DE25413C - Briefumschlag-Maschine - Google Patents

Briefumschlag-Maschine

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DE25413C
DE25413C DENDAT25413D DE25413DA DE25413C DE 25413 C DE25413 C DE 25413C DE NDAT25413 D DENDAT25413 D DE NDAT25413D DE 25413D A DE25413D A DE 25413DA DE 25413 C DE25413 C DE 25413C
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Germany
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A. T. HOWARD in Brooklyn
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    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B70/00Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
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    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31B2150/00Flexible containers made from sheets or blanks, e.g. from flattened tubes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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    • B31B2160/00Shape of flexible containers
    • B31B2160/10Shape of flexible containers rectangular and flat, i.e. without structural provision for thickness of contents

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTA
KLASSE 54: Papiererzeugnisse.
B ist die Plattform für das ausgeschnittene Papier, aus welchem die Umschläge hergestellt werden. Diese Plattform wird durch zwei Federn α α gehalten, durch welche sie nach dem Entfernen eines Papierblattes in einer entsprechenden Entfernung nach oben weitergeführt wird. Ueber dem Papierstofs nahe der Ecke der oberen Papierlagen befindet sich ein Drückerfufs b. Dieser Drückerfufs ist .so angeordnet, dafs er vertical in den festen Führungen gleitet und im geeigneten Moment durch passende Hebel auf das Papier gedrückt wird.
Diese Hebel werden durch einen geeigneten Hebedaumen auf der Welle c bewegt, welcher .Hebedaumen unterhalb der Tischplatte der Maschine angebracht ist. Beim Niedergehen des Drückerfufses b wird eine Stange d durch die Glieder oder Hebel vorgeschoben und prefst einen Sauger e nach unten. Dieser Sauger ist durch Scharnier mit dem Drückerfufs verbunden und wird durch eine Feder gehalten. Der Sauger e ist mittelst eines Rohres mit einer Luftsaugevorrichtung verbunden, Fig. 2, welche mittelst des Daumens/ auf der Welle c bewegt wird. Die Excenter zum Bewegen des Drückerfufses, der Sauger und die Luftexhaustorvorrichtung sind derart angeordnet, dafs sie gemeinsam arbeiten, so dafs ein Niederdrücken des Drückerfufses ein Ansaugen in der Saugvorrichtung hervorruft. Das obere Blatt Papier haftet nun durch atmosphärischen Druck einen Moment am Sauger.
Nun wird der Sauger gehoben und die Ecke des Papiers zurückgebogen; in diesem Moment schnellt der Finger g nach vorn und unterhalb der Ecke des angehobenen Papiers, so dafs die übrigen Papierlagen unten gehalten werden. Dieser Finger wird durch Kurbeln und Stangen vom Hebedaumen f aus bewegt. Nun wird der Drückerfufs etwas angehoben und nimmt den Sauger und das oberste Papierblatt mit. In diesem Moment bewegt sich' ein in den Führungen am Gestell gelagerter Träger h nach vorn, nimmt das Blatt Papier auf und führt dasselbe in die Maschine ein. Der Träger h wird durch ein Excenter auf der Welle c mittelst Kurbel und Arme bewegt.
Beim Zurücktragen des Papiers kommt die fortschreitende Ecke unter eine von einer Walze/ aus getriebene zweite Walze i. Dieselbe ist so angeordnet, dafs sie im gegebenen Moment auf das Papier fällt und dies auf den sich constant bewegenden breiten Tragriemen ohne Ende D drückt, welcher über die beiden Scheiben der Wellen c c' läuft. Dieser Riemen D trägt das Papier zurück durch die zum Falzen der Endtheile bestimmten Vorrichtungen, bestehend aus den Falzbeinen k k, die an den Trägern / angebracht sind, dem festen Falzer m und den schmalen Falzriemen E E, welche über den Riemen D und die losen Scheiben F laufen. Diese Riemen E drehen sich mit den Umschlagtheilen und dienen dazu, das bewegliche Papier zwischen die beiden Theile zu klemmen, d. h. zwischen die Riemen E und den Riemen D, welche sich mit gleicher Geschwindigkeit bewegen.
