DE51129C - Vorrichtung zum Befestigen der Absätze an Schuhwerk - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen der Absätze an Schuhwerk

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Publication number
DE51129C
DE51129C DENDAT51129D DE51129DA DE51129C DE 51129 C DE51129 C DE 51129C DE NDAT51129 D DENDAT51129 D DE NDAT51129D DE 51129D A DE51129D A DE 51129DA DE 51129 C DE51129 C DE 51129C
Authority
DE
Germany
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arm
plate
lever
pins
guide
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT51129D
Other languages
English (en)
Original Assignee
FR. TH. ADAMS in Derby, 96 Richmond Road, England
Publication of DE51129C publication Critical patent/DE51129C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D79/00Combined heel-pressing and nailing machines

Landscapes

  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Befestigung der obersten Lederlage auf den Absätzen von Stiefeln und Schuhen durch Stifte oder Nägel.
Beiliegende Zeichnungen veranschaulichen den Erfindungsgegenstand.
Fig. ι ist in der linken Hälfte eine Seitenansicht, in der rechten Hälfte ein Querschnitt der Maschine.
Fig. 2 ist eine Oberansicht der Platte oder Führungsscheibe G, welche die Befestigung der Zähne H und- des Führungsrahmens G5 zum Halten des Stiefelabsatzes G4 in centraler Lage (andere nicht hierher gehörige Theile fortgelassen) veranschaulicht.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Führungsplatte G, der Schiene E und des Schiebers C (von der entgegengesetzten Seite aus gesehen, wie Fig. ι zeigt).
Fig. 4 ist eine Oberansicht des Stiftbehälters oder Tichters Q mit theilweiser Ansicht der rotirenden Platte Q.1 (abgebrochen, um die darunterliegenden Theile zu.zeigen).
Fig. 5 ist ein Querschnitt des Stiftkastens oder Trichters Q in der Linie a-a, Fig. 4.
Fig. 6 ist eine Seitenansicht eines der Zähne H, welche auf der Führungsplatte^ G angeordnet sind.
A ist" der Fufs oder Ständer der Maschine, dessen oberer Theil A1 den Träger der Führungsscheibe G bildet. Ueb'er dem unteren Theil der Büchse G1 der Platte G sitzt der Bogen G2 mittelst der Nabe G3. An dem oberen Theil der Büchse G1 ist ein Radialarm B angebracht, welcher an seinem oberen Ende den beweglichen Schieber C trägt, der sich auf der Gleitbahn E bewegt. Der Tisch oder die Führungsplatte G hat die Grundform des Stiefelabsatzes G4, der bearbeitet werden soll. Zum Festhalten des Absatzes G4 ist ein Rahmen G5 in der Mitte der Platte Gangebracht. Letztere hat an ihrem äufseren Umfange eine Anzahl Löcher, in welche ebenso viele Zähne H, Fig. 2, angebracht sind, als Stifte oder Nägel zur Befestigung des Absatzes angewendet werden sollen. Diese Zähne haben die Form, wie sie in Fig. 6 veranschaulicht ist.
An dem Schieber C ist eine Rolle 1 angebracht, welche durch eine in der Verstärkung F angeordnete Feder gegen die äufsere Kante oder Peripherie der Führungsplatte G geprefst wird. In Verbindung mit dem Schieber C steht die Zahnstange / und der Trieb K, wobei die Zahnstange durch den Arm L bethätigt wird, welcher an der Oberfläche der in der Führungsplatte G angebrachten Zähne H auf- und niedergleitel. Der Schieber C ist mit einem Arm M versehen, der eine metallene Führungsröhre N trägt. In letzterer bewegt sich der Stempel O auf und nieder, der mittelst der Zahnstange J und des Triebes if durch die Einwirkung des Hebels P bethätigt war. Oberhalb des Schiebers C ist am Arm C1 der Stiftbehälter oder Trichter Q angebracht, in welchem die Platte Q1 rotirt, Fig. 4 und 5, in deren äufserem Rande Einschnitte Q2 in entsprechender Anzahl zur Aufnahme der Stifte oder Nägel Q3 angeordnet sind. Der Stiftbehälter oder Trichter Q ist in schräger Lage beliebig verstellbar. Der obere Theil der Platte Q1 ist in Fig. 4 veranschaulicht und ist daselbst ein Stück abgebrochen gezeichnet, um die darunter liegen-
den Theile zu zeigen. In der Bodenplatte des Stiftbehälters Q ist ein Schlitz R von genügender Weite angebracht, um die Schenkel der Stifte oder Nagel durchzulassen, aber nicht weit genug, um den Kopf durchgehen zu lassen. Bei R1 hat der Schlitz eine Verbreiterung, so dafs in derselben auch die Köpfe der Nägel oder Stifte durchfallen können. Sobald daher einer der Einschnitte, der die Nägel trägt, über den Schlitz R kommt, fällt der Schenkel des Nagels durch den Schlitz und bleibt, gleichviel, ob er mit der Spitze oder mit dem Kopfe dahin kommt, in dem Schlitz mit der Spitze nach unten hängen, bis die rotirende Platte Q1 den Stift bis zu der Verbreiterung R1 trans-' portirt hat, woselbst der Nagel oder Stift durch das Röhrchen 5 in die weitere Metallröhre JV fällt. ' Ehe die Stifte indessen diese Röhre erreichen, werden sie durch die Schiebeklappe T aufgehalten, welch letztere mittelst des HebelsT1, der um T'2 an einem kleinen Ständer drehbar ist und durch den Arm M bethätigt wird, in Bewegung gesetzt wird.
