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Maschine zum Aufstecken von Haarklemmen auf Karten
Die Erfindung betrifft
eine Vorrichtung, um Haarklemmen auf Karten zu befestigen, auf denen sie zum Verkauf
gelangen. Bisher haben Haarnadelfabriken üblicherweise mit Schlitzen versehene Karten
benutzt, auf denen die Haarklemmen von Hand aufgesetzt wurden.
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Um das Aufbringen von Haarnadeln auf Karten zu erleichtern, sind
bereits Vorrichtungen bekanntgeworden, bei denen die Nadeln in längliche Öffnungen
eingelegt und anschließend in die in bezug auf diese Öffnungen ausgerichteten Schlitze
der Karten von Hand eingeschoben werden, wobei die Karte in Höhe der Schlitze abgebogen
wird.
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Es sind auch schon vollautomatisch arbeitende Maschinen zum Aufstecken
von Haarnadeln auf Karten bekannt, bei denen die lackierten Nadeln auf ein endloses
Band gesteckt werden, das sich über den auf einer flachen Unterlage ruhenden Karten
entlang bewegt.
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Abweichend von den bekannten Vorrichtungen werden bei der Maschine
gemäß der Erfindung die Haarklemmen direkt von einer Haltestange auf mit Schlitze
versehene Karten übertragen, wobei unter »Haltestange« eine Stange zu verstehen
ist, auf der die Haarklemmen während der letzten vor ihrem Verpacken stattfindenden
Fertigungsvorgänge, z. B.
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Wärmebehandlung, Lackieren, Trocknen usw., angeordnet sind. Da jede
dieser Haltestangen ungefähr 70 bis 80 mit Abstand nebeneinander angeordnete Haarklemmen
aufnimmt, ist die Maschine dafür eingerichtet, die Klemmen von der Haltestange gleichzeitig
auf drei oder mehrere, einzelne mit Schlitzen versehene Karten zu übertragen.
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Das Übertragen der auf der Haltestange aufgereihten Haarklemmen wird
bei der neuen Maschine erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zwei schwenkbare, je
ein Ende derXafte-n mit~;-reiler-~ platten haltende Haltevorrichtungen vorgesehen
sind, die einen gemeinsamen Antrieb aufweisen, wobei die Greiferplatten der einen
Haltevorrichtung zum Biegen der Karten im Bereich der Schlitze, um das Aufstecken
zu erleichtern, stufenförmig gegenüber denen der Haltevorrichtung versetzt sind,
so daß beim Arbeitsschwenkhub der Haltevorrichtungen an einer die Haarklemmen haltende
Gruppiereinrichtung vorbei die einen Schenkel der Haarklemmen in die Schlitze der
Karten eintreten, wobei anschließend bei der Weiterbewegung der Karten durch die
Haltevorrichtung die voll in die Karten eingeführten Haarklemmen von der Haltestange
abgezogen werden.
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Weitere neuartige Konstruktionsmerkmale ergeben sich aus dem folgenden
Teil der Beschreibung und der Ansprüche an Hand der Zeichnungen. Von den Zeichnungen
zeigt Fig. I eine Rückansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen
Querschnitt gemäß Linie 2-2 der Fig. I, aus dem sich der erste Arbeitsgang ersehen
läßt, bei dem eine Gruppe von Karten aus den oberen Enden ihrer Behälter zur Weiterführung
in ihre Arbeitsstellungen entnommen wird, Fig. 3 einen der Fig.2 entsprechenden
Querschnitt, Fig. 4 einen Querschnitt gemäß der Linie 4-4 der Fig. I, Fig. 5 einen
Querschnitt gemäß der Linie 5-5 der Fig. I, Fig. 6 einen Querschnitt gemäß der Linie
6-6 der Fig. I, Fig. 7 einen vergrößerten Querschnitt, der die Stellung der Vorrichtungsteile
unmittelbar vor dem Aufstecken der Haarklemmen auf eine Karte zeigt, Fig. 8 eine
vergrößerte Schnittansicht gemäß der Linie 8-8 der Fig. 7, Fig. g eine vergrößerte
Schnittansicht gemäß der Linie 9-9 der Fig. 7, Fig. 10 eine Draufsicht auf eine
Verkaufskarte mit zur Aufnahme von Haarklemmen dienenden Schlitzen, Fig. II eine
Draufsicht auf eine Karte, auf der Gruppen von Haarklemmen mittels der hier beschriebenen
Vorrichtung aufgesetzt worden sind, und Fig. 12 eineSchnittansicht gemäß derLinie
I2-I2 der Fig. I I.
