DE4654C - Neuerungen an Knopf bearbeitungsmaschine^ - Google Patents

Neuerungen an Knopf bearbeitungsmaschine^

Info

Publication number
DE4654C
DE4654C DENDAT4654D DE4654DA DE4654C DE 4654 C DE4654 C DE 4654C DE NDAT4654 D DENDAT4654 D DE NDAT4654D DE 4654D A DE4654D A DE 4654DA DE 4654 C DE4654 C DE 4654C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
button processing
clamping chuck
buttons
innovations
button
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT4654D
Other languages
English (en)
Original Assignee
E. LÖPER in Magdeburg
Publication of DE4654C publication Critical patent/DE4654C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D19/00Producing buttons or semi-finished parts of buttons
    • B29D19/04Producing buttons or semi-finished parts of buttons by cutting, milling, turning, stamping, or perforating moulded parts; Surface treatment of buttons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

1878.
Klasse 39.
ELISABETH LOEPER in MAGDEBURG. Neuerungen an K η ο ρ f b e a r b e i t u η g s m a s c h i η e n.
Zusatz-Patent zu No. 3343 vom 29. März 1878.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. Juni 1878 ab. Längste Dauer: 30. März 1890.
Die Fig. 1 und 2 beiliegender Zeichnung stellen zwei Seitenansichten der verbesserten Maschine dar, Fig. 3 und 4 zeigen den Schlitten oder die Speisevorrichtung. Fig. 5 ist das bei der Verarbeitung vorgedrehter runder Knöpfe zur Anwendung kommende Klemmfutter, Fig. 6 und 7 ein eben solches für rohe viereckige Stücke. Die in Fig. 8, 9 und 10 gezeichneten Mechanismen dienen zum Poliren der Knöpfe.
Zu den verschiedenen Operationen der Maschine kommt als neu die Bearbeitung roh zugeschnittener viereckiger Stücke, sowie das Poliren der Knöpfe hinzu.
Die aus Fig. 3 und 4 ersichtliche Speisevorrichtung ist dazu bestimmt, auch die Zuführung roh zugeschnittener viereckiger Knöpfe ZU bewirken und besteht auch hier wieder in ihrem Haupttheil aus einer geneigt liegenden Schiene A, welche ebenfalls mittelst der vier Räder α sich horizontal führen läfst. Die in der Schiene A ausgearbeitete Nuth b ist hier mit einer festen Schiene c überdeckt, welche, um etwaige Unregelmäfsigkeiten sofort bemerklich zu machen, der Länge nach geschlitzt ist. Das hier angewendete Schaltwerk zum Auslösen der Knöpfe ist oberhalb der Schiene A angebracht und so construirt, dafs der Stift g sich auf die Rückfläche des zweiten Knopfes legt und diesen durch den ausgeübten Druck festhält, wenn der erste Knopf vom Stift d frei gelassen wird.
Die Verbesserung am Klemmfutter, Fig. 5, liegt darin, dafs die starke Reibung und damit verbundene Abnutzung des Ringes 0 beim Lösen und Anspannen des Klemmfutters· durch die beweglichen Rollen y und yt vermieden ist. Der Ring ο, Fig. 1 und 5, welcher gemeinschaftlich mit dem Klemmfutter rotirt, liegt innerhalb eines weiten Rahmens Q, der mit den Hülsen υ fest verbunden mittelst derselben auf den Schienen w sich nur vertical bewegen läfst. Unter- und oberhalb dieses Rahmens Q sind zwei Paar Schienen χ und X1 angebracht, durch welche die Zapfen für die Rollen y und je, hindurchgehen. Diese Rollen greifen zwischen zwei Vorsprünge des Ringes 0. Soll der Ring 0 gehoben werden, so wird zunächst der Rahmen Q bewegt, die Rollen y legen sich dann gegen den oberen Vorsprung auf dem Ring 0 und lösen das Klemmfutter. Beim umgekehrten Vorgang legen sich die Rollen auf den unteren Vorsprung und drücken den Ring 0 herab. Der Rahmen Q ist mit dem belasteten Arm des Hebels R in Verbindung, Fig. 2, dessen kürzerer Arm gegen den zum Lösen und Spannen des Kleminfutters dienenden Daumen auf der Welle P schleift.
