DE46322C - Schachtelbeklebmaschine - Google Patents
SchachtelbeklebmaschineInfo
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- DE46322C DE46322C DENDAT46322D DE46322DA DE46322C DE 46322 C DE46322 C DE 46322C DE NDAT46322 D DENDAT46322 D DE NDAT46322D DE 46322D A DE46322D A DE 46322DA DE 46322 C DE46322 C DE 46322C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B50/00—Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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- B31B50/00—Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
- B31B50/60—Uniting opposed surfaces or edges; Taping
- B31B50/72—Uniting opposed surfaces or edges; Taping by applying and securing strips or sheets
- B31B50/722—Uniting opposed surfaces or edges; Taping by applying and securing strips or sheets on already formed boxes
- B31B50/724—Applying tapes on the corners of set-up boxes, e.g. involving setting-up
Landscapes
- Making Paper Articles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Schachtelbeklebmaschine, welche in .den
beifolgenden ,,Zeichnungen in Fig. 1 in einem
senkrechten Schnitt nach x-x, Fig. 2, darge-.
- stellt ist. Fig. 2 ist eine Vorderansicht der neuen Maschine, Fig. 3 eine Seitenansicht mit
theilweisem Schnitt, Fig. 4 eine perspectivische Ansicht einer mit dem Befestigungsstreifen versehenen
Schachtel, Fig. 5 und 6 sind perspectivische Ansichten besonderer Theile in einem gröfseren Mafsstabe. Die Fig. 7 und 8
sind senkrechte Schnitte, welche den Gang der Maschine veranschaulichen.
Das Gestell A trägt die Arbeitstheile der Maschine.
Der Tisch B, weither einen Theil des Gestelles bildet, nimmt die Matrize C auf. Die
Flächen c c, Fig. 2, der Matrize liegen in einem rechten Winkel zu einander, so dafs dieselbe
für die Aufnahme der Kante einer Pappschachtel geeignet ist und diese Kante mit einem Befestigungsstreifen versehen werden
kann. Der Stempel D liegt über der Matrize C, Fig. 2, und hat die Flächen dd, welche
mit cc gleichlaufend sind. Der Schaft d1 des
Stempels pafst in eine Führung in dem überhängenden Theil A1 des Gestelles A und kann
beispielsweise durch einen Winkelhebel EE, Fig. ι bis 3, auf- und abbewegt werden, welcher
sich um einen Zapfen im Gestell A dreht und durch den Fufs des Arbeiters in schwingende
Bewegung. versetzt wird.
Aus den Fig. 1, 3, 7 und 8 ist ersichtlich,
dafs der Stempel D über seinen Schaft vorsteht, um die Pappschachtel W richtig auf den
Stempel bringen zu können.
Der Befestigungsstreifen S wird durch eine passende Schaltvorrichtung zwischen Stempel
und Matrize eingeführt. Derselbe kommt z. B. von einer Rolle S1, welche zweckmäfsig
gerade unterhalb des Tisches B liegt, und gelangt dann zu einer Schaltrolle F, die mit
einer Schalt- und Kleisterrolle G zusammenarbeitet, welche innerhalb einer Kleisterpfanne G1
liegt. Die Achsen beider RolLen sind in einem Ständer g gelagert { (Fig. 1, 2, 7 und 8), welcher
an der Kleisterpfanne senkrecht aufsteigt. Wenn der Befestigungsstreifen S schon im
Voraus mit Klebstoff bestrichen und dann' getrocknet ist, so dient die Rolle G dazu, das
zur Anfeuchtung desselben nöthige Wasser zuzuführen. ; .
Die Schaltrolle F ist so gelagert, dafs der von ihr ablaufende Streifen S in einer Ebene
mit der Oberfläche der Matrize C liegt. Das innere Ende der Matrize bildet eine flache
Auflage f, Fig. 7 und 8; ferner sind passende, gleichlaufende Führungen f1/1 an der Oberfläche
der Matrize C angebracht, um den Streifen bei seiner Bewegung über die Matrize
in der richtigen Lage zu halten. Eine Platte Fi drückt denselben aufserdem gegen die Oberfläche
/ an.
