DE3141856A1 - Vorrichtung zum herstellen von bohrloechern in kohle - Google Patents

Vorrichtung zum herstellen von bohrloechern in kohle

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Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Bohrlöchern
  • in Kohle Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Bohr-1, cc bern in Kohle1 etwa zur Kohlenstoßtränkung, entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Zur Herstellung von Bohrlöchern zur Kohlenstoßtränkung wurde bisher ein Spiralbohrgestänge mit Einzelstangenlängen von 1,5 m unter Verwendung einer mechanischen Bohrschneide eingesetzt.
  • Durch einen Bohrmotor, etwa eine Hand- oder Lafettenbohrmaschine, wird das Gestänge gedreht und dieses von Hand oder mit einem pneumatisch betätigten Vorschub vorangetrieben.
  • Das Bohren von Hand ist in harter oder schwer bohrbarer Kohle sehr mühsam. Die Verwendung von Lafettenbohrmaschinen ist zudem aus Platz- oder Zeitgründen wenn z. B. Löcher aus dem Strebraum gebohrt werden müssen, vielfach nicht möglich.
  • Um die Bohrlochherstellung zu verbessern, wurde bereits vor einigen Jahren Hochdruckwasser versuchsweise eingesetzt. Hierbei wurde eine stillstehende Düse verwendet, der Wasser durch Rohre zugeführt wurde, um ein Tränkioch zu erstellen. Es zeigte sich jedoch, daß eine derartige Lochherstellung nicht erfolgreich war. Daraufhin wurde zur Erzeugung einer Drehbewegung die bisherige Bohrausrüstung in Form einer Lafettenbohrmaschine mit Gestänge verwendet und dabei die mechanische Bohrschneide durch eine mit Düsen ausgestattete Spülbohrschneide erstzt. Es mußte allerdings f;tir die Verwendung hoher Wasserdrücke @ois 350 bar) ein besonderes Gestänge eingesetzt werden. Ferner war die Entwicklung eines Hochdruck-Spülkopfes zum Eindringen des Wassers in das sich bei der Bohrarbeit drehende Gestänge erforderlich.
  • Die damit durchgeführten Versuche waren zwar erfolgreich, ließen jedoch wegen des dabei erforderlichen Ersatzes der mechanischen Bohrschneide durch einen Düsenkopf keinen betrieblichen Fortschritt gegenüber den mechanischen Bohrungen erkennen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung nach den Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, mit der Bohrlöcher gebohrt werden kannen, die einfach und billig in der Herstellung sowie bezüglich der zur Verfügung zu stellenden Energie (Wasserdruck und -menge) an ein ubliche:Hochdruckwasseraggregat ankoppelbar ist.
  • Diese Auf gabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
  • Hierdurch wird erreicht, daß die Düsen für das Hochdruckwasser in Drehung versetzt werden, und zwar durch einen abgezweigten, dem Wassermotor zugeführten Anteil des Hochdruckwassers. Mit einem derartigen Wassermotor lassen sich sehr hohe Drehzahlen über 5000 U/min, in der Regel im Bereich zwischen 10.000 und 20.000 Ulmin, erreich, die überraschenderweise zu einer wesentlich verbesserten Schneidwirkung der austreteren Wasserstrahlen führen, so daß auch ein wesentlich geringerer Energieaufwand für die durchzuführende Bohrarbeit, verbunden mit einer wesentlich erhöhten Bohrgeschwindigkeit, erforderlich ist.
  • Die Drehzahl kann durch entsprechende Ausbildung und Anzahl der Austrittskanäle sowie durch den Druck des Wassers reguliert werden. Die Ausbildung des Wassermotors ist sehr einfach, was insofern wichtig ist, als unter Betriebsbedingungen ein Verlust des Bohrkopfes nicht ausgeschlossen werden kann. Sie ermöglicht eine schwimmende Lagerung des sich drehenden Teils, vorzugsweise eines in einem Gehäuse angeordneten Läufers, ohne daß Lager oder Dichtungen notwendig sind. Die Düsen können symmetrisch zur Achse angeordnet werden, allerdings kann bei nicht symmetrischer, d. h. einseitiger Anordnung ihrer Austrittsöffnungen eine größere Kraft punktuell aufgebracht werden.
