DE19239C - Neuerungen an Nähmaschinen für Schuhwerk - Google Patents

Neuerungen an Nähmaschinen für Schuhwerk

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DE19239C
DE19239C DENDAT19239D DE19239DA DE19239C DE 19239 C DE19239 C DE 19239C DE NDAT19239 D DENDAT19239 D DE NDAT19239D DE 19239D A DE19239D A DE 19239DA DE 19239 C DE19239 C DE 19239C
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DE
Germany
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rod
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bar
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Application number
DENDAT19239D
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English (en)
Original Assignee
W. COMEY in Westborö, V. St. A
Publication of DE19239C publication Critical patent/DE19239C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B15/00Machines for sewing leather goods
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2303/00Applied objects or articles
    • D05D2303/02Tape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 71: Schuhwerk.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. December 1881 ab.
In der beiliegenden Zeichnung stellen Fig. 1 bis 7 mehrere Ansichten und Details eines zu nähenden Schuhes dar.
Fig. 8 ist. eine Seitenansicht der neuen Maschine,
Fig. 9 ist eine Vorderansicht derselben,
Fig. 10 ist eine Perspectivansicht ihres vorderen Theiles, und
Fig. 11 ist ein Horizontalschnitt nach der Linie x-x, Fig. 9.
Fig. 12 zeigt Details im Schnitt.
Der Zweck dieser Erfindung ist, das Annähen des Rahmens an das Oberleder und die innere Sohle zu erleichtern und gleichzeitig die Kanten des Rahmens in dessen ganzer Länge von dem Oberleder in entsprechendem Abstand zu halten.
In den Fig. 8, 9, 10, 11 und 12 stellt A den Rahmen der Maschine dar, der wie gewöhnlich von einem Ständer B auf entsprechender Grundplatte getragen wird. D ist der bewegliche, gekrümmte Arm zur Aufnahme des Arbeitsstückes, der mit dem gewöhnlichen rotirenden Wirtel. versehen ist, um den Pechdraht in den Haken der Nadel hineinzulegen. Die Nadel a, deren Nadelstange b, der Abwerfer c und dessen Führungsstange d, sowie der Stoffdrücker e und die Stoffdrückerstange/ und der Betriebsmechanismus dieser Theile sind von derselben Construction, wie die analogen Theile und Mechanismen anderer Maschinen dieser Art und bilden deshalb keinen Theil dieser Erfindung.
An den die Nadelstange b und die Abwerferstange d tragenden, schwingenden Arm G ist eine verticale Stange H angeschraubt, welche in ihrer Längsrichtung in den Führungen g h im Rahmen G gleitet und innerhalb der Gabelführung h von einer Schraube 10 gehalten wird, die durch einen Einschnitt k geht, wobei die Stange H in der Führung h genügende Reibung haben mufs, um in jeder Stellung fest stehen zu bleiben. Das untere Ende der Stange H hat eine gebogene Gestalt, wie in Fig. 8 und 9, um es über den Rand des oberen Theiles des gekrümmten Armes D bringen zu können, und ist mit einem abnehmbaren, scharf angespitzten Vorsprung i versehen, um beim Niedergehen der Stange H ein kleines Stück in die Oberfläche des Schuhrahmens / eindringen zu können, Fig. 6 bis 10 und 12, doch kann das untere Ende der Stange H auch gezahnt oder gekerbt oder sonstwie rauh gemacht sein, um ein Abgleiten des Rahmens / beim festen Aufdrücken auf denselben zu verhindern. Beim Annähen des Rahmens an die innere Sohle N schlägt beim Niederdrücken der Nadelstange b (durch Verbindungsstange K mit Drücker I) ein verstellbarer Ansatz m an der Stange K gegen das freiliegende Ende einer flachen Feder p an der Stange H, wodurch letztere während des letzten Theiles der Abwärtsbewegung der Nadel herabgedrückt wird, bis ihre Spitze i mit dem Rahmen / in Berührung kommt und in denselben eindringt. Sobald nun die Nadel hochgegangen ist, so dafs ihre Spitze sich oberhalb der Spitze des gekrümmten Armes oder Homes D befindet und der Stoffdrücker e von der Arbeitsfläche abgehoben ist, wird der Rahmen G mit der Nadel in der bekannten Weise in Schwingung versetzt, um den Vorschub zu bewirken. Hierbei wird das untere Ende der Stange H mitgenommen, und