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Zum besseren Verständnis der Erfindung sei zunächst auf die Fig.
10, II und 12 hingewiesen, welche aus Karton oder anderem biegsamem Material hergestellte
Verkaufskarten 4 zeigen, die mit Schlitzen 6 zur Aufnahme von Gruppen von Haarklemmen
7 versehen sind. Wie in den Fig. II und 12 gezeigt, ist ein Schenkel 8 jeder Haarklemme
durch den Schlitz 6 gesteckt, wobei sich das gewellte Ende g der Klemme auf der
Vorderseite der Karte befindet. Die Schlitze 6 sind vorzugsweise U-förmig ausgebildet,
so daß Ansätze II entstehen. die die Schlaufen 12 der Haarklemmen aufnehmen und
sie auf den Karten festhalten.
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ISie Maschine Zum Aufsetzen der Haarklemmen 7 auf die Karten 4 besteht
aus einer Anzahl von Kartenbehältern I3, die am Maschinenrahmen 14 befestigt sind
und je einen Stapel von Verkaufstafeln 4 aufnehmen. Jeder Kartenbehälter 13 hat
in an sich bekannter Weise eine den Kartenstapel abstützende, senkrecht bewegliche
Platte 16, welche durch eine Drehbewegung einer im Rahmen 14 gelagerten und durch
die Kurbel I8 angetriebene Welle I7 betätigt wird. Auf der Welle I7 ist ein Paar
von Kettenrädern I9-I9 angeordnet, die in Ketten 2I-2I eingreifen, deren eine Enden
an der Abstützplatte 16 befestigt sind und an deren anderen Enden Gewichte 22-22
hängen. Die Kurbel I8 wird durch irgendeinen beliebigen, nicht gezeigten Antriebsmechanismus
so angetrieben, daß die oberen Karten in den Kartenbehältern während des Betriebs
der Maschine in Kartenbehältern in einer bestimmten Höhe liegen.
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Kartenüberführungseinrichtung Die zur Überführung der Karten 4 von
ihren Kartenbehältern I3 in ihre Aufsteckstellung vorgesehene Einrichtung besteht
aus einem Kartenabnehmer 23, dessen unteres Ende an einer Welle 24 befestigt ist.
Am oberen Ende des Kartenabnehmers ist eine Luftleitung befestigt, an die eine Anzahl
von Saugfingern 27 angeschlossen sind, welche an ihren Enden mit Gummisaugnäpfen
28 üblicher Art versehen sind. Eine biegsame Luftleitung 29 führt von der Luftleitung
26 zu einem an der Seite des Vorrichtungsrahmens 14 angeordneten Ventil 31.
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Die Welle 24 ist an ihren Enden in an den äußeren Enden eines Hebelpaars
32 vorgesehenen Öffnungen gelagert. Die inneren Enden dieser Hebel sind an einer
im Vorrichtungsrahmen befestigten Welle 33 befestigt. Ein Antriebshebel 34 ist an
seinem inneren Ende mit der Welle 33 verbunden und an seinem äußeren Ende mit einer
an einem Nocken 37 der Welle 38 in Berührung stehenden Rolle 36 versehen. Die Welle
38 ist an ihren Enden in geeigneter Weise im Vorrichtungsrahmen I4 gelagert und
wird, wie in Fig. 2, 3 und 4 gezeigt, mittels einer Riemenscheibe 39 und dem Riemen
41 im Uhrzeigersinn in Drehung versetzt.
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Die Antriebsriemen werden von einer an einem elektrischen Motor oder
anderen geeigneten Kraftquelle 40 angeordneten Riemenscheibe angetrieben.