  • Das Hochdruckwasser dient gleichzeitig zum Vorschub des Bohrkopfes Infolge der am Bohrkopf vorgesehenen Rückstoßdüsen, wobei die F5hrung des Bohrkopfes in den Bohrloch durch seine entsprechende Ausbildung gewährleistet wird. Da der Bohrkopf an einen Hochdruckschlauch angeschlossen ist, entfällt die mit einem Gestänge verbundene Problematik.
  • Zum Anbohren eines neuen Bohrlochs kann eine Führungseinrichtung, etwa eine Rohrführung, verwendet werden1 mit der die Bohrlochrichtung vorgegeben wird. Diese Führungseinrichtung kann baispielsweise an einem höhenverstellbaren Stempel angeschraubt sein. Das aus dem Bohrloch austretende und mit Bohrklein verunreinigte Wasser wird durch diese Rohrführung aufgefangen und abgeleitet. Die Rohrführung kann während der gesamten Bohrzeit in Betrieb bleiben, wobei der Hochdruckschlauch für das Hochdruckwasser durch sie hindurchgeleitet wird.
  • Mit einer derartigen Vorrichtung ist es mdglich, die geforderten Durchmesser fur Tränklöcher zur Kohlenstoßtränkung von bis zu etwa 50 mm in sehr einfacher und kostensparender Weise zu bohren.
  • Außerdem können Bohr löcher großer Tiefe, etwa von Längen über mehrere hundert Meter, z. B. wenn die Tiefe eines Kohlenstoßes festgestellt werden soll, mit einer derartigen Vorrichtung hergestellt werden, wobei die Probleme, die bei Verwendung eines mechanischen Bohrgestänges beispielsweise durch ein Verlaufen der Bohrung auftreten, vermieden werden.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt Lm Schnitt einen Bohrkopf, dessen Dosen tragender Teil getrennt und im vergrößerten Maßstab wiedergegeben ist.
  • Fig. 2 zeigt schematisch eine Vorrichtung zum Herstellen von Bohrlöchern in Kohle, bei der ein Bohrkopf entsprechend Fig. 1 verwendbar ist.
  • Der Bohrkopf besteht aus einem Wassermotor 10 und einem Düsen 11 tragenden Teil 12.
  • Der Wassermotor 10 besitzt ein Gehäuse 13, das mit mehreren Bohrungen 14 für die Wasserzufuhr zum Inneren des Gehäuses 13 versehen ist. Die Bohrungen 14 münden in einer zylindrischen Mittelbohrung 15 des Gehäuses 13, die an dem dem Teil 12 abgewandten Ende unter Ausbildung einer Schulter 16 erweitert ist. In der Mittelbohrung 15 sind zwei Buchsen 17 eingesetzt, z. B. eingepreßt, von denen sich eine mit einer.Schulter 17' an der Schulter 16 abstutzt, während sich die andere Buchse 17 mit ihrer Schulter 17' an der Stirnseite des GehEuses 13 abstützt. Zwischen den einander zugekehrten Endkanten der Buchsen 17 münden die Bohrungen 14.
