DE803145C - Verbindung des Ober- und Unterbaeren eines Doppelgesenkhammers - Google Patents

Verbindung des Ober- und Unterbaeren eines Doppelgesenkhammers

Info

Publication number
DE803145C
DE803145C DEP31817D DEP0031817D DE803145C DE 803145 C DE803145 C DE 803145C DE P31817 D DEP31817 D DE P31817D DE P0031817 D DEP0031817 D DE P0031817D DE 803145 C DE803145 C DE 803145C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
connection
steel
hammer
bears
lower arms
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP31817D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Hammer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Priority to DEP31817D priority Critical patent/DE803145C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE803145C publication Critical patent/DE803145C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/22Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers
    • B21J7/34Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers operating both the hammer and the anvil, so-called counter-tup

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Verbindung des Ober- und Unterbären eines Doppelgesenkhammers
    ßei Doppelgesenkh;iniinern nitil' die Kraftüber-
    tragung voni angetriebenen Oberbären auf den
    Unterbären durch ein lx-sondersausgebildetesMittel
    erfolgen. 11an verwendet hierzu dünne Stahlbänder,
    die, in großer Anzahl zu einem Paket vereinigt,
    ein biegsames Antriebsband bilden, das auf zwei
    gegetiiil)erliegctideit Haintnerseiten je eins über eine
    ollere Umlenkrolle geführt und finit dem Ober- und
    Unterbären durch je einen Putter verbunden ist.
    Diese Antriebsstahlhä nder haben von der oberen
    Umlenkrolle bis zum Unterbären eine große freie
    Länge, durch die sie beint Arbeiten des Hammers
    ins Schwingen geraten, was sich auf die Lebens-
    dauer derselben und den Lauf des Hammers sehr
    ungünstig auswirkt. Auch treten hierdurch leicht
    Brüche an den @erl»ndun@racilen der Stahlbänder
    mit (lein Unterbären auf.
    Durch die l'rhii(lung «-erden diese -Nachteile der
    Antriebsstahlbänder zwischen Ober- und Unter-
    bären eines Doppelgesenkhammers dadurch beseitigt,
    daß die in bekannter `'eise Tiber je eine obere Rolle
    geführten Stahlbänder nur die Länge besitzen, die
    sich aus (lern Umfassungswinkel der Rolle, dem
    Hub der Bären und den Endverbindungsstücken er-
    gibt, während die übrige Länge der Verbindung
    zwischen den Mären von einer Stange gebildet wird.
    Diese Stange verhindert durch ihre Starre und ihr
    Gewicht das übermäßige Schwingen der Stahlbänder,
    wodurch der Lauf des Hammers wesentlich ruhiger
    und das !auswechseln der Bänder nur etwa alle halben
    Jahre notwendig wird. Da die Stahlbänder erheb-
    lich kürzer als früher sind, wird auch eine be-
    deutende Ersparnis an dem für diese teueren Mate-
    rial, und zwar bis 4o °'o erzielt.
    Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung gehen aus nachfolgender Beschreibung hervor.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen senkrechten Schnitt durch eine Hammerhälfte, teilweise in Ansicht, mit der Stahlbandverbindung zwischen Ober- und Unterbären in bisheriger Ausführung und Fig.2 einen solchen mit der Stahlbandverbindung zwischen Ober- und Unterbären in erfindungsgemäßer Ausführung.
  • Der mit Dampf betriebene Doppelgesenkhammer besitzt nach den Figuren den mit dem Kolben i ein Stück bildenden Oberbären 2 und den Unterbären 3; 4 sind die Matrizen beider. Beim Arbeiten des Hammers werden die Bären wie der Kolben auf und ab bewegt, wobei die Matrizen zusammenschlagen und wieder auseinandergehen. Die Übertragung der Bewegung des Oberbären 2 auf den Unterbären 3 erfolgt in bekannter Weise durch zwei Stahlbänder 5, die je aus etwa 3o dünnen aufeinandergelegten Stahlbändern zusammengesetzt sind. Diese sind auf zwei entgegengesetzten Hammerseiten über .je eine oben am Hammer unter dem Steuerschieber 6 gelagerte Umlenkrolle 7 geführt und mit denBären unterZwischenschaltung je eines zur Dämpfung dienenden Gummipuffers 8 durch Halter 9, to verbunden.
  • In der bisher bekannten Ausführung nach Fig. i sind die Halter 9, io der Stahlbänder zum Anschluß an die Bären sehr kurz. Das von der Umlenkrolle 7 zum Unterbären 3 führende Trum der Stahlbänder hat daher eine so große Länge, daß es zum Schwingen kommt, wodurch diese schnell verschleißen. Außerdem ist dieMontage des unteren Halters io sehr schwierig, der von unten in den Gummipuffer 8 eingeführt und deshalb in besonderer Weise mit dem Stahlband verbunden werden muß. Infolge des Schwingens der Stahlbänder treten oft Brüche an dem Halter io auf, dessen Gewinde i i in dem Anschlußstück 12 auch leicht verdrückt wird.
  • Bei der erfindungsgemäßenAusbildung der Stahlbänder bzw. der Kraftübertragungsmittel zwischen Ober- und Unterbären nach Fig. 2 treten diese Übelstände nicht auf. Die Stahlbänder sind bei dieser nur so lang, wie es zum einwandfreien Arbeiten des Hammers unbedingt erforderlich ist. Ihre Länge ergibt sich aus dem Umfassungswinkel der Rolle 7, dem Hub der Bären 2, 3 und den Endverbindungsstücken 13, die in bekannter Weise klauenartig ausgebildet sind. Die übrige Länge der Verbindung zwischen den Bären wird von einer Stange 14 gebildet, die eine Verlängerung des Halters io gemäß Fig. i darstellt. Diese Stange 14 wird wegen ihrer großen Länge zweckmäßig aus drei Teilen, und zwar einem Kopfstück 15, einem Mittelstück 16 und einem Gewindestück 17 hergestellt, die stumpf miteinander verschweißt werden. Sie wird von oben in den unteren Gummipuffer 8 eingeführt und in einfacher Weise mit dem Endstück 13 des Stahlbandes durch einen Schraubenbolzen 18 verbunden.
  • Damit die Stange 14 bei der Bewegung des Unterbären 3 der Schrägenänderung des Stahlbandes 5 nach Fig. i bzw. des Stahlbandes und der Stange 14 nach Fig. 2 folgen kann, ist nach Fig. i der Halter io am unteren Ende mit einem Kopf i9 versehen, der Abwälzflächen besitzt. Die Herstellung dieser ist jedoch sehr schwierig. Bei der erfindungsgemäßen Ersetzung eines großen Teiles des Stahlbandes 5 durch die Stange 14 nach Fig. 2 wird derselbe Zweck dadurch erreicht, daß letztere mit dem unteren Gummipuffer 8 unter Zwischenschaltung eines Gleitsteines mit Wälzflächen 2o verbunden ist. Dieser läßt sich allein leicht bearbeiten. Zur Verbindung selbst dient eine Mutter 21, die auf das untere Ende der Stange 14 geschraubt wird und den Gleitstein an den Gummipuffer drückt.
  • Der Schraubenbolzen 18, der auch zur Verbindung des oberen Stahlbandendes mit dem Halter 9 dient, ermöglicht ein schnelles und sicheres Auswechseln der Stahlbänder, wenn sie nach etwa einem halben Jahr schadhaft geworden sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRüCHE: i. Verbindung des Ober- und Unterbären eines Doppelgesenkhammers, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei in bekannter Weise zur kraftübertragenden Verbindung der Bären (2, 3) dienenden, über je eine obere Rolle (7) geführten Stahlbänder (5) nur die Länge besitzen, die sich aus dem Umfassungswinkel der Rolle (7), dem Hub der Bären (2, 3) und den Endverbindungsstücken (13) ergibt, während die übrige Länge der Verbindung zwischen den Bären von einer Stange (14) gebildet wird.
  2. 2. Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (14) mit den unteren Puffern (8) unter Zwischenschaltung eines Gleitsteines mit Walzflächen (2o) verbunden sind.
DEP31817D 1949-01-18 1949-01-18 Verbindung des Ober- und Unterbaeren eines Doppelgesenkhammers Expired DE803145C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP31817D DE803145C (de) 1949-01-18 1949-01-18 Verbindung des Ober- und Unterbaeren eines Doppelgesenkhammers