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Wie in Fig. 2, 3 und 4 gezeigt, bewirkt eine Drehbewegung des Nockens
37 über Antriebshebel 34, Welle 33, Hebel 32 und Welle 24 ein abwechselndes
Heben
und Senken des Kartenabnehmers 23, wodurch die Saugfinger 27 mit den Karten 4 der
Kartenbehälter I3 in Berührung gebracht werden.
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Ein Antriebshebel 42 ist an seinem inneren Ende an der Welle 24 befestigt
und an seinem äußeren Ende mit einer Rolle 43 versehen, die an einem an der Welle
38 befestigten Nocken 44 anliegt. Bei einer Drehbewegung der Welle 38 bewirkt der
Nocken 44 über Antriebshebel 42 und Welle 24 ein Verschwenken des Kartenabnehmers
23 zwischen seiner Kartenabnahme- und seiner Kartenabgabestellung. Die Rolle 43
wird mittels einer Zugfeder 46 mit dem Nocken 44 in Eingriff gehalten. Diese Zugfeder
ist an ihrem einen Ende mit dem Rahmen I4 und an ihrem anderen Ende mit dem Antriebshebel
42 verbunden.
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Haarklemmengruppiereinrichtung Wie in den Fig. 2, 4, 7, 8 und 9 gezeigt,
sind die Haarklemmen 7 parallel nebeneinanderliegend mit Abstand untereinander auf
einer Haltestange 47 angeordnet. Die Enden dieser Stange sind parallel zueinander
bei 48 abgebogen und dann wieder nach außen bei 49 abgekrümmt. Die Haltestange 47
ist mit den auf ihr befindlichen Haarklemmen in der allgemein mit 50 bezeichneten
Gruppeneinrichtung angeordnet. Die Gruppiereinrichtung 50 besteht aus einem Paar
hin- und herbeweglicher seitlicher Halterungen 5I, die in am Vorrichtungsrahmen
14 festgeschraubten Lagern 52 gelagert sind. Jede der Halterungen 51 ist mit einer
Rolle 53 versehen, die mit einem an der Welle 48 befestigten Nocken 54 in Berührung
steht. Jede der Rollen 53 wird mittels eines biegsamen Kabels 56 gegen ihren Nocken
54 gehalten. Das eine Ende des Kabels ist mit der Halterung 5I und sein anderes
Ende mit einer am Maschinenrahmen 14 befestigten Zugfeder 57 verbunden. Eine Gabelstützstange58
ist an ihren Enden in den Halterungen 51 gelagert. An dieser Stange ist ein Schneckenrad
59 befestigt, das mit einer Schnecke 6I im Eingriff steht. Die Schnecke 6I ist in
den Lagern 62 in einem Ende der Halterund 51 gelagert und kann bei Hand mittels
des Handgriffs 63 gedreht werden (Fig. 6).
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Ein Paar gegabelter Glieder 64 und 66 sind mit Abstand voneinander
auf der Gabelstützstange 58 angeordnet, die freien Enden der gegabelten Glieder
sind mit keilförmigen Zähnen 67 versehen, die dazu dienen, die Haarklemmen auf der
Haltestange gruppenweise einzuteilen. Die Haltestange 47 wird mit den an ihr hängenden
Haarklemmen bei Hand auf die Enden der gegabelten Glieder 64 und 66 so aufgesetzt,
daß die keilförmigen Zähne zwischen den Gruppen von Klemmen liegen, wenn die Gabelstützstange
58 sich in ihrer angehobenen Stellung befindet (s. Fig. 2). Nachdem die Haarklemmen
in gesonderten Gruppen angeordnet sind, bewirkt eine Einwärtsbewegung der Gruppiereinrichtung,
daß die Zähne 67 die Klammern entlang derHaltestange bewegen, bis sie aneinander
anliegen. Die Haltestange 47 wird mittels eines Paares von flachen, federnden Gliedern
68 daran gehindert, sich von den Enden der gegabelten Glieder nach außen zu bewegen.
Die Glieder 68 sind an ihrem einen Ende an der Gabelstützstange 58 befestigt und
an ihren freien Enden mit abgekrümmten Teilen 69 versehen.