  • Von den Buchsen 17 wird ein Läufer 18 aufgenommen, der mit einer stirnseitig endenden axialen Sacklochbohrung 19 versehen ist. Der läufer 18 besitzt eine ringförmige Schulter 20 im erweiterten Bereich der Mittelbohrung 15 benachbart zur Schulter ,17' der in der Mittelbohrung 15 sitzenden Buchse 17 Ferner ist der Läufer 18 an beiden Enden jeweils mit einem Gewinde 21 versehen und wird in dem Gehäuse 13 durch eine Mutter 22 und eine Unterlegscheibe 23 gehalten. Der Abschnitt des Gewindes 21, der gegenüber der Mutter 22 vorsteht, ist mit einer Gewindebohrung 24 in dem Teil 12 verschraubt, wobei die Mutter 22 hierbei gleichzeitig als Kontermutter für das Teil 12 dient.
  • -Die Sacklochbohrung 19 des Läufers 18 ist an ihrem inneren Ende mit radial nach außen gerichteten Kanälen 25 versehen, die in einem Ringraum 26 auf der Außenseite des Läufers 18 benachbart zu dessen Schulter 20 enden. Der Ringraum 26 wird außenumfänglich von einer Hülse 27 begrenzt, die mit einer weiteren Hülse 28 verpreeßt ist, die den Ringraum 26 axial begrenzt und mit dem hinteren Gewinde 21 des Läufers 18 verschraubt igt. Von dem Ringraum 26 gehen mehrere Kanäle 29 aus, die zwischen den Hülsen 27 und 28 verlaufen und in die Hülse 28 außenseitig axial mit Steigung, d. h. schraubenlinien- oder spiralförmig eingearbeitet sind. Ferner ist der Läufer 18 im Bereich der Bohrungen 14 mit mehreren Bohrungen 30 versehen, die die Mittelbohrung 15 mit der Sacklochbohrung 19 verbinden.
  • Der Läufer 18 ist mit radialem und axialem Spiel in dem Gehäuse 10 angeordnet Das Düsen 11 tragende Teil 12 besitzt z. B. eine sich in Radialrichtung erstreckende, mit der Gewindebohrung 24 in Verbindung stehende Bohrung 31, von der aus sich die Düsen 11 bildenden Kanäle zur Stirnseite des Teils 12 erstrecken Das Gehäuse 10 wird von einer nicht dargastellten Halterung aufgenommen, über die die Hochdruckwasserzufuhr erfolgt. Das Hochdruckwasser tritt durch die Bohrungen 14 in die Mittelbohrung 15 und von dort über die Bohrungen 30 in die Sackt lochbohrung 19 ein. Von hier gelangt das Hochdruckwasser einerseits zu den Düsen 11, um dort als Hochdruckwasserstrahlen auszutreten, und andererseits über die Kanäle 25 in den Ringraum 26, um von dort über die Kanäle 29 rückwärts auszutreten. Infolge der Steigung der Kanäle 29 abweichend von der Axialrichtung wird durch das dort hindurchströmende Hochdruckwasser ein Drehmoment auf den Läufer 18 ausgeübt das diesen in Station versetzt. Infolge der Rotation des -Läufers 18 dreht sich damit auch das mit dem Läufer 18 verschraubte Teil 12 uSS damit die Düsen 11.
  • Neben den Kanälen 29 kann der Läufer 18 mit einer zentrischen Axialbohrung 31 versehen sein, um eine Rückstoßkompensation zwischen dem aus den Düsen 11 austretenden Wasser einerseits und dem aus den Austrittskanälen 29 und eventuell der Axialbohrung 31 austretenden Wasser zu bewirken, falls dies für die schwimmende Lagerung des Läufers 18 in dem Gehäuse 13 notwendig ist.
  • Gleichzeitig dient das Hochdruckwasser auch zur Schmierung des Läufers 18. Lager für den Läufer 18 erübrigen sich daher.
  • Der Läufer 18 ist frei tragend oder schwimnend gelart.
  • Dichtungen werden ebenfalls nicht benötigt, das Hochdruck wasser kann frei austreten. Damit beim Anlaufen kein Staut druck entsteht und ein axialer Schub nach hinten vermieden wird, kann eine öffnung 32 in dem Gehäuse 10 im Bereich der Schulter 20 vorgesehen sein. Die Buchsen 17 dienen als Anlaufhilfe.