Am oberen Ende des Hebels T1 ist ein Zapfen mit, einem Sperrrad T3 angebracht, in welches der an der Stempelslange O1 befindliche Zahn U eingreift. Mit dem Stift O2 ist die Stempelstange O1 und der Hebel P verbunden. An einem kleinen Träger ist eine Darmsaite V befestigt, welche über den Schnurlauf W und W1 geht. Letzterer ist auf der Nabe des Sperrrades VF2 drehbar, und drehen sich beide auf der mit der rotirenden Scheibe Q1 verbundenen Spindel VFS, Fig. 5. Eine an dem Schnurlauf W1 angebrachte, in die Zähne des Sperrrades VF'- während des Niederganges des Stanzapparates eingreifende Klaue X bewirkt, dafs die Platte Q1 sich ruckweise dreht. Beim Rückwärtsgehen der Stanze dreht sich der Schnurlauf W1 frei, ohne von dem Sperrrad W* bethätigt zu werden, wodurch eine rückläufige Bewegung der rotirenden Platte Q.1 vermieden wird.
Am oberen Ende des Bogens G2 ist die Stange Z1 befestigt, deren unleres Ende den Absatz G4 während der Bearbeitung an seiner Stelle festhält.
Am Ständer A ist unten ein Fufstritt Z angebracht, der mit dem Bogen G2 der Maschine mittelst der Stange Z2 verbunden is*, so dafs der obere Theil der Maschine gehoben werden kann, wenn ein neuer Absatz G* eingelegt werden soll. Wird der Fufstritt Z losgelassen, so drückt das Gewicht des oberen Theiles der Maschine auf den Absatz G4, bringt damit die Platte Y, die Feder_/ und die Stange g herunter, welch letztere durch die Kurbel g1 veranlafst wird, auf die die Stange i mittelst der rechten und linken Gewinde i und s vorwärts schiebende Hebelmutter h einzuwirken. Diese Stange i ist mit der Schelle^' durch einen konischen, in einem Schlitz I beweglichen Stift Ic verbunden, so dafs durch Reibung eine Verbindung zwischen den Frictionsscheiben m und η herbeigeführt und somit die Bewegung auf die Spindel 0 übertragen wird. Auf letzterer sitzt eine endlose Schraube (in der Zeichnung nicht sichtbar), die in das an dem radialen Arm B sitzende Schneckenrad ρ eingreift. Wenn der Arm B am Ende seines Laufes ankommt, kommt er in Contact mit einem auf der Spindel q befestigten Hebel, der auf ein Excenter einwirkt, so dafs der kleinere Durchmesser desselben sich gegen die Stange 5 legt j dadurch tritt die Feder t in Wirksamkeit und es werden die Scheiben m η von einander getrennt. Anstatt der Feder t kann irgend eine andere mechanische Vorrichtung angebracht werden. Der Arm B kann durch Hand oder in sonst geeigneter Weise bewegt werden. .
