DE471717C - Pneumatische Vorschubvorrichtung von Bohrhaemmern, die auf einer in die Gebirgswand eingefuehrten und befestigten Tragstange auf einem Schlitten verschiebbar sind - Google Patents

Pneumatische Vorschubvorrichtung von Bohrhaemmern, die auf einer in die Gebirgswand eingefuehrten und befestigten Tragstange auf einem Schlitten verschiebbar sind

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DE471717C
DE471717C DEM90621D DEM0090621D DE471717C DE 471717 C DE471717 C DE 471717C DE M90621 D DEM90621 D DE M90621D DE M0090621 D DEM0090621 D DE M0090621D DE 471717 C DE471717 C DE 471717C
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ADOLF STRITZKER
BRUNO MATTHES
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ADOLF STRITZKER
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
    • E21B19/08Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods
    • E21B19/086Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods with a fluid-actuated cylinder

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Description

  • Pneumatische Vorschubvorrichtung von Bohrhämmern, die auf einer in die Gebirgswand eingeführten und befestigten Tragstange auf einem Schlitten verschiebbar sind Der Gegenstand der Erfindung ist eine pneumatische Vorschubvorrichtung für Preßluftbohrhämmer, mit welcher man Löcher in Gestein bohren kann. Gegenüber den bisher bekannten Vorschubvorrichtungen zeichnet sich unser Apparat durch große Betriebssicherheit, äußerst leichte Handhabung und geringes Gewicht aus. Erreicht werden diese Vorteile durch die besonders neue und vorteilhafte Anordnung des Vorschuborgans innerhalb der als Rohr ausgebildeten und mit einem Führungsschlitz versehenen Tragstange, wobei durch den Führungsschlitz ein Riegel hindurchgeführt wird, gegen welche sich der Vorschubzylinder legt und der mit dem Bohrhammerschlitten verbunden ist.
  • Bei den bekannten Apparaten war das Vorschuborgan größtenteils an einer Tragstange aus Profileisen angebracht und wurde daher, bei dem rauhen Bergwerksbetriebe, häufig unbrauchbar oder stark beschädigt. Gleichzeitig konnte auch der feine Gesteinsstaub leicht in den Vorschubzylinder eindringen. Dadurch wurde der Zylinder infolge des sich mit dem Gesteinsstaub mischenden Schmiermittels schnell verschmutzt und somit die Leistung des Apparates und die Lebensdauer der Ledermanschette herabgesetzt. Durch die Anordnung des Vorschuborgans innerhalb der als Rohr ausgebildeten Tragstange werden diese Nachteile infolge der geschützten Lage ganz vermieden und eine dauernde Betriebssicherheit gewährleistet. Ferner wird eine leichtere und einfachere Herausziehbarkeit und Auswechselung der Bohrer durch die Schwenkbarkeit des Bohrhammerschlittens ermöglicht. Das Auswechseln der Bohrer nimmt wenig Zeit in Anspruch, da, wie nachstehend näher erläutert, der durch den Führungsschlitz der rohrförmigen Tragstange hindurchgeführte Riegel entfernt und der Schlitten mit dem Bohrhammer um i8o ° nach unten geschwenkt wird.
  • Bemerkt sei noch, daß die Bedienung des Apparates keinerlei Werkzeuge erfordert. Teile, die sich während des Betriebes lösen könnten, sind nicht vorhanden, denn nur zwei nicht beanspruchte Splinte, welche das Herausfallen des Führungsriegels G und des Haltekeiles Q verhindern, sichern den Bohrhammerschlitten und den Bohrhammer.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Mit dem Bohrer D wird mit Hilfe des Bohrhammers B von Hand ein Loch von etwa ioo mm Länge in Richtung des Schußloches in das Gestein gebohrt. In dieses Loch wird der Vorschubapparat mit dem vorderen Teil der Tragstange E eingesetzt. Der Bohrhammer B wird nun auf den Bohrhammerschlitten N gelegt und mit dem Haltekeil Q durch Splint gesichert. Von der Preßluftleitung wird nun ein Schlauch an den Preßluftanschluß P und ein Schlauch an den Bohr- Kammer B angeschlossen. In den Bohrhaiiimer B wird der Gesteinsbohrer D eingesetzt. Der am Bohrhammer B befindliche Luftbahn wird jetzt geöffnet, so daß der Bohrhanliner arbeitet. Sobald der Bohrer D jetzt einen Ansatzpunkt gefaßt hat, wird der am Luftanschluß P befindliche Dreiwegehahn geöffnet. Die Luft tritt jetzt durch den Luftkanal M der Kolbenstange L in den Vorschubzylinder H und komprimiert hier vor der Ledermanschette k. Da der Hohlkolben L in die Reduzierkappe O fest eingeschraubt und mit dieser ebenfalls durch Verschraubung fest an der Tragstange E befestigt ist, drückt der Zylinder H infolge des Kompressionsdruckes gegen den Führungsriegel O. Da der Führungsriegel Gr wieder in den Bohrhammerschlitten durch Splint-5icherung fest eingesetzt ist, wird mit Beinselben der Bohrhammerschlitten N, mit diesem wieder der Bohrhammer B gegen das Gestein gedrückt. Der Führungsriegel G wird in dem in der Tragstange E befindlichen Führungsschlitz F geführt. Der Bohrhammer B bohrt nun ohne jede Bedienung infolge des Vorschubdruckes in das Gestein hinein.
  • Das Auswechseln der Bohrer geschieht auf folgende Weise. Sobald der Bohrer D abgebohrt ist, wird der Bohrhammer B stillgesetzt. Der Dreiwegehahn am Luftanschluß P wird so gestellt, daß die Luftzuführung geschlossen ist und die im Vorschubzylinder H befindliche Luftsäule entweichen kann. Der Bohrhammerschlitten 1V kann jetzt mit dein Bohrhammer B ohne weiteres zurückgezogen werden, so daß der Bohrer D mit dem Bohr-Kammer B frei ist. Der in dem Führungsriegel G befindliche Splint wird jetzt herausgezogen, der Führungsriegel G wird entfernt und der Bohrhammerschlitten N mit dem Bohrhammer B um i8o ° nach unten geschwenkt. Dadurch kann man den Bohrer D jetzt herausziehen und durch einen längeren ersetzen. Nachdem das Auswechseln der Bohrer D vorgenommen worden ist, wird der Bohrhammerschlitten N mit dem Bohrhammer B wieder in seine alte Lage gebracht. Der Führungsriegel G wird wieder eingesteckt und durch Splint gesichert. Der Bohrhammerschlitten N wird nun so weit vorgeschoben, daß der Bohrer D mit seinem Einsteckende wieder in dem Bohrhammer B sitzt. Dann werden beide Luftanschlüsse geöffnet und die Bohrarbeit fortgesetzt.

