DE32440C - Apparat zur Befestigung von Knöpfen auf Stiefeln, Schuhen und anderen Artikeln - Google Patents
Apparat zur Befestigung von Knöpfen auf Stiefeln, Schuhen und anderen ArtikelnInfo
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- DE32440C DE32440C DENDAT32440D DE32440DA DE32440C DE 32440 C DE32440 C DE 32440C DE NDAT32440 D DENDAT32440 D DE NDAT32440D DE 32440D A DE32440D A DE 32440DA DE 32440 C DE32440 C DE 32440C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D100/00—Setting or removing eyelets, buttons, lacing-hooks, or elastic gussets in shoes
- A43D100/02—Punching and eyelet-setting machines or tools
Landscapes
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Herstellung eines einfachen und sicher wirkenden
Apparates zur schnellen und soliden Befestigung von Knöpfen mit Oesen auf Stiefeln, Schuhen
und anderen Artikeln.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι die Seitenansicht des Apparates, wobei der Knopfführer oder Knopfträger in solcher
Stellung gezeichnet ist, welche er einnimmt, wenn er, in Abwärtsbewegung begriffen,
sich auf mittlerer Hubhöhe befindet;
Fig. 2 die Vorderansicht;
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie x-x in Fig.i.
Fig. 4 veranschaulicht den aus dem Apparat genommenen Knopftreiber.
Fig. 5 zeigt den Krampenführer oder Krampenträger mit daran befestigtem Knopf.
Fig. 6 sind zwei verschiedene Verticalschnitte der Fig. 5.
Fig. 7 ist ein Schnitt durch die Krampenrinne mit darinliegender Krampe und Knopf.
Fig. 8 veranschaulicht die Lage der Krampe in der Knopföse.
Fig. 9 zeigt den mittelst der Krampe befestigten Knopf.
Fig. 10 ist die Matrize zum Umkippen der
Krampenenden.
Fig. 11 ist ein Horizontalschnitt der Fig. 6.
Das Gestell der Maschine besteht im wesentlichen aus einer Grundplatte A, welche auf
einem Tisch befestigt wird, einem Horn oder Support A1, auf den der mit Knöpfen zu versehende
Schuh oder dergleichen zu liegen kommt, dem Ständer A2 mit Arm A3. Der
Support A1 besitzt am oberen Ende einen Ambosblock a, der mit ihm' durch eine
Schraube ax verbunden ist, zur Aufnahme der
passend geformten Matrize α 2 (s. Fig. 2 und 1 o),
welche dazu dient, die Krampenenden gegen einander umzubiegen und in dem Leder u. s. w.
derart zu befestigen, wie aus Fig. 9 zu ersehen ist.
Der Arm A 3 ist durch Schrauben B B mit
der Krampenrinne B1 verbunden. Diese ist eine längliche Metallröhre, unten mit Schlitz
versehen, wodurch Seitenführungen für die Oese 2 des Knopfes b gebildet werden. Diese
Führungen oder Wangen dienen auch zum Tragen der gegenüberliegenden Schenkel der
Krampen s, welche letzteren mit ihrem bogenförmigen Theile den Knopf aufnehmen. Die
Wangen der Krampenfallrinne führen die Krampenschenkel beim Heruntergleiten gegen
den Krampenführer oder Krampenträger d und die Krampenspitzen in die abgeschrägte Mündung
3 des Trägers (s. Fig. 6). Der besondere Mechanismus, durch welchen die Krampen mit
den darin liegenden Knöpfen dem Träger d einzeln zugeführt werden, besteht im wesentlichen
aus zwei durch Federn niedergehaltenen Sperrhebeln 22, 23, welche an den Blöckchen
26, 27 mittelst Zapfen 24, 25 befestigt und auf der Krampenrinne verstellbar sind.