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP31817D DE803145C (de) 1949-01-18 1949-01-18 Verbindung des Ober- und Unterbaeren eines Doppelgesenkhammers

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE803145C true DE803145C (de) 1951-03-01

Family

ID=7372465

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP31817D Expired DE803145C (de) 1949-01-18 1949-01-18 Verbindung des Ober- und Unterbaeren eines Doppelgesenkhammers

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE803145C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1290907B (de) Vorrichtung zum Zufuehren von streifenfoermigem Pressgut
DE606759C (de) Vorrichtung zum Einschlagen von Naegeln
DE803145C (de) Verbindung des Ober- und Unterbaeren eines Doppelgesenkhammers
DE2119512A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur gegenseitigen Verbindung von Holzleisten
DE908590C (de) Riemchen-Streckwerk
DE437206C (de) Vorrichtung zum Abstechen von Hochoefen
DE584074C (de) Heft- oder Nagelmaschine
DE650956C (de) Anlage zum Vulkanisieren endloser Kautschukerzeugnisse, insbesondere endloser Keilriemen
DE896184C (de) Blecheinspannvorrichtung mit mehreren Einzelhaltern an gegenueberliegenden Blechkanten
DE495441C (de) Kniehebelpresse
DE608251C (de) Pressdornbefestigung fuer Metallpressen
DE657996C (de) Gegenschlaghammer
DE380128C (de) Rollenrichtmaschine fuer stabfoermige Koerper oder Platten gleichbleibenden Querschnittes mit Auslaufrolle und segment-, hebel- oder sternfoermigem Koerper zum Abbiegen des vorderen Stabendes
DE1186000B (de) Drucklufthammergriff aus elastischem, stoss- und schwingungsdaempfendem Werkstoff
DE2002945C (de) Kupplungselement für den Ober- und Unterbär eines Gegenschlaghammers
DE7224768U (de) Schärfvorrichtung für die Zähne der Hobelzahnketten von Motorsägen
DE912572C (de) Buchungsplatte
DE917223C (de) Einrichtung zum Zufuehren von Rundmaterial von laenglicher Form zu den Walzen einer Richtbank
DE551158C (de) Vorschubvorrichtung fuer Gesteinsbohrmaschinen
AT41448B (de) Sensenhärtepresse.
DE640880C (de) Eiserne Schwelle fuer den Eisenbahnoberbau mit Schienenfuehrungsrippen auf der Schwellendecke
DE811814C (de) Vorrichtung zum Verschnueren von Ballen o. dgl. mittels Draht
DE516248C (de) Ausgleichsvorrichtung zur Erzielung gleich grosser Bohr- und Stopftiefen an einer automatischen Bohr- und Stanzmaschine fuer geschraenkte Buersten
AT122637B (de) Schneidvorrichtung für Platten aus zähem oder hartem Material.
DE668941C (de) Maschine zum Ausleisten von Schuhwerk