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Wie aus Fig. 8 und 9 ersichtlich ist, ist ein Paar flache, federnde
Abstützstreifen 7I aus Metall an ihren äußeren, nach unten gerichteten Enden am
Rahmen 14 befestigt. Die inneren Enden dieser Streifen sind nach oben und außen
bei 72 gezeigt.
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Ein Paar plattenartige Ansätze 73 ist an Ider Gabelstützstange58 befestigt,
um zu verhindern, daß die Haltestange aus ihrer gerichteten Lage bewegt wird, wenn
sie auf die geneigten Teile 72 der Abstützstreifen 71 auftrifft, um diese Streifen
bei der Einwärtsbewegung der Gruppiereinrichtung 50 voneinander weg zu bewegen.
Wenn die Gruppiereinrichtung 50 am inneren Ende ihres Hubs angelangt ist, steht
die Haltestange 47 mit den Platten 74 in Berührung. Vor der Aufwärtsbewegung des
Gruppiermechanismus bewegen sich die Abstützstreifen 71 nach innen und gegeneinander
und halten die Haltestange 47 fest gegen die Platten 74.
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Vordere Kartenhalteeinrichtung Die Maschine besitzt eine vordere,
allgemein mit 76 und eine hintere, allgemein mit 77 bezeichnete Kartenhalteeinrichtung.
Die vordere Kartenhalteeinrichtung 76 enthält ein Paar Haltearme 78, die an ihren
inneren Enden auf einem rohrförmigen, die Welle 38 umgebenden Teil 79 gelagert sind
und deren äußere Enden mittels eines Querstücks 8I miteinander verbunden sind. Ein
Klemmplattenhalter 82 ist auf einer in dem Querstück8I gelagerten Welle 83 befestigt.
An dem einen Ende der Welle 83 ist ein Nockenarm 84 angeordnet, der gegen einen
aus der einen Seite des Maschinenrahmens herausragenden Stift 86 anschlägt, wenn
sich die vordere Kartenhalteeinrichtung in ihrer in Fig. 2 gezeigten Aufsteckstellung
befindet. Eine Kartenklemmplatte 87 und eine federnde Platte 88 sind an ihren einen
Enden am Klemmplattenhalter 82 angeschraubt und sind normalerweise miteinander in
Berührung, wenn die vordere Kartenhalteeinrichtung sich aus ihrer Aufsteckstellung
bewegt.
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Wenn die vordere und hintere Kartenhalteeinrichtung 76 und 77 in
ihrer Aufsteckstellung sind (s. Fig. 2), liegt das freie Ende der federnden Platte
88 unter der in der hinteren Kartenhalteeinrichtung 77 vorgesehenen Kartenhalteplatte
89, und der Stift 86 drückt gegen den Nocken arm 84, um den Klemmplattenhalter 82
zu drehen und dabei die Klemmplatte 87 von der federnden Platte 88 wegzubewegen,
so daß eine nach innen zusammenlaufende Aufnahmeöffnung für die Karten 4 gebildet
wird. Eine Zugfeder 91 ist an ihrem einen Ende am Querstück 8I befestigt und an
ihrem anderen Ende an einem am Klemmplattenhalter 82 befestigt. n Stift 92. Diese
Feder 91 dreht den Klemmplattenhalter 82 normalerweise derart, daß die Klemmplatte
87 an der federnden Platte 88 anliegt, welch letztere sich ihrerseits gegen einen
nachgiebigen Gummipuffer 94 abstützt, der am Querstück 8I angebracht ist.
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Hintere Kartenhalteeinrichtung Die hintere Kartenhalteeinrichtung
77 hat zwei an ihren Enden um die Welle 79 schwenkbare seitliche Haltearme 96, deren
äußere Enden mit einem die Platte 89 haltenden Querglied 97 verbunden sind.
