DE291309C - - Google Patents

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DE291309C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D33/00Machines for assembling lifts for heels

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Absatzbaumaschinen finden bereits in den mannigfaltigsten Ausführungen in der Schuhwarenfabrikation Verwendung. Diesem Bekannten gegenüber unterscheidet sich der vorliegende Erfindungsgegenstand nun durch die getroffene Anordnung einer endlosen in senkrechter Ebene sich bewegenden Trägerreihe, die mit Klemmvorrichtungen ausgerüstet sind. Der Zweck der letzteren besteht in dem selbsttätigen Festklemmen der auf den Trägern aufgeschichteten Absatzflecken, worauf die Klemmvorrichtung, nachdem der Klebstoff genügend gebunden ist, um die Flecken zusammenzuhalten, selbsttätig in die Ursprungsstellung zurückkehrt.
Die Maschine vorliegender Erfindung kann eine bedeutende Anzahl, etwa 40 Absätze gleichzeitig bearbeiten. Nach dem Losklemmen der Absätze ist die Bindung des Klebstoffes bereits erfolgt.
Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß bekannte Maschinen mit ihrer hohen Umdrehungszahl niemals das Ergebnis, wie es durch diese Erfindung erreicht \yird, aufweisen könlien. Auch durch die Einfachheit des Aufbaues und die geringe Abmessung soll diese Maschine den bekannten überlegen werden.
In dem Ausführungsbeispiel ist:
Fig. ι eine Seitenansicht einer die Absatzflecken bearbeitenden Maschine gemäß vorliegender Erfindung,
Fig. 2 eine Einzelheitsdraufsicht der Ergänzungsdruckvorrichtung,
Fig. 3 eine hintere Einzelheitsansicht der letzteren,
Fig. 4 eine Seitenansicht in vergrößertem
Maßstabe eines Teiles der, Trägerkette und Zubehörs,
Fig. 5 eine Draufsicht des letzteren,
Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie 4-4 der
Fig-4/ ■ _ . .
Fig. 7 eine teils im Querschnitt gehaltene Einzelheitsansicht der die Flecken verkittenden Vorrichtung,
Fig. 8 eine hintere Ansicht der die Flecken aufnehmenden Mulde,
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Verkittvorrichtung,
Fig. 10 eine Draufsicht auf die den Absatz bildende A^oriichtung, und zwar in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 11 eine. Seitenansicht der letzteren,
Fig. 12 eine Draufsicht, welche die in Fig. 10 gezeigten Teile in veränderter Stellung darstellt, . ·
Fig. 13 ein Einzelheitsschnitt eines Teiles der Verriegelungsvorrichtung,
Fig. 14 eine Vorderansicht der in Fig. 10 veranschaulichten Vorrichtung.
Das Maschinengestell setzt sich aus zwei aufrecht stehenden Teilen 1 und 2 zusammen, deren innere Seiten mit nach einwärts hervorspringenden Rippen zur Bildung endloser Nuten 3 ausgestattet sind, welch letztere eine ellipsenförmige Bahn bilden. Ein endloser Träger umfaßt eine Anzahl flächer, quadratischer Absatzhalter oder Platten 4. Diese Platten 4 liegen dicht nebeneinander und sind drehbar untereinander durch durch an den angrenzenden Plattenenden angeordnete Ansätze führende Stangen 5 verbunden. An den vorspringenden Enden der Stangen sitzende
Rollen laufen in den Nuten 3. Die Länge des Trägers entspricht der.Länge der Nuten.
Eine Hauptwelle 7 betätigt periodisch den Träger. Erstere treibt eine Daumenwelle 8 vermittels einer ; Klauenkupplung und eines Zahnradgetriebes. Dieses Getriebe wird durch einen Tritt 9 derart in Bewegung gesetzt, daß bei Niederdrücken des Trittes die Welle 8 eine Drehung ausführen und automatisch stehen bleiben wird. Dieser Antrieb bildet jedoch nicht den Gegenstand vorliegender Erfindung und erübrigt sich daher ein näheres Eingehen auf diesen. Eine eine Exzenterstange 11 bewegende Exzenterscheibe 10 sitzt auf Welle 8.
Ein eine Sperrklinke 13 führender Triebarm 12 ist an einer in dem Gestell lagernden Welle 14 befestigt, wobei die Sperrklinke 13 in Eingriff mit einem der hervorstehenden gelenkigen Ansätze an der inneren Plattenseite 4 gebracht werden kann. Die Anordnung ist derart getroffen, daß, sobald die Welle 8 eine Drehung ausführt, der Arm 12 bogenförmig ausschwingen Und der Träger vorwärts in die Pfeilrichtung der Fig. 1 getrieben wird.