Das Messer, welches den Knöpfen ihre Form giebt, wird an der verbesserten Maschine von einem Support G getragen. Sein Verhalten beim Functioniren der Maschine ist dasselbe wie früher.
Die eigentliche Maschine wird hier ebenfalls unabhängig von der das Klemmfutter tragenden Welle E bewegt durch die Riemscheibe H. Diese überträgt die Bewegung mittelst der konischen Räder J und K zunächst auf die Curventrommel L. Die auf dieser hervorragende Curve q giebt dem Support G seine eigenthümliche Bewegung und sind zu diesem Ende auf letzterem zwei Zapfen angebracht, die sich oberhalb und unterhalb genau an die Curve anlegen. Durch weitere Zahnräderübertragung wird die Welle M bewegt. Diese trägt die unter einem Winkel von 90 ° zu einander stehenden Kurbeln N und N1. Die Stangen r und r, verbinden diese mit den Kurbeln O und O1 und bewirken somit die Bewegung der Welle P in derselben Drehrichtung, welche die Welle M inne hat.
Auf der Welle P liegen die Daumenmechanismen zur Bewegung des Schlittens, der Stempel und zum Oeffnen und Schliefsen des Klemmfutters, wie das bei der früheren Maschine war.
Anstatt einer Feder bewegen hier die Gewichte s an Schnüren, welche über die Rollen t laufen, den Schlitten nach dem Klemmfutter.
Um auch roh zugeschnittene viereckige Stücke verarbeiten zu können, dient das in Fig. 6 und 7
veranschaulichte Klemmfutter. Letzteres ist so gedacht, dafs es sich gegen das Messer in verticaler Richtung bewegen läfst, sich jedoch nicht dreht, während das Messer rotirt. Für diesen Fall ist die Maschine umgekehrt aufgestellt, so dafs die rotirende Welle E mit dem Messer sich oben befindet, während das Klemmfutter, mit dem Schlitten des Supports G verbunden, sich # unterhalb desselben durch die Curve q auf der Trommel L auf- und abführen läfst.
Es besteht dieses Klemmfutter zunächst aus. einem viereckigen Rahmen S, über welchem in schräger Richtung zwei gegen einander schwalbenschwanzförmig ausgearbeitete Schienen ζ liegen. Auf diesen Schienen verschiebbar liegt eine Platte T, während eine gleiche T1 mit ihnen fest verbunden ist. Die an den inneren Seiten der Platten angebrachten rechtwinkligen Ausschnitte passen so gegen einander, dafs sie die Form eines Quadrates geben, wenn die Platten sich bis auf ihre kleinste Entfernung einander genähert haben. Die gegen den Vorsprung α an der Platte T drückende Spiralfeder β hat das Bestreben, die Platte T von T1 zu entfernen. Mittelst des Keiles γ erreicht, man die umgekehrte Wirkung. Durch einen Schlitz am unteren Ende des Keiles γ geht ein Hebel U hindurch, der sich an seinem einen Ende um den Zapfen δ dreht. Mittelst des Hebels wird die Bewegung der Platte regulirt. Die quadratische Oeffnung zwischen den Platten dient zur Aufnahme der abzudrehenden Stücke. Um die Lage dieser Stücke stets gleichmäfsig zu haben, liegt unter den Platten T und T1 noch ein zweites, in der Längsaxe des Rahmens S verschiebbares Plattenpaar Fund V1, das nicht mit Ausschnitten versehen durch die Spiralfedern ε und B1 fest gegen einander gedrückt wird. Unterstützt werden die Platten V und V1 durch die am Rahmen S befestigten Stege W und W1. Das Entfernen der fertigen Knöpfe geschieht nach unten hin durch Auseinanderziehen der Platten, was durch folgende Einrichtung erreicht wird. Um in den Stegen W und W1 festsitzende Zapfen drehen sich zwei Hebel ζ und f,. Diese sind mit Schlitzen versehen, in welche die an den unteren Platten V und V1 angebrachten Stifte -θ· und ·9ί hineinragen. Der Hebel ζ ist zweiarmig und derartig durch ein Zwischenstück η mit dem anderen Hebel verbunden, dafs die Schlitze beider bei einer Bewegung gleiche Wege zurücklegen. An seinem freien Ende trägt der Hebel ζ den über den Gestellrahmen hinwegragenden Zapfen k.