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Ein als Ganzes mit IOI bezeichnetes Klemmglied ist an der hinteren
Kartenhalteeinrichtung 77 so befestigt, daß es eine hin- und hergehende Bewegung
ausführen kann, um mit der Platte 89 in Berührung zu kommen. Däs Klemmglied IOI
hat eine Niederhaltestange 102, welche in ihren Enden an in Schlitzen 104 der Haltearme
96 auf und ab gleitbaren Kolben 103 befestigt ist. An den Haltearmen 96 sind zwei
Druckfedern 1 o6 vorgesehen, welche mit an den Kolben 103 angeordneten Stiften Io7
im Eingriff sind. Diese Federn Io6 drücken normalerweise die Niederhaltestange 102
in Richtung auf die Platte 89 in ihreKartenfestklemmstellung. Eine Haarklcmmenführungsplatte
108 besitzt eine Reihe von Führungsschlitzen IO9 zur Aufnahme der Haarklemmengruppen
und ist auf dem Klemmglied IOI durch federnde Haltestreifen 112 abgestützt, welche
letztere ebenfalls auf dem Klemmglied IOI befestigt sind und dazu dienen, die Karten
4 in ihre Arbeitsstellung auf der Platte 89 zu bringen.
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Antriebsmechanismus für die vordere und hintere Kartenhalteeinrichtung
Ein Paar Nocken 1 I6 ist neben den Haltearmen 96 der hinteren Kartenhalteeinrichtung
77 festgekeilt. Die Außenfläche jedes der Nocken II6 ist mit einer Einkerbung II7
versehen, die bei einer Drehung der Nocken entgegen dem Uhrzeigersinn eine der Rollen
II8 aufnimmt. Diese Rollen 1 sind auf an den Kolben 103 angeordneten Stiften gelagert
(s. Fig. 8). Die Nocken 1 I6 haben Stoßplatten 119, die gegen die Stifte 121 der
Haltearme 78 der vorderen Kartenhalteeinrichtung in Eingriff kommen, und Rückführungsplatten
I22, die ebenfalls mit den Stiften 121 in Eingriff kommen.
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Die hintere Kartenhalteeinrichtung kann zwischen am Rahmen 14 vorgesehenen
vorderen Begrenzungsanschlägen I23 und hinteren Begrenzungsanschlägen 124 verschwenkt
werden. Einstellbare Stößel I26 (s. Fig. 2) sind am Querstück 8I der vorderen Kartenhalteeinrichtung
angeordnet, die mit den Haltearmen 96 der hinteren Kartenhalteeinrichtung in Eingriff
gelangen.
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Kabel I27 (Fig. 3, 7 und 9) sind an ihren einen Enden an den Haltearmen
96 der hinteren Kartenhalteeinrichtung und an ihren anderen Enden über Zugfedern
I28 am Rahmen 14 befestigt. Zur Führung der Kabel I27 dienen am Rahmen 14 befestigte
Kabelrollen I29.
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Weiterhin sind Kabel I3I vorgesehen, welche an ihren einen Enden
an den Haltearmen 78 der vorderen Kartenhalteeinrichtung und an ihren anderen Enden
an Gewichten 132 befestigt sind, welch letztere entlang Führungsplatten I33 geführt
sind.
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Zur Führung der Kabel 131 dienen die Kabelrollen 134, welche in den
Haltearmen 96 der hinteren Kartenhalteeinrichtung gelagert sind.
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Ein auf die rohrförmige Antriebswelle 79 aufgekeiltes Zahnrad I36
steht mit einemZahnsegment I37 im Eingriff, welches auf einem am Rahmen 14 befestigten
Wellenstumpf I38 gelagert ist (Fig. 5).
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Eine am Zahnsegment I37 drehbar gelagerte Rolle 139 bewegt sich in
einer Führungsbahn 141, welche in einem auf der Welle 38 befestigten Nocken I42
vorgesehen ist (Fig. 6). Ein Bremsschuh 143, der schwenkbar auf einem am Rahmen
I4 befestigten Stift I44 angeordnet ist, wird normalerweise durch eine Feder 146
in Reibungsberührung mit der Umfangsfläche des Nockens I42 gehalten.
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Eine Querstange 151 ist an ihren beiden Enden durch Halterungen 152
mit dem Rahmen 14 verbunden. Auf dieser Querstange 151 ist eine Stange I54 angeordnet,
auf der die einen Enden einer Anzahl von Anschlagfingern I53 schwenkbar gelagert
sind. Die freien Enden dieser Anschlagfinger I53 sind mit Schultern I56 versehen,
die mit den Schlaufenenden I2 der Haarklemmen 7 in Eingriff kommen (s. Fig. 7).