Fig. ι zeigt die Hebel in Normalstellung, mit ihren Zähnen in die Rinne eingreifend, wodurch
dieselbe gesperrt ist. Wie man sieht, hält der Zahn 22 einen oder mehrere über ihm
in der Rinne befindliche Knöpfe zurück, und es befindet sich in dem Räume zwischen dem
Zahn des Hebels 22 und demjenigen von 23 nur eine einzige Krampe mit Knopf. In Fig. 1
ist die Krampe mit dem Knopf bis nahe an den Träger d gelangt; beim Heruntergehen des
Treibers ■ stöfst die Schraube 28 auf einen Arm des Hebels 23, hebt dadurch den Zahn aus der
Rinne und läfst Krampe und Knopf, welche bisher durch den Zahn festgehalten wurden,
nach dem Ende der Rinne bis zum Treiber hinabgleiten. Wenn der den Träger und Treiber tragende Arm D2 von seiner höchsten
Stellung nach der in Fig. 1 dargestellten Position heruntergeht, so geht der Ansatz 30 von
dem oberen Ende des Hebels 22 zurück, der Hebel dreht sich etwas und der Knopf wird
nun durch Hebel 23 festgehalten. Sobald aber der Arm D2 steigt, wird Krampe und Knopf
losgelassen; der Ansatz 30 drückt wiederum gegen 22 und dreht diesen Hebel; in dieser
Zeit befindet sich der Knopf zwischen den Hebeln 22 und 23. Der von 22 gehaltene
Knopf gelangt gegen den Hebel 23 und wird dort festgehalten, bis der Arm Z)2 wieder
niedergeht. Eine Knopföse kann den Hebel 22 nur dann passiren, wenn Hebel 23 keinen
Knopf gefafst hat. Das untere Ende der Rinne ist geneigt oder schräg, damit sie sich dicht an
die obere Kante 8 des Führers oder Trägers anschliefsen kann, wenn derselbe in seiner
höchsten Stellung ist. In diesem Moment trifft das untere Ende der Rinnennuth mit der
Nuth ds des Trägers zusammen, und es gelangt auf diese Weise die Oese des Knopfes
schnell und unfehlbar in letzterwähnte Nuth und dadurch in den Führer oder Träger.
Sobald die Knopföse die Nuth in der Rinne verläfst und in die Trägernuth eintritt, sind
die Krampenschenkel über die obere Kante 8 des Führers oder Trägers hinweggeführt und
ragen mit abwärts gerichteten Spitzen in die Aushöhlung 3 des Trägers, Fig. 6, hinein, woselbst
sie gegen die geneigte Oberfläche des Schaftes d1 stofsen. Die Seitenwangen 12 des
Führers (s. Fig. 6) sind geneigt oder schräg und nähern sich einander von oben nach unten,
um zu verhindern, dafs die Krampenschenkel, welche an den geneigten Wangen anliegen,
infolge ihres Gewichtes herunterfallen; aufserdem wird hierdurch, sobald der Treiber functionirt,
ein geringes Zusammenbiegen der Krampe bewirkt, so dafs ein Ausbreiten desselben verhindert
ist, wenn dieselbe durch das Leder oder dergleichen gedrückt wird. Die Spindel D
ist mit einem Stift h versehen, welcher auf dem oberen Ende der Spiralfeder D1 ruht.
