DE112310C - - Google Patents

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DE112310C
DE112310C DENDAT112310D DE112310DA DE112310C DE 112310 C DE112310 C DE 112310C DE NDAT112310 D DENDAT112310 D DE NDAT112310D DE 112310D A DE112310D A DE 112310DA DE 112310 C DE112310 C DE 112310C
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DE
Germany
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lever
coupling
arm
protective body
pawl
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DENDAT112310D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/02Screens or other safety members moving in synchronism with members which move to and fro
    • F16P3/04Screens or other safety members moving in synchronism with members which move to and fro for machines with parts which approach one another during operation, e.g. for stamping presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7 c.
AD. FITZAU in NEU-RUPPIN.
in Wirkung treten kann.
Patentirt im Deutschen Reiche vom lo. Dezember 1898 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schütze der Hände bei der Arbeit an Ziehpressen urid ähnlichen Maschinen.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
α ist die in dem Maschinengestelle b unbewegbar sitzende Führung für den Prefsstempel c. d ist die mittelst des Schwungrades e angetriebene Kurbelwelle für den Prefsstempel c. f ist das Gehäuse, in welchem sich die beliebig ausgeführte und bei Ziehpressen in Verwendung befindliche Kupplung befindet, mit Hülfe deren man das Rad e mit der Welle d nach Belieben verkuppeln kann, g ist der an dem Hebel h sitzende bekannte Fufstritt, mit Hülfe dessen der Arbeiter die in dem Gehäuse f angeordnete Kupplung in Wirkung setzt, i ist die ebenfalls bekannte Stange, welche unter dem Einflüsse des Hebels g steht und zur Ein- und Ausrückung der Kupplung dient. Das Neue der Erfindung wird im Nachstehenden beschrieben.
An der Führung α sitzt ein Schutzkörper k, welcher sich in senkrechter Richtung niederbewegt, bevor die Verkupplung der Kurbelwelle d mit dem Schwungrade e erfolgt, bevor sich also auch der Prefsstempel c in Bewegung setzt. Dieser Körper k umgreift in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise hülsenartig die Führung a, so dafs man, wenn k ganz niederbewegt ist, nicht zu dem Stempel c gelangen kann. Die Einkupplung findet vielmehr erst dann statt, wenn der Schutzkörper sich so weit niederbewegt hat, dafs zwischen ihm und dem plattenförmigen, auf dem Tische / liegenden Werkstücke nicht mehr der für die flache Hand erforderliche Raum verbleibt. Der Schutzkörper k kann in beliebiger Weise senkrecht geführt werden. In dem Ausführungsbeispiele wurde angenommen, dafs er einen aufrechten, mit Schlitzen m ausgerüsteten Arm η besitzt. Diese Schlitze gleiten an in die Führung α eingeschraubten Stiften o, die in der Zeichnung im Schnitt erscheinen und einen Kopf haben können, der das Abgleiten des Armes η von ihnen verhindert. An diesem Arme η ist ein horizontaler Zapfen ρ vorgesehen, der in die Schlitze q eines bei r drehbaren Hebels s eingreift. Der Zapfen r sitzt natürlich fest an dem Maschinengestelle b. Eine Feder t ist bestrebt, den Hebel s stets in die gezeichnete höchste Lage zu ziehen. Die Niederbewegung des Hebels s erfolgt durch den um u drehbaren Trethebel h mittelst einer Stange v, an die eine Feder n> angeschlossen" ist, und eines horizontalen Armes x, der horizontal von dem Hebel α absteht und durch einen Schlitz y des Maschinengestelles vorragt. Das untere Ende der Feder n> umgreift in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise diesen horizontalen Arm χ.
