dem aus dem Wagen d nach vorn hervorragenden Ende eine Feder v, die sich mit ihrem hinteren Ende gegen den Wagen d und mit ihrem anderen Ende gegen eine im Vorderende der Bohrung 0 gelagerte Zylindermutter w der Stange q legt.
Wenn die Stange q betätigt wird, um den Wagen d zu bewegen, wird die eine oder die andere der Federn u oder ν zusammengedrückt und hält eine der Rollen g oder h in Eingriff mit einer der geneigten Flächen und der Fläche L der Stange K.
Die Stange # wird vorzugsweise durch eine auf einer im Hinterende des Gehäuses V gelagerten Welle y sitzenden Handkurbel χ betätigt. Die Welle y hat einen Exzenterbolzen z, der in die Öffnung 2 eines Verbindungsgelenks 3 tritt, das durch einen Stift 4 mit dem Hinterende der Stange q verbunden ist.
Um die Handkurbel χ und damit die Stange q in einer bestimmten Stellung, z. B. um den Wagen d in einer Endstellung in der Aussparung b oder in einer Mittelstellung zu halten, hat die Handkurbeln einen federbelasteten Kolben 5 zum Eingriff mit Zahnsegmenten 6 einer am Gehäuse V sitzenden Scheibe 7. Die Zahnsegmente 6 sind vorzugsweise in mit 8, 9 und 10 bezeichneten Grup- no pen angeordnet. Wenn der federbelastete Kolben mit der Gruppe 8 in Eingriff steht, wird die Handkurbel χ in der einen Endstellung gehalten. Beim Eingriff mit der
ruppe 10 befindet sich die Handkurbel χ in einer anderen Endstellung und beim Eingriff mit der Gruppe 9 in einer Mittelstellung, in der also auch der Wagen d eine Mittelstellung einnimmt.
Die Wirkungsweise der Erfindung ist folgende:
Wenn der Motor A in Richtung auf das
Gestein bewegt werden soll, wird die Handkurbel χ in eine Stellung geführt, in der der federbelastende Kolben 5 mit den Zahnsegmenten 6 der Gruppe 8 in Eingriff steht. In dieser Stellung der Handkurbel χ setzt die Stange q die Feder u unter Druck. Die hierdurch ausgelöste Kraft der Feder u bewegt den Wagen d in Richtung auf die geneigte Fläche j und treibt die Rolle h zwischen die geneigte Fläche / und die Fläche L der Stange Ä'. Beim Arbeiten des Kolbens G wird der Motor A durch die Rolle h im Augenblick der Umkehr des Hammerkolbens G am rückwärtigen Ende des Zylinders E (rechts) gegen den Rückprall gehalten.
Der Motor A kann jedoch durch den auf ihn übertragenen, infolge Umkehr des Hammerkolbens G am Vorderende des Zylinders E
ao entstehenden Stoß frei nach vorn bewegt werden. Infolgedessen wird bei jeder Umkehr des Hammerkolbens G am Vorderende des Zylinders E der Motor, in Abhängigkeit vom Eindringen des Bohrstahls in das Gestein, auf das Gestein zu bewegt. Der mit dem Kolben verbundene Wagen d wird mitgenommen, und da die Feder u unter Druck steht, wird sich der Wagen d mit der Rolle h längs der Stange K entsprechend bewegen, wobei die Rolle h ständig bestrebt ist, mit der geneigten Fläche / und der Tragfläche L in Eingriff zu kommen, um einen Rückstoß des Motors A zu verhindern.
Nachdem der Bohrstahl genügend tief in das Gestein eingedrungen ist, soll der Motor νί zurückgeführt werden. Hierzu wird der federbelastete Kolben 5 der Handkurbel χ in Eingriff mit den Zahnsegmenten 10 gebracht. Durch diese Bewegung wird die Stange q zurückgeführt, die Feder u entspannt und die Feder ν unter Druck gesetzt. Dadurch wird auch der Wagen d zurückgeführt, so daß die Rolle g in Eingriff mit der geneigten Fläche k und der Tragfläche L kommt. In dieser Stellung des Wagens d und der Rolle g wird der Motor A gegen einen Stoß auf das Gestein zu bei Umkehr des Kolbens G im Vorderende des Zylinders gehalten. Bei Umkehr des Hammerkolbens am Hinterende seines Hubes bewegt der hierbei entstehende Stoß des Hammerkolbens G den Motor rückwärts in Richtung auf den Kreuzkopf O und führt ihn in seine Ausgangsstellung zurück und zieht den Bohrstahl aus dem Gestein heraus.
Wenn der Motor A von Hand oder entsprechend der Neigung des Bohrwerkzeuges durch seine Schwere bewegt werden soll, wird die Handkurbel χ so eingestellt, daß der federbelastete Kolben 5 in die Zahnsegmente 9 greift. In dieser Stellung der Handkurbel befindet sich die Stange q in einer Stellung, in der die beiden Federn u und ν gelöst sind. Der Wagen d wird dann in einer Mittelstellung gehalten, so daß die Rollen h und g nicht mit ihren benachbarten Flächen in Eingriff kommen können. Der Motor kann dann längs seines Bettes von Hand oder, wenn er geneigt steht, durch sein Gewicht bewegt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorschubvorrichtung für auf ihrem Bett gleitende Gesteinsbohrmaschinen mit zwischen der Vorschubschiene und einer Schrägfläche des Bohrmaschinengehäuses liegender Klemmrolle, die beim Hammerrückstoß die Bohrmaschine gegen die Vorschubschiene festklemmt, dadurch gekennzeichnet, daß für den Vor- bzw. Rückschub je eine Klemmrolle {g bzw. K) vorgesehen ist und beide Klemmrollen in einem im Bohrmaschinengehäuse (V) angeordneten Sperrwagen (d) gelagert sind, durch den sie mittels der an sich bekannten Umsteuerungsvorrichtung des Sperrwagens entweder gegen die vordere oder hintere Schrägfläche (/ bzw. k) des Gehäuses (V) gedrückt werden, um den go selbsttätigen Vor- bzw. Rückschub durch die Reaktionen der Vor- und Rückschläge des Maschinenkolbens auf die Klemmrollenvorrichtung zu ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930551158D 1930-05-31 1930-12-17 Vorschubvorrichtung fuer Gesteinsbohrmaschinen Expired DE551158C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US457824A US1870389A (en) 1930-05-31 1930-05-31 Feeding device for percussive motors

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE551158C true DE551158C (de) 1932-05-27

Family

ID=23818204

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930551158D Expired DE551158C (de) 1930-05-31 1930-12-17 Vorschubvorrichtung fuer Gesteinsbohrmaschinen

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US (1) US1870389A (de)
BE (1) BE375714A (de)
DE (1) DE551158C (de)
FR (1) FR707355A (de)

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Publication number Publication date
US1870389A (en) 1932-08-09
FR707355A (fr) 1931-07-07
BE375714A (de)

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