Jede Platte 4 ist mit einem selbsttätigen Klemmittel für den zusammengestellten Ansatz ausgerüstet, welches nachstehend beschrieben werden soll.
Die Platte 4 weist eine senkrecht gleitbare Stange 15 auf. Eine Sperrklinke 16' sitzt an dem oberen Ende dieser Stange, und zwar zwischen einer Schulter und einem Splint 18. Ein Arm 17 steht von dieser Sperrklinke rechtwinklig zur Stange'15 hervor, während eine einstellbare Vierkantstange 19 in dem Ende des Armes 17 senkrecht dazu angeordnet ist. Eine Stellschraube dient zur Einstellung der Stange entsprechend der Absatzhöhe. Eine Klemmplatte 21 ist drehbar mit dem unteren Ende der Stange 19 verbunden, so daß erstere so eingestellt werden kann, daß der Absatz zwischen ihr und Platte 4 geklemmt wird.
Die Sperrklinke zeigt eine flache, dem Arm 17 gegenüberliegende Seitenfläche i6o. Ein quer hervorstehender Arm 22 sitzt starr an dem unteren Ende der Stange 15, während eine Feder 23 zwischen diesem Arm 22 und der Platte 4 vorgesehen ist, so daß die Feder den Arm 15 nach abwärts zieht. Eine Friktionsrolle 24 sitzt auf einem aus dem Arm 22 hervorragenden Zapfen und steht mit einer Rippe 25 des hinteren Gestellteiles 2 in Eingriff. Diese Rippe läuft nach aufwärts parallel zu der Nut 3, und zwar von etwas unterhalb der Mitte des zur linken Hand befindlichen kurvenförmigen Nuteriteiles bis wenig über die Kurve hinaus. Die Enden der Rippe 25 sind der Nut, wie die Fig. 1 zeigt, abgewendet, während die Rippe so angeordnet ist, daß, wenn der Träger angetrieben wird, die Rolle 24 auf der Rippe entlanglauft, sobald deren Halter ungefähr auf der Mitte des Kurventeiles der Nut zur linken Hand sich befindet, . so daß dadurch die Stange 15 nach aufwärts gegen die Wirkung der Feder 23, wie in Fig. 1 und 4 gezeigt, gedrückt wird. Sobald die Rolle außer Eingriff mit der Rippe gerät, zieht die Feder die Stange 15 wieder nach abwärts.
Eine mit Feder 23 arbeitende und die Klemmplatten 21 anpressende Vorrichtung umfaßt ein Hebelpaar 26, welches an Drehzapfen 27 mit der hinteren Gestellseite 2 befestigt ist und drehbar durch Stifte 28 mit den gegenüberliegenden Enden einer an der Innenseite des Gestellteiles 2 vorgesehenen Druckstange 29 verbunden ist. Die Stifte 28 laufen durch längliche Schlitze in den Gestellteilen 2 (siehe Fig. T, 2 und 3). Ein Federnpaar 30 sitzt an den freien Enden der Hebel 26 und dem Gestell und sucht ständig die Enden der Hebel nach abwärts zu ziehen.
Die Absatzhalter werden nacheinander in die zur Aufnahme der Absatzflecken bestimmte Stellung bewegt. Die Rippe 25 endigt etwas über diese Stellung hinaus, so daß die Rolle 24 außer Eingriff mit der Rippe gebracht wird, während der Halter von der oben erwähnten Fleckenaufnahmestellung in die nächstfolgende Stellung weiterbewegt wird. Dieser Vorgang bewirkt ein Abwärtsziehen der Stange 15 durch Feder 23, so daß die Festklammerung des Absatzes zwischen Platten 2\ und 4 erfolgt. Die Druckstange 29 liegt wagerecht über dem wagerechten Ende der Rippe 25 und besitzt eine nach abwärts abgeschrägte Fläche, wie die Fig. 4 veranschaulicht, so daß unmittelbar nach Ablaufen einer Rolle 24 von der Rippe 25 erstere sich unterhalb der Schiene 29 bewegen kann, wodurch die Spannung der Federn 30, welche auf diese Schiene wirkt, durch Hebel 26 die Stange 15 nach abwärts ziehen wird. Die Stange 15 erstreckt sich wagerecht so, daß der Ergänzungsdruck auf mehrere dieser Stangen 15, und zwar zur gleichen Zeit ausgeübt wird und während der ganzen Zeit der Bewegung jedes Halters erhalten bleibt.