Die Functionen dieser Klemmvorrichtung sind hauptsächlich folgende:
Während sich der Schlitten nähert, hat der Hebedaumen X den Hebel U angehoben, die Platten T und T1 haben sich von einander entfernt und wird jetzt durch den Stempel da's neu zu verarbeitende Stück in die unterste Versenkung des viereckigen Ausschnittes eingedrückt. Während dessen ist der Hebedaumen so weit vorwärts gegarigen, dafs er den HeJ/el verläfst, die Feder μ zieht diesen herunter und drückt hierdurch die Platten T und T1 zusammen. Das Entfernen des fertigen Knopfes geschieht während der Annäherung der Speisevorrichtung. Haben sich die Platten T und T1 geöffnet, so stöfst ein am Wagen angebrachter Knaggen an den Zapfen k und dreht hierdurch die Hebel ζ und £, so, dafs diese die Platten V und V1 von einander entfernen und dem fertigen Knopf den Durchgang gestatten, um sich sofort wieder zu schliefsen.
Zum Poliren der fertigen Knöpfe wird das nach Fig. 5 beschriebene Klemmfutter benutzt und die Maschine in der ersten Aufstellung. Nach Entfernung des Messerhalters vom Support G tragen zwei Arme α in einem kugelförmig ausgearbeiteten Lager b einen schräg liegenden Pinsel Y aus Messingdraht, Fig. Ίο. Dieser steckt in einer kugelförmigen Fassung Z,. welche an der einen Seite mit einem Sperrrad c verbunden ist. Zwischen dem Lager b und dem Sperrrad c liegt eine Spiralfeder, welche die Kugel der Fassung Z fest gegen die Wandung des Lagers b drückt und hierdurch den Pinsel vor willkürlicher Drehung schützt. Beim Gebrauch wird der Pinsel durch die Curventrommel L gegen den zu polirenden Knopf geführt. Um hierbei eine einseitige Abnutzung des Pinsels zu vermeiden, andererseits ein schnell auf einander folgendes Abheben und Senken des Pinsels zu erreichen, ist folgende Einrichtung getroffen:
Auf dem Supportschlitten G sind Augen' lager d und (I1 befestigt, in denen eine Stange e auf und nieder gleiten kann. Diese wird durch die Spiralfeder /, welche sich gegen den Stellring g und das Lager d legt, gehoben. An ihrem oberen Ende trägt die Stange e eine Nase h, am unteren einen breiten Stab i, der bis dicht über den Pinsel hinabreicht, sowie die Feder k. Letztere ist mit einem Haken versehen, welcher in das Sperrrad c eingreift. Aufserdem ist in die Curve der Curventrommel an der Stelle, wo sie dem Support G seinen tiefsten Stand giebt, ein an der unteren Seite ausgezahntes Curvenstück, das in Fig. 9 abgewickelt dargestellt ist, einzuschalten. In die Ausschnitte dieses Stückes legt sich die Nase h der Stange e. Die Trommel dreht sich jetzt in solcher Richtung, dafs die Stange e allmälig gesenkt wird. Hierdurch greift erstens der Haken der Feder k einen folgenden Zahn des Sperrrades c, zweitens drückt der Stab i das lose Ende des Pinsels fest gegen den zu polirenden Knopf. Ist der tiefste Punkt des Curvenstückes vorübergegangen, so drückt die Spiralfeder / die Stange e wieder in die Höhe, der Stab i hebt sich ab vom Pinsel und läfst diesen sich vom Knopf entfernen, während derselbe gleichzeitig durch den Haken an der Feder k um ein Stück gedreht wird. Das Auswerfen und Zuführen der Knöpfe geschieht dabei wie früher beschrieben.

