DE519495C - Nietenzufuehrungsvorrichtung fuer Nietmaschinen - Google Patents

Nietenzufuehrungsvorrichtung fuer Nietmaschinen

Info

Publication number
DE519495C
DE519495C DEE39207D DEE0039207D DE519495C DE 519495 C DE519495 C DE 519495C DE E39207 D DEE39207 D DE E39207D DE E0039207 D DEE0039207 D DE E0039207D DE 519495 C DE519495 C DE 519495C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
feeding device
rivets
rivet
riveting machines
going
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE39207D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEE39207D priority Critical patent/DE519495C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE519495C publication Critical patent/DE519495C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/30Particular elements, e.g. supports; Suspension equipment specially adapted for portable riveters
    • B21J15/32Devices for inserting or holding rivets in position with or without feeding arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Nietenzuführungsvorrichtung für Nietmaschinen Die Erfindung betrifft eine Nietenzuführungsvorrichtung für Nietmaschinen. Die Vorrichtung arbeitet mit Voll-, Hohl- oder Zweispitznieten. Es sind bereits Nietmaschinen bzw. Zuführungsvorrichtungen für Nietmaschinen bekannt, bei denen die Nieten dem Unterwerkzeug mit dem Schaft nach oben ragend zugeführt werden. Bei diesen Nietmaschinen schließt sich das Unterwerkzeug unmittelbar an die Zuführungsvorrichtung an bzw. bildet die Zuführungsvorrichtung einen Teil des Ambosses.
  • Die Zuführung erfolgt mittels einer Schnecke am Maschinenständer und auf einem Transportband innerhalb des Rahmens, der das Unterwerkzeug mit dem Maschinenständer verbindet. Der Maschinenarm hat infolge der darin enthaltenen Transportvorrichtung einen sehr großen Querschnitt und beschränkt beim Hochgehen meist die Zugänglichkeit zum Werktisch bzw. zum unteren Werkzeug. Eine derartige Vorrichtung ist deshalb nur im beschränkten Maße verwendbar. Sie eignet sich nur zum Nieten von Gegenständen, die keine nach unten vorstehende Seitenflächen hat und damit die Auflage auf das Unterwerkzeug infolge Anstoßens an den Maschinenarm erschweren bzw. verhindern.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Übelstand. Gemäß der Erfindung führt die auf und nieder gehende Zuführungsvorrichtung beim Niederehen die Nieten in das Unterwerkzeug ein, während beim Hochgehen das Unterwerkzeug die Nieten festhält. Das Unterwerkzeug steht damit frei, und es können alle möglichen Gegenstände genietet werden. Das Unterwerkzeug trägt federnde Backen, die an sich bekannt sind. Die Nieten werden dem Unterwerkzeug durch die auf und nieder gehende Zuführungsvorrichtung nun beispielsweise derart zugeführt, daß beim Niedergehen die Zuführungsvorrichtung das Öffnen der Haltebacken besorgt, während beim Hochgehen der Zuführungsvorrichtung die federnden Backen die Nieten an dem nach oben ragenden Schaft festhalten. Vorzugsweise kann die Zuführungsvorrichtung auch in bekannter Weise unterteilt sein. Dann führt nur der vordere Teil der Zuführungsvorrichtung eine auf und nieder gehende Bewegung aus, wobei an diesem Teil eine Absperrvorrichtung vorgesehen ist, die bei jedem Niedergang der Vorrichtung nur einen Niet freigibt. Gemäß der Erfindung ist der auf und nieder gehende Teil der Zuführungsvorrichtung besonders ausgebildet, #um eine Drehung der Nieten aus ihrer ursprünglichen Lage in die Lage im unteren Werkzeug zu ermöglichen. Die Zuführungsvorrichtung besitzt einen Kanal, an dessen Eintrittsende die Nieten aus ihrer vertikalen Lage in eine horizontale liegende Stellung gebracht werden. In dieser Stellung gleiten sie in dem Kanal nach unten, so daß sie immer mit dem Kopf nach vorn liegen. Am Ende der Zuführungsvorrichtung treten dann die Nieten mit dem Kopf zuerst heraus und gelangen aus ihrer horizontalen Lage in eine zur ursprünglichen Lage um i8o° gedrehte Stellung in das untere Werkzeug.
