DE201364C - - Google Patents

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DE201364C
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piston
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B21/00Methods or apparatus for flushing boreholes, e.g. by use of exhaust air from motor
    • E21B21/01Arrangements for handling drilling fluids or cuttings outside the borehole, e.g. mud boxes
    • E21B21/011Dust eliminating or dust removing while drilling
    • E21B21/013Dust eliminating or dust removing while drilling by liquids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Gesteinhammerbohrmaschine, die vorzugsweise von einem elastischen Druckmittel wie Preßluft angetrieben wird, und bei der das Spülmittel durch die meißel artige, mit einer mittleren Bohrung versehene und bei jedem Hube des Arbeitskolbens gedrehte Bohrstange seitwärts mittels Schleifrings o. dgl. ein- bzw. zugeführt wird. Die Erfindung kennzeichnet sich im ίο wesentlichen dadurch, daß das Spülwasser durch gleichzeitig zugeführte Preßluft seitlich angesaugt und in das Bohrloch eingeführt wird. Ein Gemisch von Preßluft und Wasser bei Gesteinbohrmaschinen zum Ausspülen der Bohrlöcher zu benutzen, ist an sich bekannt. Hierbei erforderte die. Zuführung des Wassers indessen immerhin noch einen gewissen Druck.
Auf der Zeichnung ist eine gemäß der Erfindung gebaute Maschine veranschaulicht. Es ist
Fig. ι eine Längsansicht der Maschine,
Fig. 2 ein Längsschnitt,
Fig. 3 ein Querschnitt nach Linie /-/ der Fig. 2,
Fig.
Fig. 2,
Fig.
Fig. 2.
Der Hohlzylinder α bildet ein Schutzgehäuse, in welchem die eigentliche Maschine in beiden Richtungen achsial verschiebbar ist. Ein das Schutzgehäuse α umgebender Klemmring 2 dient zu dessen verstellbarer Befestigung an einem Gestelle oder einer Spannsäule.
4 ein Querschnitt nach Linie K-K der
5 ein Querschnitt nach Linie L-L der
Auch der zum Schutzgehäuse α konzentrische Arbeitszylinder η ist im Gehäuse innerhalb be- . stimmter Grenzen achsial verschiebbar. Den Kopf des Gehäuses α bildet ein eingeschraubtes Futter b, in welchem der Arbeitszylinder η _ ohne Spielraum gleitet.
Auf den Arbeitszylinder η ist vorn ein Kragen c geschraubt. Letzterer ist im vorderen Teil mit einer prismatischen Bohrung, z. B. von quadratischem Querschnitt (Fig. 4), versehen, die sich nach hinten bei 6 zylindrisch fortsetzt. In das vordere Ende des Arbeitszylinders η ist noch ein Zwischenkolben d eingesetzt, welcher dazu dient, die Schläge des Hammerkolbens -p aufzunehmen und auf die meißelartig wirkende Bohrstange f zu übertragen. Der Zwischenkolben d gleitet mit seinem hinteren Teil ohne Spielraum im Arbeitszylinder η, während er vorn mit einem Kopfbund in der Bohrung 6 dicht geführt wird, der das Spiel des Kolbens d nach hinten begrenzt. Die Bohrstange hat denselben Querschnitt wie die prismatische Bohrung des Kragens c und kann sich daher in diesem achsial verschieben, muß sich aber zugleich mit ihm drehen. Eine achsiale Bohrung in der Bohrstange und ein Meißel / dient dazu, der Bohrerkrone Spülwasser zuzuführen, welches den Ausbruch in Schmand verwandelt und verhindert, daß er aus dem Bohrloch in Form von Bohrmehl austritt.
Der Zwischenkolben d besitzt gleichfalls eine enge achsiale Bohrung, durch welche das Druckmittel aus dem Arbeitszylinder η treten
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kann, so daß ein Gemisch von Preßluft und Wasser durch den Bohrer f geblasen und der Ausbruch von der Bohrlochsohle entfernt wird. Die Bohrung im .Zwischenkolben d ist vorn auf den Querschnitt der Bohrstangenbohrung erweitert. In diese Erweiterung mündet ein zweckmäßig schräg nach vorn gerichteter Kanal, der mit einer in den Bund des Zwischenkolbens d eingearbeiteten Ringnut in Verbindung steht. Er dient für die Zuleitung des Wassers zur Bohrung der Stange/. Das den Zwischenkolben d achsial durchströmende gasförmige Druckmittel dehnt sich beim Eintritt in die Erweiterungen der Bohrung aus, saugt hierbei durch den schrägen Kanal Wasser an und führt es achsial durch den Bohrer hindurch der Bohrkrone zu.
