DE715754C - In einem Vorbohrloch befestigte Haltevorrichtung fuer Gesteinsbohrhaemmer mit Druckluftvorschubzylinder - Google Patents

In einem Vorbohrloch befestigte Haltevorrichtung fuer Gesteinsbohrhaemmer mit Druckluftvorschubzylinder

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DE715754C
DE715754C DEL91493D DEL0091493D DE715754C DE 715754 C DE715754 C DE 715754C DE L91493 D DEL91493 D DE L91493D DE L0091493 D DEL0091493 D DE L0091493D DE 715754 C DE715754 C DE 715754C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B15/00Supports for the drilling machine, e.g. derricks or masts
    • E21B15/006Means for anchoring the drilling machine to the ground

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Description

  • In einemVorbohrloch befestigte Haltevorrichtung für Gesteinsbohrhämmer mit Druckluftvorschubzylinder Bei den bekannten und auch in der Praxis vielfach üblichen Einrichtungen zum Bohren von Löchern in Gestein, namentlich unter Tage, wird in einem neben dem Bohrloch angebrachten kurzen Vorbohrloch eine Führungsstange oder ein Schlitten für den Bohrhammer angebracht, der nun hierauf mit Hilfe von Vorsehubzylindern voranbewegt wird oder sich mittels eines unter den Erschütterungen des Bohrhammers arbeitenden, in einer Richtung sperrenden Schaltwerks allmählich voranarbeitet. Diese Einrichtungen leiden gerade auf Grund ihrer völligen Selbsttätigkeit darunter, daß der Bohrvorgang nicht völlig beherrscht werden 'kann, so daß. vielfach verlorene Bohrungen entstehen; vor allen Dingen ist das Bohren schräger Löcher schwierig, wenn nicht gar unmöglich, da infolge der Abhängigkeit von der Führung auch schon die Vorbohrlöcher für diese schräg zum Stoß angebracht werden müssen, was bei der notwendigen freihändigen Herstellung dieser Löcher große Schwierigkeiten bzw. sogar eine Gefährdung des bedienenden Arbeiters mit sich bringt. Auch ist es bei solchen Vorrichtungen notwendig, mit einem der Länge nach dem Hub des Vorschubzylinders bzw. der Länge der Führung angepaßten Bohrersatz zu arbeiten. Dazu bildet die fest im Stoß, sitzende Führung einen sperrigen, das freie Arbeiten behindernden Körper.
  • Die Erfindung betrifft eine in einem solchen Vorbohrloch befestigte an.sich bekannte Haltevorrichtung für Gesteinsbohrhämmer mit Druckluftvorschubzylinder, mit der dem Arbeiter wohl die eigentliche Kraftleistung zum Abstützen des Gewichts des Bohrgeräts und zur Aufnahme der Rückstöße bei dessen Arbeiten abgenommen wird, während ihm jedoch die Führung des Bohrgeräts verbleibt, und zwar gerade in einer durch die Abnahme -der schweren Arbeit bedingten Freiheit und Sicherheit. Dies geschieht in der Weise, daß in einem in bekannter Weise neben dem herzustellenden Bohrloch angebrachten Vorbohrloch eil, Haltedorn verkeilt wird, der mit seinem mehrkantigen Ende eine Halteschiene trägt, die über ihre Länge verteilt mehrere entsprechend mehrkantig geformte Löcher und zwischen diesen weitere Löcher zum Befestigen der Vorschubvorrichtung und einer Führungseinrichtung für den Bohrer besitzt. Um dabei den selbsttätigen Vorschub auf die ganze Länge des herzustellenden Bohrloches unabhängig von der jeweiligen Länge der Einzelbohrer durchführen zii können, ist die Kolbenstange des Vorschubzylinders durch eine verkürzbare Kette mit der Halteschiene verbunden; dabei braucht das senkrecht gegen den Stoß einzubringende Vorbohrloch jeweils nur einmal hergestellt zu werden. Die Führungseinrichtung für den Bohrerschaft besteht aus einem auf der Halteschiene verschiebbaren und davon abnehmbaren, durch einen Schlüssel feststellbaren Schloß.
  • Die Vorschubeinrichtung für den Bohrhammer ist derart an die Halteschiene angehängt, daß unter dessen Kraftangriff mit einem Hebelarm an dem Haltedorn dieser durch Verechen in dem Vorbohrloch nur noch fester gezogen wird. Die infolge der Befestigung dieses Vorschubzylinders seitlich neben dem Bohrhammer ,gegebene kleine Einseitigkeit des Kraftangriffs hat dabei die Wirkung, daß das Gewicht des Bohrhammers samt der Vorschubeinrichtung ausgeglichen wird, wenn die Befestigung des Vorschubzylinders oberhalb der Führungseinrichtung für den Bohrer vorgenommen wird.
  • Es sind wohl schon Bohrhammerhaltevorrichturgen bekannt, bei denen ohne Verwendung einer festen Stangen- oder Schlitten-Khru.ng, d.li. unter Fortfall jeglicher Tragvorrichtung, der Bedienungsmann das Andrücken. des Bohrhammers nicht mehr durch seine Krperkraft ausüben soll und die beim Rückwärtsgehen des Kolbens auftretenden Stöße und starken Erschütterungen nicht mehr auf ihn einwirken sollen. Der Bergmann hat hierbei nur nötig, dem Bohrhammer mit der einen Hand die Führung zu geben und mit der anderen Hand den Vorschub ohne Kraftanstrengung zu regeln. Dabei ist auch durch Anschluß der Vorrichtung mit einem Hebelarm über der Angriffsstelle des Werkzeugs für einen Gewichtsausgleich gesorgt.