Claims (5)

  1. ψ Patent-Ansprüche:
    ι . Die in Fig. 3 und 4 dargestellte Verbesserung an der Speisevorrichtung.
  2. 2. Die in Fig. 5 gezeichnete Verbesserung am Klemmfutter für Knopf bearbeitungsmaschinen.
  3. 3. Das ganze in Fig. 6 und 7 veranschaulichte Klemmfutter zum Abdrehen roh zugeschnittener, viereckiger Stücke mit Einrichtung, ; die vorgearbeiteten Stücke nach unten zu entfernen.
  4. 4. Die oben beschriebene Einrichtung zum Poliren der Knöpfe.
  5. 5. Die zur Bewegung des Messers angewendete Curventrommel an Knopfbearbeitungsmaschinen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT4654D Neuerungen an Knopf bearbeitungsmaschine^ Active DE4654C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4654C true DE4654C (de)

Family

ID=283344

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT4654D Active DE4654C (de) Neuerungen an Knopf bearbeitungsmaschine^

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4654C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1124874B (de) * 1958-01-09 1962-03-01 Erwin Schmitzer Dungfoerderanlage fuer Stallmist
DE1162277B (de) * 1960-06-24 1964-01-30 Ewald Goldmann Foerdereinrichtung fuer pulverfoermiges, staubfoermiges, flockiges oder koerniges Gut

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1124874B (de) * 1958-01-09 1962-03-01 Erwin Schmitzer Dungfoerderanlage fuer Stallmist
DE1162277B (de) * 1960-06-24 1964-01-30 Ewald Goldmann Foerdereinrichtung fuer pulverfoermiges, staubfoermiges, flockiges oder koerniges Gut

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3216150A1 (de) Entschwartungsmaschine
DE4654C (de) Neuerungen an Knopf bearbeitungsmaschine^
DE401417C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Nachstellen der Fuehrungen beweglicher Teile, wie Schlitten u. dgl., von Werkzeugmaschinen
DE1069993B (de) Querfordervorrichtung für eine bolzen-oder mutternpresse
DE238774C (de)
DE102016203334A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Entgraten von Werkstücken
DE2816928A1 (de) Formstueck-wechselvorrichtung in einer stufenpresse
DE2524098A1 (de) Werkzeugaufnahme fuer drehmaschinen von grossen abmessungen
DE2141432C3 (de) Vorrichtung zum Mürbemachen eines Nahrungsmittels in Blockform, insbesondere eines Fleischstückes
DE1453210A1 (de) Selbsttaetige Vorschubeinrichtung fuer handbediente Hobelmaschinen
DE704384C (de) Kraftangetriebener Schrauber fuer Schrauben und Muttern
DE568422C (de) Vorrichtung zum Einsetzen der Stahlaugen in Webelitzen
AT87921B (de) Maschine zum selbsttätigen Schleifen und Polieren von aus einem einzigen Stück Metall hergestellten Tafelbesteckteilen wie: Löffel, Gabeln u. dgl.
DE617206C (de) Halbselbsttaetige Vorrichtung zum Spannen und Nieten von UEberfallenoesen, Kistengriffen u. dgl.
DE244353C (de)
DE3798C (de) Neuerungen an Feilenhaumaschinen
DE724893C (de) Doppeldruckkaltpresse zur Herstellung von Kopfbolzen o. dgl.
DE136575C (de)
DE967252C (de) Vorrichtung zum Ziehen und Richten von Draht
DE581770C (de) Kapselherstellungsmaschine
DE249901C (de)
DE709661C (de) Zwickmaschine mit Einschneidmessern
DE517138C (de) Maschine zur Erzeugung geradliniger Nuten in Leder, Pappe o. dgl.
DE595271C (de) Gewindeschneidmaschine, bei der das Anschneiden der ersten Gewindegaenge unter Zuhilfenahme einer Feder bewirkt wird
DE233768C (de)