  • Die Drehzahlregelung des Läufers 18 erfolgt durch die Anzahl und die Steigung der SanRle 29 ebenso wie durch den Wasserdruck.
  • Drehzahlen größer 5000 U/min, insbesondere in der Größenordnung von 10.000 bis 20.000 U/min werden ohne weiteres erreicht.
  • Die verwendeten Wasserdrücke liegen in der Größenordnung von 300 bis 500 bar, können aber auch 1000 bar und mehr betragen.
  • Das dargestellte Teil 12 besitzt zum Bohren von Bohrlöchern zwei im wesentlichen axial leicht nach außen gerichtete Düsen 11 sowie zwei weitere raMal einwärts davon angeordnete nach innen geneigte Düsen 11, wobei die Düsen 11 in einer Axialebene symmetrisch zur Achse angeordnet sind. Durch die äußeren Düsen 11 wird der Durchmesser des zu bohrenden Lochs bestimmt, während die inneren Düsen 11 dazu dienen, den Bohrkern, der durch die äußeren Düsen 11 nicht beseitigt wird, zu zerschlagen. Zwar kann das Teil 12 kreisförmigen Umfang besitzen, jedoch ist es zum Entfernen des abgetragenden Materials zweckmäßig, dieses abweichend hiervon beispielsweise mit rechteckiger Stirnseite zu versehen. Anstelle der symmetrisch zur Axialebene angeordneten Düsen 11 können diese auch vorteilhaft nur einseitig, d. h. beispielsweise nur die beiden linken Düsen 11 in Fig. 1 vorgesehen sein.
  • WxRnn infolge der Notwendigkeit von mehreren Kanälen 29 zur RUckstoßkompensation zur schwimmenden Lagerung des Läufers 18 die Drehzahl zu groß werden wUrde, können auch Kanäle 29 mit gegenläufiger Steigung vorgesehen werden, wodurch die Drehzahl jedoch begrenzt wird. Die gewünschte Rückstoßkompensation kann auch durch die Bohrung 32 erreicht werden.
  • Die Kanäle 29 können auch in einer Redialebene spiralförmig angeordnet werden, wobei dann das Wasser seitlich und nicht nach hinten gerichtet austritt. In diesem Falle können die Kanäle 29 auch Tangentialbohrungen sein, die in den Ringraum 26 münden.
  • Ferner ist es möglich, das Gehäuse 10 drehbar anzuordnen, mit dem dann das Teil 12 verbunden wird, während der Läufer 18 feststehend ist. Dann sind die Kanäle 29 in dem Gehäuse 10 ; anzubringen; Die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Hoch druckwasseraggregat 40, das Hochdruckwasser an eine Hochdruckrohr- oder-@chlauchleitung 41 abgibt, die ueber ein Ventil 42 mit einem Hochdruckschlauch 43 verbunden ist. Der Hochdruckschlauch 43 ist über ein Schnellschlußventil, dasshand- oder fußbetätigbar sein kann, mit einem Hochdruckschlauch 45 verbunden, der an den Bohrkopf 46, d. h. an die nicht; dargestellte Halterung für den Wassennotor 10 angeschlossen ist. Der Bohrkopf 46 dient zum Anbringen von Bohrlöchern 48 inXeinem Kohlenstoß 47. Die nicht dargestellte Halterung für den Wassermotor 10 ist als Führung zum FUhren des Bohrkopfes 46 in dem Bohrloch 48 ausgebildet. Durch Anbringung einer oder mehrerer düsenförmiger, entgegen der Bohrrichtung gerichteter Austrittsöffnungen fur Hochdruckwasser in der nicht dargestellten Halterung für den Wassermotor 10 wird ferner ein solcher RückstoB ausgeübt, daß sich der Bohrkopf 46 mit dem daran angeschlossenen Hochdruckwasserschlauch 45 selbst anstellen kann, zumal der Läufer 18 ruckstoßksmpensiert ist, so daß sich der Bohrkopf 46 in das; bereits bis dahin gebohrte Bohrloch 48 ohne zusätzliche Hilfsmittel hineinschiebt, um die richtige Anstellung zum Bohren beizubehalten.