Jeder der Finger I53 hat einen Arm 157, der an einer Feder I58 anliegt, die auf
einem Stift I59 der Querstange 151 angeordnet ist und die einer Aufwärtsbewegung
des Fingers entgegenwirkt.
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An dem einen Ende der Querstange 151 ist eine mit einem permanenten
Magneten 162 zusammenwirkende Aluminiumplatte I6I angeordnet. Der Magnet ist an
dem einen Ende eines Arms I63 befestigt, dessen inneres Ende an einer in den Halterungen66
der Querstange 151 gelagerten Welle I64 schwenkbar ist. Am einen Ende. der Welle
I64 ist ein Handgriff I67 angeordnet, um den Magneten und die Aluminiuinplatte 161
außer Eingriff bringen zu können. Der permanente Magnet 162 wird durch einen an
der Welle I64 befestigten Arm I68 in Eingriff mit der Aluminiumplatte I6I gehalten.
Der Arm I68 wird durch eine am Rahmen I4 befestigte Zugfeder 169 in seiner Stellung
gehalten (Fig. 5).
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An der Welle 83 der vorderen Kartenhalteeinrichtung 76 ist ein Betätigungshebel
I7I aufgekeilt, der mit einem Nockensegment I72 Berührung hat und der eine Auswärtsbewegung
der Platte 87 in bezug auf die federnde Platte 88 bewirkt, wenn die vordere Kartenhalteeinrichtung
sich ihrer vorderen Stellung nähert.
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Wirkungsweise Im Betrieb dieser zum Aufsetzen von Haarklemmen 7 auf
biegsame Karten 4 dienenden Maschine wird zuerst eine 70 oder 80 Haarklemmen haltende
Haltestange 47 von Hand auf die gegabelten Glieder 64 und 66 in der in Fig. 2 gezeigten
Weise aufgesetzt, wobei das federnde Glied 68 verhindert, daß sich die Haltestange
nach außen bewegen kann. Die Bedienungsperson dreht dann den Handgriff 63, der über
die Schnecke und das Schneckenrad 59 die gegabelten Glieder parallel zu den Halterungen
5I ausrichtet. Zur Begrenzung der
Abwärtsbewegung der gegabelten
Glieder 64 und 66 ist eine einstellbare Anschlagschraube 176 am Lagerflansch 62
vorgesehen.
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Die die gegabelten Glieder 64 und 66 tragenden Halterungen 51 werden
dann durch die Wirkung der Zugfedern 57 und der Kabels6 während der Drehbewegung
des Nockens 54 nach innen bewegt.
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Bei der Einwärtsbewegung der gegabelten Glieder 64 und 66 werden,
wie in Fig. g gezeigt, die Haarklemmen 7 mittels der keilförmigen Zähne 67 dieser
Glieder in Gruppen aufgeteilt. Während der Einwärtsbewegung der Haarklemmengruppiereinrichtung
50 verhindern die an der Gabelstützstange 58 befestigten plattenartigen Ansätze
73 daß die Haltestange 47 aus ihrer ausgerichteten Lage herauskommt, wenn sie mit
den geneigten Endteilen 72 der federnden Streifen 7I in Berührung kommt, um diese
so weit voneinander weg zu bewegen, bis die abgebogenen Teile 48 der Haltestange
47 an den Platten 74 zu liegen kommen. Während der Auswärtsbewegung der Haarklemmengruppiereinrich
tung 50 kommen die Streifen 71 mit den oberen Seiten der abgebogenen Teile48 der
Haltestange 47 in Berührung, so daß die letztere von den gegabelten Gliedern 64
und 66 abgestreift wird.
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Die Karten 4 werden von ihren Behältern I3 auf die vordere und hintere
Kartenhalteeinrichtung 76 und 77 durch die Kartenüberführungseinrichtung übertragen,
zn dem der Kartenabnehmer 23 und die an ihm befestigten Saugfinger 27 gehören. Die
Saugfinger 27 werden in und außer Berührung mit den in den Behältern I3 liegenden
Karten 4 mittels des Nockens 37 bewegt, der über die Hebel 32 und 34 den Kartenabnehmer
23 hebt und senkt. Der Kartenahnehmer 23 wird zwischen den Behältern I3 und den
vorderen und hinteren Kartenhalteeinrichtungen 76 und 77 mittels des Nockens 44
hin und her bewegt, der über Antriebshebel 42 und Welle 24 den Kartenabnehmer verschwenkt.