  • Die auf und nieder gehende Bewegung der Zuführungsvorrichtung bzw. seines vorderen Teiles kann entweder unabhängig von der Bewegung des oberen Werkzeuges, d. h. durch einen besonderen Antrieb herbeigeführt werden, oder sie erfolgt in Abhängigkeit von der Bewegung des oberen Werkzeuges durch einen geeigneten Kraftschluß, wie Kurven, Nocken o. dgl.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in den Abbildungen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht auf das untere und das obere Werkzeug mit der Zuführungsvorrichtung. Abb. 2 zeigt eine dazugehörende Vorderansicht. Abb. 3 zeigt eine Seitenansicht des unteren Endes der Zuführungsvorrichtung in oberster Stellung und Abb.4 in unterster Stellung. Abb. 5 und 6 zeigen Schnitte A-B und C-D durch Abb. 3 und Abb.7 zeigt eine Vorderansicht zu Abb. 4.
  • i ist ein Maschinenarm, in welchem das obere Werkzeug, d. h. der obere Stempe12, eine auf und nieder gehende Bewegung ausführt. 3 ist ein zweiter Maschinenarm, welcher das untere Werkzeug 4 aufnimmt. Auf dem unteren Werkzeug lagert verschiebbar ein Führungsstück 5, das unter der Federwirkung der Druckfedern 6 steht. An diesem Führungsstück sind zwei Backen 7 drehbar gelagert, die von einer Feder 8 gegeneinandergezogen werden. Das obere Werkzeug 2 erhält seine auf und nieder gehende Bewegung in bekannter Weise durch einen Kurbeltrieb 9 (Abb. i), der auf der Antriebswelle io sitzt und über die Hebel ii und 12 mit der Stange 13 des oberen Werkzeuges in Verbindung steht. 14 ist die Trommel für die Aufnahme der Nieten. Von dieser Trommel gelangen die Nieten in bekannter Weise nach der Zuführungsvorrichtung 15 mit dem Zuführungskanal 16. 17 ist die Abdeckschiene für den Kanal 16. 18 sind Nieten. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel führt nur der Vorderteil 15a der Zuführungsvorrichtung eine auf und nieder gehende Bewegung aus. Die Zuführungsvorrichtung 15 selbst besitzt noch eine an sich bekannte Sperrvorrichtung i9, die in bekannter Weise immer nur einen Niet nach dem andern freigibt. Der auf und nieder gehende Teil 15" kann seinen Antrieb durch eine besondere Hebefanordnungerh.alten, die von. Fuß oder Hand bedient wird. Im vorlnegendenAusführungsbeispiel ist ein zwangsweiser Antrieb gezeigt, der in Abhängigkeit von demAntrieb des oberenWerkzeuges steht. Der auf und nieder gehende Teil i 5a erhält seinen Antrieb ebenfalls von der Welle io. Auf dieser führt sich eine Gabel 2o mit einem Bolzen 21. Auf der Welle io sitzt ferner eine Kurve oder ein Nocken 22, auf welchem der Bolzen 21 sich führt. Die Gabel 2o geht in die Stange 23 über, die wiederum mit dem Hebel 24 in drehbarer Verbindung steht. Das freie Ende des Hebels 24 trägt eine Stange 25, welche am auf und nieder gehenden Teil 15a angreift. Damit erhält der Teil 15a der Zuführungsvorrichtung eine auf und nieder gehende Bewegung jedesmal dann, wenn das obere Werkzeug nach oben geht. Geht letzteres dagegen nach unten, so steht die Zuführungsvorrichtung i5a in ihrer obersten Stellung fest. Der Teil i5a der Zuführungsvorrichtung besitzt an seinem vordersten unteren Ende eine Keilfläche 26. Mit dieser tritt der Teil 15a beim Niedergehen der Vorrichtung zwischen die abgefederten Backen 7 und drückt sie auseinander, so daß der Niet in das untere Werkzeug gelangen kann. Der Teil i 5a besitzt einen besonderen ausgebildeten Kanal 27. Die Nieten rutschen in dem Kanal 16 zunächst mit dem Schaft nach unten heraus. Beim Eintritt in den Kanal 27 des Teiles 15" werden sie gedreht, so daß sie mit dem Kopf nach vorn zu liegen kommen (Abb.3). Dann rutschen die Nieten in nahezu waagerechter Lage in dem Kana127 nach unten, bis sie mit dem Kopf zuerst in das untere Werkzeug 4 gelangen (Abb. 4). Geht dann die Zuführungsvorrichtung 1511 wieder nach oben, so gehen die Backen 7 infolge der Wirkung der Feder 8 zusammen, richten den Niet aus und halten ihn mit dem Schaft nach oben in dem unteren Werkzeug fest.