Das eben beschriebene Mittel zur Ausübung eines Druckes auf die Absatzflecken, das eine Ergänzung zu dem von den Federn 23 ausgeübten Druck darstellt, besitzt folgende .Vorteile: Der Druck, welcher durch eine einzige Feder 23 ausgeübt wird, ist in vielen Fällen unzulänglich, um die Absatzflecken zusammenzupressen, und sollte dieser Druck für einen hohen Absatz ausreichend sein, so würde er sich aber zur Ausübung des erforderlichen Druckes auf einen niedrigen Absatz als ungenügend erweisen. Es ist daher notwendig, entsprechende Mittel vorzusehen, um jede Feder 23 für Absätze der verschiedenen Höhen brauchbar zu machen. Mit der oben beschriebenen Anordnung kann nicht nur ein bedeu-
tend größerer und gleichmäßigerer Druck ausgeübt werden, um die geleimten Absatzflecken zusammenzupressen, als es durch eine einzige Feder der Fall ist, sondern der Druck kann ;> entsprechend der Absatzhöhe lediglich durch ; Veränderung der Befestigungsstellen der Fe- ·: dem 30 am Gestell variiert werden. Nach dem Zusammenpressen der Flecken werden die Federn 23 diese in der Drucklage erhalten, bis eine Bindung des Kittes erfolgt.
Jede Platte 4 ist mit einem senkrecht angeordneten Buckel 31 an der hinteren Seite versehen, durch welchen die Stange 15 läuft, während eine Platte 32 an der Vorderseite jedes Buckels 31 befestigt ist und eine der Form des Absatzes entsprechende Ausbildung aufweist. Die Platte 32 ist ungefähr in dem Mittelteil der Platte 4 angeordnet und besitzt die gleiche Höhe des höchsten auf der Maschine hergestellten.Absatzes.
Die Absatzflecken sollten auf dem Halter an der Stelle aufgeschichtet werden, wo letzterer sich in die wagerechte Lage zur linken Hand des Gestelles, bewegt. Aus diesem Grunde wird die Rippe 25 derart angeordnet, daß jede Klemmplatte 21 aus der Klemmstellung bewegt wird, gerade bevor der Halter die Fleckenzusammensetzlage erreicht, und dann in die Klemmstellung zurückgebracht wird, sobald sich der Halter aus der letzten Stellung 'fortbewegt. Diese Anordnung bewirkt ein Ausschwingen des Armes 17 und der Platte 21 durch die eigene Schwere in eine Stellung an einer Halterseite bei Auslösung vom Absatz, wie Fig. 1 zeigt.
Um die Platte 21 selbsttätig in eine Stellung über dem Halter zurückzubringen, wenn letzterer aus seiner Zusammensetzlage bewegt wird, ist ein Konsol 33 gerade über der Fleckenaufschichtlage an dem Gestell 34 der Verkittungsvorrichtung vorgesehen. Dieses Konsol besitzt eine flache senkrecht angeordnete Seite 33a, welche sich in der Richtung erstreckt, in welcher sich der Träger bewegt.
Insofern, als der Arm 17 auf einer Seite des Halters 4, sobald er die Zusammensetzlage erreicht hat, ausschwingen wird, wird die Fläche i6o rechtwinklig zu der Fläche 33,, gehalten werden, so daß der zur linken Hand hervorstehende Teil der Sperrklinke 16 sich gegenüber dem Ende des Konsols 33 und einer Seite der Stange 15, an welcher die Sperrklinke drehbar befestigt ist, erstrecken wird. Folglich wird, sobald der Halter aus der Fleckenzusammensetzlage bewegt wird, dieser hervorspringende Teil in Eingriff mit dem Konsol 33 geraten und ungefähr um etwa 900 ausschwingen, so daß sich die Platte 21 über die Mitte des Halters bewegt,, während die Fläche i6„ flach gegen die Fläche 33tJ, wie die Fig. 5, 6 und 10 zeigen, gehalten wird, bis sich die Rolle 24 aus der Rippe 25 auslöst, und die Feder 23 die Platte 21 fest auf den Absatz preßt.