Claims (1)

  1. .PATLNTANSPRUCH: Pneumatische Vorschubvorrichtung von Bohrhämmern, die mit einem Schlitten auf einer in die Gebirgswand eingeführten und befestigten Tragstange verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der in der Hauptsache rohrförmigen, mit seitlichen Schlitzen (F) versehenen Tragstange (E) ein -an einem Ende geschlossener Hohlzylinder (H) verschiebbar ist, in den eine mit der Tragstange (E) befestigte Kolbenstange (L) hineinragt, wobei der Hohlzylinder (H) sich gegen einen entfernbaren Riegel (G) legt, der durch die Schlitze (F) und den die Tragstange umfassenden und auf ihr geführten Schlitten quer hindurchgesteckt ist.
DEM90621D 1925-07-21 1925-07-21 Pneumatische Vorschubvorrichtung von Bohrhaemmern, die auf einer in die Gebirgswand eingefuehrten und befestigten Tragstange auf einem Schlitten verschiebbar sind Expired DE471717C (de)

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DE (1) DE471717C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1216818B (de) * 1958-06-23 1966-05-18 J K Smit & Sons Diamond Produc Lafette fuer eine Gesteins-Kernbohrmaschine
DE3141856A1 (de) * 1980-11-25 1982-06-03 Bergwerksverband Gmbh, 4300 Essen Vorrichtung zum herstellen von bohrloechern in kohle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1216818B (de) * 1958-06-23 1966-05-18 J K Smit & Sons Diamond Produc Lafette fuer eine Gesteins-Kernbohrmaschine
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