Hierdurch wird das gleichmäfsige Falzen der Endtheile des Umschlages erreicht und jede Reibung vom Papier während seiner Bewegung entfernt. Die Walzen i und j sind im Rahmen Ot1 gelagert. Eine Platte η ist an diesem
Rahmen aufgehängt und trägt eine Walze o, die auf dem Riemen D liegt. Diese Walze hält das Papier auf dem Riemen D und wird ihrerseits durch ein Gewicht p nach unten gehalten.
Die Vorrichtung zum Gummiren der unteren Umschlagtheile und um diese Theile mit einander zu verbinden, Fig. ι und 9, besteht aus einer Walze G, welche mit V-förmiger Druckfläche versehen ist zur Aufnahme und Abgabe des Klebstoffes. Diese Walze ist in den Armen q gelagert, die ihrerseits durch Zapfen mit den Säulen r verbunden sind. Die Walze G wird von der Haupttrieb welle c1 mittelst der Räder jj getrieben.
H sind die auf der Welle cl angebrachten Riemscheiben. F ist eine an der Seite der Maschine angebrachte Welle und dient dazu, die Wellen cc1 mittelst der Kegelräder it mit einander zu verbinden.
Der Zapfen ν im Gestell der Maschine trägt ein Kegelrad u, welches von einem ähnlichen Rad auf der Welle / getrieben wird. Eines der Kegelräder ί ist mit diesem Trieb u verbunden, und wird die Walze C auf diese Weise getrieben. J ist ein Klebstoffbehälter, welcher in den Armen q gelagert ist. K ist die Walze zum Gummibehälter und wird vom Trieb ί aus mittelst des Triebes w und des Zwischentriebes χ in Drehung versetzt, wie aus Fig. 3 ersichtlich. L ist die Zwischenwalze, welche den Klebstoff von der Walze K aufnimmt und auf die Walze G überträgt.
Die Walze L kann aus geeignetem Material hergestellt werden und ist in den Armen / gelagert, die ihrerseits mit den Armen q verbunden sind.
Auf der Achse der Walze G sitzt ein Excenter z, welches beim Drehen der Walze unter einen Zapfen a' im Theil b' fafst und der Walze L auf diese Weise eine schwingende Bewegung zwischen den Walzen K und G mittheilt. Die Walze L steht eine Zeit lang mit der Walze G, die übrige Zeit mit der Walze K in Berührung. Die Walzen L und K können behufs Reinigung derselben und des Klebstoffbehälters leicht aus ihrer Lage gehoben werden.
Damit die Wirkung der Gummirwalze vom Papier selbst controlirt wird und um zu verhindern, dafs der Riemen D im Falle des Versagens der Zuführung mit Gummi nicht verunreinigt wird, bringe ich eine solche Vorrichtung an, dafs die Walze G sich selbsttätig hebt, wenn kein Papier durchläuft.
Wird das Papier richtig zugeführt, so bleibt die Walze in ihrer unteren oder wirksamen Stellung. Die eine Hälfte der Peripherie des Rades G ist abgedreht, daher von geringerem Durchmesser als die andere Hälfte; d1 ist ein Zapfen, der in der Fläche des Excenters ζ angebracht ist" eine Welle cl ragt über den Riemen D und ist mit festen Walzen/1 versehen, unterhalb welcher das Papier nach der Gummirwalze G hinlaufen mufs. Auf der Welle <:' befindet sich eine Muffe g* aus weichem Material, wie z. B. Kautschuk, die auf einem Schieber hx ruht.
Dieser Schieber //' ist mit einem Haken z1 versehen, der in den vom Zapfen dx eingenommenen Weg hineinragt. Der Schieber k' liegt in gleicher Ebene mit dem Excenter z. Wird der Schieber h beim Beginn der Arbeit nach vorn bewegt, so greift der Zapfen dx beim Drehen des Excenters ζ in den Haken i und zieht den Schieber h unter dem Excenter zurück. Der höhere Theil des Excenters z, welcher mit der Druckfläche der Walze G übereinstimmt, drückt nun gegen den Schieber und verhindert, dafs die Druckfläche der Walze G mit dem Tragriemen D in Berührung kommt. Dieser Zustand wird so lange aufrecht erhalten, als kein Papier durch die Vorrichtungen läuft. Tritt ein Stück in die Vorrichtungen, so läuft dasselbe unter die Walzen/', befreit den Schieber /1' von dem Eingriff mit dem Excenter ζ und gestattet, dafs die Walze G Gummi auf den betreffenden Theil bringen kann.
