DE568529C - Mit Abbauhaemmern starr verbundener Keilkopf - Google Patents
Mit Abbauhaemmern starr verbundener KeilkopfInfo
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- DE568529C DE568529C DE1930568529D DE568529DD DE568529C DE 568529 C DE568529 C DE 568529C DE 1930568529 D DE1930568529 D DE 1930568529D DE 568529D D DE568529D D DE 568529DD DE 568529 C DE568529 C DE 568529C
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- hammers
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D17/00—Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
- B25D17/02—Percussive tool bits
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C37/00—Other methods or devices for dislodging with or without loading
- E21C37/02—Other methods or devices for dislodging with or without loading by wedges
Description
Die Erfindung betrifft einen mit Abbauhämmern starr verbundenen Keilkopf. Es
sind bereits derartige Keilköpfe bekannt, die das Pickeisen axial in einer Längsbohrung
führen,, um es sowohl gegen äußere Einflüsse und Beschädigungen bei der Arbeit möglichst
zu schützen, als auch seine Wirkung durch Verlängerung der Führung zu erhöhen. Die
vorbekannten Keilköpfe, die entweder mit
to dem Preßluft werkzeug fest oder auch axial beweglich verbunden sind, umgaben dabei
an ihrem vorderen Ende das aus ihnen austretende Pickeisen ringförmig und paßten
sich dabei dem meist kreisförmigen Querschnitt des Pickeisens insofern an, als sie
konisch ausgebildet waren. Durch ihre konische Form erleichterten sie zwar die Arbeit
des allein wirkenden Pickeisens, ohne jedoch selbst an dessen Arbeit beteiligt zu sein.
ao Die Erfindung bezweckt eine derartige Ausbildung eines mit Abbauhämmern starr verbundenen
Keilkopfes, daß er selbst einen arbeitenden Teil des Abbauhammers bildet und nicht das Pickeisen allein Arbeit leistet. Der
Erfindungszweck wird dadurch erreicht, daß der Keilkopf sich zur Spitze des Pickeisens
hin flachkeilförmig verjüngt und eine Mittelschneide bildet, die senkrecht zur Achse des
Pickeisens verläuft und von diesem in ihrer Mitte geschnitten wird. Die Schneide des
Keilkopfes unterstützt also die Arbeit der Spitze des Pickeisens und erleichtert es dem
Arbeiter, die Trennfugen in dem bearbeiteten Gestein, ζ. B. der Kohle, so zu legen, daß der
zu lösende Kohlenblock nach Ausführung der Trennfugen leicht abgelöst werden kann. Dieses
beliebige Legen der Trennfugen ist mit Werkzeugen, die mit den vorbekannten, lediglich
sich verjüngenden Vorderköpfen ohne Querschneide versehen sind, nicht möglich. Erst der Vorderkopf gemäß der Erfindung ermöglicht
es, die Trennfuge wirklich so zu legen, wie es gerade den örtlichen Bedürfnissen
entspricht, und verringert außerdem die Anzahl der durch das Pickeisen nebeneinander
aufzuführenden Bohrungen durch die Breitenwirkung der Schneidkanten des Keilkopfes.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Keilkopfes gemäß der Erfindung
dargestellt.
Fig. ι zeigt einen teilweisen Längsschnitt eines Preßluftwerkzeuges mit Vorderkopf gemäß
der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Vorderkopfes,
Fig. 3 einen Schnitt nach. Linie 3-3 von Fig. 1.
•Das Preßluftwerkzeug A weist einen Zylinder B mit Kolbenkammer C und Hammerkolben
D auf. Die zum Antrieb des KoI-bensD
dienende Preßluft wird der Kolbenkammer in üblicher Weise durch Ventilmechanismus
(nicht dargestellt) zugeführt und auf die Kolbenkammer durch die üblichen Ka-
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näle, von denen lediglich der Einlaßkanal E dargestellt ist, verteilt.
Die Vorderseite des Zylinders B hat einen abgesetzten Teil F mit Bohrung G, die den
Schaft// eines Werkzeuges/ gleitbar aufnimmt. Als Werkzeug/ ist ein Kohlenbohrer
dargestellt, der an seinem freien Ende eine konische Schneidspitze K trägt. An der Übergangsstelle
von Werkzeugteil und Schaftteil// to ist ein Bund L angeordnet, der durch Anschlag
gegen den Teil/7 den Eintritt des Schaftes// des Werkzeuges in die Kohlenkammer
C begrenzt.
Weiterhin ist dafür Sorge getragen, einerseits das Werkzeug/ zu führen und andererseits
zu verhindern, daß es aus dem Zylinder^ herausgestoßen wird. Zu diesem Zweck
ist ein Vorderkopf O auf den Teil F geschraubt, der eine Bohrung P hat, in der
das Werkzeug/ gleitet. Das hintere Ende der Bohrung P ist bei Q erweitert, um den
Bund L des Werkzeuges aufzunehmen.
Der erweiterte Teil Q der Bohrung ist vorteilhaft
so lang, daß der Bund/, sich in Richtung des Vorderkopfes frei bewegen kann,
ohne mit den Teilen zusammenzustoßen, die als Anschläge dienen, wie das vordere Ende
des Teiles/7 und die Anschlagstifte/?, welche
seitlich durch das vordere Ende des erweiterten Teiles Q der Bohrung P hindurchtreten.