die abgeschrägte Kante 15 der letzteren tritt durch deren seitliche Bewegung in Berührung mit der keilförmigen oder geneigten Fläche 16 eines justirbaren Stückes q, welches an dem feststehenden Block angebracht ist, durch den die Stoffdrückerstange/ gleitet. Dadurch nun, dafs das untere Ende der Stange H seitlich durch den Rahmen G bewegt wird, wird es seinem eigenen Bestreben, nach aufsen zu federn, gerade entgegengesetzt durch den Keil oder die schräge Fläche 16 in schräger Richtung nach innen geführt, wodurch es den Rahmen / nach aufsen von der Sohle N wegprefst und dessen Kante mit dem mittleren Theil 18 der Führung M in beständigem Contact hält. M wird von einem Bolzen r getragen, welcher von einem Arm L aus senkrecht nach unten reicht, der wieder bei ί durch Zapfen drehbar am Rahmen G befestigt und mittelst einer Schraube /, die durch einen Einschnitt η geht, justirbar gemacht ist.
Die Führung M ist mit zwei Flantschen ν w versehen, zwischen welchen der Rahmen / hindurchgeht, indem die Peripherie des unteren Flantsches w als Stützpunkt dient, gegen den das Oberleder geprefst wird, »während dasselbe zwischen in und der Spitze des gekrümmten Armes hindurchgeht. Infolge hiervon wird, da das Oberleder gegen den Rand des Flantsches w und die Aufsenkante des Rahmes / beständig gegen den Hals 18 der Führungsrolle M, Fig. 12, gehalten wird, durch die schrägstehende Bewegung der Stange H die äufsere Kante des Rahmens / stets in gleichmäfsigem und unveränderlichem Abstande vom Oberleder gehalten und somit jeder Möglichkeit, ungenaue Arbeit zu liefern, vorgebeugt. Nachdem der Vorschub stattgefunden hat, wird der Stoffdrücker e wieder auf das Arbeitsstück herabgebracht und, während die Nadel weiter emporgeht, ein justirbarer Block oder Ansatz 12 an der Abwerferstange d mit dem stellbaren Ansatz 13 an der inneren Seite der Stange H, Fig. 8, in Contact gebracht, wodurch dieser Theil während des letzteren Theiles der Aufwärtsbewegung der Nadelstange emporgehoben wird. Gleichzeitig wird während dieser Aufwärtsbewegung der Rahmen G in seine ursprüngliche Lage zurückoscillirt. Hierdurch kann die Stange H herausschnellen und der geneigten Fläche 16 des Stückes q folgen, um wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurückzukehren. Sie senkt sich also auf den Rahmen / und schiebt denselben, wie vorher, nach aufsen.
Durch das Anschlagen des Ansatzes an der Stange K gegen die steife Feder /, anstatt gegen einen unbiegsamen Ansatz an der Stange H, wird es ermöglicht, die letztere auf Waare von verschiedener Stärke einzustellen.
Durch Justirung des Armes L auf den gekrümmten Arm D zu oder von demselben ab können die Stichreihen von der Kante des Rahmens / ab beliebig variirt werden. Da die 'Entfernung, bis zu welcher die Rahmenkante über das Oberleder hervorsteht, von dem Zwischenraum zwischen dem mittleren Theil 18 der Rolle und der Aufsenkante des unteren Flantsches w abhängt, so kommen verschiedene Rollen für verschiedene Art von Arbeit zur Verwendung. Es wird dann der Arm L so justirt, dafs er jede Rolle genau in die mit Rücksicht auf die Spitze des gekrümmten Armes Ώ erforderliche Lage bringt, wobei der untere Arm von L ein wenig federt, um den dickeren Theüen des Oberleders den Durchgang zwischen dem Theil 10 der Führung und der Spitze des gekrümmten Armes D zu gestatten. Die Stange H und Führung M bilden so eine einfache automatische Vorrichtung, mittelst welcher der Rahmen / während des Nähens in der erforderlichen genauen Lage gehalten wird, ohne dafs besondere Aufmerksamkeit seitens des Arbeiters nothwendig ist, während gleichzeitig die Führung M in Verbindung mit der Spitze des gekrümmten Armes D den Schuh in' Position hält. ,

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Maschinen zum. Nähen von Schuhwaaren die nach der Sohlenmitte hin federnde Stange H, welche den aufzunähenden Rahmen gegen die mit Nuth versehene Führungsrolle M drückt, um die Kante des Rahmens stets in gleicher, beliebig festzustellender Entfernung von der Kante des Oberleders zu halten, sowie die Mittel zur Bewegung dieser Stange, bestehend, für die niedergehende Bewegung, aus dem Knaggen m und der Feder /, für die seitliche Bewegung, aus der mit Abschrägung versehenen Führung g, welche durch eine entsprechende Abschrägung der Stange H diese beim Niedergang der Nadel nach der Rolle M hin bewegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT19239D Neuerungen an Nähmaschinen für Schuhwerk Active DE19239C (de)

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