  • Zum Anbohren eines neuen Bohrlochs 48 kann eine Rohrführung 49 benutzt werden, die zur Aufnahme des Bohrkopfes 46 dient und mit der die Bohrlochrichtung vorgegeben wird. Die Rohrführung 49 ist beispielsweise an einem höhenverstellbaren Stempel 50 angeschraubt.
  • Das aus dem Bohrloch 48 austretende und mit Bohrklein verunreinigte Wasser wird durch die Rohrführung 49 aufgefangen und abgeleitet.
  • Die Rohrführung 49 bleibt daher zweckmäßigerweise während der gesamten Bohrzeit in Betrieb. Der Hochdruckwasserschlauch 45 ist durch die Rohrführung 49 hiflaurchgeleitet.,

Claims (11)

  1. Ansprüche 1) Vorrichtung zum Herstellen von Bohrldchern in Kohle mit einem Bohrkopf 146), der mehrere Düsen (11) aufweist, die an ein Hochdruckwasseraggregat (40) angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrkopf (46) einen von dem Hochdruckwasser betreibbaren Wassermotor (10) aufweist, dessen drehender Teil (18) mit einem die Düsen (11) tragenden Kopfteil (12) verbunden ist und der Austrittskanäle (29) für Hochdruckwasser derart aufweist, daß das Hochdruckwasser auf das drehende Teil (18) ein Drehmoment ausübt, wobei der Bohrkopf (46) eine Einrichtung zum Führen des Bohrkopfes (46) in dem Bohrloch (48) sowie Rückstoßdüsen aufweist und an einen Hochdruckschlauch (45) angeschlossen ist.
  2. 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrkopf (46) in einer an den Kohlenstoß (47) anstellbaren flihrung (49) ausschiebbar aufnehmbar ist.
  3. 3) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (49) eine Rohrführung ist.
  4. 4) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wassermotor (10) einen in einem Gehäuse (13) angeordneten Läufer (18) aufweist, dessen Innenbohrung (19) mit der Hochdruckwasserleitung verbunden ist! den die Düsen (11) tragenden Kopfteil (12) trägt und mit den Austrittskanälen (29) versehen ist.
  5. 5) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittskanäle (29) im Wassermotor (10) in Axialrichtung schraubenlinien- oder spiraifdrmig auf einer Zylinderfläche verlaufend angeordnet sind.
  6. 6) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der drehende Teil (18) gegenüber dem feststehenden Teil (13) des Bohrkopfes (46) schwimmend gelagert ist.
  7. 7) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der drehende Teil (18) zwei HUlsen (27, 28) trägt, zwischen denn die Austrittskanäle (29) ausgebildet sind.
  8. 8) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 kWs 7, dadurch gekennzeichnet, daß der GesamtdurchErittsquRrschnitt der Austrittskanäle (29) etwa gleich ist dem Gesamtdurchtrittsquerschnitt der Düsen (11)ist.
  9. 9) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Austrittskanälen (29) die Drehzahl des Wassermotors (10) begrenzende gegenläufige Austrittskanäle vorgesehen sind.
  10. 10) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Läufer (18) eine zentrale AxiaLbohrung (32) auf der den Austrittsöffnungen der Düsen (11) abgewandten Seite des Wassermotors (10) mündend angeordnet ist.
  11. 11) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittskanäle (29 des Wassenpotors (10) derart bemessen sind, daß die Drehzahl des Wassermqtors (10) größer 5000 U/min, vorzugsweise 10.000 bis 20.000 U/min, ist.
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