Wird ein Blatt ausgelassen, so wird die Walze G verhindert, den Riemen mit Gummi zu versehen; dies ist absolut nothwendig, weil das Gummiren des Riemens ein Festkleben des Umschlages und ein Derangiren der Vorrichtung zur Folge haben würde. Ich habe nur ein Excenter ζ und einen Schieber k1 beschrieben, weil die auf beiden Enden der Walze G vorhandenen von gleicher Construction sind. Ist das Blatt nun gefaltet und mit Klebstoff versehen, so läuft der untere Theil des Umschlages zwischen den Platten der Vorrichtung M, Fig. 7 und 8, welche aus zwei dünnen Metallplatten besteht, die an ihren Enden befestigt sind und schwingend in einem Rahmen k J kl angebracht werden. Dieser Rahmen ist durch Zapfen mit den Armen// verbunden, die ihrerseits in Säulen auf der Unterlagsplatte der Maschine aufgehängt sind. In normaler Stellung steht die Vorrichtung M geneigt, mit der unteren Kante auf dem Riemen D ruhend. Nachdem der Umschlag die Walze G passirt hat und mit Gummi versehen ist, läuft derselbe mit dem unteren Theil voran nach oben zwischen die Platten der Vorrichtung M, bis derselbe gegen die adjustirbaren Anschläge ν' auf der Platte u', durch welche k1 k1 mit einander verbunden sind, anschlägt. Vor dem Eintritt in die Vorrichtung M wurde der Umschlag durch eine Feder n' auf dem Riemen festgehalten. Durch die fortgesetzte Bewegung des Umschlages nimmt die Vorrichtung M die in den Fig. 7 und 8 gezeigte Verticalstellung ein. Ein weiteres Vordringen des Umschlages verursacht ein weiteres Zurückschieben der \7orrichtung M, bis die Vorrich-
tung sich um ihre Achse dreht; nun hat die scharfe Kante der Vorrichtung M den Verschlufs an der Stelle umgefaltet, wo derselbe mit dem Behältertheil des Umschlages zusammentrifft. Die Vorrichtung M ist so eingerichtet, dafs sie sich herumdreht, ohne den Klebstoff zu berühren.
Der Umschlag wird nun von der Walze N ergriffen und der untere, umgefaltete Theil fest mit den Seitentheilen verklebt. Auf der verlängerten Achse der Walze N sitzt ein Hebedaumen «', welcher gegen einen elastischen Arm I1 am Gestell der Vorrichtung M anschlägt, und drückt die Vorrichtung M in ihre ursprüngliche Lage zurück, um den nächsten Umschlag aufzunehmen. Auf dem Zapfen der Vorrichtung M kann man Walzen p' anbringen, so dafs sie auf den Schienen qx laufen; man kann auch ein Querstück rl, eine gekrümmte Platte sl und einen geneigten Anschlag P anbringen, um zu sichern, dafs die Vorrichtung M ihre ursprüngliche Stellung einnimmt.
Der Umschlag läuft nun nach der Vorrichtung zum Falzen des Verschlusses hin. Diese Vorrichtung besteht aus der Walze O1 welche im Hauptgestell so gelagert ist, dafs dieselbe gegen den Riemen D, Fig. 3, an der Stelle drückt, wo der Riemen über die Scheibe an der Trieb welle c1 läuft.
Zwei Arme x1, die durch eine Platte y1 verbunden, sind lose auf der Achse der Walze O angebracht. Auf der Platte yl sitzt die Falzplatte ζ' aus dünnem Metall und die Anschläge <z2, welche die Stellung des Falzes reguliren. Der Umschlag läuft nun unter die Platte z\ bis derselbe gegen den Anschlag a2 anschlägt; nun wird die Falzplatte nach vorn gedreht und folgt dem Verschlufs des Umschlages auf der Linie, wo der Verschlufs mit dem Behältertheil des Umschlages zusammentrifft, und drückt die Kante des Umschlages zwischen die Walze O und den Riemen D nach unten.
Nun wird der Verschlufs glatt angedrückt und an die Vorrichtung abgegeben, um denselben mit Klebstoff zu versehen. Die Walze O wird in correcter Weise durch Berührung mit dem Riemen D getrieben. Die Falzplatte z1 wird zu correcter Zeit durch ein Excenter P und einen Hebel P bewegt, welch letzterer seinen Drehpunkt bei <f2 hat und mittelst des Gliedes £2 mit dem Arm x1 verbunden ist.