  • Die praktische Verwirklichung dieses Gedankens ist in der Weise erfolgt, daß die Bohrhammerhaltevorrichtun.g mit einem im angefangenen Bohrloch selbst eingesetzten hohlen Spreizanker, der an einem Zugmittel mit eingeschalteter. Spiralfeder den Bohrhammer trägt und egen den Stoß spannt, versehen ist; durch' allmähliches Aufwickeln des Zugmittels auf eine mit Sperrwerk versehene Trommel wird so unter Ausgleich durch die natürlich begrenzte Federdehnung der Vorschub vermittelt. Zunächst hat die Befestigung der Vorrichtung im angefangenen Bohrloch selbst mittels Spreizankers den Nachteil, daß jedes Bohrloch anfänglich auf die erforderliclie Tiefe freihändig gebohrt werder muß. t% ährend nach der Erfindung dies nur für ein erstmalig für die ganze Reihe der Schüsse anzubringendes Vorbohrloch notwendig ist. Da nun ferner die Bohrerkrone oder -schneide frei durch den Spreizanker hindurchgeführt werden muß, so entfällt damit eine Führung für den Bohrersch.aft, während trotzdem der Verlauf der Bohrung selbst an die den Spreizanker haltende Anfangsbohrung gebunden ist. Auch muß angesichts der geringen selbsttätigen Ausgleichsmöglichkeit durch die begrenzte Federmöglichkeit der Vorschub ständig und hierbei natürlich auch unter nur gemildeter Aufnahme der Rückschläge nachgeregelt «erden. Wenn hierfür der Vorzug in Anspruch genommen wird, daß die Vorschubspannung in Rücksicht auf die Härte des Gesteins ;geregelt werden kann, so ist auch dies bei einem selbsttätigen Vorschub durch Drosselung der beaufschlagenden Preßluft möglich.
  • In der zugehörigen Zeichnung ist ein Ausführungsheispiel der Erfindung in Abb. i im Aufril'a dargestellt. Abb. z zeigt den an dem Anker zu befestigenden Querarm, Abb.3 diesen Anker selbst, während Abb. 4. die verstellbare Führung für den Bohrerschaft erkennen läßt.
  • In. ein im Stoß angebrachtes Vorbohrloch wird der Haltedorn t- eingesetzt und durch einen Keil p unter entsprechende Vorspannung gesetzt. Auf dem Haltedorn r ist die Halteschiene L mittels Keiles g befestigt, die zunächst die Führungseinrichtung für den Bohrerschaft o trägt, die aus einem auf der Halteschiene verschiebbaren und davon abnehmbaren Schloß it besteht, das durch einen Schlüssel in auf der Halteschiene f festgelegt wird. Der Bohrhammer s wird durch ein 8-förmig gebogenes und auf dem Vorschubzylindera festgeschweißtes Rundeisend hindurchgeschoben und durch die beweglich angeordnete Schelle b gehalten. Die Kolbenstange lt des Vorschubzylinders wird mittels Kette i in einem Loch der Halteschiene l angehängt. hach Anschluß des V orschubzylinders:a bei e und des Bohrhammers an die Preßluftleiturng wird mit dem Bohren begonnen. Hat der Kolben/ im Zylinder a seine Endstellung erreicht, so wird nach Herausziehen der Kolbenstange h unter Kürzung der Kette i das Bohren fortgesetzt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. In einem Vorbohrloch befestigte Haltevorrichtung für Gesteinsbohrhämmer mit Druckluftvorschubzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß der im Vorbohrloch verkeilte Haltedorn (r) mit seinem mehrkantigen Ende eine Halteschiene (1) trägt, die über ihre Länge verteilt mehrere entsprechend mehrkantig geformte Löcher und zwischen diesen weitere Löcher zum Befestigen der Vorschub.vorrichtung und einer Führungseinrichtung für den Bohrer besitzt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung des Vorschubes für die gesamte Bohrlochtiefe mit -einem einzigen Bohrer die Kolbenstange (h) des Vorschubzylinders (a) durch eine verkürzhare Kette (i) mit der galteschiene (l) verbunden ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinriehtung für den Bohrerschaft (c) aus einem auf der Halteschiene (f) verschiebbaren und davon abnehmbaren, durch Schlüssel (m') feststellbaren Schloß (n) besteht.
DEL91493D 1936-11-22 1936-11-22 In einem Vorbohrloch befestigte Haltevorrichtung fuer Gesteinsbohrhaemmer mit Druckluftvorschubzylinder Expired DE715754C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE807928C (de) * 1949-12-28 1951-07-09 Schachtbau Und Tiefbohr G M B Fuehrungsschlitten fuer Gesteinsbohrmaschinen
DE864533C (de) * 1950-11-10 1953-01-26 Fritz Lauster Bohrlehre zum Bohren von Lochreihen in Gestein
DE872186C (de) * 1949-12-22 1953-03-30 Nuesse & Graefer K G Maschf Vorrichtung zum Loch-an-Loch-Bohren im Bergbau

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