Wenn die Saugfinger 27 mit den in den Behältern 13 liegenden Karten in Berührung
kommen, wird innerhalb der Saugfinger und der zu ihnen führenden Leitungen ein Unterdruck
erzeugt, und zwar durch einen auf der Welle 38 aufgekeilten Nocken I77, der den
Kolben I78 des Ventils 3I bewegt.
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Das Ventil 31 ist mittels der Leitung I79 an einen Unterdruckb eh
älter angeschlossen. Wenn die Karten 4 mittels der Kartenüberführungseinrichtung
in ihre vordere Stellung überführt worden sind, wird der Saugdruck durch die Bewegung
des Nockens 177 von den Fingern 27 weggenommen, und die Karten 4 fallen unter dem
Einfluß ihres Eigengewichts in die vordere und die hintere Kartenhalteeinrichtung
76 und 77.
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Wenn die Karten 4 sich in der vorderen und der hinteren Kartenhalteeinrichtung
76 und 77 befinden, bewegen sich die Einkerbungen 117 der Nocken 1 I6 unter den
an den Kolben 103 angeordneten Rollen 1 i8. Einer Auswärtsbewegung der Rollen Ii8
aus den Einkerbungen 117 wirken die zwischen den oberen Teilen der Haltearme 96
und den Kolben Io3 angeordneten Federn io6 (s. Fig. 8) entgegen.
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Wenn die Rollen II8 in ihre Einkerbungen II7 einrasten, ziehen die
Kolben 103 die Niederhaltestange Io2 in ihre Klemmstellung auf die auf dem Querglied
97 angeordnete Kartenhalteplatte 89.
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Wenn die Rollen II8 in ihre Einkerbungen während der in Fig. 2 und
7 entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgenden Bewegung der Nocken 116 einfallen, bewegen
diese Nocken die hintere Kartenhalteeinrichtung 77 in Richtung auf die vordere Kartenhalteeinrichtung
76, so daß die Karten sich zwischen, ihren Enden in der Nähe ihrer Schlitze 6 durchbiegen,
um das Einsetzen des unteren Schenkels der Haarklemmen in diese Schlitze zu erleichtern.
Nachdem die hintere Kartenhalteeinrichtung sich genügend weit bewegt hat, um die
Karten durchzubiegen, kommen die Anschlagstifte I25 mit den an den Haltearmen 96
der vorderen Karten halteeinrichtung vorgesehenen einstellbaren Stößeln I26 in Berührung
und drücken diese in der dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung. Unmittelbar
nach dieser entgegen dem Uhrzeigersinn gerichteten Bewegung bewegt sich der Nockenarm
84 (s. Fig. 2) vom Stift 86 weg, so daß die Zugfeder 91 den Klemmplattenhalter 82
verschwenken und die Platte 87 in Klemmberührung mit der federnden Platte 88 bringen
kann, um die Karten 4 festzuklemmen (s. Fig. 7). Die vordere und die hintere Kartenhalteeinrichtung
76 und 77 bewegen sich dann gemeinsam entgegen dem Uhrzeiger, so daß sich die Karten
in bezug auf die an der Haltestange47 befestigten Haarklemmen 7 bewegen.
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Während dieser Bewegung der Karten in bezug auf die Haarklemmen 7
werden die Haarklemmengruppen mittels der Führungsschlitze IO9 der Führungsplatte
Io8 in Richtung auf dieKartenschlitze6 gelenkt, so daß die unteren nicht gewellten
Schenkel der Haarklemmen in diese Schlitze eingeführt und die oberen gewellten Schenkel
an der Außenseite der Karten zur Anlage gebracht werden. Die Anschlagfinger I35
halten dabei die Haarklemmen so lange fest, bis die Klemmen in der in Fig. II gezeigten
Weise auf den Karten aufgesteckt worden sind. Danach werden die Finger 153 gegen
den Druck der Federn I58 durch die H'aarklemmen 7 nach oben gedrückt.