Beim Vorbeipassiren des Excenters werden die Theile durch eine Feder/2 zurückgezogen.
Fig. 2 bis 4 und 10 bis 13 zeigen die Vorrichtungen, um den Schhifs des Umschlages mit Gummi zu versehen und den Umschlag an den endlosen Träger Z abzugeben.
Nur ein Theil von Z ist dargestellt, weil derselbe keine Abweichungen von den gewöhnlichen Trägern der Briefumschlag-Maschine besitzt.
Der Einfachheit wegen werde ich die Theile der Vorrichtung zum Gummiren des Verschlusses und zum Abliefern des Umschlages in correcter Reihenfolge beschreiben, obgleich die Theile fast gleichzeitig in Wirkung treten. P ist eine Plattform, die auf einem geschlitzten oder gitterartigen Theil Q angebracht ist.
Der Umschlag bewegt sich vor diesem Gitter nach unten. Der Verschlufshalter g2 ist adjustirbar an der Plattform P oder am Hauptgestell angebracht und ragt um ein Geringes vor dem Gitter Q hervor. Steht der Haupttheil des Umschlages vertical gegen das Gitter Q, so liegt der Verschlufstheil horizontal auf dem Anschlag g*. R ist eine schwingende Stange, die auf der Stange .S aufgehängt wird; T ist ein herzförmiges Excenter auf der Querwelle U, die durch Räder von der Welle / aus getrieben wird. Das Excenter T dient dazu, beim Rotiren die Stange R auf- und abzuschwingen, wobei dasselbe unter den Theil h% der Stange Rx fafst, um diese zu heben. Eine Excenterstange ζ2 auf der Stange R stöfst an dem einen Ende gegen das Excenter T und wird am anderen Ende mit einem Hebel /2 auf der Stange R gekoppelt. Dieser Hebel /2 ist durch die Stange k2 mit dem Schiebergehäuse P auf der Stange R verbunden, wie aus Fig. 12 ersichtlich.
Beim Rotiren des Excenters T findet eine auf- und abschwingende Bewegung der Stange R statt, während der Theil P sich hin und her auf der Stange R bewegt. Die Arme P sind an der Plattform P angebracht und drücken auf den mit Rinne versehenen Theil ^2, welcher die leicht gekrümmten Federn z>2 trägt. Der Theil g2 ist durch eine gleitende Kupplung u2 mit einer Zahnstange r2 verbunden, die sich im Theil P bewegt, und kommt in diesem Theil P mit einem darin angebrachten Trieb/3 in Eingriff. Eine zweite Zahnstange k3 bewegt sich im Theil P und steht mit der unteren Seite des Triebes /3 in Eingriff. Diese Stange k3 trägt die winkelförmige Verschlufs-Gummirvorrichtung m?, Fig. 11. Wird die Zahn, stange r2 im Theil P ,zurückgedrückt, so wird die Zahnstange k3 hervorgeschoben.
Eine Feder m3 hält den Theil P in normalem Zustande zurück, während eine zweite Feder n3 eine gleiche Wirkung auf die Zahnstange kz ausübt, Fig. 3.
Die doppelte Bewegung der Stange R und des Theiles P bewirkt, dafs der Gummirer ;«2 sich auf den Umschlagverschlufs niedersenkt und sich von demselben mit einer wischenden Bewegung entfernt, so dafs der Klebstoff in correcter Weise aufgebracht wird. Die Gummirvorrichtung m* erhält ihren Klebstoff vom Behälter V der Walze W und der Gummirwalze X.
Diese Walze X ist in dem Rahmen Y gelagert, welcher bei n2 seinen Drehpunkt hat und durch ein Glied o2 mit der Stange R gekuppelt wird.