Mit der Stange / ist eine Mitnehmerklinke ^ verbunden, welche durch eine Feder a1 das Bestreben erhält, sich in der Richtung des
Pfeiles b1 zu bewegen. Diese Klinke besitzt eine schräg verlaufende Fläche cl, gegen welche sich ein horizontaler Arm dl des Hebels s, wenn dieser letztere die gezeichnete Lage einnimmt, derart anlegt, dafs \ mit einer zweiten Mitnehmerklinke e1, die bei fl drehbar gelagert ist, nicht in Eingriff kommen kann. Die Klinke e1 ist durch eine Zugstange gl mit dem Hebel h1 in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise kraftübertragend verbunden. Das gezeichnete Gestänge, soweit es aus den Theilen s, e1, \ und h besteht, nimmt unter dem Einflüsse der Feder f, die bei Λ1 auch fest an dem Maschinengestelle b sitzt, die dargestellte Lage ein, bei welcher der Schutzkörper k die erforderlichen Hantirungen mit dem Werkstück auf der Platte / bequem gestattet. Wenn der Hebel h niedergetreten wird, so nimmt er den Hebel s und dadurch den Schutzkörper k nach unten hin mit. Gleichzeitig bewegt sich auch der Hebel e1 nach unten und . der Arm dl so nach oben, dafs die Klinke \ nach der Klinke e1 infolge der Wirkung der oben erwähnten Feder a1 heranschwingen kann. Trifft der Schutzkörper k bei seinem Niedergange auf kein Hindernifs, so geht er bis ganz, auf das Werkstück nieder, wobei sich der Arm di so viel hebt, dafs er der Klinke \ gestattet, vollständig nach e1 heranzuschwingen und dementsprechend mit dieser Klinke in Eingriff zu kommen. Der Eingriff der beiden Klinken ζ und e1 findet ungefähr in dem Augenblicke statt, in welchem k seine tiefste Lage einnimmt und dementsprechend nicht mehr tiefer be\vegt werden kann. Der Hebel Ji geht jedoch, wobei er die Feder w spannt, noch tiefer herunter und nimmt dementsprechend auch die Klinke e1 noch weiter mit. Diese letztere nimmt ihrerseits mittelst der Klinke ζ die Stange i mit und bewirkt dementsprechend die Verkupplung der Kurbelwelle d für den Prefsstempel c mit dem Schwungrade e. Der Prefsstempel c bewegt sich jetzt nieder und kann nur das Werkstück, nicht aber die Hand des Arbeiters treffen, weil diese durch den Schutzkörper k gänzlich gehindert wird, zu dem Stempel zu gelangen.
Wenn der Arbeiter die Hand nicht rechtzeitig fortnimmt, so schlägt ihm der Schutzkörper k, sobald er den Hebel h niedertritt, auf die Hand. Da dieser Schutzkörper an der Unterseite eine dünne Filzplatte oder dergl. haben kann, so kann er die von ihm geklemmte Hand nicht verletzen, also den Arbeiter auch nicht unfähig zum Gebrauche der Hand an der Maschine machen. Dadurch, dafs der Körper k sich aber nicht gänzlich niederbewegte, konnte sich der horizontale Arm d1 auch nicht weit genug nach oben bewegen, um die Klinke % bis zur Herbeiführung des Eingriffes derselben mit e1 schwingen zu lassen, und e1 mufste deshalb leer an \ vorbeigleiten, konnte also auch die Verkupplung der Theile d und e nicht bewirken. Der Arbeiter mufs vielmehr den Hebel h erst wieder gänzlich entlasten, die Hand von der Maschine nehmen und nun nochmals niedertreten, um den Eingriff von \ mit e1 und dementsprechend die Verkupplung von d mit e zu ermöglichen.
Das kennzeichnende Merkmal der Schutzvorrichtung besteht in der Anordnung des Schutzkörpers k, des mit ihm verbundenen Armes rf1 und der beiden Mitnehmer % und e1. Die constructive Ausbildung- und Anordnung dieses Gestänges, soweit sie rein constructiver Natur ist, kann natürlich wesentlich von dem gezeichneten Ausführungsbeispiel abweichen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schutzvorrichtung an Ziehpressen u. dgl., bei welchen eine Kupplungsvorrichtung zwischen dem Schwungrad und der Kurbelwelle nur nach vollendetem Niedergange der Schutzvorrichtung in Wirkung treten kann, dadurch gekennzeichnet, dafs nach dem durch den Kuppelhebel (h) bewirkten Niedergange des die Prefsstempelführung (a) hülsenartig umgebenden Schutzkörpers (k) ein mit letzterem verbundener Arm (d 1J einen hakenförmigen Theil (%) (passiven Mitnehmer) des Kupplungsgestänges (i) zum Eingriffe mit einem ebenfalls von dem Kuppelhebel (h) bewegten (activen) Mitnehmer (e1) bringt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE112310C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745602C (de) * 1940-04-13 1944-05-19 Wiener Kofferschloss & Metallw Schutzvorrichtung fuer Reibscheibenspindelpressen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745602C (de) * 1940-04-13 1944-05-19 Wiener Kofferschloss & Metallw Schutzvorrichtung fuer Reibscheibenspindelpressen

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