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Nachdem die Haarklemmen auf den Karten 4 aufgesteckt worden sind,
kommt die hintere Kartenhalteeinrichtung an den einstellbaren Anschlägen 123 zur
Anlage und zwingt dadurch die Nocken II6, die Rollen II8 aus den Einkerbungen 117
anzuheben, wodurch die Niederhaltestange 102 von der Platte 89 wegbewegt wird und
die Karten von der hinteren Kartenhalteeinrichtung freikommen.
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Nach Freigabe der Karten 4 durch die hintere Kartenhalteeinrichtung
77 setzt die vordere Kartenhalteeinrichtung ihre Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn
fort, da die Stoßplatten 119 an den Stiften 121 der Haltearme 96 (Fig. 3) anliegen.
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Während der Abwärtsbewegung der vorderen Kartenhalteeinrichtung und
kurz vor der Beendigung dieser Bewegung kommt der Nockenarm I7; mit dem Nockensegment
172 in Eingriff (s. Fig. 5) und bewirkt eine Drehung der Welle 83, so daß die
Platte
87 sich aus ihrer Klemmberührung mit der federnden Platte 88 löst. Beim Wegbewegen
der federnden Platte 88 von der Platte 87 hält der permanente Magnet 162 die Haarklemmen
und die Karten gegen die Aluminiumplatte I6x, bis die Karte sich außerhalb des Zwischenraumes
zwischen Platte 87 und Platte 88 befindet. Der Hebel 167 wird dann in der in Fig.
5 gezeigten Ansicht entgegen dem Uhrzeiger gedreht, um den Magneten I62 von der
Aluminiumplatte 161 wegzubewegen. so daß die vollen Haarklemmenkarten in den Behälter
191 fallen. Der Hebel I67 zum Wegbewegen des Magneten von der Platte 161 kann entweder
von Hand oder automatisch betätigt werden.
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Die Bewegung. der am ZahnradsegmentI37 befestigten Rolle 139 (s.
Fig. I und 6) entlang der Führungsbahn 141 des Nockens I42 verursacht eine Umwandlung
der gleichsinnig umlaufenden Bewegung des Nockens 142 in eine hin- und herdrehende
Bewegung der konzentrisch die Welle 38 umgebenden Rohrwelle 79 und der auf dieser
festgekeilten Nocken 1 i6, bei deren Bewegung in einer Richtung die vordere Kartenhalteeinrichtung
76 zuerst indirekt über die hintere Kartenhalteeinrichtung und dann direkt durch
die Stoßplatten 119 bewegt wird. Bei der Rückbewegung der Nocken 1 i6 liegen die
an diesen befestigten Rückführungsplatten 122 (s. Fig. 2 und 3) an den Stiften 121
an.
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Während dieser im Sinne des Uhrzeigers vor sich gehenden Bewegung
der Einrichtung 76 kommen die Stößel I26 mit der hinteren Kartenhalteeinrichtung
in Berührung und bewegen diese in derselben Richtung, bis die Anschlagstifte I25
gegen den Anschlag 124 stoßen. Unmittelbar vor dem Ende der Bewegung der vorderen
Kartenhalteeinrichtung 76 im Uhrzeigersinn kommt der auf der Welle 83 festgekeilte
Nockenarm 84 mit dem Stift 86 in Berührung und bewegt die Platte 87 von der federnden
Platte 88 weg. Während dieser Öffnungsbewegung liegt das vordere Ende der federnden
Platte 88 unter einem Ende der Kartenhalteplatte 89.
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Die Karten werden bei dem Aufsteckvorgang unter der zwischen den
gegabelten Gliedern befindlichen Haltestangen 47 entlang bewegt. Nach Abnahme der
gefüllten Karten werden die gegabelten Glieder durch Drehen des Handgriffes wieder
in ihre ausgeschwenkte Lage gebracht. Die leere Haltestange wird dann abgenommen
und durch eine neue Stange mit aufgereihten Haarklemmen ersetzt.