  • \Tunmehr kann das zu verarbeitende Werkstück mit seinen vorgearbeiteten Löchern über den nach oben ragenden Schaft der Niete auf das untere Werkzeug aufgelegt werden und das obere Werkzeug durch sein Niedergehen den fehlenden Nietkopf oberhalb des Werkstückes ausbilden.
  • Der Teil i5a besitzt noch eine besondere Absperrvorrichtung 28, die jeweils nur immer einen Niet 18 freigibt. Die Sperrvorrichtung 28 sitzt zu diesem Zwecke auf dem Bolzen 29 (Abb. i), der von einem am Arm i fest angebrachten Kurvenführungsstück 30 gesteuert wird. Die Erfindung besitzt den Vorteil, daß mit dieser Anordnung es möglich ist, das untere Werkzeug ganz frei auf seinem Arm zu lagern, so daß die verschiedensten Formen von Werkstücken verarbeitet werden können. Insbesondere ist es möglich, Werkstücke zu verarbeiten, die einen nach unten gehenden Rand besitzen, was bei den bekannten Maschinen zum Vernieten vorgelochter Werkstücke nicht möglich war, da diese nur ganz flach liegende oder höchstens nach oben gebogene Werkstücke verarbeiten konnten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nietenzuführungsvorrichtung für Nietmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die auf und nieder gehende Zuführungsvorrichtung beim Niedergehen die Nieten in das Unterwerkzeug einführt, während beim Hochgehen das Unterwerkzeug die Nieten festhält.
  2. 2. N ietenzuführungsvorrichtung für Nietmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nieten dem unteren feststehenden, mit bekannten federnden Backen ausgerüstetenWerkzeug durch die auf und nieder gehende Zuführungsvorrichtung zugeführt werden, indem beim Niedergehen die Zuführungsvorrichtung das Öffnen der Haltebacken besorgt, während beim Hochgehen der Zuführungsvorrichtung die federnden Backen die Nieten an dem nach oben ragenden Schaft festhalten.
  3. 3. Nietenzuführungsvorrichtung für Nietmaschinen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsvorrichtung in bekannter Weise unterteilt ist und nur mit ihrem vorderen Teil eine auf und nieder gehende Bewegung ausführt, wobei an diesem Teil eine Absperrvorrichtung vorgesehen ist, die bei jedem Niedergang der Vorrichtung nur einen Niet freigibt. q..
  4. Nietenzuführungsvorrichtung für Nietmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Nieten unmittelbar nach dem unteren Werkzeug führende Vorrichtung an ihrem auf und nieder gehenden Teil einen Kanal besitzt, an dessen Eintrittsende die Nieten aus ihrer vertikalen Lage in eine horizontale liegende Stellung gebracht werden, um dann mit dem Kopf nach vorn herunterzugleiten.
  5. 5. Nietenzuführungsvorrichtung für Nietmaschinen nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Zuführungsvorrichtung die Nieten mit dem Kopf zuerst austreten.
  6. 6. Nietenzuführungsvorrichtung für Nietmaschinen nach Anspruch i bis 5; dadurch gekennzeichnet, daß die auf und nieder gehende Bewegung der Zuführungsvorrichtung unabhängig von der Bewegung des oberen Werkzeuges herbeigeführt wird.
  7. 7. Nietenzuführungsvorrichtung für Nietmaschinen nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf und nieder gehende Bewegung der Zuführungsvorrichtung inAbhängigkeit von der Bewegung des oberen Werkzeuges durch einen geeigneten Kraftschluß, wie Kurve, Nocken o. dgl., erfolgt.
DEE39207D 1929-05-05 1929-05-05 Nietenzufuehrungsvorrichtung fuer Nietmaschinen Expired DE519495C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE39207D DE519495C (de) 1929-05-05 1929-05-05 Nietenzufuehrungsvorrichtung fuer Nietmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE39207D DE519495C (de) 1929-05-05 1929-05-05 Nietenzufuehrungsvorrichtung fuer Nietmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE519495C true DE519495C (de) 1931-02-28