Wenn die Gummirvorrichtung m2 sich von dem Theil g2 hinwegbewegt, so passirt sie die Walze X und erhält hier ein frisches Quantum Klebstoff. Die Walze W wird mittelst des Riemens o3 und der Riemscheibe /2 von der Welle U aus getrieben, Fig. 3. s2 ist ein mit zwei Riemen versehener Klotz, in welche Riemen die Stäbe des Gitters Q eingreifen, wenn s2 durch die Bewegung des Theiles /2 vorbewegt wird.. Demzufolge wird die Gummirvorrichtung nicht genügend weit vorbewegt, um mit dem Theil g2 in Berührung zu kommen und Gummi aufzutragen. Liegt aber ein Umschlag zwischen dem Kloben s2 und dem Gitter Q, so kann diese Wirkung nicht eintreten, die Zahnstange r2 wird in den Theil I2 zurückgedrückt, die Zahnstange k3 hervorgeschoben und die Gummirvorrichtung m2 weit genug bewegt, um den auf dem Anschlag g2 ruhenden Umschlagverschlufs mit Gummi zu versehen.
Diese Vorrichtung verhindert, dafs g1 mit Klebstoff verunreinigt wird, falls ein Umschlag ausgelassen wird. Mit Bezug auf die Fig. 2 bis 4 sind w2 zwei vertical angebrachte Schieber, die mit schrägen Haken x2 versehen sind; diese Schieber besitzen eine anhaltende, hin- und hergehende Bewegung. Während des Führens des Umschlages nach unten durch die Walze O bewegen sich die Schieber w2 nach oben, die Haken „τ2 greifen über die Ecke des Verschlusses und nehmen eine Stellung zwischen dem Verschlufs und dem Behältertheil des Umschlages ein. In diesem Moment ist der Kloben s2 so weit vorbewegt, dafs, wenn der Umschlag nun freigegeben · wird 'und nach unten fällt, derselbe von den leichten Federn v2 aufgefangen wird. Die Schieber w2 senken sich nun sofort nach unten, die Haken x2 fassen die Winkel an dem Vereinigungspunkt zwischen Verschlufs und Behältertheil des Umschlages und ziehen denselben so nach unten, dafs die untere Kante unmittelbar über dem Verschlufsanschlag g2 steht.
Nun halten die Schieber einen Augenblick an, der Klotz s2 tritt vor, drückt den Umschlag fest gegen das Gitter Q und prefst die Federn v2 glatt; nun senken sich die Schieber w2 um ein Geringes, so dafs der Verschlufs horizontal auf dem Anschlag g2 liegt, worauf die Gummirvorrichtung m2 sich augenblicklich senkt und den Verschlufs mit Gummi versieht. Nun zieht sich der Kloben s2 zurück und giebt den Umschlag frei, welcher durch ein Weiterbewegen der Schieber w2 in den Träger Z abgegeben wird. Die Vorrichtung zum Bewegen der Schieber w2 besteht aus einem Doppelexcenter y2 auf der Welle U, durch welches Doppelexcenter ein Schwingen des Armes z2 auf der Stange .S bewirkt wird. Von diesem Arm ζ2 aus ragt eine Stange a3 nach unten und wird hier mit einer Kurbel auf der oscillirenden Wellet1 gekuppelt. Auf dieser Welle sitzen die Arme P, welche durch Glieder mit den Schiebern w2 verbunden sind. Man kann jedoch selbstverständlich eine andere Vorrichtung zum Bewegen der Schieber anwenden.
Der Träger Z wird durch eine Sperrvorrichtung bewegt. Die Kette des Trägers läuft über Kettenräder c3 auf der Welle d3, welche ein Sperrrad e3 trägt.
Der auf der Welle d2 angebrachte Arm f3 trägt eine Sperrklinke g3, welche in die Verzahnung des Rades e3 eingreift. Dieser Arm/3 wird durch die Stange h3 mit einer Kurbel i3 auf der Welle U verbunden.