Die Löcher 5 für die Stifte R reichen ganz durch den Vorderkopf O. Sie werden in den
Löchern S durch einen Federring T gehalten, der in einer Ringnut U auf dem Umfang des
Vorderkopfes sitzt.
Um den Vorderkopf O gegen Losschrauben vom Teil/7 des Zylinders zu sichern, hat das
hintere Ende des Vorderkopfes einen Längsschlitz V. Ein Bolzen W mit einer Mutter X
tritt durch die Seite des Vorderkopfes neben dem Schlitz V. Hierdurch wird das hintere
Ende des Vorderkopfes sicher am Zylinder· festgeklemmt.
Preßluftwerkzeuge, auf die sich die Erfindung bezieht, werden vorzugsweise in Kohlenminen
und ähnlichen Betrieben verwandt, in denen Teile des Materials vom Flöz oder der
Masse des Gesteins durch Bohren und Hebelwuchten gebrochen wird.
Der Vorgang ist gewöhnlich so, daß das
Werkzeug durch den Hammerkolben D in das Gestein getrieben wird. Nachdem das Werkzeug
bis zu einer gewissen Tiefe in das Gestein eingedrungen ist oder wenn erkennbar
wird, daß Teile des Gesteins angebrochen sind, wird das Werkzeug zusammen mit dem
Bohrer als Hebel benutzt, um das Material auszubrechen.
Naturgemäß wird bei einer derartigen Benutzung bei Werkzeugen der bisherigen Konstruktion
die ganze Kraft des Losbrechens des Materials aus seiner Lage auf das Werkzeug übertragen, welches daher #oft verbogen
oder zerbrochen wird.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht den Gebrauch eines Teiles des Mantelelementes
für beide Arbeitsvorgänge, zum Trennen des Materials und auch als Hebelelement, welches
außerdem dazu dient, die beweglichen Teile des Werkstückes gegen die bei Benutzung
als Hebel möglichen Beschädigungen zu schützen. Hierzu ist das Ende des Vorderkopfes
O mit verjüngten Flächen Y versehen, welche vorwiegend flach sind und nach dem
Vorderende des Vorderkopfes konvergieren, um einen Keil oder einen Spaltteil Z zu bilden,
der an seinem Vorderteil Schneidkanten b trägt. Die. Schneidkanten liegen vorzugsweise
auf diametral gegenüberliegenden Seiten des Werkzeuges und stehen zur Längsachse des
Werkzeuges senkrecht.
Die Flächen Y haben einen brauchbaren Neigungsgrad, und die Schneidkanten des
Spaltteiles Z befinden sich vorzugsweise in · solcher Nähe der Bohrspitze K. des Werkzeuges,
daß die Kanten b der Bohrspitze K. bei der Arbeit dicht folgen können. Bei dieser
Anordnung wird das Werkzeug durch direkte Schläge des Hammerkolbens D- getrieben, und
der Spaltteil Z des Vorderkopfes tritt in die Schnittlinie ein durch die Schläge, die entstehen,
wenn der Kolben sich dem Vorderende der Kolbenkammer C nähert.
Nachdem das Werkzeug und der Spaltteil Z in das Gestein so weit eingedrungen sind, als
sie leicht durch den Hammerkolben getrieben werden, kann von Hand ein seitlicher Druck
auf das hintere Ende des Werkzeuges ausgeübt werden und dadurch die Gesteinsteile
•leicht von der Masse abgebrochen werden. 10c Die Beanspruchungen der Bohrvorrichtung,
die durch diese Hebel wirkung entstehen, werden zum größten Teil auf den kräftigen und
starren Vorderkopf O begrenzt, anstatt wie bisher
auf das Werkzeug übertragen zu werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Mit Abbauhämmern starr verbundener Keilkopf, der das Pickeisen axial in einer Längsbohrung führt, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilkopf (O) sich zur Spitze des Pickeisens {/) hin flachkeüförmig verjüngt und eine Mittelschneide (b) bildet, die senkrecht zur Achse des Pickeisens verläuft und von diesem in ihrer Mitte geschnitten wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US568529XA | 1929-12-12 | 1929-12-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE568529C true DE568529C (de) | 1933-01-20 |
Family
ID=22006959
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930568529D Expired DE568529C (de) | 1929-12-12 | 1930-10-24 | Mit Abbauhaemmern starr verbundener Keilkopf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE568529C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745749C (de) * | 1941-07-19 | 1944-05-26 | Gewerkschaft Ver Klosterbusch | Einrichtung zum Hereingewinnen von Kohle und anderen Mineralien |
DE746446C (de) * | 1939-05-21 | 1944-08-05 | Gewerkschaft Reuss | Abbauwerkzeug mit einem etwa zylindrischen, mit einer Spitze versehenen Endteil und einem darauf folgenden etwa pflugscharartigen Koerper |
-
1930
- 1930-10-24 DE DE1930568529D patent/DE568529C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746446C (de) * | 1939-05-21 | 1944-08-05 | Gewerkschaft Reuss | Abbauwerkzeug mit einem etwa zylindrischen, mit einer Spitze versehenen Endteil und einem darauf folgenden etwa pflugscharartigen Koerper |
DE745749C (de) * | 1941-07-19 | 1944-05-26 | Gewerkschaft Ver Klosterbusch | Einrichtung zum Hereingewinnen von Kohle und anderen Mineralien |
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