DE71286C - Jacquardkartenschlagmaschine - Google Patents
JacquardkartenschlagmaschineInfo
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- DE71286C DE71286C DENDAT71286D DE71286DA DE71286C DE 71286 C DE71286 C DE 71286C DE NDAT71286 D DENDAT71286 D DE NDAT71286D DE 71286D A DE71286D A DE 71286DA DE 71286 C DE71286 C DE 71286C
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- Germany
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- card
- bed
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- needles
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C17/00—Card-punching apparatus
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
PATENTAM
R^TENTSCHRiFT
KLASSE 86: Weberei.
Jacquardkartenschlagmaschine.
Patentlrt im Deutseben Reiche vom 34. December 189a ab.
'■''■■/■, Bei vorliegender Jacquardkartenschlagmaschine
werden die Karten den Lochsfempeln V durch stellbare Vorschubplatten zugeführt, die
,stellbar auf einem Schieber angeordnet sind. *.. Die Aüswahlnadeln sind in einem Block ge-
; führt, der unter einem Winkel zu den Stempeln .""'.'■; steht und an dem unbeweglichen Bett derart
in Stellung gehalten wird, dafs beim Zurück- ^ ziehen von Auswahlnadeln die Enden derselben
die betreffenden Lochstempel freigeben und diese bei Hebung des beweglichen Bettes von
·. der Karte gehoben werden, wodurch letztere Vv- an der betreffenden Stelle undurchlocht bleibt.
1 Fig. j und 2 zeigen eine linke und eine
' ■ hintere Ansicht der Kartenschlagmaschine; Fig. zeigt eine" Hälfte des Grundrisses der oberen
Theile, Fig. 4 den senkrechten Schnitt dieser Theile, Fig. 5 die Seitenansicht der Kegelräder,
Curvenscheiben, Hebel und Verbindungsstücke und Fig. 6 zwei Lochstempel. ! Der Lochapparat der Kartenschlagmaschine
besteht aus zwei Aufsenständern 1, Fig. ι und 2,
" die eine Antriebswelle i" tragen, welche mit
einer festen und einer losen Riemscheibe und zwei Schwungrädern 1b versehen ist. Die
Welle ia trägt eine Kuppelungshülse ic,- Fig. 2,
die mit dem Rad id, Fig. 5, durch einen Hebel
i', der mit einem Hebel if in Verbindung
steht, in und aufser Eingriff gebracht werden kann. Der Hebel if ist an Stange iG angelenkt,
die durch einen am Gestell des nicht gezeichneten Levirapparates angebrachten Handhebel
bewegt wird. .
Die Welle ia ist zwischen den Ständern 1
in Ständern 2 gelagert, in welchen Lager für eine Welle 2* sich befinden, auf welcher das
mit Rad id der Antriebswelle 1? in Eingriff
stehende Zahnrad 2b festsitzt. Auf den Enden
der Welle 2* sitzen Excenter 2c, deren Stan- ■ ' ji,'■ -■■■■.■ ■ ' ■"' ■
gen 2d das zur Führung der Lochstempel und
Auswahlnadeln dienende Bett 3 auf- und abwärts bewegen, das senkrecht durchbohrte
Platten 3a und 3 b, Fig. 4, trägt, zwischen
welche die zu lochenden Karten 3 d eingeschoben werden (Fig. 4). Ueber dem Bett 3 befindet
sich ein festes Bett 4, das von den Ständern 2 getragen wird und aus zwei Endstücken (Fig. 3),
einem waagrechten Schenkel 4"*, einem senkrechten Schenkel 4b und einem Zwischentheil \c
besteht (Fig. 3 und 4). Durch diesen Zwischentheil 4e, der unter einem Winkel angeordnet
ist, führen zwei Klemmschrauben 4d, durch
welche der zur Führung der Auswahlnadeln 5d
dienende Block 5a in Stellung gehalten wird.
Die' Enden des Bettes sind zur Aufnahme der Enden des den Block 5" tragenden Rahmens 5 an der Innenseite etwas eingeschnitten
und in jeden Einschnitt ragt eine Nase 4e vor
(Fig. 3, punktirt), die in eine Nuth des Rahmens 5 eintritt. An der Unterseite des Schenkels
4b des festen Bettes sind Halter 4f befestigt
(Fig. 4), an welchen eine senkrecht durchbohrte Platte 4« festsitzt, die aufserdem
am waagrechten Schenkel 4a* befestigt ist.
Ferner ist über der Platte 48 an den Enden
des festen Bettes eine Platte 4h befestigt, welche .
entsprechend durchbohrt ist, so dafs die Durchbohrungen der drei Platten 4g, 3 b und 3a genau
in einer Linie liegen, um eine Führung für die Lochstempel 3' zu bilden (Fig. 4), von denen
zwei, und zwar ein kürzerer und ein längerer, in Fig. 6 dargestellt sind.
Die Lochstempel 3° werden dadurch am
Durchfallen durch die Platten verhindert, dafs ihr über der Platte 48 liegender Theil etwas
dicker ist als der untere Theil. Der Block 5· liegt unter passendem Winkel zu den Löchsfempeln
$c, und /vor diesem Block befindet
sich ein senkrechter Block 5b zur Führung der
Auswahlnadeln 5d. Das vordere Ende des Rahmens 5 trägt eine senkrechte Platte 5e, die
waagrecht durchbohrt ist. In den Durchbohrungen von 5 a, 5b und 5c sind die Auswahlnadeln
3 d verschiebbar, welche an einem passenden AusAvahlapparat angehängt werden können.
Vor dem Block 5b ist jede Auswahlnadel mit
einem Bund versehen, und zwischen Bund und Platte 5C ist eine die Nadel umgebende, nicht
dargestellte Schraubenfeder eingeschaltet.