Die Vorrichtung zum abwechselnden Senken der Plattform B, die die Papierblätter aufnimmt, wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, ist folgende: Ist das obere Blatt durch den Träger H entfernt, so ist es wünschenswerth, die Plattform so zu senken, dafs der Stofs Blätter durch Berührung mit den umgebenden Führungen adjustirt werden kann. Die zu diesem Zweck angewendete Vorrichtung mufs so eingerichtet werden, dafs die Plattform gesenkt wird, gleichviel welche Stellung dieselbe zur Zeit . einnimmt. jB1 ist ein Hebel, welcher durch Zapfen mit der Stange »S verbunden ist und an dem einen Ende über ein Excenter p3 auf der Welle U sich legt. Dieses Excenter hebt den Hebel B1 bei jeder Umdrehung und wird der Hebel durch die Feder s3 zurückgezogen. An dem entgegengesetzten Ende des Hebels B1 befindet sich eine Platte, welche eine federnde Sperrklinke qz trägt, die mit der Zahnstange C1 an dem Rahmen der Plattform B in Eingriff steht. Eine Coulisse r3 ist in correcter Höhe an einem festen Theil des Apparates angebracht. Beim Niedergehen greift die Klinke q3 in die Verzahnung der Stange C1 und bewegt die Plattform nach unten. Beim Hochgehen wird die Klinke q3. durch die Coulisse r3 aufser Eingriff mit der Stange gebracht, so dafs die Federn α ein entsprechendes Heben der Plattform bewirken können. Die Klinke qs greift in irgend einen Theil der Stange, gleichviel wieviel Papierblätter auf der Plattform vorhanden sind.
Die Construction des Klebstoffbehälters ist folgende: Bei den gewöhnlichen Behältern wird die dicke, klebrige Gummimasse durch die Walze hochgehoben und durch Durchlochungen des Behälters hindurchgedrückt Hierdurch wird ein Lecken sowie ein Schäumen des Gummis hervorgerufen; die Behälterwalze K, Fig. 5 und 6, ist in den Lappen t3 angebracht, die ihrerseits durch Zapfen mit dem Gummibehälter verbunden sind. Die Schrauben v3 sind dazu ange-
bracht, die Rolle bis an die Abstreichplatte o3 zu drücken, welche eine theilweise Bedeckung des Gummibehälters bildet. Durch Lösen oder Anziehen der Schrauben wird das Quantum des durch die Walze zugeführten Gummis genau regulirt.
Der Behälter ist mit einer losen, gekrümmten Platte w3 versehen, die durch die Theile xs gehalten wird.
Diese Platte dient dazu, den Raum im Behälter unterhalb der Walze in zwei Kanäle zu trennen; die durch die Walze hochgetragene klebrige Gummimasse fliefst über die obere Kante der Platte, fliefst in den Raum ^3 zurück und mengt sich noch einmal mit dem im Behälter enthaltenen Gummi, Fig 5. Der Gummi erhält auf diese Weise eine Circulation und wird verhindert, sich unter der Platte/3 anzusammeln.
Man kann auch Klebstoff statt der Saugvorrichtung anwenden, um das obere Blatt von dem Papierstofs abzuheben. Die Maschine ist adjustirbar eingerichtet, so dafs Umschläge verschiedenster Gröfse mit ein und derselben Maschine angefertigt werden können. Um ein gleichzeitiges Wirken der Theile der Maschine zu erreichen, wende ich statt Riemen Zahnräder an, weil ein Ausgleiten der Riemen leicht eintreten kann.
Nachdem die Umschläge an den endlosen Träger abgegeben worden sind, werden sie herumgetragen, bis der Kreis vollendet ist, zu welcher Zeit der Klebstoff auf dem Verschlufs getrocknet ist. Sie sind nun zur Ablieferung in den Kästen fertig, was durch Anwendung von Armen, die von der Stange R an jeder Seite des Trägers nach unten ragen, bewirkt wird. Die trockenen Umschläge werden einer nach dem andern aus den Fingern des Trägers nach unten geschoben, worauf ein zweiter Arm oder ein sich in horizontaler Richtung bewegender Kolben dieselben aufnimmt und in das Aufnahmekopfstück einschiebt. Diese Vorrichtung ist so eingerichtet, dafs die eingeschobenen Umschläge gezählt und die Zahl durch die Maschine registrirt wird.

Claims (11)

Patent-Ansprüche:
1. Die Anordnung des Drückerfufses b, der durch Hebel und das auf der Welle c sitzende Excenter / niedergedrückt wird und vermittelst der Stange d den Sauger e auf das Papier prefst, in Verbindung mit dem Trennungsfinger g, der sich beim Anheben des Saugers e unter das oberste Blatt schiebt und das übrige Papier nach unten hält, zur Trennung des obersten Blattes von dem Papierstofs, Fig. 1 bis 3.
2. Die Anordnung des durch ein auf der Welle c sitzendes Excenter bewegten Trägers h, der das Papierblatt unter eine durch die Walze/ getriebene zweite Walze i trägt, die das Blatt auf den Tragriemen D drückt, um dasselbe in die Falzvorrichtungen zu bringen, Fig. 1 bis 3.