Um nun Mittel vorzusehen, wodurch, die Flecken schnell verkittet und auf dem Halter geordnet werden können, ist eine besondere Fleckenhalt- und Verkittungsvorrichtung vorgesehen. Diese Vorrichtung umfaßt eine aus einer Anzahl senkrecht angeordneter Kammern 36 bestehende, die Flecken aufnehmende Mulde 35. Die Größe dieser Kammern entspricht der üblichen Form der Absatzflecken. Ein wagerecht angeordneter, die Absatzflecken tragender Tisch 37 befindet sich direkt unterhalb dieser Kammern. Ein die Verkittungsvorrichtung enthaltender Behälter 38 sitzt direkt unterhalb des Tisches und \veist eine Verkittungswalze 39 auf, die etwas'über der Tischplattenoberfläche 37 hervorsteht und von Kegelrädern 40, die von der Hauptwelle 7 durch einen Riemen 41 angetrieben werden, gedreht wird. Der Antrieb der Walze erfolgt so, daß der obere Teil sich von der anstoßenden Tischkante 37 wegbewegt. Ein die Flecken aufnehmender Tisch 42 ist vor der Mulde 35, und zwar auf der gegenüberliegenden Seite der Walze 39 des Tisches 37 zur Aufnahme der über die Rolle 39 passierenden Flecken vorgesehen.
Eine die Absatzflecken trennende Vorrichtung 43 ist vorgesehen, die aus einer flachen Platte, welche auf der Oberfläche des Tisches 37 gleitet, besteht und die gleiche Dicke der Absatzflecken aufweist. Ein Spielraum zwischen der Mulde und dem Tisch 37 gestattet ein Einschieben der Platte. Zur Hin- und Herbewegung dieser Trennvorrichtung 43 dient eine Exzenterstange 44, welche an einem Ende mit der Welle 14 drehbar verbunden ist, während das entgegengesetzte Ende gabelförmig ausgestaltet ist und in Eingriff-mit einer Exzenterscheibe der Welle 8 steht, so daß bei einer Umdrehung der Welle 8 die Stange 44 eine Schwingbewegung um die Welle 14 ausführt. Eine Schwingwelle 45 sitzt" im Konsol 46 in dem hinteren Gestellteil, während ein Arm 47 daran befestigt durch Bolzen 48 mit Stange 44 verbunden ist. Eine Feder 49 sitzt auf diesem Bolzen 48, und zwar zwischen Stange 44 und Arm 47, so daß bei Drehung der Stangen 44 die Arme 47 entsprechend ausschwingen. Ein Armpaar 50 ist an der Welle 45 befestigt und lose mit dem Teil 43 durch Schrauben 51 verbunden.
Die Wirkungsweise dieses Teiles der Vorrichtung ist folgende:
Die Kammern 36 werden mit Absatzflecken, wie die Fig. 7 zeigt, angefüllt, so daß der unterste Fleck jeder Schicht auf Tisch 37 ruht. Wird nun der Tritt 9 zur Drehung der .Welle 8 betätigt, so werden die Stangen 44 an ihren Zapfen nach abwärts ausschwingen, wodurch
Arm 47 nach abwärts bewegt wird, während die Arme 50 nach vorwärts schwingen. Dadurch wird der Schieber 43 unter die Fleckengruppen bewegt, und die Flecken werden einzein über die Verkittungswalze 39 geführt und auf den Tisch 42 abgeliefert. Beim Passieren der Verkittungswalze durch die Flecken werden sie vollständig. von dieser bestrichen, so daß man lediglich die Flecken auf dem HaI-ter 4 in Absatzform aufzuschichten hat.
Um nun auf der Maschine Absätze der verschiedensten Form und Größe herstellen zu können, ist ein an Führungsstangen 53 gleitender Schlitten 52 vorgesehen. Ein Paar Träger
1S 54' SS erstreckt sich wagerecht über die Plat- j ten 4, wobei Träger 54 mit dem Schlitten starr, während Träger 55 mittels eines Zapfens 56 drehbar daran verbunden ist. Eine Feder 57 verbindet beide Träger 54, 55 und hält sie in der in Fig. 10 gezeigten Stellung. Ein Fingerpaar 58 gleitet in an den oberen Seiten der Träger vorgesehenen Nuten. Die Finger 58 werden (Fig. 10) von Bolzen 59 in ihrer Lage .erhalten, wobei Federn 60 so zwischen den vorderen Enden der Schlitze und Bolzen sitzen, daß sie die Finger nach vorwärts stoßen. Absatzstützen 61 sitzen lösbar an den Fingerenden 58 derart, daß, wenn ein Absatz auf der Platte 4, und zwar mit seinem Brustteil in Eingriff mit der Platte 32 angeordnet ist, die Absatzstütze 61 gegen die kurvenförmigen Hinterteile des Absatzes angelegt wird.