Durch den über die obere Kante der Zähne H gleitenden Riegel L wird die Zahnstange J gehoben, wodurch der Hebel B genügende Ab: wärtsbewegung erhält, um die Schiebeklappe T zu öffnen und einen Stift oder Nagel durch die Röhre 5 in die gröfsere metallene Röhre N fallen zu lassen. ·
Der flache Theil des Zahnes H, auf welchem sich der Riegel L nunmehr befindet, ist so geformt, dafs dem Nagel oder Stift genügende Zeit gegeben ist, durch die Röhre S in die Röhre JV und somit auf den Schuh- oder Stiefelabsatz gelangen zu können, ehe der Stempel niedergeht. Die Pressung durch letz- · teren wird ebenfalls durch den Riegel L, der nun auf dem höchsten Punkte des Zahnes H angekommen ist, verursacht, indem die Zahnstange J den Hebel P und damit die Stempelstange O1 und den Stempel O bethätigt. Es ist ersichtlich, dafs bei dieser abwärtsgehenden Bewegung die Darmsaite V (oder eine andere derartige Einrichtung) die Platte oder Scheibe Q1 in dem Stiftbehälter oder TrichterQ in rotirende Bewegung bringt, wie oben beschrieben.
Sobald der Riegel L von dem Zahn H befreit ist, geht der Hebel P und mit demselben die Stempelstange O' in die' normale Stellung zurück. Mittelst einer (nicht sichtbaren) Feder unterhalb des Schnurlaufes W wird die Darmsaite F-straff angezogen, somit eine rückläufige Bewegung der rotirenden Scheibe Q verhindert. Das Sperrrad J*3 bewegt sich bei der rückläufigen Bewegung ohne Contact mit der Stempelstange O1, damit die Schiebeklappe T nicht früher geöffnet wird, als bis der Hub nach unten erfolgt.
Diese Wirkung des Riegels L wiederholt sich, so oft derselbe mit einem der Zähne H in Verbindung kommt, wobei dann stets ein Stift in den Absatz eingeschlagen wird." Wenn die Form des Absatzes verändert wird, ist auch
eine entsprechende Veränderung der Form der Führungsplatte'G vorzusehen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche':
    i. Eine Maschine zur Befestigung der Absätze auf Stiefeln und Schuhen mittelst Stifte oder Nägel, ausgerüstet mit einer Führungsplatte G, deren äufsere Form der Form des zu bearbeitenden Stiefelabsatzes entspricht und die an dem ä'ufseren Rande ihrer Oberfläche mit so viel Zähnen oder Keilen H versehen ist, als Stifte oder Nägel in den zu bearbeitenden Absatz G * getrieben werden sollen, sowie mit einem radialen Arm B, der eine Führungs-, schiene E trägt, auf welcher sich der Schieber C bewegt, der mit seinen unteren Enden an den Zahnen H auf- und abgleitet und durch diese gleitende Bewegung die mit seinem oberen Ende in Verbindung stehende Vorrichtung zum Einführen und Einschlagen der Stifte bethätigt, letztere bestehend aus der Zahnstange J, dem Triebe K, dem Hebel P, dem Arme M, der Führungsröhre N und dem Stempel O, sowie dem Stiftbehälter Q mit der rohrenden Platte Q1, der Einfallröhre 5, den Schnurläufen W1 und W, dem Sperrrade W2 und der Spindel W3, welch letztere die Platte Q1 in rotirende Bewegung versetzt.
  2. 2. An- der unter ι. gekennzeichneten Maschine zur Befestigung von Schuh- und Stiefel-' absätzen die Anordnung der Frictionsrolle /, welche durch eine Feder an die Peripherie der Scheibe G angedrückt wird und dadurch dem Stiftzuführungs- und Stanzapparat seine Bahnführung giebt; ferner die Vorrichtung zur Drehung und selbsttätigen Auslösung des Stiftzuführungs- und Stanzapparates auf der Führungsscheibe G, bestehend aus der Platte Y, der Stange g mit der Kurbel ^1, der Hebelmutter h, durch welche die mit rechtem und linkem Gewinde versehene Querstange i bewegt wird, welch letztere mittelst des Ringes j und des sich in dem Schlitz / schiebenden konischen Stiftes k die Frictionsscheiben m und η mit einander in Contact bringt, wodurch die Querachse ο bethätigt wird, die mittelst endloser Schraube das mit dem Radialarm B verbundene Schneckenrad ρ dreht, und in Contact mit einem auf der Achse q angebrachten Hebel kommt, sobald der Arm B infolge dieser Rotation am Ende seiner Bahn angekommen ist, wodurch das Excenter r mit der Seite seines kleinsten Durchmessers gegen die Querstange s anliegt und die Feder t in Thätigkeit setzt, hierdurch die Verbindung der beiden Frictionsscheiben aufhebt und die Rotation des Armes B unterbricht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT51129D Vorrichtung zum Befestigen der Absätze an Schuhwerk Expired - Lifetime DE51129C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1166045B (de) * 1960-05-12 1964-03-19 United Shoe Machinery Corp Kraftgetriebene Absatzaufnagelmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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