3. Die Vorrichtung zum Falzen der Seitentheile der Umschläge, bestehend aus dem endlosen Riemen D und den beiden seitlich liegenden Riemen E E, die sich mit gleicher Geschwindigkeit wie der erstere drehen und das Papier auf demselben festhalten, in Verbindung mit den Falzbeinen k und den festen Falzern m, denen die Riemen das Papierblatt zuführen, Fig. 2 und 3.
4. Die Anordnung der Walze G zum Gummiren des Umschlages in Verbindung mit der Zwischenwalze L und der Speisewalze K, derart, dafs die Walze L durch Excenter ζ und Zapfen a' abwechselnd mit K und dann mit G in Berührung kommt und letztere mit Klebstoff versieht, Fig. 2 und 3.
5. Die Anordnung, um beim Leergehen der Maschine ein Beschmieren des Riemens D zu vermeiden, bestehend aus dem Excenter z, dessen Zapfen dl am Zapfen 21 des Schiebers A1 angreift, letzteren unter das Excenter zieht, dessen vorstehende Fläche nun auf den Schieber kommt und die auf gleicher Achse sitzende Walze hebt, wenn kein Umschlag durch den Riemen zugeführt wird, Fig. 2 und 9.
6. Die Anordnung der Gummirvorrichtung, bestehend aus der Walze K, der. Stellschraube vs und der durch Abstreichplatte z/3 sowie des Kanals _y3, wodurch eine Regulirung der Speisung und ein stetes Circuliren des Klebstoffes erzielt wird, Fig. s und 6.
7. Die Vorrichtung zum Umfalzen und Verkleben des unteren Theiles des Umschlages, Fig. 7 und 8, bestehend aus der schwingenden Doppelplatte M, die durch das Vorgehen des Umschlages bis zu den adjustirbaren Anschlägen v1 auf der Platte ul gedreht wird und die scharfe Kante den Umschlag umfaltet, in Verbindung mit der Walze N, die den Umschlag verklebt.
8. Die Vorrichtung zum Falzen des Verschlusses, bestehend aus der Falzplatte z\ die durch die Platte yl und die Arme x1 lose auf der Achse von O sitzt, in Verbindung mit den Anschlägern <z2, der Walze O, dem Excenter P und dem Hebel i2, Fig. 2 und 3.
9. Die Vorrichtung zum Gummiren des Umschlagverschlusses, bestehend aus dem Gitterwerk Q, gegen welches sich der Umschlag lehnt, und der Platte g2 zur Aufnahme des Umschlagverschlusses, in Verbindung mit der Gummirplatte m2, die durch Zahnstange k%, Trieb j3 und Hebel JR durch das Excenter T bewegt wird, sowie die Vorrichtung zur Vermeidung des Beschmie-
rens der Platte g*, bestehend aus der Zahnstange ?-s, dem Schieber u2, dem Kamm s" und dem Gitterwerk Q, Yig. 2, 10 und 11. 10. Die Vorrichtung zum Entfernen des fertigen Umschlages aus der Maschine, bestehend aus den mit Haken x* versehenen Schiebern w2, die den Umschlag in den Träger ζ führen, und dem Bewegungsmechanismus der Schieber w2, und zwar dem Excenter y2, dem Hebel z2, der Zugstange a3 in Verbindung mit der Kurbel und dem am Schieber w2 angreifenden Arm b3 und in Verbindung mit dem Bewegungsmechanismus des Trägers Z, bestehend aus der Zugstange h3, der Kurbel f3, dem Sperrrad es und der Sperrklinke g 3, Fig. 2 und 3.
11. Die Vorrichtung zum abwechselnden Senken der Plattform B, bestehend aus dem auf der Achse S sitzenden zweiarmigen Hebel B1, dessen einer Arm auf dem auf der Achse U angebrachten Excenter p% ruht, und der am anderen Arm angebrachten federnden Klinke q%, die abwechselnd in Eingriff mit der Zahnstange C1 kommt und durch den Schieber r3 ab wechselnd aufser Eingriff gebracht wird, Fig. 2 und 3.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT25413D Briefumschlag-Maschine Expired DE25413C (de)

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