Family

ID=7078552

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE39207D Expired DE519495C (de) 1929-05-05 1929-05-05 Nietenzufuehrungsvorrichtung fuer Nietmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE519495C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0494069A1 (de) * 1991-01-04 1992-07-08 AVDEL VERBINDUNGSELEMENTE GmbH Nietzuführung
DE4335668A1 (de) * 1993-10-20 1995-04-27 Hydro Control Steuerungstechni Nietsetzgerät mit automatischer Zuführung

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0494069A1 (de) * 1991-01-04 1992-07-08 AVDEL VERBINDUNGSELEMENTE GmbH Nietzuführung
DE4100085A1 (de) * 1991-01-04 1992-07-09 Avdel Verbindungselemente Nietzufuehrung
DE4335668A1 (de) * 1993-10-20 1995-04-27 Hydro Control Steuerungstechni Nietsetzgerät mit automatischer Zuführung
DE4335668C2 (de) * 1993-10-20 2002-10-17 Hydro Control Steuerungstechni Nietsetzgerät mit automatischer Zuführung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3046939A1 (de) Vorrichtung zum anbringen von paarweise zusammengehoerigen befestigungselementen an einem kleidungsstueck
DE519495C (de) Nietenzufuehrungsvorrichtung fuer Nietmaschinen
DE2446137C3 (de) Einrichtung zum Zuführen von Verbindungsteilen zu Befestigungsvorrichtungen, insbesondere von Schrauben zu Schraubmaschinen
CH453078A (de) Einstufenpresse
DE1192494B (de) Nietmaschine
DE4654C (de) Neuerungen an Knopf bearbeitungsmaschine^
DE618763C (de) Nietvorrichtung zum Verbinden-mittels Hohlnieten-von zwei oder mehr flachen, blechartigen Werkstuecken
DE565396C (de) Maschine zum Abrichten der Seiten von Muttern, Bolzenkoepfen o. dgl. durch Beschneiden der Seiten und zum Verjuengen des Bolzenendes
DE1627215C3 (de)
DE504919C (de) Maschine zur Befestigung von Druckknopf- oder anderen Knopfteilen an Stoff, Leder u.dgl.
DE2450957C3 (de) Vorrichtung zum Verbinden von Gelenkstücken und/oder Brandsohlen mit Gelenkfedern durch Nietung
DE707507C (de) Rahmenstuetze fuer Schuhsohlenklebepressen
DE378351C (de) Maschine zum Einsetzen von OEsen
DE93338C (de)
DE531568C (de) Nietmaschine
DE880481C (de) Fraesketten-Stemmaschine
DE363240C (de) OEseneinsetzmaschine mit zwei Locher- und Stempelvorrichtungen
DE146085C (de)
DE870233C (de) Vorrichtung zum Aufklemmen von Reissverschlussgliedern
DE488916C (de) Einzangenzwickmaschine zur Herstellung geklebten Schuhwerks
DE57607C (de) Drahtnagel und Maschine zur Herstellung desselben, sowie zur Nagelung von Kisten u. dgl. mit demselben
DE305728C (de)
DE409245C (de) Maschine zum Einsetzen von Schnuerhaken
DE71286C (de) Jacquardkartenschlagmaschine
DE185664C (de)