Der Kragen c wird von einem Schleifringe q umgeben, der zwischen einem Anschlage des Kragens c und einer auf letzteren geschraubten, durch Gegenmutter gesicherten Mutter gehalten wird. Der Schleifring ist mit einem inneren Ringkanal versehen, welcher durch eine Bohrung im Kragen c mit der Ringnut im Zwischenkolben d in Verbindung steht. Letztere Ringnut besitzt solche Breite, daß ihre Verbindung mit dem Ringkanal des Schleifringes q beim Spiel des Zwischenkolbens d. gesichert bleibt.
Der Schleifring q trägt in radialer Richtung nach außen ein kurzes Anschlußrohr 7, das mit dem Ringkanal durch eine Radialbohrung in Verbindung steht. Das Anschlußrohr 7 besitzt einen Kopfbund, mittels dessen es durch eine Schraubbuchse 8 im Schleifringe festgehalten wird, und ist am anderen Ende durch eine Schelle an einen in einen Wasserbehälter o. dgl. mündenden Schlauch 9 angeschlossen. Von dem Behälter aus wird das Wasser durch Saug- oder Druckwirkung dem Schleifringe q und weiter durch den Zwischenkolben d hindurch dem Bohrmeißel f zugeführt und dient zur Verhinderung der Staubbildung im Bohrloche. Da das vom Druckmittel mitgerissene Wasser mit ziemlicher Heftigkeit gegen die Bohrlochsohle gespritzt wird, findet hier keine Anhäufung von Bohrschmand statt, so daß ein Steckenbleiben des Bohrers vermieden wird. Diese Verwendung eines Teiles des Druckmittels macht eine viel geringere Wassermenge für die Entfernung des Bohrmehls erforderlich, als wenn Preßwasser allein gebraucht wird.
Die Ausdehnung des Druckmittels bei seinem Eintritt in die Enderweiterung der Bohrung des Zwischenkolbens d verhütet infolge der wiederholten hin und her gehenden Schläge des Hammerkolbens f eine Erhitzung des Kolbens d und damit ein Festklemmen desselben im Zylinder η und in der Bohrung 6.
Im Vorderteile des Arbeitszylinders η ist ein Auspuffkanal 10 angeordnet, ,welcher beim normalen Gange der Maschine durch den Zwischenkolben d verschlossen wird. Längs des Zylinders sind die Kanäle 11 (Fig. 2) vorgesehen, welche das Druckmittel vorn in den Arbeitszylinder n, und zwar hinter den Zwischenkolben d führen. Im Falle daß letzterer nach vorn über Kanal 10 hinausgetrieben wird und der Kolben φ die Zufuhrkanäle 11 überdeckt, kann das an diesem Kolben etwa vorbeiblasende Druckmittel durch den Kanal 10 entweichen und die Umkehr von φ verhindern, bis der Zwischenkolben d zurückbewegt wird, so daß er den Auspuffkanal 10 verschließt.
In dem Arbeitszylinder η ist nach dem vorderen Ende zu ein Auslaßkanal (oder mehrere) 12 vorgesehen, der in eine Längsnut außen am Zylinder mündet. Diese Nut ist ein wenig langer als das Lagerungsfutter b für den Arbeitszylinder, so daß bei . dessen Vorrücken im Futter die Nut den Kanal 12 entweder mit dem Inneren des Gehäuses a oder mit außen verbindet. Während das Gehäuseinnere auf der einen Seite allmählich von dem durch die Längsnut gebildeten Kanal abgeschlossen wird, tritt dieser auf der anderen Seite immer mehr mit der Atmosphäre in Verbindung, bis schließlich der Kanal 12 sich ganz jenseits des Futters b befindet. - Hierdurch wird immer ein unbehinderter Austritt für die Abluft durch Kanal 12 hindurch ermöglicht.
Das Druckmittel wird dem Schutzgehäuse a durch einen in dessen Hals k eingeschraubten Stutzen 9 zugeführt, der Muttergewinde besitzt und das Hauptrohr nebst Drosselventil aufnimmt.
Wie bereits erwähnt, durchläuft, wenn die Maschine im Betrieb ist, ein Teil des Druckmittels die achsiale Bohrung des Zwischenkolbens d, saugt vom Schleifringe q her Wasser an und führt es den Schneiden der Bohrkrone zu.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Gesteinhammerbohrmaschine, bei welcher das Spülmittel durch die mit einer Bohrung versehene und bei jedem Hube des Arbeitskolbens gedrehte Bohrstange seitwärts mittels Schleifringes o. dgl. ein- oder zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Spülwasser durch gleichzeitig zugeführte Preßluft seitlich angesaugt und in das Bohrloch eingespritzt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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