Das untere Ende der letzteren sitzt auf der Grundplatte A, wodurch die Spindel D mit
ihrem Arm D2 emporgehoben wird. Die Spindel mit Arm und Treiber e, welcher mittelst der
Schrauben 34 am Arm befestigt ist, können niedergedrückt werden, um Krampe und Knopf
zu befestigen. Gewöhnlich wird die Spindel durch einen Tritt und Riemen oder Kette bewegt,
welcher Tritt mit dem am unteren Ende der Spindel befindlichen Auge D4 verbunden
ist. Der Treiber ist an seinem unteren Ende gabelförmig (s. Fig. 4); die inneren Ränder 14
seiner Gabel sind, um auf den Scheitel der Krampe zu wirken und die Erhaltung der
Λ-Form zu sichern, abgeschrägt und haben über den Abschrägungen eine Aussparung 15
zur Aufnahme des Knopfschaftes 2. Das obere Ende des Schaftes d1 des Trägers d bildet eine
Stange oder Verlängerung 35, welche das Innere
einer Spiralfeder 18 durchsetzt, durch das mit dem Arm D2 verbundene Lager 36 geht und
oben mit einer zweiten Spiralfeder 37, einer Mutter 20 und Gegenmutter versehen ist. Die
Mutter 20 ist so gestellt, dafs, wenn durch Wirkung der Feder D1 der Arm £>2 emporgeht,
dieser das Lager 36 und dadurch mittelst der Feder 37 den Schaft d1 des Trägers hebt,
und zwar so hoch, bis die obere Kante 8 des Trägers d das Austrittsende der Krampenrinne
erreicht, in welcher Stellung der Führer oder Träger von der Rinne eine Krampe nebst Knopf
aufnimmt, während das untere Ende des Treibers über dem konischen Theil 10 des Schaftes d1
gehalten wird.
Wirkungsweise.
Nachdem der Schuh oder ein anderer Artikel, welcher mit Knöpfen versehen werden soll,
auf das Horn oder den Support gelegt ist, drückt der Arbeiter die Spindel D und dadurch
mittelst Lagers 36 und Feder 18 den Schaft d1 und Träger d nieder, bis das untere
Ende des letzteren den Stoff des Schuhes oder dergleichen trifft; beim weiteren Heruntergehen
des Armes D 2. wird die auf der Fläche oder
Schulter 16 des Schaftes d1 ruhende Feder 18
zusammengedrückt, hält aber immer das untere Ende von d dicht gegen den Stoff, wodurch
der Träger selbst der Dicke des Stoffes angepafst wird. Gerade wenn das untere Ende des
Trägers oder Führers die obere Seite des Stoffes trifft, stöfst der Treiber beim Niedergehen auf
den oberen Theil bezw. Scheitel der Krampe und drückt bei weiterem Heruntergehen die
Krampe in und durch den Stoff, die Spitzen der Krampe in die Aushöhlung und gegen die
Ambosmatrize, welche letztere die Schenkel der Krampe umnietet, wie in Fig. 9 gezeigt ist.
Die Gröfse des Niederganges der Spindel mit dem Arm Z)2 kann in passender Weise
regulirt werden, z. B. mittelst eines Schraubenbolzens ot, durch dessen Adjustirung die Entfernung,
welche der Krampenscheitel über dem Stoff haben soll, bestimmt wird.
Schliefslich ist nochmals hervorzuheben, dafs die Krampe mit bereits darin befindlichem
Knopf in die Krampenrinne gebracht wird und mit eigenthümlich gekrümmten Schenkeln s2 s2
und einander zugekehrten Spitzen s3 s3 (siehe
Fig. 8) versehen ist.
Claims (1)
- Pate nt-An sp rüch:Eine Maschine zum Befestigen von Knöpfen auf Schuhen u. dergl. mittelst eigenthümlich vorgeformter Krampen, bei welcher durch das Zusammenwirken der mit zwei Sperrhebeln versehenen Rinne B1 und des Trägers oder Führers dl jede Krampe mit vorher. hineingelegter Knopföse geführt wird, und durch Spindel D, passend regulirten Arm D2 und Treiber e die Krampenschenkel durch den Stoff des Schuhes u. s. w. gedrückt und unter Beihülfe der Ambosmatrize a2 die Krampenspitzen nach oben gebogen werden. '. .· >Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE32440C true DE32440C (de) |
Family
ID=308459
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT32440D Expired - Lifetime DE32440C (de) | Apparat zur Befestigung von Knöpfen auf Stiefeln, Schuhen und anderen Artikeln |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE32440C (de) |
-
0
- DE DENDAT32440D patent/DE32440C/de not_active Expired - Lifetime
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