Zum Einknicken des Befestigungsstreifens dient eine mit scharfer Kante versehene Rolle H
oberhalb der Schaltrolle F. Diese Vertiefung erleichtert das Falten des Befestigungsstreifens,
wenn die Kante der Pappschachtel niedergedrückt wird. Das Messer 1 liegt dicht hinter
dem Stempel D und dient dazu, den Streifen auf die gewünschte Länge abzuschneiden.
Um die oberen freien Kanten der Pappschachteln zu bedecken, wird der Befestigungsstreifen (Fig. 4) gewöhnlich über diese Kanten
gefaltet und im Innern der Schachtel umgelegt. Aus diesem Grunde liegt das Messer 1
in einer gewissen Entfernung von dem hinteren Ende des Stempels D. Die Bewegung
des Messers 1 kann durch irgend eine Vorrichtung erzielt werden. In dem in der Zeichnung
dargestellten Beispiel ist das Messer unmittelbar an dem Schaft d1 des Stempels D befestigt
und bewegt sich demnach in derselben Weise wie dieser. Dabei gelangt es vor eine scharfe
Kante f, Fig. 8, der Auflage f und schneidet den Befestigungsstreifen ab. Das Messer wird
am besten so gestellt, dafs es den Streifen abschneidet, ehe derselbe mit der Pappschachtel
in Berührung kommt. Um ihn dann in der verlangten Weise vorwärts zu schieben, ist eine
Schaltvorrichtung angebracht, bestehend aus einem Sperrrad J, Fig. 3, welches fest auf der
Achse der Schaltrolle F sitzt und von einer Zahnstange J1 beeinflufst wird, welche verstellbar
mit dem Schaft des Stempels verbunden ist, sich also mit diesem gleichzeitig bewegt.
Diese Zahnstange kann entweder an einem Zapfen schwingen oder nach Fig. 2 im mittleren Theil dünner sein, so dafs dieselbe
beim Niedergang nachgeben und an den Zähnen des Sperrrades J vorbeigehen kann, indem
dieses Sperrrad durch einen an dem Ständer g drehbaren Sperrkegel j verhindert ist, sich rückwärts
zu bewegen. Wenn sich die Zahnstange J1 aufwärts bewegt, so greifen ihre
Zähne in das Sperrrad J ein und ertheilen demselben und der Schaltrolle F die verlangte
Bewegung. Der Befestigungsstreifen darf aber nicht vorwärts geschoben werden, während der
Stempel D die in Fig. 7 gezeigte Stellung einnimmt. Um dieses zu erreichen, greift die
Zahnstange J1 erst in das Sperrrad, nachdem der Stempel in die in Fig. 8 gezeichnete Stellung
gekommen ist.
Damit die Maschine zum Bekleben verschieden hoher Schachteln dienen kann, werden
an dem Stempel D Platten d2 befestigt (Fig. 7 und 8), so dafs die freien Kanten der auf dem
Stempel sitzenden Schachtel die richtige Lage zum Messer 1 haben. In entsprechender Weise
mufs natürlich auch die Schältbewegung geändert werden, beispielsweise durch Verschieben
der Zahnstange J1. Wenn diese niedriger gestellt wird, so greifen weniger Zähne derselben
'in das Sperrrad J ein und die Schaltbewegung wird vermindert. Die Schaltbewegung kann
auch dadurch verändert werden, dafs man Zahnstangen einsetzt, von welchen jede eine
verschiedene, aber bestimmte Anzahl von Zähnen hat.
Um das vorstehende Ende des Befestigungsstreifens über die Kante der Schachtel zu
falten und an den inneren Seiten derselben festzukleben, dient die folgende Vorrichtung:
Ein Vorsprung L an dem inneren Ende der Matrize C wirkt in passender Entfernung von.
der freien Kante der auf dem Stempel sitzenden Schachtel auf den Befestigungsstreifen.