Ein mit senkrecht und wagerecht angeordneten Armen ausgerüsteter Kurbelhebel 62 (Fig. 14) ist in dem Schlitten am Zapfen 63 vorgesehen. Der horizontale Arm des Hebels zeigt an einem Ende einen nach aufwärts gerichteten Ansatz Ö2a, der in Eingriff mit der äußeren Kante des Trägers 55 steht und letzteren in der in Fig. 10 dargestellten Stellung verriegelt. Ein am Zapfen 65 im Schlitten 52 sitzender Hebel 64 weist einen sich senkrecht über dem Träger erstreckenden Arm auf, dessen herabhängende Ausladung 70 an einer Seite des Buckels'66, mit dem jede Platte 4 . versehen ist, ruht, um den Schlitten 52 mit dem Träger zu verriegeln. Das andere Ende des Hebels 64 ist mit einem horizontal sich erstreckenden Ansatz 71 ausgestattet. Eine unverriegelbare Schiene 67 gleitet an der Vorderseite des Schlittens 52 und ist mit einer abgeschrägten Fläche 67a und einem einen Ansatz 69 führenden Arm 68 versehen (Fig. 11). Eine am Schlitten 52 befestigte Feder 72 hält ersteren genau der Fleckenzusammensetz-■lage gegenüber in Stellung, so daß die Absatzstützen 61 in der erforderlichen Arbeitslage mit. Bezug auf Platte 32 zur Bildung eines Absatzes, wie Fig. 11 zeigt, gehalten werden.
Eine am herabhängenden Arm des Hebels 62 befestigte Feder 73 hält diesen Arm in der in Fig. ι angedeuteten Stellung, so daß der Träger 55 in der in Fig. 10 veranschaulichten Stellung gesichert wird.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Der Absatz wird durch Placieren der mit Kitt überzogenen Flecken in den Raum zwischen den Absatzstützen 6i und der Platte 32 hergestellt, wobei die entsprechenden Fleckenkanten gegen Platte 32 gepreßt werden, während die Absatzformen mit den hinteren Enden in Eingriff gelangen. Ist der Absatz auf diese Weise zusammengestellt, so wird der Antriebsmechanismus betätigt, und sobald der Träger sich in Bewegung setzt, wird die Platte 21 ausgeschwungen. Während dieses \^organges wird die Stange 15 der Platten 4 von der Rippe 25 getragen, auf der die AValze 24 ruht. Doch endigt die Rippe 25 an einer Stelle, an der die Walze 24 außer Eingriff damit gerät, sobald die Platte 21 in die Lage über dem Absatz ausgeschwungen ist, um der Feder 23 zu gestatten, die Stange 15 nach abwärts zu drücken und die Platte 21 fest auf die aufgeschichteten Flecken zu pressen. Der Schlitten 52 ist zu dieser Zeit mit dem Träger mittels des Hebels 64 durch Vorsprung 70 verriegelt, so daß bei Vorwärtsbewegung des Trägers der Schlitten 52 mit ersterem an den Stangen 53 entlanggleiten wird. Diese Bewe- go gung setzt sich fort, bis die Absatzflecken fest zusammengeklemmt sind. Hierauf greift die Schiene 67 in einen am Ende der Stangen 53 angebrachten Anschlag 74 ein und stößt die Schiene 67 mit Bezug auf den Schlitten längsweise zurück. Diese Bewegung der Schiene hat zur Folge, daß deren Schräge Endfläche 67„ mit dem Ansatz 71 des Hebels 64 in Eingriff gelangt und diesen niederpreßt,'wodurch der Vorsprung 70 über dem Buckel 66, mit dem er in Eingriff steht, ausgehoben wird; dadurch wird die Verbindung des Schlittens vom Träger gelöst. Während sich diese Tätigkeit abspielt, gerät der Ansatz 69 des Armes 68 in Eingriff mit dem Hebel 62 und zieht seinen Teil 62a nieder, und zwar außer Berührung mit Träger 55, wodurch letzterer entsichert wird, und dies erfolgt genau vor Lösen der Verbindung des Schlittens vom Träger. Hieraus resultiert, daß, sobald die oben erwähnte Auslösung erfolgt, die Feder 72 den Schlitten 52 in die Ursprungsstellung zurückziehen wird, und da der Träger 55 entsichert ist, wird dieser vom Absatz wegschwingen-, so daß der Absatzformer 61 sich an einer Seite des Absatzes bei Zurückziehen des Schlittens vorbeibewegen wird (Fig. 12). Ist dies erfolgt, so wird die Feder 72 den Träger 55 in die Normalstellung . zurückbringen, und die Feder 73 wird den Hebel 62 in die Ursprungsstellung bewegen, um den Träger zu verriegeln. Sobald der Schlitten seine Rückbewegung aufnimmt, wird
Schiene 67 aus Anschlag 74 ausgelöst, wodurch die Feder 73 diese Schiene zurückziehen wird, so daß Hebel 64 auf den Träger niederfällt. Der Träger wird seine nächste Stellung erreichen, bevor noch der Schlitten gänzlich zurückbewegt ist, so daß, sobald letzterer sich gegenüber dem nächstfolgenden Halter befindet, der Vorsprung 70 des Hebels 64 in Eingriff mit dem hervorstehenden Buckel des j
Schlittens gelangen und diesen gegen eine weitere Rückwärtsbewegung verriegeln wird. Dann wird oben beschriebene Betätigung wiederholt.