Diese Federn halten die Auswahlnadeln 3d
in der in Fig. 4 dargestellten Lage, derart, dafs das hintere Ende jeder Nadel über die Lochstempel 3C tritt und diese dann nicht gehoben
werden können.
Wenn nun das Bett 3 und die Platten 3" und 3b gehoben werden, so stofsen nur diejenigen
Lochstempel 3° durch die zwischen 3"
und 3b eingeschobene Karte hindurch, über
deren obere Enden eine Auswahlnadel 5d vortritt.
Wird durch die betreffende Schnur 4* dagegen eine Aüswahlnadel vorgezogen, so geht
der betreffende Stempel mit der Karte einfach aufwärts und durchlocht die Karte nicht. Von
jeder Seite des Rahmens 3 ragen zwei Arme vor, die sich auf vorn am festen Bett befestigten
Stangen 4' verschieben, von welchen in Fig. 3
nur die eine sichtbar ist. Die vorderen Enden der. Stangen 4' tragen eine Schiene 5·", Fig. 1
und 3, durch welche die an die Auswahlnadeln
5d angreifenden Schnüre 4" hindurchgehen.
Bevor man die Schnüre an die Nadeln 5d anhakt, wird Schiene 5f gelöst und
über die Haken der Nadeln geschoben, und wenn alle Schnüre eingehakt sind, wird die
Schiene in der in Fig. 3 dargestellten Lage befestigt.
Unter der Vorderseite des Rahmens 5 ist
eine Platte angebracht, in welcher eine Schraubenmutter liegt, in die eine Schraubenspindel 56
eingeschraubt ist, deren Vorderende in einer Lagerplatte 511, die vorn .am festen Bett angebracht ist, gegen Längsverschiebung gesichert,
gelagert ist.
Durch die Klemmschrauben 4d wird der
Führungsblock 5" am unbeweglichen Bett in Stellung gehalten (Fig. 3 und 4). Wenn diese
Klemmschrauben 4d losgeschraubt werden, kann
der Rahmen 5 mit den Auswahlnadeln 5d
durch die Schraube 5 ß von den Lochstempeln 3 c
wegbewegt werden, so dafs ein neuer Stempel eingesetzt werden kann, falls einer gebrochen
sein sollte oder falls neue Schnüre an die Auswahlnadeln 5d angehängt werden sollen.
Die zu lochenden Karten 3d werden zwischen
genuthete Arme 6, Fig. y und 2, eingelegt, die
je nach Länge der Karten auf einer Platte 6a
einstellbar sind, welche vom beweglichen Bett 3 getragen wird.
Das Vorschieben der Karten zwischen die Platten 3a und jb erfolgt durch dünnere Vorschubplatten 6C, die auf einem Schieber 6b
gegen und von einander hinweg stellbar sind. Der Schieber 6b wird durch zwei Stangen geführt, die hinten am beweglichen Bett 3 vorragen.
Die vorderen Enden der Vorschubplatten 6° liegen auf der Rückkante der
Platte 6a. Der Schieber 6b und die Vorschubplatten 6C werden durch die oberen geschlitzten
Enden zweier Hebel 6d vor- und rückwärts bewegt, deren unlere Enden auf einer
Achse 6C befestigt sind, die in Lagern hinten
am beweglichen Bett 3 liegt und einen durch, eine Stange mit dem oberen Ende des Hebels
7, Fig. 3, verbundenen Arm trägt. Der Hebel 7 schwingt um einen an einer Querschiene
~" der Ständer 2 befestigten Zapfen
und trägt eine an einer Curvenscheibe 8 der Welle 2° liegende Rolle. Die Schiene 6b ist
mit zwei Ketten versehen, die über Rollen 8a
laufen und mit einer Feder verbunden sind, welche an eine Stange am hinteren Ende der
Ständer 2 angehakt ist (Fig. 5). ■ :·.
Die Vorschubplatten 6c schieben die untere
Karte zwischen die Platten^·1 und 3bvor,
die Curvenscheibe 8 drückt den Hebel 7 darauf nach vorn und verschiebt die Platten 6C rückwärts, so dafs die nächste Karte zum Durch-:
lochen vorgeschoben werden kann. Die ge-' lochten Karten fallen in einen Behälter 8b,
Fig. i, der vorn ,an dem beweglichen Bett 3
angebracht ist.
Durch zwei Curvenscheiben 9, Fig. 2 und 5,
der Welle 2a werden zwei Stangen 7b bewegt, durch welche die Kartenschlagmaschine
mit einem passenden Auswahlapparat verbunden wird.
Claims (1)
- . Patent-Anspruch:Eine Jacquardkartenschlagmaschine, deren in einem beweglichen Bett (3) liegenden Lochstempeln (3c) die Karten (3 d) mittelst auf einem Schieber (6b) stellbarer Vorschubplatten (6C) zugeführt werden, während die Auswahlnadeln (5d) in einem unter einem Winkel zu den Lochstempeln (3c) stehenden Block (5n) geführt sind, der durch Klemmschrauben (4d) an dem unbeweglichen Bett (4) derart in Stellung gehalten wird, dafs beim Zurückziehen von Auswahlnadeln die Enden derselben die betreffenden Lochstempel (3·=) freigeben und letztere bei Hebung des beweglichen Bettes von der Karte gehoben werden, wodurch diese an der betreffenden Stelle undurchlocht bleibt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.mäm
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE71286C true DE71286C (de) |
Family
ID=344601
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT71286D Expired - Lifetime DE71286C (de) | Jacquardkartenschlagmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE71286C (de) |
-
0
- DE DENDAT71286D patent/DE71286C/de not_active Expired - Lifetime
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