Wenn die Schachtel in die Matrize niedergedrückt ist, wird das vorstehende innere Ende
des Befestigungsstreifens aufwärts gebogen (Fig. 7) und der ganze Streifen der Wirkung des Falters
M, Fig. i, 2, 5, 7 und 8, ausgesetzt, nachdem der Stempel D sich nach oben bewegt
hat. Dieser Falter M legt das vorstehende Ende des Streifens in die Schachtel hinein und
drückt denselben an den inneren Seitenflächen fest. Er ist mit zwei rechtwinklig zu einander
stehenden Flächen versehen (Fig. 5), um sich den Winkeln der Schachtel anpassen zu können,
und auf einer Achse m fest, welche in einem waagrechten, durch die Matrize und den Tisch
sich erstreckenden Schlitz gelagert ist. Auf den Enden dei Achse m befinden sich Hebel η η,
welche dieselbe mit den senkrechten Armen zweier Winkelhebel NN verbinden. Letztere
sind auf dem entgegengesetzten Ende einer in dem Tisch gelagerten Welle η befestigt. Ferner
ist mit dem waagrechten Arm des einen Winkelhebels N eine gebogene, mit dem einen Ende
nach oben stehende Stange O, Fig. 2 und 3, verbunden, die mittelst eines Stiftes in einen
Schlitz des Hebels N eingreift. Der nach oben stehende Theil der Stange O ist in den Lagern
ο im Gestell geführt. Am oberen Ende dieser Stange Ό schwingt ein Arm P, Fig. 6,
durch eine Feder ρ in der Richtung der Stange 0 gehalten. In den Schlitz q des
Armes P greift ein am Schaft d1 des Stempels D fester Stift R ein und führt den Arm P
aufwärts, bis die schiefe Fläche r, Fig. 6, am Ende dieses Armes gegen die am Rahmen
festen Knaggen i?1 i?1, Fig. 2 und 3, anschlägt,
wodurch sodann der Arm P nach aufsen hin gedrückt und aufser Eingriff mit dem Stift R
gebracht wird. Sobald dies geschehen ist, wird die Stange O durch die Feder t niedergedrückt,
bis der Anschlag u auf das Lager o, Fig. 2, trifft und die weitere Abwärtsbewegung
der Stange O verhindert.
Während der Aufwärtsbewegung der Stange O wird der Falter M vorwärts nach der Schachtel
W zu bewegt Und zugleich mit der Achse m, langsam gedreht, so dafs er auf das freie Ende
des Befestigungsstreifens S wirkt und dasselbe in das Innere der Schachtel (Fig. 8) umlegt.
Während des Niederganges der Stange O gelangt der Falter M in seine Anfangsstellung
zurück.
Die schwingende Bewegung der Achse nt und des Falters M wird durch die während
der hin- und hergehenden Bewegung der Winkelhebel N N, Fig. 7 und 8, entstehende
Aenderung in der Stellung der Hebel η η hervorgebracht.
Durch die schwingende und zugleich vorwärts gehende Bewegung des Falters M wird das vorstehende Ende des Befestigungsstreifens
fest und gleichmäfsig gegen die -inneren Seiten der Schachtel angedrückt.
Die Stange O, welche den Falter M bewegt, wird freigelassen, ehe der Stempel D abwärts
geht, so dafs der Falter seine Anfangsstellung (Fig. 7) erreicht, ehe der Stempel seine Abwärtsbewegung
vollendet hat. Es ist so dem Falter M möglich, seine Arbeit zu vollenden,
während der Stempel sich nach oben bewegt
und somit ersterem aus dem Wege ist.
Um zu verhüten, dafs die Befestigungsstreifen an der Schachtel sich ablösen, treibt man den
Stempel so stark nach unten, dafs in den Wänden der Schachtel Vertiefungen gebildet
werden und der Befestigungsstreifen in diese zu liegen kommt (Fig. 4).
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bei Maschinen zum Festkleben von Befestigungsstreifen auf den Kanten von Schachteln eine Vorrichtung, um den Streifen über-den oberen Schachtelrand nach innen zu biegen und dort festzukleben, bestehend in der Anordnung des Falters M, dessen Achse m durch Hebel η η und Winkelhebel NN mit Stange O verbunden ist, welch letztere beim Aufgange des Stempels den Falter M mit dem Streifen in die Schachtel biegt und dort aufdrückt, worauf bei weiterer Aufwärtsbewegung des Stempels die Stange O von ihrer Verbindung mit demselben gelöst und hierbei der Falter M durch Wirkung der Feder t in die Anfangsstellung zurückbewegt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE46322C true DE46322C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=321440
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT46322D Expired DE46322C (de) | Schachtelbeklebmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE46322C (de) |
-
0
- DE DENDAT46322D patent/DE46322C/de not_active Expired
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