Da der Träger schrittweise bewegt wird, wird ein besonderer Druck auf die auf jedem Halter befindlichen Absätze durch Stange 29, wie bereits beschrieben, ausgeübt, und wenn ein Halter 4 die Stelle erreicht, wo die Rolle 24 in Eingriff mit der Rippe 25 gelangt, wird der Kitt gebunden sein. Da die Rolle 24 auf dem abgeschrägten Rippenende 25 läuft, wird deren Stange 15 nach auswärts gedrückt werden, wodurch die Platte 21 vom Halter 4 wegbewegt wird. Da zu dieser Zeit der Halter senkrecht steht, wird der Absatz niederfallen, wie Fig. ι zeigt. Zur selben Zeit schwingt der Arm 17 durch seine eigene Schwere auf einer Halterseite nieder und wird somit dem Halter bei Erreichung derselben in der zur Aufnahme der Flecken bestimmten Stellung nicht hinderlich sein.

Claims (6)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Absatzbaumaschine, bei der die Absatzflecken einem Stapel entnommen werden, gekennzeichnet durch eine Reihe einen endlosen Träger bildender, sich zwecks Aufnahme von Absatzflecken periodisch bewegender Absatzhalter (4), deren jeder eine einstellbare Klemmvorrichtung (15. 19, 21) führt, die die Pressung der Flecken in der Klemmstellung bis zum nächsten Eintreffen des Trägers in die Aufnahmestellung vornimmt, während eine von dem Träger unabhängig getragene Absatzformvorrichtung auf den Haltern (4) den Absatz bis zur Festklemmung desselben hält, . sich dann von diesem löst, so daß die gleiche Vorrichtung für alle Halter (4) Verwendung finden kann.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine den Klemmdruck der Klemmvorrichtung (15, 19, 21) ergänzende federbeherrschte Absatzpreßvorrichtung (22,23,26,30).
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Absatzträger (4) in einer senkrechten Ebene bewegen, wobei die Träger einzeln in wagerechter Stellung, und zwar mit der die Flecken aufnehmenden Seite nach oben laufen, sobald sie die Fleckenaufnahmestelle passieren und sich bei ihrem weiteren Lauf, ständig bevor sie die Aufnahmestelle wieder erreichen, noch nach aufwärts bewegen, wobei nach Auslösung der Klemmvorrichtung (15, 19,21) der Absatz vom Träger herunterfällt.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absatzklemmvorrichtung an einer senkrecht einstellbaren Stange (15) derart vorgesehen ist, daß die Stange (15) zum Festklemmen des Absatzes durch Federwirkung (23) nach einwärts, beim Führen der Halter (4) über eine ortsfeste Bahn (25) gezogen wird.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine federbeherrschte Schiene (29) zeitweilig auf 80, die Druckstahge (15) der Absatzklemmvorrichtung unmittelbar nach Verlassen der Fleckenaufnahmestellung einwirkt, so daß die Feder (23) der Klemmvorrichtung beim Pressen der Flecken unterstützt wird.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Absatzformvorrichtung sich mit Platte (4) aus der Fleckenaufnahmestellung so weit bewegt, bis die Flecken festgeklemmt sind, und dann in die Aufnahmestellung zur Aufnahme neuer Flecken auf den nächsten in diese Stellung sich bewegenden Halter zurückkehrt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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